Hilleberg Tarp

  • Danke,
    aber wo kochst du wenns schüttet, und wo ist die Ausrüstung dann trocken gelagert ?


    Sinnfrei finde ich es schon, das mitnehmen eines Poncho und Biwaksack auf einer Tour, das Gewicht von einem Biwaksack liegt bei 1 kg, der Bw Poncho nochmals fast 1 kg ( US-Poncho 642 gr.) da ist man mit einem Zelt bei gleichem Gewicht wesentlich besser bedient und geschützt.




    . . . und bei Toy Lennarz schaut das Lager so aus.



    Bild 001.jpg

    Gruß
    Klaus

  • ich Sitze unter meinem hexfly im Hammock und koch am hängenden Jetboil


    die Ausrüstung hängt in Taschen unter dem Hammock bzw. hängt noch vom Hexfly geschütz am Baum


    den Poncho kann ich noch als Regenschutz tragen und mit einem Tarp oder Zelt wird das eher ein bissl schwierig


    das ist wohl ein bissl größeres Lager bei Tony, hier ging es um eine Person

    Lasse Dich nie für eine Agenda gegen jemanden einspannen, der Dir nie ein Leid getan hat.

  • Also erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten :thumbup:


    Naja ich bin trotzdem noch unschlüssig^^. Aber dieses Tarp was man als Tippie aufstellen kann sieht vielversprechend aus.
    In der Hängematte kann man nur auf dem Rücken schlafen denke ich. :( Möchte aber auf dem Bauch schlafen^^


    Gruß
    David

  • so, ein Tarp macht sicherlich für Dich mehr Sinn ;)


    schlußendlich ging es eher darum die Optionen aufzuzeigen


    nur nicht in das Tarp einwickeln wenn es nass von oben kommt, sonst wirst Du weggefangen


    Viel Erfolg

    Lasse Dich nie für eine Agenda gegen jemanden einspannen, der Dir nie ein Leid getan hat.

  • Noch was zu Hängematten.
    Nicht wenige Britische Soldaten nutzen Hängematten in Astan.
    Die werden zwischen 2 Kfz abgespannt.


    Man kann unter der Matte seine Ausrüstung schmeissen, dort bleibt sie trocken und nimmt den Schläfer keinen Platz weg.
    Man kann unter dem Tarp (welches über der Matte gespannt ist) kochen/ sitzen.


    Was Matte/Tarp Kombination nicht kann ist, man ist nicht so getarnt, als wenn man mit Biwaksack, am Boden gestützes Tarp/Poncho im Wald liegt, dies in mMn aber beim Hiking zu vernachlässigen.

  • Pocho zur Not, habe ich auch oft dabei, ist aber nur ein Behelf. Ray Mears nutzt Hängematten nur im tropischen Regenwald, ansonsten benutzt er die nicht! Regenwald, klar, da würde ich auch eine nehmen. Tony pennt sicher auch nicht so oft in Hängematten, dafür liegt der viel zu gern am Feuer und trinkt Whisky ;) .
    Mir machen Leute immer nur Sorge, die kategorisch Ausrüstung benutzen und dieses ohne Variation empfehlen.
    Für Dein Kriechtierproblem empfiehlt sich, wie Howie schon sagte, ein Hilleberg Akto, oder ein Helsport Ringstind. Dieser Zelttyp ist sehr stabil und funxt auch in harscherster Umgebung. Selbst subpolare Blizzards kann man darin bequem abwettern und sein Buch dabei lesen.
    Das ganze bei 1,5 Kg komplettgewicht. Da braucht man auch nichts aufhängen und den Kocher von der Decke baumeln lassen ( ziemlich Gefährlich draussen )
    Auf einem mehrtägigen Hajk nehme ich aber inszischen auch kein Tarp mehr mit. Da kommt gleich ein Helsport Leichttunnel mit GT Abseite in den Rucksack.
    Viele argumentieren immer mit dem Gewicht für das Tarp. sind aber, wenn sie ehrlich wären, mit Tarp, Poncho, Leinen usw. auch schnell bei 1,5 kg am Start.
    Ist also kein wirklicher Gewichtsgewinn. Man hat wenigst Vorteile mit einem Tarp gegenüber einem Leichttunnel. Selbst der Aufbau daurt wesentlich länger als bei dem Tunnel, welcher in 1,5 Min. steht.

  • Noch was zu Hängematten.
    Nicht wenige Britische Soldaten nutzen Hängematten in Astan.
    Die werden zwischen 2 Kfz abgespannt.


    Man kann unter der Matte seine Ausrüstung schmeissen, dort bleibt sie trocken und nimmt den Schläfer keinen Platz weg.
    Man kann unter dem Tarp (welches über der Matte gespannt ist) kochen/ sitzen.


    Was Matte/Tarp Kombination nicht kann ist, man ist nicht so getarnt, als wenn man mit Biwaksack, am Boden gestützes Tarp/Poncho im Wald liegt, dies in mMn aber beim Hiking zu vernachlässigen.

    Briten essen auch Sauce Cumberland! :cursing:

  • schon recht... aber mit Zelten komme ich nicht klar... ist einfach so... ich mag den Himmel sehen aber das ist meine eigene Macke


    es muss auch niemand einen Hammock nehmen (btw. in Northern Wilderness benutz R. Mears auch in nördl. Breiten den Hammock), ich würde für die sibirische Tundra auch ein Biwaksack nehmen (hab ich auch schon, Bären pflücken und so) aber der Hammock hat Vorteile, die so nicht von der Hand zu weisen sind


    der Jetboil ist ja fürs Baumeln gemacht... also fürs kochen an der Felswand oder wo auch immer


    der Poncho ist kein vollwertiger Tarp Ersatz, eher die schmall Budget Variante, weil so ein Hilleberg Tarp kostet richtig Geld...


    Cheers Maik

    Lasse Dich nie für eine Agenda gegen jemanden einspannen, der Dir nie ein Leid getan hat.

  • Maik, fast alles was richtig gut ist kostet richtig Geld, so auch das HB Tarp. Wobei Exped langt auch richtig für seine Taprs zu!

  • das ist so richtig, ich bin da aber vorsichtig... ich persönlich finde die Preise von Hilleberg frech, zumal da auch ausgelagert wurde und ich mit dem Saivo (unser Familienzelt) richtig Ärger hatte, verlaufene Nähte, undichte Bodenwanne und fehlendes Gestänger (ein richtiges Montagsmodel)


    Exped hingegen hatte ich noch nie Probleme mein 8 Jahre alter Swan WB ist immer noch das nonplusultra


    weil der Umkehrschluß ist einfach, nicht alles was teuer ist, ist gut... merkt man bei H&K


    in diesem Sinne...

    Lasse Dich nie für eine Agenda gegen jemanden einspannen, der Dir nie ein Leid getan hat.

  • meinen Poncho (Bw-Standard) nutze ich primär als Tarp. Ein Tarp andererseits als Poncho zu nutzen, ist nur einmal möglich, wenn ich ihn mittig aufschneide also zerstöre. D.h. Der Poncho ist vielseitiger nutzbar als ein Tarp ähnlicher Größe. Die Abmessungen des Bw-Poncho mit 215x160 cm genügen mit bislang für viele Nutzvarianten welche großenteils mit einem Tarp nicht durchführbar sind. Z.B. die Kapuze kann ich nicht nur über den Kopf ziehen sondern sie dient bei der Verwendung als Tarp auch als wichtiger, zentraler Aufhängungspunkt und ermöglicht damit mehr Stabilität meiner Behelfsunterkunft, macht die Konstruktion weniger windempfindlich und vermeidet bei Niederschlag große Wassertaschen. Wenn ich den Poncho als bewährten Wärmereflektor einsetze, muß ich mit der Kapuze für eine willkommene, zentrale Stabilisierung erzeugen, ein Tarp kann das nicht. Die Druckknöpfe des Poncho ermöglichen leicht die Verwendung als stabile Trage, mit einem Tarp geht das nicht so einfach oder besser gesagt garnicht. Auch eine Hängematte ersetze ich leicht mit dem Poncho, man beachte das Foto mit dem Ponchobett zwischen den beiden Dreibäumen, so habe ich auch bereits bei 60 cm Schneedecke übernachtet. Ich weiß nicht wie Jackknife in dem Zusammenhang darauf kommt, hier zu erwähnen, dass ich gerne am Feuer liege u. Whisky zu mir nehme. Jackknife hat mich draussen nie kennengelernt u. Whisky mag ich nicht. Wichtig und Voraussetzung für die Poncho/Tarp-Verwendungen und deren Beurteilungen ist, dass ich mich damit auskenne u. weiß was ich tue, Vermutungen, Ausrüstungsfetichismus und Ladengeschwätz, sind dabei schlechte Ratgeber.
    Poncho-Cover.JPGPoncho-Bett.jpgPoncho-Lodge-2.JPGPoncho-Trage.jpgReflektor-Seite.JPGReflektor-3.JPG4xReflektoren.jpgPoncho-Camp-2.jpg

  • Es war wohl nur eher auf den Bezug zur Hängematte, der Whisky mag auch ein Bier sein, aber egal!
    Thema ist, es fragt jemand nach einem Tarp und bekommt einen Poncho oder eine Hängematte empfohlen. ?(


    Das Thema ist ein Hillebergtarp, Tony, hast Du schon mal eins in der Hand gehabt, oder besitzt Du eins. Es dreht sich nicht um die Vielseitigkeit eines Ponchos.


    Das Hillebergtarp überdeckt bei geringstem Gewicht und Packmaß eine Riesenfläche und erlaubt entspanntes Lagerleben und damit Komfort und Sicherheit. Sollte mein Buddy sich den Hintern brechen, dann kann ich Dir aus dem Hillebergtarp auch eine Trage bauen, und zwar mit Sonnensegel, aber das ist auch nicht das Thema, weil sowas kann passieren und dann improvisiere ich.
    Übrigens sind das keine Vermutungen und Ladengeschwätz, ich kenn mich mit den Dingern aus, weil ich sie oft nutze.

  • ich habe kein Hilleberg - Tarp weil ich sie eben kenne. Für mich haben Tarps eingeschränkten Nutzwert, besonders bei derartigem Material, wenn durch drehenden Wind der plötzliche Funkenflug meines Campfeuers dezente Löcher da reinbrennt. Jede Baumarktplane ist weniger funkenempfindlich u. kostet dabei nur ca. 5 %.
    Team-Reflektor-3.JPG

    Einmal editiert, zuletzt von Tony ()

  • Mir persönlich fehlt ein als Unterstand gespannter Poncho bei Schlechtwetter, was zieht ihr da über wenn's raus geht aus dem Lager/Unterstand bzw. wenn selbiger erst errichted werden muss?


    Nur damit das außer Frage steht 1 Poncho ist besser als kein Poncho/Tarp/Zelt/Hütte etc.

  • .........nimm Zwei !
    mein Kumpel Hans Langohr hat immer 2 leichte US-Varianten dabei, einen in der linken Beintasche u. den weiteren irgendwo in den Tiefen seines Rucksacks.

  • ........nimm Zwei !

    das erklärt einiges ;)


    Übrigens beim österr. Heer wurde uns in Erstehilfekursen der Bau einer Not-Trage mittels 2 Holmen und Poncho/Decke beigebracht der ganz ohne Knöpfen und Schnüren funktioniert.
    Man legt die zwei Holme auf den ausgebreiteten Poncho auf die gedachte gedrittelte Fläche und schlägt die äußeren Teile einfach über die Holme nach innen, so, daß die drei Lagen übereinander zu liegen kommen. "Patient" draufgelegt und los geht's, der Patient fixiert durch sein Eigengewicht die Plane. Erstaunlich stabil das Ding.

  • Das geht auch mit einem Tarp, ist also kein Vorteil für den Poncho.
    Übrigens haben die Briten Tarps schon Handgriffe dran, um das Tarp als Trage zu verwenden.


    Wenn man schon 2 Ponchos nimmt, dann könnte man auch ein Poncho und ein Tarp nehmen (oder ist das Mehrgewicht ein KO Kriterium?)


    Poncho
    Tarp
    1-Personenzelt
    Hängematte mit Dach
    Biwaksack


    alles hat Vor- und Nachteile, der eine schwört auf dies, der andere auf jenes.

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