Hat leider etwas gedauert, da wir keine Küchenwaage besitzen. Mußte erst bei der Schwiegermutter vorbei...
Das Messer hat genau 604g Hätte ich nicht gedacht, kommt einem leichter vor...
Gruß
Markus
Hat leider etwas gedauert, da wir keine Küchenwaage besitzen. Mußte erst bei der Schwiegermutter vorbei...
Das Messer hat genau 604g Hätte ich nicht gedacht, kommt einem leichter vor...
Gruß
Markus
Ist ein tolles Messer, Markus
Gut 21 Unzen sind natürlich schon ziemlich üppig :), in diesem Bereich (625 g) finden sich ja z.B. auch schwere Serien-Hauer wie das TOPS/Rinaldi "Armageddon" oder das Marine Raider Bowie.
Leichter kommen mir häufig vor allem DIE Messer vor, deren Balancepunkt näher beim PE liegt als bei den sehr kopflastigen Hauern. Deiner wird zwar durch den "Bowie Belly" einige Vorderlast haben (was ja für die Hackleistung auch sehr günstig ist), ich schätze aber, der Balancepunkt liegt max. 35 vor dem PE. Liegt der weiter vorn, spürt man meistens deutlicher das Gewicht, das am Handgelenk hebelt und pendelt...
Deine Meinung wegen der Balance interessiert mich.
Der Punkt bei dem das Messer Waagerecht liegen bleibt, ist 24cm von der Spitze aus gemessen. Gar nicht mal so Kopflastig. Wie gesagt es ist echt angenehm auch beim Hacken.
Gruß
Markus
Ja, das ist ja dann bei 10 Zoll Klingenlänge gerade mal knapp 15 mm vor dem PE, also ziemlich balanciert.
So ist das z.B. auch beim "Armageddon". Zum Vergleich: Beim Marine Raider liegt der Balancepunkt etwa 50 mm vor dem PE, bei ebenfalls zehnzölliger Klinge.
Ich hab mal einen ziemlich ausführlichen Vergleichstest mit nepalesischen Khukris, modernen westlichen Exemplaren und einigen westlichen Haumessern gemacht, u.a. dem Becker BK 9, dem Ranger Knives RD 9, dem Marine Raider Bowie, dem BS Ursus, dem Ontario Survival Bowie, dem Ontario Combat Survival Kukri und dem CS Kukri.
Die Messer lagen fast alle im Gewichtsbereich v. 450 - ca. 650 g, das Ursus lag bei 800.
Faktoren für die Hackleistung waren dabei (neben der Qualität des Schliffs...)
- die Klingenlänge, da durch den längeren "Hebel" der Auftreffpunkt der längeren Klinge mehr Weg schneller zurücklegte und mit mehr Wucht auftraf
- das Gesamtgewicht, das dem Hieb sozusagen Auftreffenergie gab und
- die Vorderlast der Klinge, da bei gleichem Gewicht des Messers eine vorderlastigere Klinge mit mehr Wucht am Auftreffpunkt auf das Schneidgut trifft, wie bei einem Hammer im Vergleich zu einem geraden Stab.
Natürlich gibt es auch noch sozusagen "Mischungen" dieser Faktoren, aber im Grundsatz konnte ich mich so orientieren.
Damit einher ging das subjektive Gewichtsempfinden. Das sind ja alles Gewichte, die man bei normaler Körperkraft und regelmäßigem Umgang mit Werkzeugen oder Waffen nicht absolut als übermäßig "schwer" empfindet, wir reden hier ja nicht über Kilos, sondern ungefähr ne Flasche Bier
Besonders "schwer" habe ich bei gleichem absolutem Gewicht stets DIE Messer empfunden, deren Balancepunkt weit vorn lag, während die balancierteren Messer "leichter" wirkten. Klar: die Masse mit ihrem Schwerpunkt hat bei Vorderlast eben einen längeren "Hebel", um an den Bändern und Gelenken in der Hand zu ziehen, daher der Eindruck.
Für die Hauleistung war dabei Vorderlast positiv, für Allrounderqualitäten, Führigkeit und angenehmes Handling dafür aber eher die Balance. Tatsächlich fand ich mein Ursus mit 800 g führiger und allroundtauglicher als ein 22 Unzen / 625 g schweres Kukri, das sich schwang wie ein Hammer....
Entschuldige, dass ich es so "untechnisch" ausdrücke, Du wirst es aber sicher nachvollziehen können
Herzlichen Dank für deine Einschätzung
Ich mag es lieber ausbalanciert als Kopflastig. Du hast vollkommen recht, dafür sind unsere Muskeln zu untrainiert.
Gruß
Markus
Also ich muss auch sagen, dass ich Markus´ Messerchen, trotz seiner beeindruckenden Größe, als ziemlich führig empfunden habe. Kopflastige "Hauer" sind IMO auch nur dafür da, zum Hauen...
@ Markus
Untrainiert? Nicht genug mit dem Gewicht einer Flasche Bier trainiert? Wer soll das denn glauben? Nur Hörnertee, oder wie?
Das obere . 1050g, 53cm. Schmückt aber die Wand im Elternhaus, weil zu riesig und zu schwer. War das erste selfmade. Entstand aus dem Federblatt eines alten Moskwitschs 412
@Trion: gefällt mir sehr gut das Teil, wie Lang?
Steht doch oben - 53cm.
Mich interessiert deines aus post 1. Ein selbstgemachtes?! Woher hast du diese Form? Ich hab ein paar (genauer gesagt 3) ähnliche nur aus komposit geschmiedet:
http://juliansavov.snimka.bg/h…n-knives-karakulak.417777
die fotos sind von einem freund.
.
Ist aus Michael ("Maigh") Helds Shop "Gurkha Imports", stickboy hat es bei den Neuerwerbungen präsentiert.
Hab vor Jahren mal mit Michael lange über Haumesser diskutiert, freue mich daher über das gerade Haumesser aus seinem Shop
sorry, hab ich überlesen das mit der länge :oops:
hab meines von Gurkha-Imports, war ein Einzelstück welches nicht auf der HP zu sehen ist. Mir wurde aber versichert, dass es solche in Zukunft immer mal wieder haben werden.
ich gehe dann durch die Neuerwerbungen stöbern.....thanks
Wie ist der Name bzw. die Bezeichnung von diesem Messer?
Hat glaube ich keinen Namen....no use for a name
hallo,
mein lieblings haumesser kabar large heavy bowie geniales messer top handlage!!! wenns in richtung grünholz oder dünnere sachen geht:cold steel 12 barong machete,die beste machete die ich bis jetzt hatte und ich hatte schon einige;-)
grüße...
...und der andere
Becker BK 9, noch aus der Camillus-Fertigung aus 0170-6C (Carbon V)
510 g netto,
650 brutto mit Cordura, 760 mit Kydex,
370 mm Gesamtlänge, 230 mm Klingenlänge, 47 mm Klingenbreite,
5,3 mm Klingenstärke
Balancepunkt 25 mm vor PE
Etwas weniger maximale Hauleistung als der Marine Raider, aber besserer Allrounder.
Balancierter, führiger
Hier mit Custom-Kydex von Kytac und einem Fox UTK "Huckepack"
Einige Bilder von diversen Haumessern sowie Angaben zu Vergleichstests und auch ein Datenblatt u.a. mit Haumesser-Daten findet Ihr übrigens hier http://www.blade-systems.de/MM_Bericht.pdf ab S. 44......
Mensch, Micha! Was schreibst Du denn für geile Abhandlungen!?!
Ist jetzt schon die zweite, die ich von Dir in die Finger kriege; auch diese ist bereits abgespeichert und ich werde mir die mal genüsslich zu Gemüte führen. Was ich bisher gelesen habe ist aber genauso fundiert und gut geschrieben, wie das bei dem Bericht über die Folder der Fall war. Respekt! :clap:
War vielleicht ein wenig eitel, das zu verlinken. Aber in dem Bericht gehe ich auch auf Zusammenhänge zwischen Führigkeit und Balance ein, mit dem Ursus haben Martin und ich ja den Versuch unternommen, ein führiges und relativ balanciertes schweres Haumesser zu gestalten. Und das betrifft ja genau auch die hiesige Unterhaltung über diese Zusammenhänge....
hi,
wenns ne nr größer sein darf;-) ich hab ein svörd von tempski bowie 28cm klinge geschmiedeter l6,konvex grind,ist schon recht kurschwert artig....
grüße...
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