Messer zum Klettern

  • Hallo


    ich bräuchte mal n paar Tips


    hab vor mich mal dem Klettersport zu widmen :D und suche dafür das passende Messer
    also klein fixed schnell zu ziehen und schön scharf mit wellenschliff wenns geht


    was könnt ihr da empfehlen
    DANKE

  • Ich würde zum klettern einen klassischen Dolch mitnehmen, beidseitigen Wellenschliff, Kydex


    sowas zB. http://www.boker.de/fahrtenmes…tzmesser/02BO285-0-0.html
    oder sowas: http://www.boker.de/artikelsuc…01-titan-0-9999-8-70.html
    http://www.boker.de/artikelsuc…00-titan-0-9999-8-70.html
    Edit: gibt auch ne Klärung dazu:
    Ich würd einen Dolch mitnehmen, da ich wie beim Segeln oft nur irgendwie an das Messer gelange, und dann keine Chance habe, es umzudrehen..

    Einmal editiert, zuletzt von mirtin ()

  • Von petzel gibt es zwei "klettermesser"!!
    Kosten zwischen 15 und 20€ und durch die klingenachse passt ein HMS karabiener, sie sind sehr leicht und ich denke die kleine Ausführung hat auch einen wellenschliff!
    Messer brauchst in der Regel nur beim alpin-klettern, beim normalen sportkletter ist e meist alles eingebohrt (boults und Stände) und falls nicht tut's ein Schweizer auch!
    Was du im Rucksack mithast ist ja egal aber wo willst du ein fixed montieren? Der Gurt ist mit den exln, HMS, bandschlingen , chalk und sicherungsgerät mehr als voll und da noch ein fixed dazu.... Mich würde es in der Bewegung hindern und wichtigen Platz inanspruch nehmen!!!


    MfG sybo!!!

  • Die kleinen von Perrin gibts meines wissens nicht mit Wellenschliff. Ich würde dir auch eine Variante mit Griffschalen empfehlen, wegen den schwitzenden Händen. Ich hab übrigens auch beim Sportklettern im Fels ein kleines Messer am Gürtel, für Notfälle.
    Im Alpinen Bereich sowieso
    Beidseitige Schneiden eher nicht wegen der Verletzungsgefahr beim Einsetzen.

    Einmal editiert, zuletzt von balinzwerg ()

  • ok DANKE für den Tip Frühaufsteher :thumbup:
    dann wird wohl doch das Bear Claw mein Notfallmesser


    und DANKE fürs löschen 8)

  • Ich hab seit ein paar Wochen ein Leatherman Skeletool am Gurt hängen, das hat ja schon den eingebauten Karabiner.


    Aber solange ein Rettungseinsatz nicht voll in die Hose geht, sollte man kein Messer brauchen ;)

    Ehre die Götter, liebe deine Frau, verteidige dein Land.
    (Hektor von Troja)

  • da hast du wohl recht aber ich geh an sowas immer mit dem Vorsatz "hoffe das Beste ,erwarte das Schlimmste" heran
    besser man hat als man hätte ;)


    jedenfalls geht das jetzt wieder los soooooo viele schöne Sachen :hmmm: :bigzombie:

  • an das Emerson hatte ich gar nicht mehr gedacht, ist auch ein sehr guter Kandidat. Nur etwas teurer als das CRKT, nimm nur so ein Messer zum klettern, bei dem du den Verlust auch verschmertzen kannst. Weist ja die Wege nach unten sind oft lang.

  • da hat wohl jemand Erfahrungen gesammelt :D
    Danke Mädels es wird das CRKT


    :worship: DANKE :worship: DANKE :worship: DANKE :worship:

  • Da hast du auch wieder recht, wobei der Verlust des Kletterführers zu einer Stundenlangen Suche der Abseilstelle inklusive mehrmaligen versuchsweise Abseilen führte.

  • na da scheib ich doch auch mal was zu:



    ich persöhnlich stehe ja auch total auf Messer. KLAR!


    Natürlich nehme ich dann auch zum Klettern und für alle Rettungseinsätze (Höhenrettung sowie Luftrettung) ein Messer mit. Ich verwende ein AUTO, das ich auch mit einer Hand leicht öffnen kann, auch mit Handschuhen! Griffbereit in einer Tasche am Brustgurt. Dieses Messer ist wegen der Seile natürlich mit einer Sägeverzahnung versehen. Ganz wichtig ist eine dünne Schnur am Messer um es nicht zu verlieren.


    Da es auch als Werkzeug einsetzbar sein soll hab ich besonderen Wert auf Stabilität und einen zusätzlichen Glasbrecher am Griff geachtet.



    soweit-so-gut



    ABER:



    Ein "Rettungsmesser" soll natürlich in allen Situationen unter erheblichem Stress auch noch einwandfrei und sicher funktionieren. Leider gab es immer wieder Unfälle von denen man hört (oder auch mal mitbekommt). Ein Messer mit einer Spitze bringt Gefahren für alle Beteiligten mit sich. Daher sind viele Hersteller dazu über gegangen, diese Messer mit einer Rundung am Ende zu versehen. Auch das Schneiden "vom Körper weg" hat das problem, das der Schwung nachdem das Seil durchtrennt ist, kaum kontrollierbar ist. (hier gab es auch in unserer Bereitschaft vor 14 Tagen einen entsprechenden Vorfall der nur mit viel Glück kein Unfall wurde). Es gibt gute Erfahrungen mit sogenannten "Hook`s". z.B. von Benchmade. Dabei zieht man beim Schneidvorgang das Messer zu sich. Unkontrollierte "Mehrschnitte" sind weitestgegehend ausgeschlossen.



    Um dem ganzen noch eins drauf zu setzen, hat die BERGWACHT für alle Luftretter zum neuen Gurtzeug eine neue Rettungsschere ins Programm aufgenommen. Die sehr robuste Schere ist in einer speziellen Tasche am Brustgurt untergebracht, wird "upsidedown" gezogen, mit einer Drahtspule gesichert, ist so schweine scharf das du damit alles durchschneiden kannst und ist mittlerweile Vorschrift für die Luftrettung.


    Ich pers. bin da zwar kein Freund von, weil ich mit der Schere so blöd meine Fleischwurst schneiden kann, jedoch hat die Schnippel in ein paar Jahren vermutlich mehr Menschen gerettet, als die Messer bisher ungewollt verletzt.





    Auf jeden Fall solltest du dir genau überlegen mit welchen scharfen Gegenständen du in der Nähe von Seilen rumfuchtelst. Beidseitig geschliffene Stiefeldolche usw. sind da wohl absolut dämlich. Ist genau wie die Deppen die mit Glasflaschen im Rucksack eine Wanderung oder Klettertour in den Bergen machen. Die solltet man einfach runterwerfen!


    Aber das war ja OT



    :evil:

    the-mighty-bob


    ...bei jedem Wetter, in jedem Gelände
    ausser wenn`s regnet, schneit, dunkel ist, kalt, windig...

  • Nun, ich halte Scheren für dämlich, die sind schwer und wenig vielseitig. Beidseitig geschliffene Dolche haben schon ihre Berechtigung, siehe z.B. das SEK von Dietmar Pohl. Ist vermutlich eine Nische und wird bei anderen Kletterern sicherlich kontrovers aufgenommen (wie eh jedes Rettungsmesser), aber es hat manchmal seine Berechtigung.

    Ehre die Götter, liebe deine Frau, verteidige dein Land.
    (Hektor von Troja)

  • Beidseitig geschliffene Dolche haben schon ihre Berechtigung, siehe z.B. das SEK von Dietmar Pohl. Ist vermutlich eine Nische und wird bei anderen Kletterern sicherlich kontrovers aufgenommen (wie eh jedes Rettungsmesser), aber es hat manchmal seine Berechtigung.

    Also das SEK gibt es zwar auch mit partiellem Wellenschliff, aber als Rettungsmesser wurde es nun wirklich nicht entworfen. Gerade auch, weil der Wellenschliff recht kurz ist, stelle ich es mir nicht soo einfach vor, richtige Seile damit zu durchtrennen. Ich persönlich halte das SEK für ein sehr schönes Messer, aber für den Einsatz als Rettungsmesser beim Klettern finde ich das Bear Claw auch besser geeignet. Ist aber nur meine persönliche Meinung, ohne eines der beiden Messer überhaupt in der Hand gehabt zu haben.

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • Wenn das Seil unter Spannung steht (es hängt einer drin), reicht der sprichwörtliche Damenfingernagel. Man kann auch auf das ganze Messer-/Scheren-/Klauen-Gerödel verzichten und den Strick mit einer dünnen Reepschnur (2 - 3 mm) durchsägen (Spannung vorausgesetzt). Das ist DER Survival-Schmäh, weil ein Schuhbandl hat man sogar am leichtesten Kletterpatschn. Wird mir aber eh keiner glauben....

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