Aber neben Bootsmanns Kralle sehen die alle kacke aus.
"Garfields" Kralle
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Na, das von Brous wirkt gar nicht übel.
Aber der Gag bei der Sache ist ja schon, daß "Bootsmann" sowas als Amateur und sozusagen mal nebenbei macht - und gestalterisch absolut mit den besseren der genannten Modelle mithalten kann.
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Aber neben Bootsmanns Kralle sehen die alle kacke aus.
Hehe! So etwas Ähnliches wollte ich auch schreiben. (Natürlich nicht ganz so eloquent, wie Du. ) Wollte dann aber nicht zu sehr schleimen...
Aber wo Du recht hast...
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Es ist schön,aber übertreiben wollen wir nun auch wieder nicht :brrrr:
Kommt dem Raidops schon beinahe zu "nahe", um noch als eigenständiger Entwurf durchzugehen
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Na ja wenn man ein Index Fingerloch macht dann muss man halt irgendwie den Mittelfinger unterbringen um eine einigermaßen angenhme Haltung zu erreichen.
Entweder mann macht dass Geschwungen wie Perrin oder eher "kantiger" wie andere. Aufgrund dessen sind die gestallterrische Möglichkeiten eingeschränkt und ähnlichkeiten ob gewollt oder ungewollt einfach gegeben.
Nichts desto trotz gefällt mir Bootsmann Entwurf, auch wegen der für mich altagstauglicheren Klingenform besser da seine eine ausgeprägtere Spitze als das von Raidops hat.
Außerdem ist es für mich schon was anderes ob ein Hobby Messermacher, der mit dem ganzen seit gut einem Jahr angefangen hat so was macht oder ein Profi.
Da kann man, aus meiner Sicht, nicht genug loben! -
Kommt dem Raidops schon beinahe zu "nahe", um noch als eigenständiger Entwurf durchzugehen
Stell Dir vor, es soll Menschen geben, die nicht sämtliche Messer kennen, und eigene Entwürfe machen, die einem bereits existierenden Modell ähneln, ohne dies zu wissen. Es gibt also keinen Grund, das Messer mit 'nem unterschwelligen Plagiatsvorwurf abzuwerten. :loser -
Ich habe meine Bootsmann Kralle fast täglich als EDC dabei und freue mich jedesmal wenn ich sie gebrauche
Gruß CHRIS
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Danke Jungs für euren Zuspruch
Aber wenn einer sagt ich hätte mein Messer an Modellen wie Perrins Shark/Lagriffe oder Raidops und co. angelehnt dann hat er nicht Unrecht.
Ich bin also schuldig im Sinne der Anklage wenn man es so nennen will…die Veränderungen die ich an meinem Modell vorgenommen habe, haben einfach einen ergonomischen Hintergrund da ich alle Messer an meine Hand anpasse bis das „Gefühl“ passt.Ich mache keine Auftragsarbeiten sondern mache Messer nur für mich und einigen mir nahestehenden.
Ich verkaufe diese Krallen-Messer nicht und habe zudem von diesem Messer nur 3 Stück gemacht.Nr 1 ist in meinem Besitz
Nr 2 war ein Geschenk an einen geschätzten Forenkollegen der mich dazu gebracht hat mit dem Messermachen anzufangen
Nr 3 war ein Hochzeitsgeschenk an einen ebenfalls geschätzen ForenkollegenVon daher kann ich mit der Kritik gut leben und wenn ich Bock hab, dann mach ich mir noch 10 Stück davon und bastel mir ne Halskette daraus8)
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Es wirkt nur auf den ersten Blick ein wenig phantasielos, daß Gott bei der Gestaltung unserer Greifwerkzeuge "so wenig" gestalterische Experimentierfreude zu zeigen scheint, daß er da zwar Handgrößen variiert, so von meiner "Mädchenhand" bis zur Pranke von Vigabrand und Bagheera, aber ansonsten regelmäßig eben wenig "Vielfalt" bietet. In den Ausnahmefällen, in denen das irrtümlich doch mal passiert, freuen sich die Besitzer meist nicht und haben arge Probleme beim Handschuhkauf und beim Klavierspielen.....
Das bedingt - sozusagen in der Korrelation anatomischer Greifwerkzeugbeschaffenheit und der ergonomischen Eignung von Schneidwerkzeugen, in so etwas hineinzupassen und mit Kraft, Gefühl und Sicherheit bedient werden zu können - eine Reihe gewissermaßen grundsätzlich einzuhaltener Maße und Positionen von Gestaltungselementen zueinander.
Sicher könnte man stilistisch damit auffallen, doch mal Zeigefingerloch und Mittelfingermulde 25 cm weit voneinander zu entfernen oder auch mal ein nur 5 mm starkes Zeigefingerloch anzubringen - es beruhigt mich dann aber doch ein wenig, daß mir das so nicht "passen" würde und ich damit vermutlich nicht wirklich gut arbeiten könnte (....während es sich in einer Vitrine natürlich ausnehmend gut machen würde...exotisch und "interessant"...man muß halt Prioritäten setzen....).
Diese leidigen Einschränkungen setzen sich auch bei der Klinge fort: Gestaltet man nicht gerade ein Kinder- oder Rettungsmesser (...oder natürlich ein Einsatzmesser, daß den mehr oder minder kundigen öffentlichen Beschaffern endlich mal nicht zu martialisch aussieht..), ist z.B. eine sogenannte "Spitze" wünschenswert, die man regelmäßig nur durch eine entsprechende Verjüngung des vorderen Messerteils erreicht, meist ganz langweilig immer wieder ziemlich punktförmig, zuweilen aber auch mal mit etwas mehr Phantasie in Form einer ganz kleinen scharfen Meißelschneide (s. "Beshara und die Evolution", Klamauk-Verlag, ISBN ????).
Enttäuschte Experimentatoren, die endlich mal genug Phantasie in entsprechende Neugestaltungen investiert und die "Spitze" in Form eines 1kg-Metallwürfels ausgeführt hatten, um endlich einmal etwas "Originelles" zu produzieren, wurden auf der letzten Designmesse schmählich ausgebuht, nachdem ein noch anwesender Messestandbauer schüchtern sein Arbeitsgerät hob und das entsetzte Auditorium darauf hinwies, ein solches Gerät sei ebenfalls keine Novität, sondern in eingeweihten Fachkreisen schon mehrere Jahre als sog. "Hammer" bekannt.
Ich selbst verdächtige auch weder C. Despins mit seinem TOPS Back Bite noch Dean Rostohar mit seinem neuen Fox Specwog Warrior Combat Knife, sich etwas von unseren BS Raptoren schnöde angeeignet zu haben, ebenso wenig übrigens Mike Loder aus Neuseeland, die OR-Serie plagiiert zu haben.
Sie haben gleiche Grunderwägungen gehabt und die anschließend sozusagen mit den nivellierenden Schablonen physikalischer und biomechanischer Wirksamkeit sowie ergonomischer und haptischer Geeignetheit umgesetzt - das erzwingt quasi dann auch Ähnlichkeiten, ohne dem jeweils eigenen Entwurf etwas an Stimmigkeit oder Authentizität zu nehmen
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Fakt für mich ist, sie gefällt mir sehr gut - passt hervorragend zu meinem SnG und wenn ich eine hätte würde ich sie deutlich lieber tragen als viele verschnörkelte Chrom-Alternaitven von diversen kommerziellen Herstellern.
Like I said, just according to my opinion
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Danke Micha zu diesen Ausführungen.
Das bringt mich wieder auf die schon lange hinfällige Anektoden Sammlung von Mich.M und Juchten die ich mir als Abendlektüre nebens Bett legen kann. :lemmecheck: -
Huch soviel Kommentare
Ich wollte eigentlich nur sagen, gute Designs können unabhängig voneinander oder auch voneinander inspiriert aber immernoch selbstständig entstehen und warum? Weil es gute Designs sind.
Ich wollte hier niemand des Plagiats beschuldigen und selbst wenn ich das über jemanden denken würde wäre es mir egal, ich guck mir auch einiges ab.Die Ähnlichkeit des anderen Messers habe ich hier nur als Kompliment an Bootsmann eingefügt.
Im übrigen, die Anmeldung in diesem Forum lohnt sich, jede Jahr finden dort Build Offs statt, in denen 2 Messermacher gegeneinander in einer Kategorie (Fixed oder Folder) gegeneinander antreten und täglich ihre Arbeit an den Messern dokumentieren und einstellen, höchst interessant für mich/uns Amateur/e.
Mfg pascal
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Also ich find die Idee und Umsetzung des Messer TOP
Ich muss gestehn ich hab so ein ähnliches geplant mir zu bauen
Durch den Bau von nem Modell/Proto hab ich erst gemerkt wie Geil die Handlage von dem Ding isAllerdings is bei mir ne Daumenrampe geplant , was den Rest angeht nunja entweder Eckig oder Rund da gibts vom Design halt net so viel Möglichkeiten
Plagiat oder nicht : Zum Thema Plagiat sag ich mal folgendes , wenn sich wer hinsetzt und eine Inspiration bei nem bestehenden Messer holt und sich das dann für sich Passend anpasst seh ich das net als Plagiat sondern eher als EVOLUTION auserdem is das Messer ja für Privat und ohne Gewinn Absicht und den Namen des Orginal Herstellers trägt es ja auch net.
Desweitern könnt man dann zb.alle Bowies als Plagiat bezeichen .... das sicher net Sinn der SachePlagiat / Designklau sollte aber net hier zur Debatte stehn das würd mehr oder weniger den schönen Thread hier kaputt machen , wenn das wieder ausartet .....
Ich hab mal 2 Fragen :
- Die Kaffee Ätzung bleibt beim nutzen erhalten?? Ich hab da was gelesen das die nur fürs Foto taugt und man die einfach abwischen kann ,Kaffee würd net gut genug Ätzen.
- Alternativ würd ich mit Scharfem Senf Ätzen wollen , will nach Möglichkeit nen ganz dunklen Schwarz Ton ereichen .... Stahl is der Selbe
- Das Klingenloch , wie hast das mit "Hausmitteln " hinbekommen? möglichst Groß vorgebohrt und rest gefeilt? -
Das Kaffeefinish hält imo so gut/schlecht wie jede andere Ätzung.
Es ist also nichts dauerhaftes und meine Versuche mit Eisen3Chlorid waren auch nicht beständiger...
Ich mag einfach dieses Vintagefinish weil es etwas postapokalyptisches hat
Zudem bietet die Patina einen gewissen Rostschutz wenn man das Messer als Neckie unterm T-Shirt trägt.Bzgl des Lochs:
Ich habe es mit einer 2EUR Münze angezeichnet und dann den Radius mit kleinem Bohrer ausgebohrt.
Dann die Groben Kanten mit einer Halbrrundfeile bearbeitet und das Feinschleifen hat ein Schleifröllchen in der Bohrmaschine übernommen. -
@Buchsenklopfer du warst mit den Antworten auch nicht gemeint
@Bulldog Chris schreibt es weiter oben in dem Tread Loch angezeichnet an der Linie gebohrt und dann gefeilt.
Bei Kaffe oder Essig/Senf ist es eigentlich egal bei entsprechendem Gebrauch geht die Oxidschicht wieder ab. Wobei dann immer ein schöner used Look entsteht. Wenns beim ersten mal nichts wird einfach nachschleifen gut entfetten und noch mal.Sorry Chris war schneller (da will ich ihm schon mal vorgreifen und dann ist er auch noch fixer :worship: wenigstens haben wir das gleiche geschrieben :handshake: )
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Hmm ok das mit dem Loch hab ich irgendwie überlesen :blind:
Werd das dann auch so machenzur Ätzung : Mir is klar das sich die abnutzt , ging nur darum das man die net einfach abwischen kann so wie ichs gelesen hab , na dann is das ja super :biggrin:
Der Used Look hat durchaus was , das war auch mein Gedanke bei der Sache
evtl stell ich später mal en Bild von meinem Pappmodell/Entwurf ein -
Die Ätzung hält auf jeden Fall mehr als nur ein Foto aus
Kuck mal in den Thread zu meinem Bushcrafter.
Das Messer lag ca 3 Std im Kaffee und war danach schon ziemlich dunkel, fast schwarz.
Mittlerweile sieht es zwar schon sehr mitgenommen aus, wie man auch im weiteren Verlauf des threads sehen kann, aber ganz ab ist die Ätzung noch lange nicht...
Wichtig ist nur das du Iöslichen Kaffee verwendest und nicht normalen Pulverkaffee.
Ich weiss nicht warum aber der lösliche Fertigkaffee ist scheinbar irgendwie agressiver und ätzt besser. -
OK ich gugg mal ..... hast kurz den Link?
Na muss eh erstmal stahl bestellen dann Probier ich einfach mal rum -
So sieht das Kaffeefinish dann z.B. aus, wenn das Messer ne Weile geschunden wurde...
http://i55.tinypic.com/w9fiom.jpg -
War übrigens auch von mir nicht böse gemeint, Pascal.
Ist halt nur eine immer wieder aufkommende Diskussion über die Möglichkeiten, noch etwas zu machen, das nicht an den oder den anderen Entwurf erinnert.
Galt nicht Dir persönlich!
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