Kompaktes Survival Kit?

Meinst du sowas ?

Das Ding wird so oder so ähnlich von den Britischen Special Forces verwendet... Ich hatte mal probeweise eins gekauft, fand es aber nicht so gut. Die meisten Teile waren Schrott. Ich glaube es ist besser, wenn Du Dir selbst eins machst. Melde Dich einfach, wenn ich Dir ein paar Tipps geben kann

Also, diese Kits sind eigentlich nie gut... Wirst Dir wohl eins selbst machen müssen. Bisher habe ich noch keins gesehen, von dem ich überzeugt war.

So ein Kit als Basis ist sicherlich nicht verkehrt.
Bei dem Preis nutzt man die Teile, die was taugen und ersetzt die Mniderwertigen gegen wertigere.
Ebenso sollte man so ein Kit je nachdem ergänzen, sei es mit Tape, Wundauflagen, Nägel oder Alkopads.
Es sollte eben individuell für die eigenen Ansprüche angepasst sein.
Auch hier gibt es keine eierlegende Wollmilchsau.

Als Beispiel:
Bild 003.jpg

Skalpell bekommt man bei Doc nach einer höflichen Anfrage.
Schlauch braucht man oder nicht, hat man meist an einem Trinksystem dran.
Spiegel ein Stück poliertes VA-Blech bei den meisten Schlosser im Schrott.
Beim Angelset fängt es an, wie gut deine Kenntnisse im fischen sind, und auf welche Zielfische man es abgesehen hat.
Wenn du keine Erfahrung im fischen, bzw, keinen Fischereischein hast, lass es.
Selbst erfahrene Angler haben oft in bekannten Gewässer Fangtage an denen es selbst mit Hightech nichts fangen lässt und schon gar nicht ohne Erfahrung und Ausrüstung an fremden Gewässern.
Das Geld für diverse Köder kannst du sparen.
Falls du doch ein paar Fangutensilien haben möchtest, melde dich per PN.

Wie wär's denn mit dem hier?

http://vivalranger.com/compone…uct_id=102&category_id=12

Hab mir das mal aus Spaß bestellt. Das Ding ist so groß wie ein Zäpfchen und es sind zwei kurze Zündhölzer, ein Kompass, ein Angelhaken mit Schnur, 3 sehr gute Wasserentkeimungstabletten, eine Nadel und ein kleines Stück Stahlblech drin, welches der Hersteller Klinge nennt. Für 5€ kannst Du nichts falsch machen. Du kannst es an Deinen Schlüssel packen, oder an der Messerscheide befestigen usw...

Ein Kit sollte keine Einmalartikel enthalten.
Wenn verwendet- dann unbrauchbar, zur Ergänzung ok.
Die Teile sollten weitgehenst über einen längeren Zeitraum verwendbar sein, um wirklich einen nutzen zu haben.
Das 5 € Kit ist eher etwas für den Kopf.
Die Streichhölzer können verbraucht sein, ohne ein Feuer zu haben.

Ich hab mir früher auch immer Gedanken gemacht, wie man ein Survival-Set zusammenstellen könnte. Das hat mMn aber wirklich nur Sinn im militärischen Bereich, wenn man sonst gar keine Ausrüstung mehr hat und abhauen muss. Ich hab beim Militär auch niemanden getroffen, der so ein SAS-Kit mit NSN-Nummer gehabt hätte, die haben sich das alles selbst zusammengestellt. Am meisten Wert wurde auf Feuer und Signalmittel (IR-Knicklichter, Flares) gelegt, Fischzeug war ganz selten dabei (und wenn, dann hauptsächlich, weil man die Schnur vielseitig verwenden kann). Ich hab beim Fischen schon genug erfolglose Tage erlebt, als dass ich das in einer Notsituation probieren würde...

Aus diesen Gründen bin ich dazu übergegangen, meinen kompakten 22-l-Rucksack als Survival-Kit zu sehen. Da sind nicht nur ein FAK, sondern auch 3 x 6 m Reepschnur mit Karabinern und ein Biwaksack drin. Große Knicklichter, Tool, Surefire mit Ersatzbatterien und Wasser sowieso. Und als Signalmittel hab ich eine Handfackel und einen Rauchkörper drin. Dabei bleibt immer noch genug Platz für Kleidung, Proviant etc. Für eine mexikanische Wüste wird es vielleicht nicht reichen, dort hat man mit einem NSN-Set aber auch keine bessere Chance....

Mein Survival Kit ähnelt dem von Jochen:

[gallery]3303[/gallery]

Es besteht "nur" aus einer Coghlans Streichholz-Dose und leider (noch) nicht aus einer edlen Exotac Matchcap

Am Dekel der Dose habe ich sowohl außen als auch innen Flauschklett angebracht.
Die Dose selber ist 2x mit Gewebeband und 1x mit Isolierband umwickelt.
Jede Lage hat ca. 2m Länge.
Am Boden der Dose befindet sich ein kleiner Feuerstein.

Der Inhalt besteht aus:
Einem Silva Sere 40 Schluckkompass an dessen Boden ich Hakenklett angebracht habe. Ich werde wohl kaum in die Verlegenheit kommen den Kompass verschlucken zu müssen, so kann ich ihn aber mit dem Klett am Deckel oder an anderen Klettflächen befestigen!
Weiterhin sind 6 BCB Survival Matches mit einer zurechtgeschnittenen Reibefläche enthalten.
Die Reibefläche ist ebenfalls mit Hakenklett versehen und kann auch am Deckel befetigt werden.
Für die Waseraufbereitung sind 4 Micropur Forte Tabletten vorhanden.
Dann sind noch zwei Mini Knicklichter, eine (abgeklebte) Skalpellklinge, eine Sicherheitsnadel und eine Nähnadel mit 2m Knopflochgarn an Bord.
Zu guter Letzt ist noch ein zurechtgeschnittenes Wattepad als Zunder und gegen Klappern enthalten.
Das Gewicht beträgt mit Inhalt gerade mal 39g.

Gruß Ben

ich sehs wie alle anderen, bau es dir selbst.

hab meines noch nicht fertig aber bin dabei.

10x angelhaken kosten 2euro also is schon sehr billig zu dem zeugs was ich sonst kauf

von inova hab ich eine wasserdichte box...also..muss ich die nur voll machen.

... um mich an ein zitat meines ex phys profs zu halten:

"alles muss man sich hier selbst besorgen!"

wie war wie war

Ich schließe mich meinen Vorrednern an, stell Dir am besten selber was zusammen. So kannst Du nach Deinem persönlichen Einsatzzweck den besten Kompromiß finden!

Mein Bushcrafting - Wilderness Bag:

P1000173.JPG

- kleines First Aid Kit zzgl. 2 Tampons, 2 Condome, 2x20l Mülltüten, Sterilium in PET-Rohling, sowie Kopf & Darm Medis
- LED Taschenlampe mit Ersatzbatterien in PET-Rohling
- Multitool, kleines Fixed, BM Sharp
- Mehrzweckschnur, Filterzunder , Schreibzeug, Taschentücher, Firesteel & BIC und Signalpfeife mit kleinem Kompass

Wiegt zusammen schlanke 1,7 Kilo und lässt sich entweder am Körper oder am Rucksack tragen.

das sind ja sehr schöne Kits!

Ich habe meinen ganzen Survival - Kram in einem Maxpedition Jumbo Versipack, da hat alles problemlos platz. Bei Gelegenheit mache ich mal ein Foto

@ Inferno
Im Jumbo - Versipack ?
Eigentlich sollte so ein Kit doch nur so groß sein, daß man es immer am Mann in einer Hosen- bzw. Jackentasche(n) tragen kann.
In zusätzlichen Taschen bekommt man zwar mehr Material rein, aber die Gefahr besteht, daß man sie nicht trägt oder im wirklichen Notfall verliert und dann ist das Kit ohne nutzen.