1-2 wöchiger Trip durch die freie Natur [Fragen]

  • Hoi Hoi,



    ich ziehe diesen August/September 1-2 Wochen mit nem Freund durchs Land (wie lange genau steht noch net fest, eher 2 Wochen statt einer). Ich hab noch meinen 110l Rucksack vom BH und überleg mir halt grad, was ich so mitnehmen sollte, vor allem auch wegen Kleidung, da zwei Wochen doch schon recht lange ist. Unterwegs werden wir Bauern etc fragen, ob wir auf derem Grund zelten dürfen, eventuell ein Lagerfeuer entzünden, je nachdem!



    Hat jemand schonmal einen derartigen Trip gemacht? Ich bin mir noch nichtmal sicher ob in Österreich, oder in DE, CH oder sonst wo in Europa!



    Die Reise ist als "Selbstfindungstrip" bzw. "Zurück-zu-den-Wurzlen-Trip" ausgelegt, ich möchte mir einfach mal die Auszeit von allem nehmen, da ich im letzten Jahr einfach viel Scheiße durchmachen musste und einfach mal abschalten möchte!



    Aufgeschrieben habe ich:



    - Kleidung


    - Zelt, Iso-Matte, Schlafsack


    - Feuerzeug, Taschenmesser


    - Kochgeschirr und Feldbesteck


    - Hygieneartikel (Zahnbürste, Zahnpaste etc) - gibts ein biologisch abbaubares Duschgel oder Seife oder so? Ich reagiere leider ziemlich schnell allergisch gegen manche Seifen!


    - Schreibzeug und Papier (ich möchte mir meine Gedanken aufschreiben usw - Selbstfindung eben)


    - Digicam (hätte auch ne Spiegelreflex, aber die ist wohl eindeutig zu unhandlich für so etwas^^)



    Beste Grüße



    Dan

  • im August würd ich mich nicht unbedingt mit einem zelt abschleppen. maximal ein tarp.
    für 2 wochen würde ich auf so eine tour mitnehmen:


    Messer (1X Groß, 1X klein)
    taschenlampe und eneloops
    Plastikbecher, Plastikteller, plastik löffel
    Trangia Kocher
    Löslichen Kaffee,
    ein paar tütenmahlzeiten und ne salami
    2 X Socken 2 X Unterprinte, 2 X Tshirt (alles 1x anziehen und 1x ersatz)
    Ein bissel ökolgisch abbaubare flüssigseife
    1x kleine cam und eneloops
    trinkblase
    sommerschlafsack
    isomatte
    regenjacke ultraleicht


    geht locker in 40 liter und alles weitere hat mit back to th roots nur noch wenig gemeinsam

  • Naja auf Schlafsack, Zelt etc wollen wir net wirklich verzichten, alleine schon wegen den vielen Moskitos oder Zecken wenn man in der Wiese übernachtet! Im Zelt bist wenigstens ein bisserl geschützt!



    Mir kommen 2 T-Shirts und Socken extrem wenig vor! Vor allem wenn solche Socken mal durchgeschwitzt sind, kanst ja nimmer ordentlich drinnen gehen, bzw, wenn feuchtes oder kühle Wetter herrscht (so wie es derzeit aussieht), trocknen die nach dem Waschen ja auch net wirklich schnell.

  • Hallo und willkommen in Forum.


    Was mitzuführen ist, kommt immer ganz darauf an, wie komfortabel ihr es auf eurem Trip haben wollt.


    Ich nehme zum Beispiel nie ein Zelt mit, auch auf 2 Wochen Trips nicht. Mir reicht, wenn überhaupt, ein Tarp, meist sogar ein Poncho.


    Was aber auf jeden Fall auf der Liste fehlt ist Wasser und Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung (Tabletten, Filter, etc.), sowie Nahrung (wobei die 2 Wochen lang vernachlässigt werden KANN aber nicht sollte).


    Und 110l ist für läppische 2 Wochen schon arg groß, daraus kann man bei umsichsichtiger Befüllung locker 2 Monate leben (mehr oder weniger kofortabel). Mit 65-70l für 2Wochen kommt man auch sehr komfortabel hin. :D


    Fürs Feuermachen empfehle ich Redundanz. Also neben Feuerzeug noch Firesteel o.ä. mitnehmen.
    Ein Messer mit feststehender Klinge ist ebenfalls auf keinen Fall verkehrt.


    Für 2 Wochen vielleicht allerhöchstens 1-2 Sätze Klamotten zum wechseln, wenn ihr die Möglichkeit seht, die zu waschen (wie auch immer), eher weniger.
    Was ich auch grundsätzlich IMMER mitnehme, ist eine laute Trillerpfeife sowie ein Tuch o.ä. in Signalfarbe (Orange z.B.).


    Aber das meiste kommt meiner Einsicht nach tatsächlich auf den gewünschten Grad an Komfortabilität an, den ihr euch so ausmalt.


    Bei 110l ist da nach oben fast alles offen...




    Hier mal eine kleine Checkliste, die ich auf die Schnelle auf meiner Festplatte gefunden habe. Die ist schon eine Weile älter, aber ändern tut sich da selten etwas. Im Anschluss findest du weitergehende Gedanken zu den einzelnen Punkten.


    1 Rucksack
    2 Kleidung
    3 Regenfeste Kleidung (z.B. Regencape)
    4
    Schuhe
    5 Messer
    6
    First aid kit
    7
    Karte + Kompass
    8 Taschenlampe und/oder Kopflampe + extra Batterien
    9 MRE oder selbst zusammengestellte, lange haltbare Rationen
    10 Sonnenschutz (Sonnenbrille, Sonnencreme, Hut, etc)
    11 Feuerzeug/Streichhölzer + Firesteel
    12 Trillerpfeife
    13 Funkgeräte
    14
    Toilettenpapier + Toilettenutensilien
    15 Wasser
    16 Wasserfilter und/oder chemische Filtertabletten
    17
    Handy
    18
    Uhr
    19
    Kochutensilien + Geschirr und Besteck
    20
    Kleine Schaufel oder Klappspaten
    21 Handlicher Schlafsack
    22
    Seile (z.B. 30m Paracord)
    23 Verteidigungsmaßnahmen
    24
    Beutel/Tüten



    Erläuterungen:



    1 Rucksack
    Selbsterklärend.


    2 Kleidung
    Eigentlich selbsterklärend.
    Outdoorgeeignete Hosen, Oberteile, Unterwäsche und Socken. Es sollten mindestens 1 Satz Hosen und Oberteile zum wechseln mitgeführt werden. Unterwäsche und Socken ggf. sogar mehrere Sätze.


    3 Regenfeste Kleidung
    Für den Fall, dass es trotz aller Vorraussagen regnen sollte, sollte eine Art Regencape mitgeführt werden. Eine dünne Plastikplane, welche über sich selbst und den Rucksack gelegt werden kann, ist ausreichend. Nichts ist schlimmer als klatschnass durch die Wildnis zu taumeln und zusätzliches Gewicht in Form des vollgesogenen Rucksacks mit sich herumzuschleppen. Alternativ genügt auch ein Überzug für den Rucksack, damit wenigstens die Kleidung zum wechseln trockenbleibt.


    4 Schuhe
    Outdoorfeste und bereits EINGETRETENE(!!) Schuhe.
    Eigentlich selbsterklärend.


    Ein Ersatzpaar sollte ggf. im oder am Rucksack mitgeführt werden, für den Fall, dass das erste Paar nass werden sollte.


    5 Messer
    Ein Messer mit feststehender Klinge ist wichtig. Zum öffnen von Verpackungen, zum Bauen einer Notunterkunft, zum zerkleinern von Feuerholz, zum schneiden von Seilen und Kleidung. Zusätzlich kann noch ein Multitool mitgeführt werden, z.B. Schweizer Offiziersmesser oder Leatherman.


    6 First aid kit
    Ein Verbandkasten, mit allen wichtigen Inhalten. Trotz des Namens muss es kein Kasten sein, eine spezielle Tasche, welche ausschließlich den Erste-Hilfe-Utensilien vorbehalten ist, ist genauso gut, wenn nicht sogar besser als ein richtiger Kasten. Auch alle persönlichen Medikamente, welche regelmäßig eingenommen werden müssen, müssen in ausreichender Menge mitgeführt werden.


    7 Karte+Kompass
    Eigentlich selbsterklärend. Eine detaillierte Karte von der Umgebung in der man sich befindet und ein funktionierender Kompass sind überlebenswichtig. Zusätzlich kann ein GPS-Gerät mitgeführt werden.


    8 Taschenlampe und/oder Kopflampe
    Eigentlich selbsterklärend.
    Eine tragbare Lichtquelle ist wichtig, um sich in der Nacht zurechtfinden zu können oder beim suchen im eigenen Rucksack. Bewährt haben sich LED-Taschenlampen, aufgrund ihrer Helligkeit und ihrem geringen Energieverbrauch und der dadurch resultierenden langen Lebensdauer. Ersatzbatterien sind selbstverständlich mitzuführen. Am besten doppelt so viele Sätze, wie vorraussichtlich benötigt werden..


    9 Nahrungsrationen
    Kommerziell Erhältlich sind MRE oder EPa, usw usf.
    Meal Ready to Eat oder Einmannpackung. Sowie viele andere. Alternativ oder zusätzlich können Nahrungsrationen auch eigenhändig zusammengestellt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass selbst zusammengestellte Rationen ausreichend haltbar sind.


    10 Sonnenschutz
    Selbsterklärend.


    11 Feuerzeug / Streichhölzer + Firesteel
    Eigentlich selbsterklärend.


    Gründe dafür beides einzupacken, sind vielfältig und müssen hier nicht näher ausgeführt werden. Zusätzlich so etwas wie Grillanzünder oder Tampons mitzuführen, kann beim Feuermachen sehr hilfreich sein.


    12 Trillerpfeife
    Eine Trillerpfeife ist eine kompakte, leichte und günstige Möglichkeit Notsignale abzusetzen oder auf sich aufmerksam zu machen. Ein Mensch kann nicht lange schreien, dafür umso länger pfeifen.


    13 Funkgeräte
    Nützlich um miteinander in Kontakt zu bleiben, falls man sich verlieren sollte, oder wenn einer alleine losgehen muss. Mit einem ordentlichen Funkgerät ist man meist auch in der Lage an Orten Hilfe zu organisieren, wo ein Handy keinen Empfang hat.


    14 Toilettenpapier + Toilettenutensilien
    Eigentlich selbsterklärend. Hygiene darf nicht vernachlässigt werden.


    15 Wasser
    Eigentlich selbsterklärend.
    Wasser ist überlebenswichtig.


    Daumenregel sind 3-4 Liter pro Person pro Tag, zum waschen, Trinken und Kochen. Ohne die Zufuhr von Wasser ist auch die Nahrungsaufnahme unmöglich, da der menschliche Körper Wasser benötigt um Nahrung verarbeiten zu können.



    16 Wasserfilter
    Sollte das Wasser ausgehen (für 2 Wochen Wasser tragen ist ne richtige Herausforderung) ist es ratsam, Möglichkeiten bei sich zu führen, das Wasser der Umgebung trinkbar zu machen. Zu diesem Zweck sind Wasserfilter und spezielle chemische Tabletten verfügbar, welche einen Großteil der im Wasser befindlichen Verunreinigungen, Keime und Erreger herausfiltern oder abtöten.


    17 Handy
    Selbsterklärend.


    18 Uhr
    Selbsterklärend.
    Auch Himmelsrichtungen können hiermit zuverlässig bestimmt werden.


    19 Kochutensilien
    Eigentlich selbsterklärend. Ein Topf, ein Becher und ein Satz Besteck sind normalerweise ausreichend.


    20 Schaufel
    Eine kleine Schaufel oder ein kompakter Klappspaten ist mitzuführen. Zum einen erleichtert ein Werkzeug zum graben das Bauen eines Lagers, zum anderen ist es ein hygienisches Mittel ein kleines Feldklo auszuheben um die eigenen Verdauungsendprodukte zu vergraben.


    21 Schlafsack
    Eigentlich selbsterklärend.
    Der Schlafsack sollte einfach auf eine handliche Größe zusammenrollbar und damit leicht zu transportieren sein, ohne zuviel Platz in Anspruch zu nehmen.


    22 Seile
    Mit Seilen lässt sich viel anstellen. Man kann ein Lager befestigen, Wunden abbinden, Transportschlaufen binden und vieles mehr. Über Länge und Beschaffenheit der Seile muss von Fall zu Fall und Einsatzort entschieden werden. Paracord bietet sich fast immer an.


    23 Verteidigungsmaßnahmen
    Pfeffergas, oder ähnliches. Sollte man, je nach Region, auf wilde Tiere treffen (Wildschweine etc.), ist es ratsam, mindestens eine Dose Pfeffergas oder ähnliches mitzuführen, für den Fall, dass es nicht mehr möglich ist, die Tiere zu meiden und zu umgehen.


    24 Beutel/Tüten
    Zum transportieren des biologisch nicht abbaubaren Mülls.



    Disclaimer:
    Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, oder "works for everybody".
    YMMV. Your mileage may vary.
    Es sind nur ein paar Punkte, über die man sich so Gedanken machen kann.
    Da die Liste schon etwas älter ist, kann auch ein wenig Blödsinn für euch drinstehen.
    Bei den Listen, die ich für mich gefertigt habe, handelt es sich meistens um BOBs, INCHs, bzw. mit speziellem Szenario geplante Packs.



    Das alles würde bei mir schon als verdammt komfortabler Trip durchgehen.
    Ich persönlich halte die obige Liste für 2 Wochen lauen Selbstfindungstrip für ABSOLUTEN Overkill, aber vielleicht kannste da ein Paar nützliche Dinge finden.


    viele Grüße,


    ilid

  • Naja auf Schlafsack, Zelt etc wollen wir net wirklich verzichten, alleine schon wegen den vielen Moskitos oder Zecken wenn man in der Wiese übernachtet! Im Zelt bist wenigstens ein bisserl geschützt!



    Mir kommen 2 T-Shirts und Socken extrem wenig vor! Vor allem wenn solche Socken mal durchgeschwitzt sind, kanst ja nimmer ordentlich drinnen gehen, bzw, wenn feuchtes oder kühle Wetter herrscht (so wie es derzeit aussieht), trocknen die nach dem Waschen ja auch net wirklich schnell.


    naja, also wenn du dicke bauwollsocken mitnimmst wirds wohl schwierig. da sollte man schon zeuch haben, was entsprechend mit kunstfasern ausgestattet ist, also zB falke tk2 oder sowas.


    schlafsack hatte ich ja geschrieben. gegen zecken und moskitos gibt es zanzarin.

  • te schowie ich dir heute schon gesagt hab mein freund, pass auf die gesetze auf in dem land wo du hinwillst.....dir ein großes feldmesser in D an den gürtel zu hängen ist zb keine so gute idee.


    Alles dinge die bedacht werden sollten.

    Old-School/High Tech.

  • te schowie ich dir heute schon gesagt hab mein freund, pass auf die gesetze auf in dem land wo du hinwillst.....dir ein großes feldmesser in D an den gürtel zu hängen ist zb keine so gute idee.


    Alles dinge die bedacht werden sollten.

    Stimmt, das gilt auch für meine Erwähnung von Pfeffergas o.ä..


    Und achte auch darauf, wie es Naturschutzgebiettechnisch in deinem Zielgebiet aussieht. Da kann man zum Beispiel in der deutschen Eifel große Probleme bekommen.


  • Da kommt es jetzt auf die Aurüstung an, wie leicht sie wirklich bei Rickon ist.
    Dazu wie ist die körperliche Fitness, um das Gewicht auf längere Zeit tragen zu können.
    Sicherlich kann man das eine oder andere auf 2 Personen verteilen, doch dann hat man trotzdem noch über 20 kg zu tragen.
    Die MRE's sind zu globig und zu schwer.

    Gruß
    Klaus

  • Wie bereits gesagt, halte ich dieses Setup für absoluten Overkill und es sollte bloß Ideen liefern.


    Das war, soweit ich mich erinnern kann, mal ein Plan für ein INCH, nie fertig gestellt.


    Zelt kommt bei mir nie mit, selbst im Winter nur selten.


    Das Pfefferzeug war auch als last resort gedacht, wenn es denn einmal NICHT mehr möglich ist die Tiere zu umgehen.
    Ich habe bisher immer geschafft denen aus dem Weg zu gehen. Wegrennen ist immer die bessere Alternative, keine Frage.


    Die MREs waren auch nur ein Beispiel und nie als Nonplusultra genannt...
    Tütensuppe tuts auch, wenn nicht sogar besser für Trips wie den von Rickon geplanten.


    Das habe ich doch alles geschrieben...


    Ne kleine Sandkastenschaufel wiegt wenige hundert Gramm. Egal.


    Dieses Pack war nie als 2Wochen Wandersetup gedacht.


    Ich habe nur die Liste gepostet, um Denkanstöße für Rickon zu liefern, was in seiner Liste noch fehlen könnte.
    Das habe ich aber auch schon in meinem Post geschrieben.


    Zitat:
    Disclaimer:
    Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, oder "works for everybody".
    YMMV. Your mileage may vary.
    Es sind nur ein paar Punkte, über die man sich so Gedanken machen kann.
    Da die Liste schon etwas älter ist, kann auch ein wenig Blödsinn für euch drinstehen.
    Bei den Listen, die ich für mich gefertigt habe, handelt es sich meistens um BOBs, INCHs, bzw. mit speziellem Szenario geplante Packs.


    und

    Ich persönlich halte die obige Liste für 2 Wochen lauen Selbstfindungstrip für ABSOLUTEN Overkill, aber vielleicht kannste da ein Paar nützliche Dinge finden.

  • Da kann ich Klaus nur zustimmen.
    20kg is ne Menge wenn man das nicht regelmäßig macht und auch nicht weiter trainiert ist.
    Meine Erfahrung ist, dass man das meiste Zeug ganz einfach nicht braucht und mit etwas Ideenreichtum im Bedarfsfall selbst improvisieren kann.
    - Abwehrmittel sind in DE wirklich unnütig
    - Lampe, da tut es imo ne kleine Kopflampe mit Ersatzbatterien
    - Kochgeschirr? Becher,Teller,Löffel reicht aus. da ihr plant feuer zu machen, tut es imo wenn überhaupt ein kleiner gaskocher für das süppchen zwischendurch
    - Zelt würd ich auf jeden Fall daheim lassen, zumal ich mich auch nie (auch nicht mit zelt) mitten in eine blühende,hohe wiese legen würde


    Mit weniger aufm Rücken wird es ne schöne Tour die nicht zur Qual wird. Wenn man das eine oder andere dann einfach mal improvisieren muss kommt der Spass auch nicht zu kurz...
    Man neigt einfach immer dazu, sich für alle Lagen abzusichern. Aber das ist bei derartigem Vorhaben imo der falsche Weg wenn man Abstand zum Alltag sucht.


    Wir kommen mit so wenig aus nur leider haben wir es verlernt und sind manchmal einfach zu bequem geworden. Dieses Verlorengegangene wieder zu erlangen, dass ist für mich die Herausforderung :thumbup:

  • @likeitdirty


    sehe es auf keinen Fall so, daß du dich für die Liste rechtfertigen mußt, so schlecht ist die wirklich nicht.
    Ich bin dir dankbar, daß du schon eine Liste erstellt hast, und ich diese nur als Visualisierung des voraussichtlichen Gewichts nutzen konnte.
    Man verliert leicht bei den ersten Touren den Überblick wieviel das Ganze letztlich an Gewicht auf die Waage bringt, daß man dann wochenlang schleppen muß.

    Gruß
    Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von Howie ()

  • Dann bin ich wohl der Missversteher.
    Mea maxima culpa. :whistling:


    Du hast absolut Recht, das Gewicht sollten die Beiden möglichst niedrig halten, was bei 2 Wochen im Grunde auch kein Problem darstellt.


    Aber wie gesagt, ein konkretes Setup zu empfehlen halte ich für schwierig, wenn man nicht genau weiß, wie die Zwei sich ihren Trip genau vorstellen und welche Erfahrungen sie mit der Natur haben. Besonders eben den Umgang mit Flora und Fauna und Wasser- sowie Nahrungsgewinnung dort, wo es eben keine Quellbäche hat.


    Und das Setup stellt sich wieder vollkommen anders dar, wenn sie tatsächlich stets in der Reichweite von Höfen oder so bleiben wollen.


    Das sind halt alles Dinge, über die zumindest ich mir so Gedanken mache... ^^


    Ein Minisetup mit 1 Tag Wasser(behälter), 1 Tag Futter, Firesteel, Fixes Messer, Armbanduhr, und Poncho kann für 2 Wochen reichen, wenn man weiß was man tut. Nur besonders erholend sind solche Trips nicht immer.


    Das Setup von sofa weiter oben reicht prima aus für 2 Wochen und ist dabei auch noch recht leicht.


    Liebe Grüße,


    ilid

  • Zumal man sich ja auch gewisse Dinge teilen kann.
    Getreu dem Motto: Geteiltes Leid ist halbes Leid!


    Nicht jeder der beiden benötigt einen eigenen Kocher.
    Kochsets mit zwei Töpfen oder ähnliches...


    Es gibt einfach keine allgemeine "Standardausrüstung".


    Man muss sich halt auch wirklich im klaren sein, was man unbedingt braucht, was man brauchen könnte und was unnötig ist.
    Selbst da kann man noch viele Abstriche machen.


    Und Komfort, wie man ihn von daheim oder dem Wohnmobil vielleicht kennt, wird es in der Art ohenhin nicht geben :)

  • ....dir ein großes feldmesser in D an den gürtel zu hängen ist zb keine so gute idee.

    Wenn der Zusammenhang mit einem derartigen Ausflug kein plausibler Verwendungszweck ist, was dann? :surprise:
    Ich bin immer wieder über diese weitverbreitete "Schissigkeit" verwundert.


    @ Rickon:
    Habe selbst vor einigen Jahren mit einem Freund eine derartige Tour unternommen.
    80 Liter Rucksack war für 4 Wochen völlig ausreichend - eigentlich schon etwas groß.


    Die Grundfrage ist allerdings, wie Zivilisationsfern soll die ganze Wanderung ablaufen.
    So hatten wir eben kein Kochgeschirr und sonstige Utensilien zur warmen Essenszubereitung mit.
    Es wurde halt kalt gegessen und alle drei, vier Tage haben wir irgendwo warm gegessen.


    Wir hatten jeder Isomatte, Schlafsack und eine Zeltplane mit - reicht, Zelt ist im Sommer echt unnötig.
    Und das Wetter war wirklich sehr durchwachsen.
    Keine Ahnung mehr was mit Mücken war, aber wir hatten keinerlei Probleme.


    Wenn Du nicht wirklich abgeschieden in die Wildnis willst, brauchst Du IMHO: MRE oder selbst zusammengestellte, lange haltbare Rationen, Trillerpfeife, Funkgeräte, Wasserfilter und/oder chemische Filtertabletten, Seile, Verteidigungsmaßnahmen usw. nicht wirklich. :D


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Ich bin immer wieder über diese weitverbreitete "Schissigkeit" verwundert.

    Ja, das geht mir auch so....


    Also all diejenigen die hier schreiben das er vorhat viel zuviel ausrüstung mitzunehmen für einen 2 wochen Trip. Naja eigentlich habt ihr recht, vorallem um das "weg von der zivilisation" Feeling zu haben isses zuviel.
    Wie schon gesagt der Mensch braucht nicht viel, sonst hätten wir ja früher garnicht überleben können, ist nur eben verlernt das meiste
    ABER , grade wenn das vieleicht sein erster so autonomer Trip ist, dann sollte er auch nicht zuwenig mitnehmen, Wenn man sonst alle annehmlichkeiten gewohnt ist, ist es besser etwas mehr mitzunehmen, als mit wenig nicht auszukommen und dann vieleicht abbrechen zu müssen


    just my 2 cents

    Das Leben ist zu kurz für schlechte Scheiden.

  • Nach dem wie von Dir hinterfragt nur das "Was" diskutiert wurde möchte ich Dir nun einen Tipp fürs Wo geben:
    Schweden ist oberhalb der großen Städte recht weitläufig und menschenarm bei verdammt viel Natur.


    Nur mal so als Denkanstoss... ;)

  • Hoi da bin ich wieder,




    danke mal für die vielen Anregungen, ich hab mir da mal ein bisschen was zusammengeschrieben/zusammengefasst)!




    Eine spezielle Frage hätt ich noch dazu - ich weiß nicht wie es euch geht,
    aber ziemlich oft wenn ich wandern gehe (vor allem an meiner Lieblingsroute -.-)
    befindet sich ein Hof, mit nem ZIEMLICH großen Hund, und der bellt immer so extrem,
    dass man denkt der zerfleischt dich! Einmal war aber eine Gartentür offen (hab ich zuerst
    nicht bemerkt), gehe ganz normal und plötzlich sehe ich die Tür- da pumpt schon mal
    ordentlich das Adrenalin^^ Ich glaub ein paar Sekunden später hat auch der Hund die offene
    Gartentür bemerkt und is mir Ratzfatz nach ... ich hab zwar gehört man soll net weglaufen
    oder so, aber in dem Moment hatte ich nur noch schiss und ich wollt net drauf vertrauen,
    ob der Hund seinen Instinkten folgt und mich net zerfleischt wenn ich stehen bleib und bin deswegen
    nur noch gerannt - so schnell wie noch nie im Leben!




    Was macht ihr grundsätzlich in solchen Situationen? Ich hab schon immer ein ungutes Gefühl
    wenn ich aus der Ferne nur einen Hof oder so sehe und versuche den zu umgehen.

  • bevor hier jetzt die hofhunde diskussion los geht mach ich mal dicht :)

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