kleiner GTK Review

  • Salve,


    vor Kurzem hat mir Tony einen GTK _ Prototypen zur Erprobung überlassen. Dafür zu aller erst: Danke Tony!

    Ich werde es ab nächster Woche für ca. 1 1/2 Monate "im Felde" testen dürfen.
    Im Anschluss daran habe ich vor einen Review zu schreiben. Selbstverständlich werde ich einige Fotos beilegen.


    Vorab möchte ich Euch einen kurzen ersten Eindruck nicht vorenthalten.

    4 Mal editiert, zuletzt von ghost ()

  • Ich möchte vorweg anmerken, dass ich kein Messer-Experte bin.
    Aber ich benutze sie gerne und häufig. Manchmal muss ich mich sogar darauf verlassen.
    Mit einigen Fachmännern hier im Forum habe ich mich bereits relativ ausführlich über die Thematik ausgetauscht und beraten, was meine Einblicke etwas vertieft hat.


    Um ehrlich zu sein war ich bereits vor Erhalt des GTKs von dem Messer relativ überzeugt.
    Ich meine behaupten zu dürfen das ungefähre (zum Teil diverse) Anforderungsprofil im militärischen Bereich abschätzen zu können und wusste, dass das GTK - aus meiner aktuellen Sicht - diesem Anforderungsprofil am Nächsten kommt.


    Was ist also das Anforderungsprofil?
    Aus meiner Sicht ein schwieriger Kompromiss. Zum einen ein "feldtaugliches Werkzeug", zum Anderen ein "waffenfähiges Messer". Tony hat dieses scheinbare Paradoxon erkannt und aufgegriffen.
    Ich kannte Tonys Studie & Gedanken zu diesem Messerentwurf und verfiel beim Lesen seines Entwicklungsberichts in regelmäßiges Nicken.
    (Muss blöd ausgesehen haben :) )


    Der Aspekt der in meinen Augen am meisten heraus sticht ist sicherlich die asymmetrische Dolchform und -konstruktion.
    Gerade im Puncto Waffenfähigkeit ein sehr sehr großes Plus gegenüber einer einseitig geschliffenen Klinge, weil das Eindringen in Westen oder organisches Gewebe deutlich leichter geht.
    Im Zusammenhang damit ist der recht lange aggressive Wellenschliff von ca. 8 cm auf der Rückseite (welche somit den Dolch ausmacht) äußerst zweckmäßig angebracht.
    Das Zertrennen von organischem Gewebe aber auch Seilen und Kabeln geht damit bedeutend leichter von der Hand und die Hauptschneide bleibt in der Nähe des Griffes "unbelastet" von einem (an dieser Stelle) unzweckmäßigen Wellenschliff (da hier die meiste Kraft aufgebracht werden kann).


    Aber ich wollte es kurz machen:


    Das GTK lag leichter in der Hand als gedacht. Damit meine ich "angenehm" leicht. Auch die Abmessung scheinen mir sehr zweckmäßig (nicht zu groß).
    Die Möglichkeit zum sicheren Reversegriff ist gegeben. Der Glasbrecher der auch als Schlagwerkzeug eingesetzt werden kann ist flach angebracht was in Nofällen auch ein Mißbrauch als Meißel ermöglich, was ich sehr positiv finde.
    Ob die Schlagfläche auf der Rückseite in der Nähe des Heftes ausreichend ist wird sich im Feldeinsatz zeigen.
    Natürlich ist das GTK kein GEK. Das GEK ist sicherlich für den "normalen" User universeller einsetzbar und gerade im Spitzenbreich stabiler.
    Das GTK will aber kein GEK sein, sondern ein Wekzeug für spezialisierte Profis - das darf man nie vergessen.


    Wie bereits erwähnt ist für mich das GTK das momentan zweckmäßigste Messer für militärische Einsätze (wenn kein reines Arbeitsmesser gefragt ist) da es ein großes Einsatzspektrum abdeckt und dennoch durch seine ausgesprochene Waffenfähigkeit besticht. Müsste ich mich einem Messerkampf aussetzen wäre das GTK meine erste Wahl - vor dem ER Col Moschin (und das will was heißen). Das GTK liegt mir einfach besser in der Hand, ist führiger und der Wellenschliff eignet sich hervorragend zum reißen.


    Müsste ich mit (nur) einem Messer arbeiten würde ich aktuell entweder das GEK oder das Fjällkniven A1 mitnehmen. Wenn es "komplizierter & spezieller" wird das GTK.


    Ich freue mich bereits jetzt auf den Einsatz des GTKs!

    Bis Oktober! :evil:

    4 Mal editiert, zuletzt von ghost ()

  • Wünsche Dir eine interessante Zeit und bin auf Deine Erfahrungen gespannt.
    Da Du Dich ja im "Normalbetrieb" für zwei "Spezialisten" statt einen "Allrounder" entschieden hast, interessiert mich natürlich besonders, ob Dir auch im Werkzeugeinsatz Belastbarkeit und sonstige Möglichkeiten des Messers ausreichen - im anderen Bereich müssen wir über die Eignung sicher nicht lange debattieren :)
    Du bist ja hinsichtlich Anforderungen an das/die Messer und eine Entscheidung gegen die ansonsten ja fast "heilige" Gewichtsbilanz in der Zielgruppe dann ein besonders anspruchsvoller Tester, daher warte ich mit großem Interesse auf Deinen Erfahrungsbericht.
    Das GTK wiegt dabei nicht mehr als Dein Backup, insofern hättest Du ja sogar die Möglichkeit, ggf. trotzdem noch das ONTOS in der 3rd Line mitzuführen :)
    Da Du den Bericht natürlich ordnungsgemäß abzuliefern hast, wirst Du schon heil und gesund wieder heimkommen müssen! :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • 2,5 Monate Feldtest hören sich super an.


    Bin ich mal gespannt was du als profesioneller Anwender dazu sagst.
    Solche Erfahrungsberichte sind durch nichts zu ersetzen und Gold wert.


    Erfolgreiche 2,5 Monate ;)

  • Müsste ich mich einem Messerkampf aussetzen wäre das GTK meine erste Wahl - vor dem ER Col Moschin (und das will was heißen)

    Oha! DAS klingt aber wirklich sehr verlockend.....Für mich war bisher das ER Moschin eines der best-ausbalancierten und schnellsten "richtigen" kampfmesser....zusammen mit Gerber SilverTrident


    Das GTK macht aber nen wirklich guten Eindruck.....und von dem werd ich mich bald persönlich überzeugen!


    Edit: oder auch noch nicht so bald, ich dachte es wär schon auf dem Markt :rolleyes:

    Das Leben ist zu kurz für schlechte Scheiden.

    Einmal editiert, zuletzt von RandallMade ()

  • Hatte schon das vergnügen eins mal befummeln zu dürfen ;)
    Kann mich den Eindrücken von Ghost im großen und ganzen anschließen. Die Führigkeit ist erste Sahne!
    Ich hatte Probleme mit dem Griff und würde für mich, geschlossene Griffschalen dran machen. Das war auch das einzige was ich in den 10 Minuten als negativ wahr genommen habe.

  • Hab schon geschlossene Schalen dran :)


    Edit: Zum angesprochenen Schlagstück am Griffende: Unmittelbar mit einer Messerspitze stark zu hebeln, ist ja selten eine gute Idee, da soll es ja sogar schon mal den ersten mm von Fulcrum-Spitzen abgeknackt haben :) Für mich wäre eine geeigntete Alternative ein etwas verlängertes Schlagstück am Griffende, mit dem man dann z.B. auch mal Deckel aufhebeln kann usw.
    Durch die hinten flache Gestaltung könnte das Schlagstück auch noch vielleicht zwei mm länger sein, ohne ein Auflegen einer unterstützenden Hand zu behindern. Ich hab bei meinem Proto die Schalen hinten leicht gekürzt. Eine Kombination aus am Schlagstück leicht gekürzten Schalen und leichter Verlängerung des Schlagstücks würde einen einfacher anwendbaren Glasbrecher ergeben, der zudem als kleine Hebelkante genutzt werden könnte.


    Die ausgezeichnete Griffkontur verkraftet das locker ohne ergonomische Einbußen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Ich empfinde den Griff als zweckmäßig.
    - Ich habe keine Probleme damit.
    - Mit Handschuhen passt er noch besser. (Bevorzuge ich)
    - Er macht das Messer leichter und führiger.
    - Man kann durch das Skelett brechen & hebeln.
    - Man kann das Messer leichter als Waffe verwenden, z.B. als Speer.

    Einmal editiert, zuletzt von ghost ()

  • Wir wollen den Rahmengriff ja auch nicht schlechtreden :)
    Er bietet viele Vorzüge, u.a. auch ein Einpressen der Handfläche in den ausgesparten Bereich, das zusätzlichen Halt liefert. Das Vorbild, der GEK-Griff, wird ja nicht grundlos von so vielen Anwendern geschätzt.


    Der Gewichtsunterschied ist nicht groß und bei dem ohnehin sehr geringen Gewicht des GTK für mich absolut tolerabel.


    Ich habe beide Griffe, habe sie direkt verglichen und ziehe im meinem Gebrauchsspektrum und für mich als individuellen Anwender den geschlossenen Griff vor, nur so verstehe ich auch Ama-Ebis Kommentar.


    Die Möglichkeit, das Messer je nach persönlicher Vorliebe bzw. nach absehbarem Einsatzbereich sowohl mit Rahmengriff als auch mit geschlossenen Schalen einsetzen zu können, halte ich für einen großen Vorzug des Modells. Tonys Entwurf nötigt mir hinsichtlich Griffgröße und Kontur gehörigen Respekt ab!

  • Hier meine persönliche Beurteilung Deines GTK Messers nach fast 2 Monaten im (täglichen) Gebrauch:


    Ich werde in folgender Reihenfolge auf diese Punkte eingehen:
    1.) Art der Nutzung in der verstrichenen Zeit & Beurteilung
    2.) Ansprache und Beurteilung verschiedener Bereiche am Messer
    3.) Gesamturteil


    1.) Art der Nutzung in der verstrichenen Zeit & Beurteilung
    -Schnitzen von Holz (zur behelfsmäßigen Werkzeug Herstellung: z.B. Pfosten, Erdnägel, etc.)
    sehr gut
    -Erlegen & ausnehmen von Tieren (Fisch, Vögel, Wild)
    Erlegen: sehr gut durch Dolcheigenschaft und Wellenschliff
    ausnehmen: ausreichend, durch naturgegeben recht dicke Klinge und mangelnder Schärfe trotz zweimaligen Nachschleifen.
    -Holzspalten (Batoning)
    befriedigend: Durch den langen Wellenschliff verkürzte Haufläche. Dadurch Gefahr auf den Wellenschliff zu hauen. Mein Vorschlag wäre 1,5cm längere Haufläche zu Lasten des Wellenschliffs.
    Dann sehr gut.
    (Schon klar dass dann etwas die Waffeneigenschaft drunter leidet. Jede Münze hat zwei Seiten)
    -Hackarbeiten (Holz)
    (überraschend) gut. Hätte ich nicht gedacht.
    -Durchtrennen von Schnur, Draht & Seil
    sehr gut durch den langen Wellenschliff
    -Nahkampftraining
    sehr gut. Das Nahkampfmesser meiner Wahl. Als ich es erstmalig in der Hand hielt wusste ich direkt, dass es mein Nahkampffavorit ist. Das ist natürlich rein subjektiv, aber ich mag das Messer diesbezüglich. Es kam mir gleich wie dafür (mich) gemacht vor. Die Balance gefällt mir, die Griffigkeit & der Griff gefallen mir. Ich kann es problemlos & ohne hinzusehen "herumwirbeln", werfen, Griffwechsel durchführen, und alle Angriffe perfekt damit ausführen. Es lässt mir diesbezüglich keine Wünsche offen.
    Auch Messerwerfen (was grundsätzlich vollkommen unzweckmäßig & schwachsinnig ist ging gut) :)
    -Kocharbeiten (Wenden von Nahrung auf dem Rost über dem Feuer (das Messer wurde sehr heiß), „Zange“ für das Grillrost durch Benutzung als Hebel zwischen den Lamellen (Messer wurde sehr heiß), Heben von (schweren) Töpfen am Henkel auf des Feuer, Schneiden von Fleisch, Gemüse, Obst, Schmieren von Broten.)
    Sehr gut.
    Bewusst habe ich das Backup Messer (ER MPC) dabei gehabt aber nicht eingesetzt, weil ich Dein Messer benutzen & testen wollte. Auch hier hat es keine Wünsche offen gelassen. Gerade als Butterbrotmesser & bezüglich des Werkzeugersatzes bezüglich Töpfen & Grillrost. :)
    -Spielerei (Ich hatte das Messer abends gerne am Feuer in der Hand und „handelte“ wirklich gerne damit rum, was daran liegt, dass mich das Messer insgesamt anspricht und gut in der Hand liegt. Diese „Spielereien“ sind natürlich kein „Zweck“ des Messers, dennoch sind sie zweckmäßig da insgesamt das Gefühl und Handling für das Messer verbessert werden. (Genau wie das Zerlegen, Reinigen, Pflegen & Üben mit der Schusswaffe das Gefühl & die Bindung zu dem Gegenstand verbessern)
    -Einschlagen von Scheiben (Glasbrecher)
    Mangelhaft
    Trotz Handschuh & hoher Kraftaufwendung ist es mir nur mit erheblichen Schwierigkeiten und nach mehreren Versuchen gelungen die geschlossene Seitenscheibe eines KFZ zu zerstören. Vermutlich durch die Abflachung zum Meißelersatz.
    -Hebel (druchstecken von Holz- & Metallteilen durch den Skelettgriff zwecks biegen oder brechen.)
    Sehr gut.
    -Brecheisen (Breicheiseneinsatz bei mehreren Holztüren; dabei durchstecken des Messers bis zum Heft (manchmal durch Meißeleinsatz)
    Gut
    -Penetration (einer Schutzweste im Reverse-Griff)
    Gut
    Hohe Kraftaufwendung. Durchstich bis zur Haufläche - also ausreichend.



    2.) Ansprache und Beurteilung verschiedener Bereiche am Messer
    Einige Punkte hier überschneiden sich naturgegeben mit Punkt 1.)
    -Spitze
    Gut und waffenfähig.
    Keine spezielle Härteprobe mit betrieben da ich wusste, dass es kein GEK ist.
    -Hauptklinge
    Gut.
    Ich habe jedoch 2 mal nachgeschliffen und das Messer war nicht sehr scharf bei Lieferung.
    -Wellenschliff / Dolch
    Sehr gut.
    Lässt keine Wünsche offen und ist notwendig für viel Arbeiten.
    -Haufläche
    Etwas kurz. Wenn das Messer zum Batoning eingesetzt wird muss man davon ausgehen, dass das Messer ein gutes Stück im Holz drin steckt. Bei etwas dickerem Holz (hier macht Batoning hauptsächlich Sinn) schaut zu wenig von der Haufläche aus dem Holz heraus, so dass man sehr vorsichtig (bei Batoning unzweckmäßig) arbeiten muss um nicht auf den Wellenschliff zu hauen und diesen zu beschädigen. 1,5 cm mehr Haufläche wären gut.
    Die Riffelung für den Daumen ist zweckmäßig. Man hat einen sicheren Griff und kann dort Gegenstände „einhängen“. Zum Beispiel Henkel von Töpfen oder Eimern ohne dass diese Rutschen. (Töpfe waren sehr heiß, deshalb das Messer)
    -Glasbrecher / Meißelersatz
    Als Glasbrecher wie beschrieben mangelhaft.
    Als Meißelersatz zweckmäßig und ausreichend.
    -schwarze Beschichtung
    Eher unbeständig. Mir persönlich unwichtig (da ich es selber behelfsmäßig nachschwärzen kann) aber ich kenne beständigere Beschichtungen. (Extrema Ratio)
    - Griff
    Sehr gut.
    Lässt bei mir keine Wünsche offen. Mit und ohne Handschuhe gut bedienbar. Rutschsicher durch aufgeraute Oberfläche (sehr wichtig).
    -Handling & Balance
    Sehr gut.


    3.) Gesamturteil
    Gut bis sehr gut.

    3 Mal editiert, zuletzt von ghost ()

  • Hier ein paar Bilder.



    Messerwurf in Baum nach ca. 3 Wochen.

    Gebrauchsspuren nach Gebrauch

    Gebrauchsspuren nach Gebrauch

    Yamm!

    Gelieferte Kydexscheide. Hier ohne TecLock & selber der Umgebung angepasst (Spray)

    6 Mal editiert, zuletzt von ghost ()

  • Ich durfte letztes Wochenende selber mal das GTK etwas bespielen und muss Dir in folgenden Punkten beipflichten:

    • Beim Batoning musste ich sehr aufpassen, wo ich hin schlage. Eine etwas größere Schlagfläche wäre zu begrüßen; die damit evtl. verbundene Verringerung der Waffentauglichkeit ist, realistisch gesehen, für so gut wie jeden von uns vernachlässigbar. Eine Wertsteigerung als Einsatzmesser würde IMHO jedoch damit einhergehen.


    • Der Glasbrecher... Nun, auf dem Papier fand ich die gewählte Lösung echt klasse. Einerseits eine gerade Schlagfläche, andererseits zwei scharfe Ecken aber keine Spitze, die sich beim Tragen irgendwo unangenehm hineinbohrt. Als ich das GTK in der Hand hatte, kamen mir so ein paar Zweifel... IMHO müssten die Griffschalen vor dem Glasbrecher enden; somit würde nur der Stahl überstehen und könnte besser auf das Medium einwirken. Allerdings habe ich den Glasbrecher nicht getestet, das sind lediglich Überlegungen, die mir beim Betrachten kamen.

    Das "Herumwirbeln" mit dem Messer ging leicht von der Hand, die schnellen Griffwechsel nicht so. Normalerweise greife ich dazu das Messer im hinteren Drittel auf den Schalen (deshalb mag ich diese Vertiefungen an meinem Anduranz für das "Indexing" nach Bram Frank so sehr), das geht beim Skelettgriff natürlich nicht. Die Schwierigkeit bei mir mag natürlich auch an der kaum bis gar nicht vorhandenen Gewöhnung an den Griff liegen, jedenfalls ging es immer besser - bis ich das GTK wieder abgeben musste... ;(


    Alles in allem ist das GTK für mich ein faszinierendes Messer mit irre viel Potenzial und ein absolutes must-have. Auf den Passaround warte ich immer noch, ein ausführlicher Test wäre mir natürlich sehr lieb. Auch fände ich es klasse - und das würde sicherlich das Image der Fa. Eickhorn verbessern und in Richtung der "neu entdeckten" Kundenorientierung tendieren - wenn die Anregungen professioneller Anwender und potenzieller Kunden aufgegriffen werden.


    Auf Deine Bilder, Ghost, freue ich mich natürlich auch schon! :thumbup: Vielen Dank, für Deine professionelle Einschätzung des Messers. :clap:

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

    Einmal editiert, zuletzt von bagheera ()

  • Nach der ganzen Diskussion über die Scheide, würde mich interessieren, welche du dabei hattest.
    Und wenn es die Lederscheide war, ob sie noch ganz ist.

    Gruß
    Klaus

  • Mir geht es mit dem Griff wie Ama-Ebi. Auch ich habe subjektiv sofort den geschlossenen Griff vorgezogen, Dann kann man sogar kleine Mulden für "Indexing" einsenken :)
    Natürlich muß man sich bewußt sein, daß man dafür eben einige Möglichkeiten des Rahmengriffs aufgibt, die einfache Möglichkeit des Anlaschens, das Hereinpressen der Handfläche in die Aussparungen, das Verwenden als "Hebel" zum Biegen nach Durchführen des Werkstücks durch die Aussparungen usw. Aber letztlich wird - ganz pragmatisch - jeder Anwender DAS wählen, womit er sich wohler fühlt bzw. er besser klarkommt. Die tolle Griffkontur bietet Möglichkeiten für beides!


    Schlagstück/Glasbrecher: Griffschalenhinterkante 2-3 mm verkürzen, hinten unten diagonal ein wenig abschleifen, Hebelkante 2-3 mm zusätzlich verlängern. Bietet bessere Hebelkante und einen länger aus dem Griff ragenden Glasbrecher, bei dem man dann mit der Kante schlagen sollte, nicht mit der Fläche.


    Eine ordentliche hintere Hebelkante hat sich ja auch beim GEK bestens bewährt und ist allemal die bessere Idee als kräftiges Hebeln mit der Messerspitze - bei jedem Messer, natürlich aber erst recht bei einem Messer, das nun mal auch für besonders hohe Penetrationsleistung ausgelegt ist.

  • :D aber bei Fischen klingt es dann schon etwas nach Anglerlatein :rolleyes:


    Toller Bericht :thumbup:

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