Dank der famosen Mannschaft von Blade Art konnte ich dieser Tage endlich mein lang ersehntes Strider Slipjoint in Empfang nehmen.
Obwohl ich kein so doller Review-Schreiber bin, wollte ich Euch daran teilhaben lassen, denn laut Mick soll das Gerät (natürlich mit anderem Schliff) in naher Zukunft in Serie gehen.
Zunächst mal ist das Messer exakt so groß wie ein SnG - was für ein Traum, denn das SnG ist mir eh das liebste Folder-Modell.
Da lag es natürlich nahe, beide zusammen abzulichten; voilà:
Auf den ersten Blick recht ähnlich, aber doch sooo unterschiedlich.
Das fängt schon damit an, daß es am Slipjoint kein Quentchen Plastik gibt; das Ding ist rundum aus Metall. Die Handlage wird dadurch noch satter, einfach unvergleichlich. Ich hoffe, daß auch das Serienmodell so beschaffen sein wird.
Einen Nightmare Grind wird das Serienmodell wohl leider nicht haben; mal sehen, was man sich da einfallen lassen wird.
Hier noch die andere Seite:
Und das ist die Rückenansicht:
Den Hauptunterschied sieht man allerdings keinem Foto an: Das Slipjoint ist mit einer Hand definitiv nicht aufzubekommen. In der Hauptsache ist das der mehr als strammen Rückenfeder geschuldet; Strider klotzt halt und kleckert nicht. Desweiteren liegt aber auch wirklich das Klingenloch saublöd; das hat Mick aber wohl schon bemerkt, denn nicht umsonst hat er für die Serienversion ein längeres und weiter vorne positioniertes Loch angekündigt. Ich könnte mir vorstellen, daß sich das nachteilig auf die Optik auswirkt, in sofern ist mir meine Custom-Variante lieber, auch wenn ich beide Hände zum Öffnen brauche.
Hier nochmal die beiden Schönheiten im geschlossenen Zustand:
Die Oberflächenstruktur des Slipjoints ist übrigens extrem pfiffig, hier eine bessere Ansicht:
In der Vergrößerung erkennt man, daß die Lamellen fast schon kleine "Näpfe" bilden, dadurch klebt das Messer geradezu an der Hand, vor allem bei feuchten Händen - die man automatisch vor lauter Freude kriegt, wenn man das Messer in die Hand nimmt:
Alles in allem großes Theater aus dem Hause Strider, wenngleich auch mit verbesserungswürdigen Details. Hoffnungslos überteuert auch, wie Strider Customs nunmal gerne sind, aber die Serienversion soll sich in der SMF-Preisklasse bewegen, das geht gerade noch.
Wenn ich noch ein zweites Slipjoint Custom hätte, würde ich mit Freuden eins davon als EDC nehmen, aber so bleibt das gute Stück unter Verschluß. Ich hoffe auf die Serienversion.