SFP60L mit Akku betreiben! Geht das?

Ich weiß ja nicht, wofür die Taschenlampe benutzt wird, aber zur SV sollte man KEINE AKKUS verwenden. Die Stromkurve der Akkus ist für einen wichtigen Einsatz ungeeignet.
Wenn ich in meiner Lampe Batterien habe, dann wird deren Leistung über einen längeren Zeitraum hin langsam schwächer. Akkus liefern Strom gleichmäßiger, fallen dann aber schlagartig aus. Es macht keinen guten Eindruck, wenn das Licht plötzlich ausgeht, wenn man gerade vor einem BG steht. Für ernsthafte Anwendungen also nur Batterien.

Ob Lithium Batterien oder Lithium Akkus, die Entladekurven sind ziemlich identische.
Ich verwende nur Akkus und lade diese vor einer Tour.

Sicherlich sollte man vor einem Anwendungsfall, jedes Mal, die Energieversorgung tauschen um kein Böses erwachen zu erleben, aber jedes Mal noch halbvolle Batterien zu entsorgen und auf viele aktuelle Taschenlampen Modelle zu verzichten, die mit Lithium Akkus funktionieren, finde ich für mich, nicht praktikabel.

Zitat von Harry Callahan

Ich weiß ja nicht, wofür die Taschenlampe benutzt wird, aber zur SV sollte man KEINE AKKUS verwenden. Die Stromkurve der Akkus ist für einen wichtigen Einsatz ungeeignet.
Wenn ich in meiner Lampe Batterien habe, dann wird deren Leistung über einen längeren Zeitraum hin langsam schwächer. Akkus liefern Strom gleichmäßiger, fallen dann aber schlagartig aus. Es macht keinen guten Eindruck, wenn das Licht plötzlich ausgeht, wenn man gerade vor einem BG steht. Für ernsthafte Anwendungen also nur Batterien.

Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. Das hängt nämlich genau von der Taschenlampe ab, ob diese im ausgeschaltenen Zustand Strom zieht, oder nicht.
Wenn sie das tut, stehst genauso mit Batterien wie Akkus vor einem >>Feind<< möglicherweise ziemlich nackt da..
Moderne Lithium Ionen Akkus verlieren pro Jahr ungefähr 3% wenn ich mich recht erinnere, das ist also komplett irrelevant.

Die Polizisten die ich ausgestattet habe ziehen fast alle mit 18650er Akkus in die (Straßen)Schlacht - es kamen bisher alle zurück und keiner hat gemeckert.. Wer sich um seine Ausrüstung nicht kümmert, ist im Ernstfall nämlich selbst der Dumme.

Kickback spricht auch noch einen wichtigen Faktor an, die Wirtschaftlichkeit. Es ist einfach nicht rentabel, jedes mal die Taschenlampe ein paar Minuten mit einer jetzt mal gerundet 1,5€ Batterie 10 Minuten in einer Nacht laufen zu lassen, dann die Batterie in den Sondermüll zu stopfen und eine neue hinein zu tun. Außer natürlich der Dienstherr stellt unbegrenzt CR123 zur Verfügung.

Hi Martin,
es hängt auch von der verwendeten Steuerung in der Lampe ab.
Die SFP60L sollte bei den Preis voll geregelt sein und somit ist es völlig egal wie du die Energieversorgung gestaltest. Solange die Lampe ihren Leistung aus den Energiepack ziehen kann, wird diese ihre Leistung bringen. Wenn es sich dem Ende nähert wird sie dieses z.B. durch kurzen Blinken ankündigen, oder eine Leuchtstufe herab regeln, oder ausgehen.

Bei einer ungeregelten Lampe findet vorher eine Abnahme der Leuchtleistung statt, aber wenn es sich entgültig den Ende nähert, reagiert sie wie oben beschrieben.

Wie du schon geschrieben hast ist die Selbstentladung bei Lithium Zellen sehr gering und wenn die Taschenlampe sich nicht in einem standby Modus befindet, sollte dieses, ein geringeres Problem sein.

Sicherlich gab es mal eine Zeit, wo man noch mit Lendenschurz um das Lagerfeuer getanzt ist, aber bei modernen Lampen, halte ich die Aussage „ wie du“ für problematisch.

Zitat von mirtin

Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. Das hängt nämlich genau von der Taschenlampe ab, ob diese im ausgeschaltenen Zustand Strom zieht, oder nicht.
Wenn sie das tut, stehst genauso mit Batterien wie Akkus vor einem >>Feind<< möglicherweise ziemlich nackt da..
Moderne Lithium Ionen Akkus verlieren pro Jahr ungefähr 3% wenn ich mich recht erinnere, das ist also komplett irrelevant.

Die Polizisten die ich ausgestattet habe ziehen fast alle mit 18650er Akkus in die (Straßen)Schlacht - es kamen bisher alle zurück und keiner hat gemeckert.. Wer sich um seine Ausrüstung nicht kümmert, ist im Ernstfall nämlich selbst der Dumme.

Kickback spricht auch noch einen wichtigen Faktor an, die Wirtschaftlichkeit. Es ist einfach nicht rentabel, jedes mal die Taschenlampe ein paar Minuten mit einer jetzt mal gerundet 1,5€ Batterie 10 Minuten in einer Nacht laufen zu lassen, dann die Batterie in den Sondermüll zu stopfen und eine neue hinein zu tun. Außer natürlich der Dienstherr stellt unbegrenzt CR123 zur Verfügung.

Lies nochmal, was ich geschrieben habe. Es geht nicht um die Selbstentladung, sondern um das Verhalten der Zelle, wenn sie leer wird. Wenn Du einfach mal zwei identische Lampen auf Dauer-An stellst. Eine ist mit Akkus bestückt, die andere mit Batterien. Bei Batterien wirst Du dann sehen, dass sich das Ende des Batterielebens langsam und allmählich ankündigt. Du wirst sehen, dass die Lampe langsam dunkler wird. Im normalen Einsatz bedeutet das, dass man lange genug vorgewarnt wird, dass man die Batterien nun wechseln muss. Diese Vorwarnung fällt beim Akku weg.
Übrigens: Komisch, von so vielen Straßenschlachten habe ich in D noch nicht gehört, aber sei es drum. Wenn mein Leben davon abhängt, kommen in meine Lampe nur CR123 rein - die paar Euro bin ich mir wert.

Ja, in einer gut geregelten Lampe, da passiert beim Akku und bei der Primärbatterie nämlich exakt das selbe. Sie blitzt entweder als Warnung auf, oder schaltet in den nächst dunkleren Modus etc.

Das Phänomen mit dunkler werden, das hast du genau bei schlecht geregelten oder ungeregelten (zB. Led-Lenser) Taschenlampen.

Wir reden hier von Lithiumzellen, bei diesen ist die Entladekurve ziemlich flach.
Bei einer ungeregelten LED Lampe, nimmt die Lichtleistung kontinuierlich ab und dieses ist gleichermaßen bei den Batterien und Akkus so.
Ein Protected Lithium/... Akku läuft irgendwann in die Schutzschaltung, aber vorher verliert er auch an Leistung, so wie die Lithium/..... Batterie.

@ Harry Callahan
Kannst du bitte deine Aussagen um die chemischen Kürzel z.B. Li-Ion präzisieren.
Ich habe den Eindruck gewonnen, das wir in diesen Bereich, aneinander vorbeireden.