Heute nun habe ich meine 2. Warrior M20 erhalten. Die olivfarbene habe ich nun schon fast 2 Wochen in Gebrauch und war sehr zufrieden damit. Von einem leicht grünlichen Tint und einer schlecht zentrierten LED mal abgesehen, eine sehr schön verarbeitete Lampe, sehr hell und mit dem smooth Reflektor ein wirklicher Thrower.
Als ich nun heute die schwarze Lampe befingerte und in näheren Augenschein nahm, habe ich demnach keine Überraschungen erwartet. Um es gleich vorweg zu nehmen, schwarz sieht edler aus und gefällt mir, besonders im Kontrast zum Edelstahl-Bezel, ganz besonders gut. Überrascht war ich aber erst, als ich eine weiße Wand anstrahlte. Vom Gefühl her perfekt zentrierter Beam und strahlend weißes Licht. Der sofortige Vergleich mit der oliv grünen Version bestätigte es, die Schwarze ist perfekt.
Noch ein Wort zu den Modi. Von meinen Nitecore Defender und Extreme her war ich es gewohnt, zur Umschaltung der Modi den Lampenkopf sehr schnell drehen zu müssen. Bei der Warrior ergaben sich auf diese Weise aber immer mal wieder Fehlschaltungen. Nun weiß ich, dass ich mir bei der Warrior jede Zeit der Welt zum Drehen des Lampenkopfes nehmen darf, ja muss. Der Moduswechsel erfolgt dann im Moment des Festdrehens, ganz ohne Zeitdruck.
Der Strobe-Modus ist aus meiner Sicht erste Sahne und verfehlt seine Wirkung auf unfreiwillige und freiwillige Testpersonen nicht. In anderen Threads wird schon mal über den Strobe-Modus diskutiert, hier ist die richtige Lampe. Jemand hat auch nach einer Lampe mit Drehringsteuerung gesucht. Dies ist gewiss keine SF U2 aber mit Sicherheit eine preiswerte Alternative mit sehr viel mehr Möglichkeiten (Akku, Strobe, im Lieferumfang enthalltenes, perfektes Holster etc).
Macht schließlich nicht den gleichen Fehler wie ich und bestellt in der Ferne, wenn das Glück doch so nah liegt, in Susannas Händen nämlich.
Ergänzung: Der Bezel der schwarzen Version ist eindeutig anders geformt als der der oliven Version. Während der Bezel an der oliven schräg bis fast zur Linse hin abfällt, hat der Bezel der schwarzen Version einen recht früh beginnenden, sehr steilen Abfall zum Reflektor hin. Daraus ergibt sich eine Differenz im Innendurchmesser auf Höhe der Linse um etwa 0,4 mm. Mit dem Auge läßt sich das schon deutlich bei der Draufsicht feststellen, denn bei der schwarzen Lampe sieht man einen Deut mehr vom Dichtungsring der Linse. Auf den Beam und den Öffnungswinkel hat das mit Sicherheit einen geringen (positiven) Einfluss.