Reaktionen auf eure Messer im direkten Umfeld

  • Bei mir wissen nur Frau Freunde und Kollegen im engeren Kreis von meinem Fimmel (Waffennarreteien aller Art). Zuhause ist alles clean, nichts liegt sichtbar herum. Ich lasse den Tick auch nicht raushängen, auch wenns oft schwerfällt.
    Wenn meine Frau Freundinnen zu Besuch hat, merken die nicht, worauf sie sitzen. Einigen aufmerksamen Zeitgenossen fällt hin und wieder auf, dass ich nie ohne Messer bzw. Waffe unterwegs bin, und wenns auch nur eine Symbolische wie ein Kobotan ist. Dass es jedesmal ein anderes Messer ist, bleibt meistens unerkannt.
    Ein echtes Problem mit Messern hat offenbar nur die Freundin meines Bruders, das ist auch die einzige Person, die ich deshalb aus der Liste für potentielle Hilfsbereitschaft gestrichen habe.

  • es kommt drauf an wo ich mich bewege...


    ich habe ja nur 2 richtige messer (den leatherman und die küchenmesser zählt man ja nicht)


    das böker double action hab ich eigentlich immer mit, ausser beim motorradfahren und sport...
    bei dem messer ist eher die überraschung groß dass ich im richtigen moment ein messer dabei habe, darüber dass ich ein messer führe wundert sich eigentlich keiner der mich kennt, im allgemeinen kommt mir vor dass das führen eines messers in unserer gegend nicht sonderlich negativ behaftet ist, vor allem: je weiter man aufs land rauskommt umso normaler ist es ein messer mitzuhaben...
    ausserdem führe ich hie und da auch privat eine schusswaffe, von daher hält sich die überraschung über ein messer wirklich arg in grenzen.


    das pohl force alpha tactical trage ich im dienst, zusätzlich zum leatherman, denn der leatherman ist eine zange und kein messer :D
    da waren die reaktionen der kollegen teils kurios, bis zu jener nacht wo es galt nem unfallopfer pullover und t-shirt zu öffnen - ne rettungsschere haben wir natürlich nicht im wagen, denn die würde ja was kosten, also hielt das alpha her und und es funktionierte vorzüglich. lediglich die umstehenden passanten erschracken ein wenig bei der einhändigen messeröffnung :thumbup:

    Instinctively, most people retreat from threats - Fortunately, the best among us confront them

  • ´servus
    ich arbeite jetzt 17,5 jahre im akh und in der zeit wurde meine haut immer bunter, nur meine tolle und mein faible für messer blieb. alle wissen das ich da ein freak bin, aber viele haben mir messer abgekauft oder sich beraten lassen. ich habe auch einige taschenlampen von sussana an kollegen verkauft.
    oft werde ich gefragt ob ich ein neues messer habe. das geilste war als ein lieferant mich fragte ob ich ein messer hätte um seine palette aufzuschneiden.
    3 laut lachende kollegen gleichzeitig :"eines?"
    hab ein stanleymesser, mein edc, ein rescuemesser in der brusttasche und oft ein fixed am mann.
    keiner sieht mich schief an, da sie im laufe der jahre mitbekommen haben das ich etwas anders :D ;) bin
    nikko

  • Ein Messer am Gürtel ist sowieso in der Öffentlichkeit problematisch und ich versuche dieses zu vermeiden. Ich habe auch den Eindruck, das mein Umfeld, wesentlich freundlicher auf mich reagiert, seitdem ich kein, durch den Clip sichtbares, Einhandmesser mehr trage. ;)


    Kickback's TF-EDC.jpg





    Leider besteht dieser positive Eindruck, nur so lange ich meine Jacke geschlossen habe. :D :D :D :D


    Kickback's TF-EDC-1.jpg

  • ROFL :rofl: :rofl: :rofl:

    „Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man gezwungen ist, ununterbrochen dazuzulernen.“

    Kopportunist #0072

  • Wieder mal typisch.


    Gestern bekommt ein Kollege auf der Arbeit eine Lieferung.


    Schöner, sehr "intensiv" verpackter Karton.


    Er kramt verzweifelt in seinem Schreibtisch, findet nichts, sieht mich an und fragt: "Hast du irgendwo ein Messer?" ?(


    Ein kurzer Griff in die Tasche und ich reiche ihm mein Pohl One EDC. Er nimmt das Ding, klappt es vorsichtig auf und fragt mich mit großen Augen: "Warum haste den so ein Messer einstecken? Da muss man ja Angst haben." :fresse:


    Ich nehm ihm das Messer also aus der Hand, gehe zu seinem Karton, öffne ihn mit wenigen, gezielten Schnitten, stecke es wieder weg und sage: "Weil irgendein Blödmann sonst seine Kartons nicht aufkriegt..."


    Er schnappt sich etwas angefressen seinen professionell geöffneten Karton und fängt an ihn auszupacken. Nach ner Minute kommt er zu mir rüber und fragt: "Kann ich dein Messer nochmal sehen?"


    Ich geb es ihm, er klappt es wieder auf, spielt etwas damit herum, setzt sich mit dem Messer an seinen Schreibtisch und will wissen, was das kostet.


    Nach meiner Antwort wird er etwas blass, überlegt kurz und sagt:"Ich will auch so eins."


    Ich hab ihm also ein paar Internet Messerquellen aufgeschrieben und 3 Tage später hat er auf einmal ein Pohl One G10 in der Tasche. Hab ihm dann ein paar Fotos von meiner Sammlung gezeigt. Seitdem vergeht kaum ein Tag an dem er nicht fragt:"Was hälste denn von dem Messer?"


    Gestern hat er sein fünftes Messer bestellt (ein Alpha Two mit Holster). :thumbup:




    Fazit: Der Virus ist ansteckend :amen:

  • Sowohl bei Messern als auch bei Lampen habe ich irgendwan aufgehört zu diskutieren. Weder versuche ich den Preis zu rechtfertigen, noch die Menge und den Grund schon gar nicht. Ausser jemand will es ernsthaft wissen.


    Meine Standardantwort auf die Frage "Wozu brauchst du das?"
    --> "Warum leckt sich der Hund die Eier?" (weil er's kann)


    Als EDC für die meisten kleineren Arbeiten nehme ich dennoch das Böker Skellern, das ist sozialveträglich und man kann auch im Hotel seine Brötchen damit aufscheniden, ohne das alle gleich schreiend den Raum verlassen. Für Gröberes wartet das Shrapnel in der Tasche.


    Etwas irritiert war ich aber mal über eine vedrehte Situation. Wir waren grillen und hatten nachher noch ne Feuerschale an. Ich hab das Shrapnel rausgeholt und die Scheite noch halbiert. Anschließend wollte die FREUNDIN von nem Kumpel auch eins, er hingegen hielt gar nix davon. Auch nach der Preisfrage wolle sie noch eins.

  • Im Grunde is es bei mir ähnlich. Meine nahen Freunde sind dem Thema Messer/Lampe entweder positiv oder neutral gegenübereingestellt. Frei nachdem Motto: Jeder hat nen Tick...;) Bei meinem besten Kumpel is es so dass er entdeckt hat dass Messer/Lampen praktisch sind. Jetzt rennt er auch mit Endura4wave oder StreetBeat rum und komplettiert dass ganze mit ner NitecoreD10.
    Beim Rest is es mir egal... wenn jemand ernsthaft interessiert ne Frage stellt bekommt er auch ne ordentliche Antwort.
    Wer nur seine Vorurteile bestätigt haben will bekommt eben entsprechendes zu hören...




    Etwas irritiert war ich aber mal über eine vedrehte Situation. Wir waren grillen und hatten nachher noch ne Feuerschale an. Ich hab das Shrapnel rausgeholt und die Scheite noch halbiert. Anschließend wollte die FREUNDIN von nem Kumpel auch eins, er hingegen hielt gar nix davon. Auch nach der Preisfrage wolle sie noch eins


    Da wär ich auch irritiert gewesen... 8o

  • Auf der Arbeit, sind die immer froh wenn ich ein Messer einstecken hab, weil die eben nichtmal ein Paket aufbekommen ohne sich nen Fingernagen abzubrechen (Damen sowie Herren)


    Mein privates Umfeld ist da ehr 80% Pro, der rest ehr Egal sowie Contra.
    Eine Interessante Feststellng hab ich bei meiner aktuellen Freundin gemacht, von der ich das am wenigsten erwartet hätte. Als ich die zum 1. mal mit nach hause genommen hab war die von Lampen, Messern und. co nicht mehr wegzubekommen. Naja Wenigstens mal eine die auf scharfe sachen, sowie auf High- Heels steht.
    Wobei die in dieser hinsicht schwerstens vorbelastet ist, wie ich feststellen musste als ich ihren Vater kennen gelernt habe (total verrückter, klasse Kerl :D )

    "Sir, we're surrounded" "Excellent, now we can attack in any direction" :D


  • Meine Standardantwort auf die Frage "Wozu brauchst du das?"
    --> "Warum leckt sich der Hund die Eier?" (weil er's kann)

    Das muss ich mir merken...


    Dämliche Sprüche gabs auch schon einige, sowohl beim Springer zum Paketöffnen, als auch beim Kochmesser auf der Arbeit (zum Salatmetzeln), sogar beim Mercatormesser...


    Mein Kollege im Büro war auch erst etwas entsetzt, als er mein Taschenmesser gesehen hat, einige Pakete mit Maxpeditontasche, Taschenlampe oder Goloks :D später, kann den Guten fast nichts mehr schocken. Im Gegenteil, mittlerweile will er auch kucken und erzählt mir, was er im Fernsehen gesehen hat an Messerberichten.

  • Wie bei den meisten hier sind die Reaktionen in meinem Umfeld völlig unterschiedlich. Von Fremden ernte ich meistens sehr kritische Blicke, wenn ich mal in den Öffentlichkeit ein Messer nutze - dabei ist es eigentlich völlig egal, ob es sich um ein "böses" Einhandmesser oder ein "harmloses" kleines Fixed handelt.


    Freunde und Familie kennen meinen Messer-Tick seit Jahren und machen sich keine Sorgen, weil ich täglich ein anderes Messer dabei hab. Da ich ein sehr friedlicher Zeitgenosse bin, kommt die Assoziation mit einer "Bewaffnung" scheinbar gar nicht erst auf. Wenn mal ein Messer gebraucht wird, geht die Frage natürlich immer an mich...


    Meine Frau hat kein Problem mit Messern an sich, sondern nur mit dem Geld, was ich dafür ausgebe. :D


    Bei meinem letzten Arbeitgeber (Bundeswehr) waren die Messer generell überhaupt kein Problem, da viele Kameraden mit privat beschafften Messern rumgelaufen sind, anstatt die nicht ganz so geigneten dienstlich gelieferten Materialien zu benutzen. Aber als ich mir als "Abschiedsgeschenk" (Vorgabe war: Ein Buch mit militärischem Bezug) ein Buch von Dietmar Pohl ausgesucht habe, kam doch die Bemerkung vom Oberst, dass ich langsam mal die "Kampftruppen-Mentalität" ablegen müsse und an meinem zukünftigen Schreibtisch sicher kein Messer brauche.


    Bei meinem neuen Arbeitgeber (sehr konservative Behörde) trage ich meine Messer eher unauffällig und habe selten Gelegenheit, sie zu benutzen. Als allerdings vor einigen Wochen eine Kollegin Geburtstag hatte, kam doch sehr überraschend die Frage nach einem Messer zum Kuchenschneiden auf: Da konnte ich mit dem Alpha One (ich hätte auch noch ein kleineres dabei gehabt, aber für den Kuchen brauchte man schon ne längere Klinge) punkten.
    Erstaunlicherweise gabs keinerlei Kommentare über die Größe / das Aussehen des Messers, sondern nur ein "Danke" :thumbup:


    Und somit hat sich der Oberst doch getäuscht: Ich brauche auch in meinem neuen Job (gelegentlich) ein Messer! ;)

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