Ich war gestern Abend mit meiner Freundin auf einem Geburtstag, grillen. Gab nur dieses grässliche Plastikbesteck. Sie mit ihrem Buck Packlite Skinner ihr Steack geschnitten, ich mit meinem Al Mar Backup 1 das Brot in Scheibchen zerteilt. Bei den Blicken war von anerkennend über entsetzt alles dabei. Nett war aber vor allem eine Freundin von ihr die uns gegenüber saß. Sie hat angefangen zu erzählen das sie auch nen Dolch zuhause hätte. Im Gespräch hat sich dan rausgestellt das es eigentlich kein Dolch sondern n einfaches Fixed is, aber die absolute Normalität im Umgang mit Messern hat mir trotzdem gefallen.
Reaktionen auf eure Messer im direkten Umfeld
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Bei mir ist es auch so meine Freunde finden sie eigentlich relativ gut naja es gibt dort auch die die es ehr komisch finden.
Und meine Eltern halten mich für meine Messer auch bekloppt -
Mein Umfeld reagiert eigentlich unterschiedlich auf meine Messersammelleidenschaft. Ich habe da mittlerweile 4 Kategorien:
- Die Unterstützer: Von "Finde ich praktisch das immer jemand mit Schneidwerkzeug dabei ist" bis "welches hast du heute dabei....ahh interessant ich habe heute ein....dabei"
- Die "informierten" Paragraphen-Kenner: "Ohhh das ist aber länger als dein Mittelfinger/länger als deine Handfläche breit ist... das darfst du dann aber nicht mit dir führen."
- Die Skeptiker: "Für was brauchst du denn ein Messer? Das finde ich aber jetzt schon ziemlich merkwürdig, dass du ein Taschenmesser dabei hast *Augenverdreh*."
- Die Phobiker: "Schneid dich nicht damit. Also da kann ja soviel schlimmes passieren...lass das doch besser zu Hause."
Aber das kennt ihr wahrscheinlich selbst auch zur genüge.
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An einer Uniform fällt ein Messer eher weniger auf als an Zivilkleidung, vor allem wenn es sich in einer Tasche am Gurt befindet.
Die wenigsten Kommentare gibt es mit Multi-Tools und den klassischen Taschenmessern á la Wenger und Konsorten, lange Hälse schon mal bei den tactical foldern.
Unverständnis erntet man meist mit einem fixed, wenn es Offen getragen wird.
Deshalb trage ich grundsätzlich privat meine Messer nur verdeckt; fixed im Innenbund und Taschenmesser eben in der Tasche. -
Ganz unterschiedlich sind die Reaktionen immer bei mir. Die Paragraphen-Kenner sind dabei noch die anstrengenste Gattung, weil man da die mieste Aufklärungsarbeit leisten muss, und ihren Standpunkt aushebeln lassen sie sich auch nicht gerne.
Die meisten sehen aber eher den Messertick als kleine Verrücktheit, wo jeder so seine eigene hat.Meine Kommilitonen konnte ich jetzt schon des öfteren von der Nützlichkeit überzeugen, und die 2. Bestellungwelle bei Jusaya ist auch schon durch. Somit ziehe ich weiter im Bestreben das Bild eines messerstechenden Mörders gegen das des vorbereiteten Werkzeugbesitzers einzutauschen.
Gruß
Stefan -
ist zwar schon ein paar wochen her aber trotzdem:
ein kollege und ich sind zu einem schweren motorradunfall gekommen.
kurz nach uns traf auch der RTW samt notarzt ein. dieser machte sich auch gleich ans werk den verunfallten zu versorgen...
natürlich musste es schnell gehen aber er hat den reißverschluss der kombi nicht auf bekommen und schere, messer etc. hatte keiner am mann...
ich hab ihm dann schnell mein professional soldier gereicht und offen war der anzug.
er hat zwar etwas komisch geschaut aber im nachgang gemeint, dass er so ein messer auch brauchen könnte -
Ich musste gestern Abend eine weniger schöne Erfahrung machen, muss aber glaube ich etwas weiter ausholen. Letzte Woche gabe es bei uns ein Dorf weiter einen verrückten Jugendlichen der im Streit auf seine Freundin mit seinem Klappmesser eingestochen hat. Zum Glück "nur" ein Stich. Aber wohl geziehlt auf den unteren Hals. Ihr muss es dementsprechned gut gehen, sie hat auf jeden Fall überlegt und ist nicht in Lebensgefahr.
Gestern fiel auf jeden Fall das Gespräch auf die Tat als ich mit Freunden unterwegs war. Die allgemeine Meinung war wer Messer trägt plant jmd. abzustechen. Nicht das es mich bei Fremden, vor allem nach so einer Tat, gewundert hätte, aber bei Freuden die mich alle seit Jahren kennen was ich doch geschockt. In dem Moment war ich leider auch nicht im Stande dagegen zu argumentieren. Zumindest nicht mit zufriedenstellenden Argumenten.
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Zitat von Jomba
In dem Moment war ich leider auch nicht im Stande dagegen zu argumentieren. Zumindest nicht mit zufriedenstellenden Argumenten.
Das mußt Du nicht und das bringt auch nichts. Gegen Blödsinn, Ahnungslosigkeit, Vorurteile, Wichtigtuerei und Dummschwätzen kommst Du mit Vernunft, Logik und Argumenten nicht an: "Nerv mich nicht mit Fakten!"Wie ich mal irgendwo gelesen habe:
"Diskutiere nicht mit Xylakanten. Erst ziehen sie Dich auf ihr Niveau herunter und dann schlagen sie Dich mit ihrer Erfahrung."
Zusatz von mir: "Mach Dich lieber über sie lustig!"Wenn Teile des Bekanntenkreises zu nervig weren, wechsel sie aus. Das habe ich im Laufe der Jahre immer wieder gemacht und bin gut damit gefahren.
Bis denne!
Frank -
Naja, es wird schon komisch wenn man Sprüche hört wie, wozu brauchst du denn diese ganzen Mördermesser? Aus diesem Grund habe ich die größten "Mördermesser" in die Vitrine gestellt. Ich brauch ihnen dann nur die Vitrine zeigen und sage, na ich brauch sie für diese Ausstellung hier. Meistens kommt dann eh nix mehr. Und was sie sich denken ist mir so ziemlich Sch...egal!
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cooles Erlebnis heute... hol n für mich normales Messer raus und die Reaktion war......WAS machst du den mit diesem Prügel (bezogen auf ein 7mm dickes Persian ca20cm OAL)
Bist du deppad,damit kannst ja ne Kuh ausweiden.... (große Augen)
hab ich mal geschaut und mir gedacht Hmmmm is doch nur n kl Spielzeug... :hmmm:
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Ich trage auch schon ewig ständig ein Messer mit mir rum.
Früher eher die günstigen und einfachen Modelle, mittlerweile auch "vernünftige Ware".Interessant wird es immer wenn ich Polizisten im Büro habe (Tankstelle), dort hängt auch ein Bild meiner
Püsti´s und liegt eben ab und an auch mal ein Messer, oder sie sehen es bei mir am Mann, im Büro trage ich keine Weste.
Die Reaktionen sind i.d.R. eher interessiert als negativ.Normal ist es geworden dass keiner mehr fragt ob ich Messer oder Licht dabei habe.
Standartsätze sind eher: Gibt mal eben deine Lampe, dein Messer usw.Familie? Naja, Frauchen nimmt es halt als gegeben hin dass ihr Kerl ein Sammler ist,
mein Dad nörgelt immer nur über Preise, weswegen ich ihm keine mehr sage.
Hat er aber das Teil in der Hand, Bsp. letzte Forenmesser, dann ist das Staunen grossSehr schön war es mal in einem Steakhaus. Kein scharfes Messer auf´m Tisch.
Kellner gebeten eins zu bringen, vergaß er natürlich.... bis ich meinen Folder aus der
Tasche genommen habe um mein Fleisch damit zu teilen (Hunger). Erstaunen war gross,
getuschel an Nachbartischen, und ich hatte sehr fix ein scharfes Messer vom Kellner.
LG, total -
Es ist bei mir ein wenig anders. Das liegt wohl an meinem bescheidenen Alter mit 14 Jahren. Ich habe sehr früh gelernt wie praktisch es ist ein SAK mit sich zu führen. Und so habe ich 4 Jahre lang immer das selbe mit mir getragen und auch nicht davor gescheut es in der Schule zu benutzen. Nie hat ein Lehrer dann komisch reagiert, eher im Gegenteil, mein Physiklehrer war immer begeistert was man damit alles machen kann. So hat er sich dann entschlossen, auch eins zu kaufen.
Irgendwann hab ich mit dann ein etwas größeres gekauft, und auf einmal hieß es: Leon ! , Tuh die Waffe weg, du willst doch keinen umbringen. Oder: in der Schule brauchst du keinen Dolch, lass ihn Zuhause ! ( es ging immernoch um ein Schweizer , Victorinox Soldier )
Also hab ich mir angewöhnt es zwar mitzunehmen aber eher unauffällig zu benutzen.Meine Freunde und Familie sind da relativ gleich:
Mein Vater freut sich immer, wenn er beim Wandern mein Messer für seine Maniküre benutzen darf und meine Freunde brauchen es fast öfter als ich, d.h. wenn die Eispackung nicht aufgeht, oder keiner eine Schere zur Hand hat...
Nur will mir keiner glauben, dass es Leute wie mich gibt, die auch ein Messer besitzen und es mit sich führen. Ich werde nur immer "Der Terrorist mit dem Messer" von meinen Freunden genannt !? :russroul:
Naja ich lass mich nicht unterkriegen. -
Heute wurde ich schon wieder von zwei Ordnungshütern in Zivil skeptisch beäugt. Wieder wegen dem Clip der Taschenlampe, das Messer hatte ich nicht geclippt, war also nicht sichtbar. Sie waren allerdings mit einem anderen Radfahrer beschäftigt (irgendwas aufgeschrieben, der Kerl schaute ganz arm) und ich wurde daher nicht belästigt. Hab mich dann auch recht zügig aus dem Staub gemacht.
Ein paar (ohne Pin) legal führbare Enlans hab ich mir nun schon bestellt - damit ich auf der sicheren Seite bin und der Verlust problemlos zu verkraften wäre. So häufig wie ich die Herren in letzter Zeit antreffe, muss ich's nicht unbedingt herausfordern. -
Ich habe heute einen defekten Elektroartikel ins Geschäft zurück gebracht und wollte ihn umtauschen. Nachdem die Angestellte an der Info sich davon überzeugt hat, dass das Geräte nicht funktioniert, hat sie mir ein neues gebracht, welches natürlich noch (zusammen mit den Batterien) in der Blister-Verpackung eingeschweißt war.
Da ich es vor Ort testen wollte, habe ich mein bis dahin unter dem T-Shirt verborgenes Böker Pry-Mate aus dem horizontal getragenen Holster gezogen und die Packung aufgeschnitten. Das Messer habe ich zunächst griffbereit abgelegt und nach dem Freischneiden der separat verpackten Batterien wieder im Holster verstaut.
Ein paar verunsicherte Blicke kamen dabei schon von der Angestellten und den Kunden an der benachbarten Kasse.
Ist es für Menschen außerhalb des TF wirklich so ungewöhnlich, dass man ein Messer dabei hat und es auch ganz selbstverständlich benutzt? -
die selbe frage stelle ich mir auch oft ! irgendwie sind wir wohl doch anders
besonders interessant finde ich, dass wohl manche marken gesellschaftlich akzeptiert sind und andere halt nicht.
im kollegenkreis haben wir gestern abend pizza bestellt und ein bierchen getrunken.
wie immer hatten wieder nur zwei mann ein messer einstecken. mein kollege ein opinel und ich mein TFDE 10.
die pizzen waren natürlich nicht geschnitten, also haben wir das übernommen. als das opinel zum einsatz kam hat keiner iwas dazu gesagt. war halt okay, ist ja nur ein klappmesser...
als ich aber mein 10er zum einsatz gebracht hab musst ich mir wieder blöde sprüche anhören ("oh, john rambo ist wieder unterwegs..." etc.).
trotz fast gleicher klingenlänge ist son opinel halt doch akzeptierter als das 10er (bzw ein fixed im allgemeinen??).aber eins mussten alle zugeben, ein messer ist sch*isse praktisch.
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vor 20-30 Jahren gehörte es ja wohl zum guten Ton ein Taschenmesser (Gentleman-Folder), ein Taschentuch etc. dabei zu haben. Ich glaube es ist auf ein inneres Gefühl von Sicherheit zurück zu führen. Der Mann war eben auf Unvorhergesehenes vorbereitet (wovon auch die Damenwelt provitierte). Dieses Gefühl vorbereitet zu sein und vor allem Selbstverantwortung zu leben, ist in unserer Gesellschaft über die Jahre einfach komplett abhanden gekommen. Warum kann ich nicht sagen (vielleicht die extreme Überindustrialisierung, Panikmache vor Terror, gezielte Entwaffnung des Volkes.....?) Die meisten Menschen leben nur noch von Tag zu Tag und von Urlaub zu Urlaub. Sie haben keinerlei Vorräte im Haus (man geht ja mittlerweile fast täglich einkaufen, weil man ja zu fast jeder Urzeit einkaufen kann...) Am eigenen Auto kann man eigentlich nichts mehr machen weil alles elektronisch ist und die Einzige Bastion die übrig geblieben ist, ist der Baumarkt! Aber meiner Erfahrung nach ist das nicht nur bei Messern so sondern bei allem das darauf schließen lässt, das man sich zu helfen weiß! Ich hatte letztens einen Auftritt mit einer Hobby-Theater-Gruppe bei denen ich Live dann die Filmmusik gespielt habe und hatte mein Maxpedition Octa Versipack am Mann. Diese Bauchtasche gab Anlass für unzählige Kommentare!!!! "hast Du da deinen Hausstand dabei?" "Hast Du Angst, das die Russen kommen?" "Rambo ist ja n´Scheiß gegen Dich!" etc..... Als sich dann eine der Schauspielerinnen an einem Bühnenelement geschnitten hat, hab ich halt schnell ein Pflaster aus der Bauchtasche geholt und Sie war sehr begeistert. Die anderen jedoch meinten nur hämisch:"Da hast Du ja jetzt echt Glück gehabt, das Du jetzt so tun kannst als ob die Tasche nötig wäre!" :bibber: DA WIRD DOCH DER HUND IN DER PFANNE VERRÜCKT,ODER?
Hab mir dann nur gedacht, zum Glück haben die gar nicht mein Messer gesehen, sonst hätten Die warscheinlich noch die Polizei gerufen!
Ich glaube die Leute sind schon so brainwashed, das Sie gar nicht mehr den Mehrwert akzeptieren können, den es bringt wenn man auf Unvorhergesehenes vorbereitet ist! Schräge Gesellschaftsentwicklung, oder?????? -
War am Donnerstag beim Doc um alles für die OP durch zu checken.
Unter anderem wollte er mich abhören und ein EKG machen.
Beim abhören sah er mein PF Charly das bis dahin unter meinem T-Shirt hinten am guertel hing und er meinte nur ob ich das bei der OP auch dabei hätte. Klaro meinte ich falls dem Chirurgen sein gelumpe nix taucht kann ich ihm gerne aus helfen
Das fand er recht lustig.Ich denke es ist so wie hier schon mehrfach geschrieben wurde. Es kommt zum einen auf das aussehen der Messer an geht's (bin etwas sarkastisch) Richtung kleines Küchenmesser dann ist alles vertraut und i. O. dasselbe gilt für die kleinen zarten Taschenmesser.
Da gibt's keine Probleme aber sobalds ein bisschen kräftigere klingen werden kommt den meisten der Gedanke von Gewalt in den Sinn. Und das wollen sie nicht.Das das eine aber erstmal nix mit dem anderen zu tun hat, das ist den meisten Wurst die Hauptsache blöd daher labern.
Da Lob ich mir Leute wie hier, die das Messer erstmal als Werkzeug und Fun Artikel sehen.
Herzlichen Gruß
Bernhard -
:clap:
sehr treffend geschrieben -
Ich habe mir angewöhnt, meine Kollegen in Situationen, in denen sie ein Messer bräuchten, erstmal zappeln zu lassen. Neulich wollte meine Chefin bei einer Besprechung eine Kekspackung öffnen und hat sich minutenlang vergeblich bemüht, die Folie mit bloßen Fingern aufzubekommen. Ich habe dann angeboten, dass sie mein Taschenmesser haben könnte - sie hat erstmal dankend abgelehnt. Nach einer weiteren Minute hieß es nur "Jetzt geben Sie mir endlich Ihr Messer!".
Zack, Verpackung auf.
Nach solchen Aktionen stellt zumindest in meinem Umfeld niemand in Frage, warum ich selbst bei Konferenzen ein Messer dabei habe -
:clap:
sehr treffend geschriebenDanke aber ich denke es ist so wie mit dem Motorrad.
Jeder Harleyfahrer ist gleichzeitig ein Mitglied der Engel oder banditen.
Jeder SRAD biker ist sofort als raser abgestempelt.Oder ich betreibe ninjutsu und es macht mir Freude, bei vielen kampfkuenstlern werden wir belächelt weil wir so komische Socken anhaben.
Ach ja ich vergaß Meuchelmörder sind wir ja auch noch :offtopic:Vergleiche findest du überall.
Die Menschen sind heute so engstirnig, unwissend, uninteressiert und wenn es um unser Hobby geht dann fallen wir halt gleich durchs Raster. Weil bei denen dann nur noch Schlagzeilen im Kopf auftauchen wie Jugendlicher stach zu, Internetwilli meuchelt arme Maus weil er sein lebenslang als Ninja unterwegs war :zwalk:
:pissed: Sorry für die Leidenschaft
Hg
Bernhard
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