Ja, wenn ich mir ansehen muss wie heutzutage Kinder "vor allen möglichen Gefahren" beschützt werden müssen, da kann ich auch nur mit Unverständnis den Kopf schütteln. Als ich Kind war haben meine Eltern ab einem bestimmten Alter meist nichtmal gewusst wo ich bin, geschweige denn was für einen Quatsch wir gemacht haben. Skaten oder sonstwas, der Alltag war begleitet von einem Verletzungspotential - ABER das war normal, es war schon im Bewustsein der Leute, aber man hat halt damit gelebt. Und wir haben es gut überlebt. Heute....da wird alles zur Gefahr ernannt was nicht aus Gummi ist und keine schrafen Ecken hat. =)
Ich hab früher - sowie alle anderen auch - nie einen Fahrradhelm getragen (beim Fahrradfahren). Gut, das ist jetzt ein Thema, da könnte ich mich auch noch drauf einlassen, so ein Helm auf dem Fahrrad macht u.U. Sinn. Aber ein 30 jähriger, der mit einem Holland-rad 10 Minuten in der Stadt zur Arbeit oder zum EInkaufen fährt??? Na ich weiss ja nicht... =)
Und zum Thema Lernen: Seh ich genau so. Hundert mal gesagt bekommen lehrt nicht so viel wie einmal erleben. Wenn unser Junge mal wieder irgendwo eine Schramme hat hör ich von meiner besseren Hälfte immer gleich "Oooh, dsa gibt bestimmt SO'NE Narbe" - Ja, gut so, so soll das sein. Kann man später mit angeben, ist eine Erinnerung, und man kann sie später wieder seinen Kindern als Lehr-Anschauungsobjekt zeigen. =)