Wofür habt ihr sie?
Nur zum schön aussehen oder auch zum benutzen?
Hier geht es um Tips,Tricks,Erfahrungen und "Einsatz"-Berichte!
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An wen haste dabei gedacht ?
Habe zwei Vietnam-Hawks von CS, eines mit originalem Holzstiel, eines mit nachträglich angebrachtem Stahlstiel.
Kann die häufigen Kritiken über gelöste oder gebrochene Stiele nicht teilen: Zerbröselt ist mittlerweile nur mein Zielbaumstumpf, der Holzstiel des Hawks sitzt weiter bombenfest.
Diese Hawks sind wegen ihrer Gewichtung und der recht schmalen Schneide nicht wirklich gut geeignet zum Holzmachen, da sind meine Camp Knives wie das Blade-Systems Ursus oder das Cold Steel Kukri oder das Becker BK9 einfach leistungsfähiger und auch viel einfacher zu handhaben, weil man nicht so exakt schlagen muß.
Dafür macht das Werfen einen Riesenspaß! Das Modell mit Stahlstiel hab ich in der Gerätetasche mit dabei und hab damit auch schon mal bei Durchsuchungen störend Verschlossenes "bekämpft". Man kann damit etwa so hebeln wie mit einem Feuerwehrbeil. Die elegantere und besser zu werfende hölzerne Schwester dient eher zur "Heimatverteidigung", ist dabei aber keineswegs zu unterschätzen...
Insgesamt finde ich Hawks sehr interessant und spaßig, auf einen kostenlos verfügbaren und recht interessanten Artikel auf der HP von Cold Steel weise ich in diesem Zusammenhang hin!
Das Funwerfen auf Holzscheiben und das Steckenbleiben ist mit dem ATC LaGana aber nicht so leicht wie es im LaGana Video ausschaut.
Durch die unglaublich stabile Schneide habe ich immer wieder Probleme das es steckt, zudem kommt das durch den biegsamen Griff Querschläger bei Fehlwürfen auftauchen die bis zu 8m fliegen was nicht ganz ungefährlich ist.
Ansonsten bin ich aber vom Hawk absolut begeistert
Ich habe exta mein CS Trailhawk auf die ATC LaGana länge gebracht damit ich beim Werfen nicht groß umdenken muss.
Die anfänglichen Probleme mit der CS Trailhawk Kopfbefestigung habe ich durch einfaches entfernen der nutzlosen Halteschraube gelöst.
Geht wunderbar, der Kopf rutscht nur ein Stück bei Fehlwürfen hinunter und wird dann vom Paracord gehalten und so vorm Verlust im hohen Gras geschützt.
Micha, magst du uns ein paar Fotos deiner Hawks zeigen?
Mich würde besonders die original CS Kopfbefestigung beim Vietnam Tomahawk interessieren und dein Selbstbau mit Stahlstiel, hast du ihn geschweißt oder geklebt?
Grüsse
Kann leider technisch bedingt hier keine Bilder einfügen, Bilder der Hawks sind aber auch in meinem Messerbericht auf der BS-Homepage.
Kopfbefestigung: Das ist die "althergebrachte" normale Befestigung: Holzstiel geht durch, oben ist er geschlitzt, dort ist ein schmaler Holzkeil eingetrieben, dann ist ein von oben ringförmitges Metallteil hineingetrieben (vermutlich mit hohem Druck eingepresst). Farbe ist schon völlig runter, geworfen habe ich ölfunddrölfzighundertmal damit - bombenfest.
Glaube übrigens, daß Du etwas zu fest wirfst, wenn Du so heftige Abpraller hast. Bin aber kein Profi. Ich werfe etwas moderater, Abpraller sind nicht ganz so krass wie bei Dir, Hawk steckt bei richtigem Winkel auch tief genug.
Sollte ich mir je ein Tomahawk zulegen,dann rein zur jagdlichen Nutzung.
MfG Wilhelm Canaris :dukenukem:
Was willst du denn damit jagen?!
Eine Frage wollte ich schon immer stellen - Warum haben die Vietnam Tomahawks so einen kurzen Stiel? Damit taugen sie in meinen Augen außer zum Werfen, zu kaum noch was im Sinne eines Kampfinstruments. :scratch:
Meine Tomahawks bzw. Beile.
Nr. 1 - das ist Folklore.
Wollte ich mal dekorativ an die Wand hängen, liegt jetzt aber nur im Schrank rum.
Habe ich schön scharf gemacht und kann so bei Bedarf durchaus etwas Aua machen. :biggrin:
Nr. 2 - Feuerwehrbeil.
Sieht relativ zivil aus und hängt griffbereit direkt neben meiner Wohnungstür.
Sollen sie nur kommen! :zombie:
Nr. 3 - CS-Vietnam-Tomahawk.
Erstmal mittels Stahlstiel auf brauchbare Länge gebracht.
Sinnvolle Nutzen hat das Teil jetzt nicht unbedingt, aber haben wollen.
Gruß Thomas
Was willst du denn damit jagen?!
Ich denke er will weniger damit Jagen sonder eher das Wild versorgen..
Bin absoluter Tomahawk- Freund,
habe das Teil als Synthese aus der fränkischen Franziska, der kleinen Wikinger Bartaxt und dem Inuit - Frauenmesser gebaut. der Eschenholzschaft wird von oben eingelassen. Er wirkt aufgrund der nach oben erweiterten, konischen Klingenöse der Zentrifugalkraft entgegen, damit wird sein Halt bei jedem Hieb fester. Wichtig ist der Schneidenwinkel zum Schaft. Unsere heutigen Beile sind i.d. Regel rechwinkelig konstruiert sodass bei schulterhohen Auftreffern ein Teil der Hiebleistung verloren geht. Durch meine Winkelführung hat der Hieb mehr Schnittwirkung (die Afrikaner bauen ihre Beile auch in dem Winkel).
Wenn ich den Schaft mit der Unterseite kurz aufschlage, fällt die Klinge aus ihrer Position und ich habe ein qualifiziertes Messer zum abhäuten oder um Karotten usw. zu zerkleinern. Das Ding liegt also schnell in 2 Teilen da u. ist easy zu transportieren. Die Hiebwirkung ist überraschend gut.
Leider läßt sich für diese Klingenform kein industrieller Hersteller finden. Jede vermeintlich konkurrierende Alternative würde ich dafür in die berühmte-berüchtigte Tonne werfen, besonders wenn der Schaft komplett aus Stahl besteht u. im Griffbereich etwas Micarta oder Gummi das Händchen verwöhnen soll, was aber nicht sein kann. Die Schwingungen der Auftreffenergie werden zu brutal in einem Metallschaft übertragen. Daher favorisiere ich Kunststoff a la Fiskars oder traditionelles Eschenholz.für Axt - u. Beilstiehle.
Tony, geile Axt! Die Bartäxte sind meine lieblings Unterart
[Exp.Axt.jpgExp.Axt.c.jpgExp.Axt.d.jpg
Hi Trion,
ich hatte ein paar amerikanische Originale aus dem 19.Jahrh.. Wie meistens waren es engl. u. franz. Handelstomahawks. Im 18. vertrieben die Holländer kurzzeitig einen kleineren Klingenkopf. Die Klingen kamen zu den Natives u. diese brachten dann ihre individuellen Schäfte an. Ihre Griffsicherheit erlangten sie vielfach durch natürliche Astknoten oder Messingnagelköpfe aber die Stiehle waren in der Regel gerade ohne unteren, dickeren Abschluss u. das störte mich. Im alten Europa, etwa 1000 Jahre früher war das anders. Also sah ich mich zwischen den Äxten unserer Kulturen um u. fand reichlich gute Vorbilder.
Natürlich ist der Tomahawk begrifflich aktueller, da er zeitnah verwendet wurde u. Holywood für die Verbreitung des Namens sorgte. Das ist auch gut.
Bei mir fing das mit einigen Skizzen an und dann wurde gefeilt. Fräse etc. gab`s nicht. Das Aussehen und stylische ist das eine aber das Teil einzusetzen ist gegenüber einem üblichen Beil ein wahres Vergnügen. Die Schaftform trägt dabei die Hauptlast von Hiebintensität und Treffsicherheit. Wenn die Klinge nur wenige cm zu lang ist, steigt das Risiko des verkantens und aus dem Hieb wird nix. Das Ding lag vor einigen Jahren auf der IWA bei einem Messerhersteller, etwas abseits oben auf einer Vitrine. Es hat mich überrascht u. gefreut wie viele Besucher das Ding haben wollten. Als wir dann einen Hersteller suchten, war unter Stückzahl 5000 niemand zu finden. Das damit verbundene finanz. Risiko war zu hoch. Also bleibt`s bei der guten Absicht.
Gruß aus Belgien
Schade! Ich hätte mir auch eine gekauft :phew:
Der lange Hals ist genial. Sowas haben die zeitgenossischen Äxte selten bis garnicht.
...und genau darin ist die unterschiedliche Wirksamkeit begründet. Durch den längeren Stiehl:
a) Vergrößert sich der Aktionsradius (im Fight überlebenswichtig, in der Vegetation weniger Standortwechsel u. gestolpere).
b) Man steigert die Hiebintensität mit gleichem Kraftaufwand vom "anklopfen" bei kurzem Stiehl, zum durchtrennen mit einem längeren Stiehl.
... leider keine Fotos, aber gestern beim Entsorgen eines alten Schrankes hat so ein Teil rech gute Sollbruchstellen in den (zu) langen Seitenilen hinterlassen.
:yeehaw:
Schade! Ich hätte mir auch eine gekauft
ja, ich auch.
@Tony:
geht da noch was, oder darf ich so ein Teil nachbauen? :pray:
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