es hat mich schon lange gewurmt einmal etwas taktisches und traditionelles zu machen. Die Klinge hängt schon lange bei mir in der Schmiede am Fenster, die Tage habe ich mich entschlossen ihr ein Gesicht zu geben. Es ist immer noch eine rohe Sache, weder fein poliert noch traditionell gebunden, formmäßig kommt es aber zumindest an die klassischen Klingen, eben ein Einzelstück.
Achso, der Stahl, es ist eine Klinge eimal aus etwas ganz anderem Material, 1.8715, Dillidur 400, man bezeichnet ihn auch unter Sonderfeinkornbaustahl. Wie auch immer, Baustahl hat viele Gesichter, aus diesem Material macht man übrigens auch die Zähne für Untertagegesteinsfräsen. Die Schneide hält bis jetzt, zumindest eines akzeptable Schärfe, und das nach nach dem Durchstechen einer Ölkellertür und dem Zerhacken von Nägeln, sogar die Kante eines Klotzes aus gehärtetem Werkzeugstahl hat sie ohne viel Schaden überstanden.
Viele Grüße
Roman