An alle detschen Kollegen:
Kann mir wer sagen ob in Deutschland im Bund eigentlich Rekruten auch gleich mal zu Fernspähern ausgebildet werden?
Ich meine jetzt mal unfreiwillig...!?!
An alle detschen Kollegen:
Kann mir wer sagen ob in Deutschland im Bund eigentlich Rekruten auch gleich mal zu Fernspähern ausgebildet werden?
Ich meine jetzt mal unfreiwillig...!?!
kann ich mir nicht vorstellen, da die ausbildung doch sehr anspruchsvoll ist und ohne freiwillige meldung für mi nix geht.
ich kenne alleine bei mir auf der arbeit 3 typen die beim jagdkommando waren und das nach nachfragen herauskamm, das sie nur in der kaserne stationiert waren und sonst keinen bezug zum jgdkd hatten.
nikko
Es mag ja Wehrdienstleistende bei den Fernspähern geben - aber die sind keine Fernspähsoldaten. Die Ausbildung zum Fernspäher (mit ATN und Funktion) dauert IMHO zwei Jahre, Voraussetzung ist das Bestehen eines anspruchsvollen Auswahlverfahrens. Wie lang ist die Wehrdienstzeit jetzt? Sechs Monate?
Warum machens, oder hams, wir deppen (Österreicher) dann gemacht :russroul: ...wenn mich nicht alles täuscht ist doch das Äquivalent dazu der Ö-Aufklärer...ich mein klar die Ausbildung ist anders, die Grundfunktion aber die Selbe.
Und für eine solche (wenn nicht grade Berufssoldat), sinnlose tätigkeit Rekruten schickanieren???? Frag mich ernsthaft wozu!!!
ZitatUnd für eine solche (wenn nicht grade Berufssoldat), sinnlose tätigkeit
was an fernspähern ist sinnlos? ich kenne 2,3 aufklärer aus österreich die damals(10-20 jahre) zufrieden mit ihrer aufgabe waren und sie als anspruchsvoll sahen. das ist natürlich kein vergleich zu deutschen fernspähern, aber ähnlich.
kläre uns über sinnlose tätigkeiten auf
nikko
Fernspäher werden in den jetzigen Zeiten immer wichtiger. Denn wer das Schlachtfeld kennt ist klar im Vorteil.
Früher konnte man um einen gesuchten Mann zu töten, ein komplettes Gebiet bombardieren. Heute geht es nicht mehr. Da die Bevölkerung nicht mehr so offen gegenüber Kriege usw sind.
Auch in der asymmetrischen Kriegsführung oder Konfliktlösungen sind Fernspäher wichtig Instrumente zur Aufklärung.
Desweiteren unterstützen Fernspäher auch die "Spezialeinheiten".
Zitat
kläre uns über sinnlose tätigkeiten auf
nikko
Gerne: ich glaube du hast das falsch verstanden...Ich habe selber meine Zeit in der ach so gefürchteten AufklKp genossen als MG1 :gatling: , und würde es wieder machen (sehr vile gelernt); mit lauter voll 9er tauglichen 9Monat im Dreck herum hüpfn, mit dezenter Überbewaffnung (Als MG1: Mg, STG und Glock) .... Sehe dahingehend sinnlos dass ich REKRUTEN in eine solche Ausbildung lasse. Als Berufssoldat habe ich dementsprechend ja nichts einzuwenden.
Aber macht es eurer Meinung nach sinn, einen Rekruten einer solchen Ausbildung machen zu lassen, oder zwingen???
Ich wäre zu den Fernspäher gekommen, hätte ich nicht verweigert
Das ganze wäre so abgelaufen: 9 Monate Wehrdienst und Verpflichtung auf mind. 4 Jahre.
Erst dann KANN man Fernspäher werden. Lauf Info beim Bund muss man einen 4 wöchigen Grundkurs durchlaufen. Besteht man diese, wird man zum Fernspäher ausgebildet.
Diese Ausbildung dauer momentan 2 Jahre, Auslandseinsätze mit inbegriffen.
Nach den 2 Jahren gibts eine weitere "Prüfung", besteht man diese, kann man sich Fernspäher schimpfen.
Soll aber nicht ganz so einfach sein hab ich mir sagen lassen. Ob das heute noch so ist, keine Ahnung, ist ja auch schon paar Jahre her.
Leider standen bei mir noch Marine und Gebirgsjäger zur Auswahl, deshalb hab ich vorsichtshalber mal lieber verweigert
Aber macht es eurer Meinung nach sinn, einen Rekruten einer solchen Ausbildung machen zu lassen, oder zwingen???
Nunja... die selbe Frage könnte sich ein Rekrut der Panzergrenadier-Truppe stellen, der sicherlich auch mehr Zeit auf Übungsplätzen verbringen muss, als sein Kamerad bei der Nachschubtruppe.
Du mußt das Gesamtbild betrachten
Es geht hier nicht primär um die Aubildung des Rekruten - in deinem Fall zum MG-Schützen - sondern darum, dass genug Soldaten vorhanden sind, damit die ganze Kompanie / das Bataillon eine Übung abhalten kann. Und dafür brauchte man bisher auch Wehrpflichtige.
Mal ein Beispiel von den Grenadieren: Im Schützenpanzer Marder haben 9 Soldaten Platz. Davon sind aber i.d.R. nur der Kommandant und der Truppführer Zeit-/Berufssoldaten, während der Kraftfahrer, Richtschütze und die 5 Infanteristen Wehrpflichtige sind. Es geht dabei aber nicht darum, die Rekruten möglichst gut auszubilden und danach wieder "in die Freiheit zu entlassen", sondern darum, dass der Truppführer und der Kommandant ohne diese Soldaten ihre Tätigkeiten gar nicht üben könnten!
Aber mit der Reduzierung auf 6 Monate Wehrpflicht und der eventuellen Aussetzung, hat sich das eh erledigt...
Hmmmmm...stimmt, habs so noch nicht betragchtet...
allerdings hat es sich wie du schon geschrieben hast bei uns nach dem "Freistadt" "Skandal" auch erledigt gehabt...2Meiner Ausbilder wurden anodazumal für 2 Wochen verhört, die Rekruten nach uns hatten dann schon ihre Isomatten mit beim Schießen; und mit Robbdabistbluta wars dann auch endlich vorbei :lmfao:
Oh man...das waren Zeiten...für nichts in der welt würd ich dass missen!!!
Die Frage "Können Rekruten in D direkt als Fernspäher ausgebildet werden" ist mit einem Nein beantwortet worden. Eigentlich ist damit alles gesagt worden.
Wenn Militär-Anekdoten ausgetauscht oder der Sinn von Truppenteilen diskutiert werden soll, macht das bitte in einem eigenen Thread.
Beachtet aber bitte das dies ein öffentliches Forum ist und sich alle Beiträge an die Regeln halten müssen.
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