Neues Feldmesser von Tops : Exfiltrator

Ich bin irgendwie im Zwiespalt. Auf der einen Seite machen sie wohl schon sehr solides Zeug, auf der anderen Seite finde ich ebenfalls, dass einige Messer besser hätten durchdacht werden können. Zum Beispiel mein Mil-Spie 3. Ich mag es, weil es realtiv klein, aus 154CM Stahl gefertigt und super verarbeitet ist. Die Griffschalen könnten etwas größer sein aber das ist nicht so tragisch. Einzig und allein die Schneideigenschaften bzw. die Geometrie der Klinge finde ich - gerade in Bezug auf die Größe des Messers - nicht so gut, wie ich es von Profis erwartet hätte. Rugged hin oder her aber mit nem kleinen Messer werden die meisten Anwender vermutlich tatsächlich schneiden wollen (wofür Messer ja ursprünglich mal gedacht waren). Da kann mir auch keiner mit irgendwelchem "Ferrari fahren ist auch übertrieben, ein Golf tut es auch" kommen, weil der Vergleich einfach nicht passt. Überdimensioniert raubt mir persönlich den Spaß, weil ich die Dinger nicht nur anschauen möchte, nein ich will sie auch benutzen - auf die Weise, wie man ein Messer nun mal eigentlich benutzt: zum Schneiden.
Ich frage mich, ob die Soldaten tatsächlich so sehr auf TOPS stehen, wie einem immer suggeriert wird. Ob ein G.I. mit 170$ die Tür aufbrechen will oder dafür nicht lieber doch ein Brecheisen nimmt würde mich wirklich interessieren. TOPS wäre für mich sicher nicht die erste Wahl, auch wenn die Qualität sonst stimmt.
Naja mein Mil-Spie will ich trotzdem nich mehr hergeben!

Zurück zum vorgestellten Messer: die Griffschalen rocken. Würde gerne mal wissen, wie das Feeling ist.

Die 'Beschreibung' ist schon recht amüsant. Die Vielfalt von TOPS ist schon beeindruckend (häufig auch die Preise), was ich aber eher bizarr finde sind die Namen einiger Messer...klingt schon sehr martialisch. Das Exfiltrator hat zumindest nicht diese Schmutzsammellöcher in der Klinge (oder haben die einen mit bisher verborgenen Nutzen?). Vielleicht liegt das auch einfach an Armin Stütz...^^

Gruß,
Carsten