• Also ich habe sowohl Banksteine als auch Schleifpaper von 150er bis 2500er Körnung.
    Beides funktioniert wunderbar. Fehler werden nur beim Schleifpapier besser verziehen als auf den Steinen.


    Die Erfahrung mit balligen Schneiden sorgt aber dafür, dass ich nach und nach alle Taschenmesser leicht ballig schärfe und dann aufs Leder gehe. Ist einfach stabiler und ein Auffrischen geht etwas schneller meiner Meinung nach.
    Mein Schleifpapier ist von Starcke Matador, die Qualität ist wirklich top. Benutze ich auch zum Abrichten der Banksteine.


    Gruß,
    weedpeet

  • Hi Freunde!


    Ich suche für einen befreundeten Jäger und seine Wildküche ein Schleifgerät / Schleifmaschine.
    Die Messer sollen leicht und schnell von ihm nachgeschärft werden können. Es darf auch etwas kosten.


    Bitte macht mal Vorschläge.


    Danke

  • @ Schinderhannes


    Du kannst den Thread von Anfang lesen steht alles drin was Du brauchst.




    Gruß Tamer

    Was willst du mit dem Dolche sprich,kartoffelschälen verstehst du mich !

  • Da ich den Thread schon etwas länger studiere, auch selbst mitreingeschrieben habe und hier nur über manuelle Schärfmethoden geschrieben wurde, lieber Tamer, stelle ich diese Frage.


    Es geht um eine MASCHINELLE Methode. Scheppach, Tormek, etc.


    Was davon geht leicht von der Hand? Der Herr Jäger ist ungeduldig.


    Ich selbst hab, dank diesem Thread, das Schärfen raus und bringe alle meine Messer auf Rasierschärfe, wenn ich will. Manuell natürlich.

  • Wenn dein Kumpel keine Erfahrung mit den Maschinen hat, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass er sich die Messer versaut. Markus Reichart, selber Jäger, hat an seinen Messern eine gute Grundschärfe und den richtigen Schneidwinkel und schärft bei Wild fertigmachen nur mitm Sharpmaker. Sagte er mir mal auf einem Treffen...


    Schlag ihm mal vor, er solle seine Messer einmal professionell schärfen lassen (Schlefwinkel optimieren fürn Shaprmaker!!) und dann soll er sich einen anschaffen und glücklich werden!

    Rock´n Roll, Ladies and Gentlemen! Cheers, Henrik!

  • DAS ist ja mal interessant. Der Reichart muss es wissen. Prima Messermacher.
    Mir ist noch der Wicked Edge eingefallen. Da kann der bequeme Hund seine Messerchen einspannen und im idiotensicheren Winkel drüber rödeln. In der Wildküch' hat er auch genug Platz für das schicke Ding.

  • Das dachte ich mir auch! Gut, er kann´s halt auch!


    Aber ich fand das interessant zu hören. Er hat mit seinen Jagdbrüdern den Sharpmaker immer fertig aufm Tisch stehen und dann kann man zwischendurch mit den Messern mal eben kurz drüber!


    Der Wicked Edge ist ja mal ganz schön teuer, oder?

    Rock´n Roll, Ladies and Gentlemen! Cheers, Henrik!

  • Habe mal ne Frage an die Messerschärf-Experten unter euch ;)


    Weiß zufällig jemand welchen Schleifwinkel das Böker Exskelibur hat? Habe nen Spyderco Sharpmaker und weiß nicht, ob ich besser 30 (2x15) oder 40 (2x20) Grad als Schleifwinkel nehmen soll.


    Geht mir übrigens oft so, dass ich nicht weiß welchen Winkel die Messer im Grundschliff haben. Gibts da nen Trick das rauszufinden alsNicht - Fachmann? Oder kann man Grundsätzlich alles im gleichen Winkel schärfen?


    Danke und Grüße


    Daniel

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

  • Zum genauen Winkel des Messers und der Einstellung beim Sharpmaker kann ich leider nichts beitragen. Aber probier doch mal mit einem dunklen Edding (blau eignet sehr gut) die Schneide anzumalen. Dann einmal leicht über das Schleifmedium ziehen und direkt kontrollieren. Jetzt siehst du wo Farbe abgetragen wurde. Ist es zu sehr an der Spitze und nicht vollflächig, dann muss der Winkel flacher sein. Ist nicht bis ganz vorne geschliffen, dann steiler. So sollte man auch mit dem Sharpmaker den Winkel schnell prüfen können und sobald vollflächig geschliffen wird passt der Winkel.

  • Danke für den Tip. Dann werde ich Morgen gleich mal nen Edding in Blau kaufen gehen. :thumbup:


    Der Sharpmaker hat ja nur zwei Einstellungen (30°, bzw. 40 °)....wenn dann keine passt muss ein Profi ran und den passenden Winkel aufs Messer grundschleifen 8)

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

  • N'abend!
    Ich wollte mich in diesem Thread auch mal wieder zu Wort melden.


    Bisher habe ich ja auf Mousepad, Banksteinen und dem Sharpmaker geschärft. Funktioniert alles prima!


    Nun habe ich aus purer Neugier und weil die Gelegenheit günstig war (20€) mir ein Lanksy-Basis-Set bei E-Gun ersteigert.
    Natürlich gleich getestet und ich bin absolut positiv überrascht!!!
    Mir ist klar, dass das Lansky Grenzen hat, aber soooo easy hab ich noch nie geschärft!


    Dazu auch mal ein paar Fragen:
    Ich hab die Steine des Lansky erstmal mit Wasser verwendet, weil ich im blauen oder hier da mal diesen Tipp zu gelesen hatte.
    Ist das wirklich so ein großer Vorteil/Unterschied zum Schärföl?


    Setzen sich die Steine eher mit Öl oder Wasser zu? Wie hält man die Lanskysteine am besten sauber?


    Grüße

  • Da ich lange nichts zum schleifen hatte, war meine erste Anschaffung auch ein Lansky. Ich muss dir zustimmen das man recht einfach was brauchbares erhält, jedoch hat mich der Lansky aus mehreren Gründen nicht überzeugt. Zum einen finde ich die Befestigungsmöglichkeiten echt doof, denn irgendwann ist das gute Ding immer von meinen Messern gerutscht. Und zum anderen habe ich einen richtigen Hass gegen dieses Öl entwickelt. So eine Sauerei hab ich selten gesehen, also bei mir war das immer eine einzige Schmiererei. Kann sein das ich da was falsch gemacht habe, aber ich komme mittlerweile mit Banksteinen erheblich besser zurecht als mit dem Lansky. Ob und wie sich der Unterschied zwischen Öl und Wasser auswirkt kann ich dir leider nicht sagen, denn Wasser habe ich nie benutzt. Ich kann mir aber nicht vorstellen dass das sooooo ein großer Unterschied ist.

    Eine Wollmütze ist nicht aus Glas !

  • Also ich habe jetzt das Lansky mit Wasser und Öl benutzt. Mit Öl ist es etwas mehr Geschmiere, aber es ist absolut keine Sauerei.
    Vielleicht hast Du zu viel Öl genommen?
    Mir ist aufgefallen, dass ich die Steine bei Öl-Verwendung viel besser sauber bekomme und die Dinger sich nicht so zusetzen.


    Die Klammer verrutscht bei mir nicht mehr. Ich hab einfach etwas Schrumpfschlauch um die Klemmen geschrumpft und nun sitzt die Klammer bombenfest und verkratzt auch nix mehr.


    Meine Banksteine werde ich wohl nur noch für große Küchenmesser nehmen.
    Da hatte ich übrigens immer viel Geschmiere / Sauerei.


    Suum cuique... Jedem das Seine.

  • Hi,


    ich habe da eine Frage an die Tormek-Besitzer.


    Ich habe seit einiger Zeit eine Tormek T7, mit den Standard-Zubehör + Halterung für kurze Messer und die für Äxte.
    Jetzt liebe ich das Gerät über alle Maßen, habe aber ein Verständnisproblem bezüglich des Winkelmessers:


    Das Handbuch zeigt bei der Benutzung des Winkelmessers an Messern immer ein Diagramm, welches Messer mit entweder Scandi-Klingenprofil oder nur mit Flachprofil zeigt. Sprich es gibt entweder eine riesige Primärfase und keine Sekundarfase oder nur eine regulär große Primärfase und dann zwei parallele Seiten. Ich hoffe das ist verständlich..
    Meine Frage ist jetzt, wo setzte ich bei einem Messer wie z.B. dem Fecas Gamer oder einem CS Roach Belly den Winkelmesser an und wie stelle ich z.B. 20° pro Seite ein?
    Setz ich's an die winzige Sekundärfase, an die Primärfase, an den ungeschliffenen, oberen Teil bei dem die Stärke gleichbleibend ist und welchem ich die Bezeichnung nicht kenne?
    Und wenn ich 20° pro Seite möchte, was stell ich dann am Winkelmesser ein?


    Sorry wenn ich etwas verwirrt wirke, ich habe bei solchen Problemen nicht genug räumliches Vorstellungsvermögen um mir das sicher selbst herzuleiten.


    P.S.
    Ich kann die Tormek schon benutzen, wird auch alles wahnsinnig scharf, aber ich weiß halt nicht ob mein Gamer deshalb so schnell an Maximalschärfe verliert weil ich zu grob bin, oder weil ich unwissentlich den Schneidenwinkel auf 10° oder so reduziert habe und der N690 damit nicht klar kommt.

  • Das Problem kenn ich, ich hab damit auch immer meine Mühe und noch keine 100% perfekte Lösung gefunden (Gut ich hab nur eins mit krassem Hohlschliff). Aber nur malo so am Rande, wenn d Maximalschärfe so im rasierbereich siehst dann kann ich dir versichern, dass auch Oberklassenstähle wi CPM S30V oder N690 diese schon nach kurzer Beanschpruchung verlieren und dann eine brauchbare Schärfe dafür relativ lange halten.

  • Danke für die, für mich zumindest, tröstliche Antwort, dass nicht nur ich damit Probleme habe.


    Ist jetzt ein paar Tage her, dass ich das Gamer neu geschärft hatte. Ich hab den Stein vorher frisch plan gemacht, dann mit diesem Steinfinish den schon vorher mit der Tormek eingestellten Winkel am Gamer nachgeschliffen. Dann mit dem Steinpräparier das Steinfinish fein gemacht und dann nochmals abwechselnd jede Seite mit wenig Druck geschliffen.
    Dann in der Klammer gelassen und auf die Lederscheibe. 3x jede Seite drüber bewegt, dann 2x, dann 1x.
    Druckschnitte durch Zeitungspapier einwandfrei möglich.
    Dann etwas Rattan geschnitzt, und ich meine hier vielleicht drei Schnitte mit jeweils Messer in linker Hand und linker Schneide oben und Messer in rechter Hand und rechter Schneide oben liegend.
    Danach waren schon Zugschnitte durch reguläres Papier schwierig.


    Da finde ich den Verlust an Schärfe halt schon enorm und weiß halt net *wie* normal das ist.

  • Ich hab jetzt nicht den gesamten Thread gelesen, also steinigt mich nicht, falls es schon gesagt wurde... :pray:
    Aber ich hab mich gefragt wofür eigentlich die Leinenseite bei manchen abziehriemen gut ist?

    A knife isn't really yours until it spilled your blood.

  • Die Leinen oder Hanf Seite dient dazu den Grat der Klinge etwas aufzurichten, damit die Lederseite nicht vom Grat verkratzt wird.
    Mann kann die unbehandelt oder mit Kalk oder ähnlichen behandelt einsetzen.
    Ich denke es spielt eher eine Rolle beim Rasiermessereinsatz als beim normalen Messereinsatz.

  • Also ich hab in diesem Thread auch schon nachgelesen, aber eine Lösung für das Problem hab ich nicht gefunden. Ich würde verdammt gerne auf einem richtigen Schleifstein meine Messer schleifen, die Frage ist nur, wie kriege ich den nötigen Winkel hin. Kennt jemand einen Trick oder irgendwas, was man sich unter dem legen könnte damit man den nötigen Winkel von 22 Grad bekommt. Ich hab mal was im Youtube gesehen, angeblich eine Münze von 50 Cent oder so, aber ich finde das Viedeo nicht mehr.


    Ich brauch also etwas an das ich mich orientieren könnte. Egal was. Muss auch nicht unter dem Messer liegen, sondern daneben. Ein Orientierungspunkt eben.

    vae victis

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