Robinsonade

  • Während die meisten Menschen immer nur davon träumen wie toll dies und das wäre, gibt es auch einige wenige die ihre Träume in die Hand nehmen und verwirklichen.
    Ich bewundere solche Menschen :clap:

  • Wohl war, wohl war. Allerdings sind auch sehr viele, sehr schnell ernüchtert. Wenn die Realität mit der Traumwelt nicht mithalten kann wird es oft schwierig! Trotzdem sollte man versuchen seine Träume zu verwirklichen, aber auch den Mut haben das ganze abzubrechen. Wenn klar ist, dass es absolut nicht funktioniert oder man nicht so Glücklich ist wie gedacht!


    Gruß


    Bastian

  • Ich schaue mir regelmäßig die EOFT an. Daher kannte ich den Trailer von seinem Film. Karten habe ich auch schon. Was mich verwundert ist die emotionsle Apathie, die Ihn nach meheren Tagen oder Wochen gepackt hat.
    Er ist ja eigentlich ein Macher, ob Sportlich oder Privat. Hat Er sich da etwas vorgemacht? Frei nach dem Motto "Ich lebe extensiv, also bin ich!" Jetzt muß Er sich selbst kümmern, beginnt schwach, keiner feiert seine ersten kleinen Erfolge und Er stellt dann fest, ich kanns nicht, vieleicht besser, er glaubt nicht an sich. Zählt praktisch nur noch die Tage!??
    Gibt meiner Meinung dann zu schnell auf. Ich weiß, es ist polemisch diese Art der Interpretation, aber wir sind ja nur per Film dabei, der auch nur die Situationen zeigt, die ausgewählt sind.
    Ich bin gespannt wie der ganze Film dann wirkt. Welche Botschaft kann ich dann erkennen, im Moment erkenne ich nur sinngemäß interpretiert "Alleine bin ich mir nicht selbst genug"!
    (Vieleicht kann sich jemand noch an Göran Kropp erinnern, Er radelte von Schweden zum K2, besteigt ohne Sauerstoff den Berg und radelt wieder heim, alles "Fair by men"! Seine Botschaft kam rüber, glaube an Deine Kraft und Dich und Du schaffst es. Göran war SpecO bei der Schwedischen Armee, hatte also auch eine mentales Training für Extremsituationen?!)
    Mein Respekt gilt Ihm trotzdem. Er hat nicht den Joker gezogen und gerufen "Holt mich raus!" :thumbup:

  • Respekt für solche Leute........aber wenn ich lese von wegen Hütte gebaut dann hats aber reingeregnet oder die Palmenstämme waren zu glatt und kein kleines Fischlein hat gebissen möcht ich mir ne Träne aus dem Augenwinkel wischen........also entweder ist der Text ein wenig "auf Emotionen" getrimmt oder der Typ war extrem blauäugig was mich bei diesem Backround etwas wundern würde :hmmm:

  • .....also entweder ist der Text ein wenig "auf Emotionen" getrimmt oder der Typ war extrem blauäugig was mich bei diesem Backround etwas wundern würde :hmmm:

    Ich denke beides und bei der Vorgeschichte des Typen wundert mich das gar nicht ;)


    Sich nen Eiterabszess selbst zu öffnen finde ich jetzt auch nicht schlimmer als sich - sagen wir mal - nen vereiterten Zahn mit einer Schlittschuhkufe rauszuschlagen 8|


    Er hat aber durchgehalten und dafür verdient er m.E. vollsten Respekt :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Bamboo ()

  • Nach 24 Stunden verzweifelt, wenn ich das schon lese, entschuldigung :rofl:

  • So wie der (zumindest auf dem Bild) an der Palme hing, kann das auch kaum klappen. Jeder der irgendwann schonmal ne Doku über irgendwelche Insulaner gesehen hat weiss doch das selbst die dafür Steighilfen nutzen... :thumbdown:

    Man card revoked if you don't firmly grip my hand when you shake it. (You're excused if you're under 8.) Also, if you shake too long, I will get very annoyed with you...

  • Hm, sehr interessant….die Idee oder den Wunsch einfach mal für eine Zeitlang auf der viel zitierten "einsamen Insel" oder einfach für einen gewissen Zeitraum im Nirgendwo zu verschwinden, kennen die meisten Leute…"Respekt" sage ich mir dann, wenn es dann auch wirklich mal Jemand macht… :thumbup:


    Allerdings, wenn ich mir den Bericht so durchlese, ist es dann mehr als blauäugig und riskant, dieses dann so schlecht vorbereitet in Angriff zu nehmen. Wer so "intelligent" ist, sich ein Satellitentelefon, Erste Hilfe Pack, Machete und SAK mitzunehmen, sollte vielleicht auch daran denken, für die ersten Tage und zur Überbrückung Grundnahrung und Wasser einzuplanen und es hätte wohl auch nichts geschadet, sich im Vorfeld über die Gegebenheiten auf dieser Insel zu informieren.

    Denn an sich ist nichts weder gut noch böse; das Denken macht es erst dazu.
    (Shakespeare)

  • Erst mal selber machen..... :rolleyes:


    So die Berichte stimmen ( was in der heutigen Presselandschaft selten der Fall ist, da immer von dumpfbackigen Redakteuren was dazugemogelt, oder hineininterpretiert wird ), ist das doch voll okay.
    Er ist offen genug und erläutert seine Verfassung und die Untiefen der Psyche.
    Dort kann man sich sehr schnell verlieren. Isolation und Verdruss haben schon manchen gut geplanten Plan zunichte gemacht.
    Werten sollte hier keiner..... ausser, er hat selbiges erlebt.


    Nebenbei ist die Berichterstattung auch Teil der Werbung, von der er jetzt im Nachhinein lebt. Das ist Kalkül ;)

  • Letzten Endes steht da aber drin, was schon seit Ewigkeiten bekannt ist: "Es ist nicht gut, daß der Mensch alleine ist."
    ALso falls ich mal in die Verlegenheit komme, so einen "Ausflug" zu planen, hab ich mir schon überlegt, wen ich da mitnehmen würde :)

  • Asche aufs Haupt! Ich habe nochmal in seinem Buch geblättert. Ich habe es in der Mittagspause getippt und trotz Gegenlesen den Fehler nicht gemerkt. Ihr habt Recht! Everest und nicht K2 war bei der Besteigung dran.
    Seine Begleitung war seine Freundin.
    Ansonsten denke ich auch über die "Robinsonade" genauso. Telefon, Sanipack und dgl. dabei, aber nichts zur Überbrückung für die ersten Tage.
    300 Tage sind trotzdem eine reife Leistung!

  • Ich hatte auf dem EOFT nun die Gelegenheit den Film in voller Länge zu sehen. Es hat sich relativiert. Will sagen Er hat gewußt worauf Er sich einläßt. Aber die psychologische Wirkung des Alleinseins hat Er definitiv unterschätzt. Der Fischer scheint es gemerkt zu haben und hat Ihm deswegen einen Hund mitgebracht. Danach war alles leichter. Der Fang des Frischlings hat auch noch dazu beigetragen, daß die Psyche wieder besser wurde.
    Ein Film zum lernen, finde ich. Gute Unterhaltung, besser als TV.

  • Ich hatte auf dem EOFT nun die Gelegenheit den Film in voller Länge zu sehen. Es hat sich relativiert. Will sagen Er hat gewußt worauf Er sich einläßt. Aber die psychologische Wirkung des Alleinseins hat Er definitiv unterschätzt. Der Fischer scheint es gemerkt zu haben und hat Ihm deswegen einen Hund mitgebracht. Danach war alles leichter. Der Fang des Frischlings hat auch noch dazu beigetragen, daß die Psyche wieder besser wurde.
    Ein Film zum lernen, finde ich. Gute Unterhaltung, besser als TV.

    Servus


    Leider geht aus den Infos, die man(n) in Netz findet, nicht hervor, was mit dem Hund passiert ist. Würde mich echt interessieren.


    Grüße


    Flint

    Praeparatus Supervivet (Der Vorbereitete überlebt)

  • Ich finde auch, dass der Mann sich Anerkennung verdient hat, allein seinen Traum durchzuziehen verdient Hochachtung. Ob er wirklich blauäugig gestartet ist, oder die Medien die Sachen etwas hochstilisiert haben, wird wohl nie ganz geklärt werden.

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