Übergriffe auf Polizeibeamte

Eigentlich wollte ich ja zu dem Thema nichts schreiben, aber da ich schon mal angefangen habe.
Ich finde es nett, dass der Treadstarter sich Gedanken über Gewalt gegen Polizeibeamte gemacht hat.
Das was ich aus meiner Sicht hinzufügen möchte, in Anbetracht des Abdriften des Themas hin zur Rechtfertigung von polizeilichem Handeln.
Polizeibeamte stehen nicht über neben oder sonst wo vom Gesetz.
Bei Verstößen werden Polizeibeamte bestraft und das meist doppelt, da neben der Strafrechtlichen Verfolgung noch eine disziplinarrechtliche folgt.
Es ist nicht alles Gold was glänzt auch bei der Polizei nicht, es sind aber auch keine Übermenschen wenn man das möchte sollte man mir mal die geeigneten Bewerber zeigen.
Es dient keinem wenn erzähltes erlebtes oder zugetragenes hier diskutiert wird, da für eine neutrale Beurteilung immer Fakten fehlen.
Die Gerichte sind frei in ihrer Beweiswürdigung und deshalb gibt es unterschiedliche Entscheidungen zu einzelnen Situationen.
Und in Zeiten der ständigen Medialen Bewachung durch Handykameras kann man relativ sicher sein, dass auch jedes Verhalten dokumentiert und leider mitlerweil sofort in youtube eingestellt wird.

zum thema übermensch möchte ich da mal ein gedicht zitieren, es heißt "tears of a cop" und regt, wie ich finde, zum nachdenken an:

I have been where you fear to go...
I have seen what you fear to see...
I have done what you fear to do...
All these things I've done for you...

I am the one you lean upon...
The one you cast your scorn upon...
The one you bring your troubles to...
All these people I've been for you...

The one you ask to stand apart...
The one you feel should have no heart...
The one you call "The Man in Blue"...
But I'm human just like you...

And through the years I've come to see...
That I'm not what you ask of me...
So take this badge and take this gun...
Will you take it? Will anyone...

And when you watch a person die...
And hear a battered baby cry...
Then so you think that you could be...
All those things you ask of me...?

wir stehen sicherlich nicht über dem gesetz, balinzwergs worten kann ich nur 100% beipflichten.
nur ist es sogar messbar dass die gewalt gegenüber der polizei in den letzten jahren zugenommen hat und immer mehr polizisten verletzt wurden.
das resultiert aus meiner sicht aus einer jahrelangen "dudu" politik, auch deeskalation genannt. wenn ich früher nem polizisten vor die füße gespuckt hätte, hätte mir der eine gescheuert, das wollte ich nicht und meine erziehung hat das auch verboten...
heutzutage ist alles egal und nichts hat konsquenz...
ich befürworte eine hartes und rigoroses vorgehen a la zero tolerance policy, das hat für mich primär aber nichts mit gewalt zu tun sondern mit konsequenter umsetzung der bestehenden gesetze...

Passend zum Thema

für ein öffentliches medium eigentlich sehr drastisch und vom kriminalistischen und kriminologischen her für die breite masse gut aufbereitet.

mit gut organisierter kriminalität ist eben gut geld zu verdienen, wenn man schon so aufwächst, was soll dann aus einem werden? ein gut integrierter volksschullehrer? wohl eher nicht...

ABSCHIEBEN -ich glaube, die größe reicht. das kann ich als Brillenträger auch noch lesen, lowendd-
ich könnte kotzen was sich ein land alles(dank der feigen politiker) gefallen lässt.
ich bin jetzt fast 38 und habe vor jedem polizisten den respekt, den er verdient.
polizisten schimpfen usw ist nur das letzte.
in anderen ländern (kroatien, serbien, ungarn usw)gibts ein paar kräftige aufs maul.
wenn es verdient ist heisse ich das gut. wie kann es sein das es in hamburg bei den 1.mai demos immer mehr verletzte polizisten gibt?
deeskalation ist zu 80 pro bullshit.
hut ab vor leuten, die diesen beruf ausüben.
nikko

das problem ist - wenn du einem "flüchtling" zuerkennst dass er staatenlos ist und asyl benötigt, wohin willst du ihn dann abschieben? staatlosistan gibts leider nicht, das problem beginnt hier schon früher und zwar um jahrzehnte...

jetzt kann man nur mehr korrigierend gegensteuern, mehr ist meiner meinung nicht drin... denn zu mehr fehlt uns das geld, den politikern der mut und der bevölkerung (noch) der zorn...

Zitat von balinzwerg

Eigentlich wollte ich ja zu dem Thema nichts schreiben, aber da ich schon mal angefangen habe.
Ich finde es nett, dass der Treadstarter sich Gedanken über Gewalt gegen Polizeibeamte gemacht hat.
Das was ich aus meiner Sicht hinzufügen möchte, in Anbetracht des Abdriften des Themas hin zur Rechtfertigung von polizeilichem Handeln.
Polizeibeamte stehen nicht über neben oder sonst wo vom Gesetz.
Bei Verstößen werden Polizeibeamte bestraft und das meist doppelt, da neben der Strafrechtlichen Verfolgung noch eine disziplinarrechtliche folgt.
Es ist nicht alles Gold was glänzt auch bei der Polizei nicht, es sind aber auch keine Übermenschen wenn man das möchte sollte man mir mal die geeigneten Bewerber zeigen.
Es dient keinem wenn erzähltes erlebtes oder zugetragenes hier diskutiert wird, da für eine neutrale Beurteilung immer Fakten fehlen.
Die Gerichte sind frei in ihrer Beweiswürdigung und deshalb gibt es unterschiedliche Entscheidungen zu einzelnen Situationen.
Und in Zeiten der ständigen Medialen Bewachung durch Handykameras kann man relativ sicher sein, dass auch jedes Verhalten dokumentiert und leider mitlerweil sofort in youtube eingestellt wird.

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Dem kann ich voll Zustimmen...
Tu ich auch.

Autorität und Souveränität erzeugen im öffentlichen Dienst Respekt.
- Unter Autorität versteht man das Ansehen und die Macht einer Person oder Gruppe.
- Souveränität bezeichnet die höchste, nach innen und außen unabhängige staatliche Herrschaftsmacht und Entscheidungsgewalt.

Solange die Balance zwischen den beiden Bereichen nicht stimmt wird die entsprechende Gruppe in Frage gestellt oder bekämpft.
Leider trifft es immer wieder zu, das ein schwarzes Schaf aus einer Herde weißer Schafe schon optisch rausfällt.

Wenn ich also zu einer Sportveranstaltung am zeitigen Sonntagmorgen (9:00 Uhr) vor einer Strassensperrung als Ortsfremder rüde, unsachlich und unhöflich behandelt werde; die Kollegen es nicht nötig haben auf der richtigen Seite zu stehen und damit ebenfalls für Verwirrung und abschließend Ärger sorgen; dann stellt sich die Frage nach Respekt oder aufgrund des Machtverhältnisses nach Unterwerfung. Sobald das Machtverhältnis dann in Frage gestellt werden kann, Mengen-, Stärkemäßig oder aus anderen Gründen, erfolgt ein "Befreiungsversuch" oder eine "Machtverschiebung".
Unser "Bewaffneten Organe des Inneren" haben durch zu viele schwarze Schafe, zu laxes Verfolgen und Aburteilungen und dgl. mehr den Respekt eingebüßt auf dem ein geregeltes Leben in Deutschland basiert.
Dies stellt ausdrücklich die Macht in Frage und ermöglicht damit die Zunahme von Machtkämpfen, sprich Angriffe auf Polizisten.
Wie man dieses Phänomen umkehren kann weiß ich nicht.
Meine Kinder habe ich Respekt durch Achtung, Aufklärung und Vorleben von Respekt Ihnen gegenüber beigebracht. Geprügelt wird nicht, aber ich habe nach einer heftigen Reaktion mich mit den Jungen hingesetzt und den Sachverhalt im Nachgang sachlich geklärt. (Sie hatten anspucken als Ausdruck von Unwillen aus dem Kindergarten mitgebracht. Meine Reaktionwar unmißverständlich, bei einem Erwachsenen würde ich je nach Situation auch gewaltbereit reagieren.)

Respekt kann ich nur fordern, wenn ich Respekt vorlebe. Meine Meinung!

Mein Feundeskreis besteht aus Polizisten und "Anderen" Komischerweise stimmen mir meine Polizistenfreunde vorbehaltlos zu. Geben aber auch zu bedenken, das Polizei ohne Hinterland keine Chance auf Respekt hat. Hinterland heißt, wie wird der Polizist vor verbalen und körperlichen Angriffen geschützt? Wie schnell greifen die Gesetze und wie ist die Beweislast. Wenn 8-10 Wochen nach einer verbalen Attacke erst geahndet wird, dann Widerspruch eingelegt und und und...man eventuell dann ungeschoren davon kommt... kann ich nicht erwarte, das der Polizist beim nächstenmal feundlicher behandelt wird. Im Gegenteil es wird gesschaut inwieweit sich die Grenze weiter versschieben läßt. Das ist mittlerweile Volkssport geworden und zieht sich durch alle Schichten. Siehe auch Kinder-, Jugendstraftaten, aber ich schweife ab.
In vielen anderen Ländern einfach undenkbar, da wird Staatsgewalt geschützt, leider eben nicht in Deutschland.

Nun, ein Freund von mir hat Polizistenausbildung in Münster gemacht. Wenn man da sieht, daß auf Streife die Polizisten im Auto sitzen und die Füße auf dem Armaturenbrett haben, fragt man sich natürlich auch: wovor soll man Respekt haben? Wo ist die Vorbildfunkton? Klar fällt das wieder unter schwarze Schafe, aber es werden anscheinend mehr!

Zitat von smc_stefan

das problem ist - wenn du einem "flüchtling" zuerkennst dass er staatenlos ist und asyl benötigt, wohin willst du ihn dann abschieben? staatlosistan gibts leider nicht, das problem beginnt hier schon früher und zwar um jahrzehnte...

jetzt kann man nur mehr korrigierend gegensteuern, mehr ist meiner meinung nicht drin... denn zu mehr fehlt uns das geld, den politikern der mut und der bevölkerung (noch) der zorn...

Du triffst es genau! Nicht mehr lange und die Bevölkerung wird auch mal ihren "Senf" dazu geben. :chs:

nikko: Bin voll und ganz bei dir! Was ich auch nicht verstehe ist am Beispiel Stuttgart 21 zu sehen. Alter Knacker glaubt er muss mit den Anarchos auf die Straße gehen. Und NEIN, ich bin zumindest von den Fotos her NICHT davon überzeugt dass das nur normale Bürger waren denn die stellen sich der Exekutive nicht so in den Weg und provozieren solch ein durchgreifen.

Dann kommt der Wasserwerfer und der Herr verletzt sich an den Augen. Ich finde die Verletzungen schlimm die der Mann davongetragen hat! Bitte mich richtig zu verstehen aber nun gibts groß Rambazamba weil er geklagt hat? Wie heist es so schön bei uns in Ö: Auf wos hinauf?! Wer mit dem Feuer spielt sollte damit rechnen dass er sich verbrennt und wenn ich an einer Demo teilnehme, welche durch Beamte aufglöst werden MUSS (der Grund ist egal, die Jungs machen auch nur ihren Job), dann darf ich mich nicht wundern wenn mir was passiert.

Die Kompetenz welche unseren Beamten genommen wird verschwindet nicht - die wird nur den Anarchos und anderen Rechts-Statt-Hintergehern zugeschrieben.

Oder Wien: Studenten besetzen die Uni. Beamte kommen und können sich beschimpfen und beleidigen lassen und WIR STEUERZAHLER dürfen die Wiederinstandsetzungsarbeiten bezahlen die diese netten "Studenten" angerichtet haben? Normalerweise: Gebäude abriegeln. Gruppe geht rein und macht dicht. Jedem werden die Personalien abgenommen. Dann kommt es zu den Anzeigen: Nötigung (andere, wirkliche Studenten können nicht studieren); Sachbeschädigung; Widerstand gegen die Staatsgewalt; und wie war das mit dem Mafia-Paragraphen?

Das Vorgehen das im Moment an den Tag gelegt wird oder werden muss ist doch keiner Polizei mehr würdig. Da darf bald jeder "Parksheriff" mehr.

Zitat von DocTools

Bleib doch bitte sachlich! Genau solche G'schichten gehören hier nicht in den Thread "geworfen". Da schwillt mir echt der Kamm! Zurück zum Thema. Füße gehören nicht auf das Amaturenbrett und gut!

Ich bin sachlich, und was Dir schwillt ist mir gleich. Es ist nur so, daß das genau in die Unhöflichkeit der Beamten ein paar Beiträge weiter oben reinpaßt. Daß die anderen nichts dafür können, weiß ich auch.

Schwarze Schafe gibts hier und dort - das ist egal. Man merkt sich aber nur diese wenigen, die blöd auffallen. Die die einem schon weitegeholfen haben erwähnt man nicht oder man erinnert sich nur schwer, da man dies als selbstverständlich hinnimmt. Oder die sich im Hintergrund halten die du nicht merkst.

Bin auch schon mal auf die Schnauze gefallen bei einem Beamten - aber das war einmal. Andere Male wurde mir geholfen. Und das weit öfter. Auch wenn es nur nach dem Weg war oder in einer verkehrstechnischen Frage. Ganz egal. Ebenso konnte ich mich mit einem Beamten gut über meine bald anstehende Waffenbesitzkarte und die Themen ordentliche Verwahrung, Transport etc. unterhalten.

Bei uns sind eigentlich zur größten Teil junge Beamte in meinem Alter oder kanpp ein paar Jahre älter unterwegs. Mit denen kann man schon gut reden. Nur muss man es tun. Und wem ich respektvoll gegenübertrete - der wird es mir gegenüber auch so machen. Wenn nicht -> wen interessierts? Einer unter vielen anderen welche nicht so sind. Die "alten Hasen" - sicher, da sind manche schon etwas brummig aber meine Güte - da kannst du dir mit etwas "Schmäh" schon helfen. Die sind auch keine generell grimmigen Typen. - Manchmal halt schon etwas abgestumpft,... kann man denen aber auch oft nicht verdenken.

Ich finde grade die Alten netter--wobei das auch eher "aufm Dorf" ist.
Die Jungen treten m.E. etwas forscher auf, kann sein daß sich das mit den Jahren gibt, daß sie Unsicherheit kaschieren, oder daß sie sich innerlich einen drauf ****** daß sie ne Uniform tragen. Aus eigener Erfahrung: "Uniform"träger in besonderen Funktionen sind bisweilen schon mal etwas ruppiger, seien es Polizisten, Sankafahrer oder Ambulanzärzte. Aber der Trend geht ja weiter: Feuerwehrleute udn Rettungspersonal werden ja auch regelmäßig bedroht und/oder angegriffen. Auch da ist ja eine Zunahme zu erkennen. Inwieweit die nun in irgendeiner Form den Staat repräsentieren und darum zum Ziel werden, kann ich nicht sagen. Ich finde das jedoch wirklich beängstigend. Auch das Vorhandensein von "No-Go-Areas", wo kaum eine Streife durchkann ohne von mehreren Dutzend Leuten umringt zu werden: was macht man dagegen?

Zitat von weltenbummler

eute ihr demokratisches Recht nicht ausüben läßt und sich bedeckt hält anstatt im Kampfdress daneben zu stehen und Leute anzupöbeln, das ist nicht die Aufgabe der Polizei in einer Demokratie.

Auch wenn das jetzt wieder etwas OT ist: Das besetzen eines Bauplatzes ist eben nicht mehr demokratisches Recht, sondern eine Straftat. Wäre man auf der Demoruote geblieben, hätte die Polizei nicht räumen können, weil nix zu räumen gewesen wäre....

Das die Räumungsaktion von der Führung mMn nicht besonders geschickt angefangen wurde, ist dan NOCH weiter OT-... Man hätte z.B. warten können, bis Kinder und Rentner wieder daheim vorm Fernseher sitzen und sich DANN die Spezialisten vornehmen können, die sich angekettet hatten usw...

Hätte, würde, könnte...

Weltenbummler wenn du auf diesem Niveau weiterdiskutieren willst dann gibt es einige einschlägige Seiten im Netz wo du das machen kannst.
Es ist immer Leicht sich auf eine einseitige plakative Berichterstattung zurückzuziehen und als Argument für seine Thesen zu nehmen.
Situationen wie S21 werde ich nicht dokumentieren. Dazu fühlen sich zur zeit viel zu viele berufen. Vor allen die die nicht dabei waren und nur die Bilder von youtube und aus dem Fernsehen kennen. Für alle die mal negative Erlebnise mit Uniformträgern hatten nur ein Appell Bitte denkt daran dass auch Uniformträger Individuen sind. Weil man schlechte Erlebnisse mit einem hat rechtfertigt das in keinster Weise alle über einen Kamm zu scheren. Wenn das die Argumente einiger sind. Weil ich einmal ein schlechtes Erlebniss hatte kann ich nicht einem anderen sagen dass er ein A... loch Kinderschänder oder ähnliches ist.
Versucht mal objektiv einen Schritt zurückzugehen und betrachtet die Berichterstattung zu Amoktaten Messertrageverbot oder ähnliches.
Ich glaube und hoffe ich muss das nicht weiterführen.
Danke an DocTools dass er diesen Appell gegen Gewalt gegenüber Polizeibeamte gestartet hat.
Aus meiner Sicht wurden viele Aspekte des Themas beleuchtet. Neues kam die letzte Zeit aber nicht dazu sondern es triftete immer wieder in Richtung OT ab.
Aus meiner Sicht kann der Tread geschlossen werden. :wallhide:

Gebe Balinzwerg recht, denke auch das fast alles gesagt wurde, möchte aber nicht zumachen da vielleicht jemand noch was dazu beitragen möchte.
Bleibt aber bitte beim Thema und verallgemeinert nicht.