Trauma-, Kevlar-, und Ballistikplatten

Privat beschaffte Westen und Platten werden im Ernstfall nicht gerade hilfreich für die Anerkennung einer Wehrdienstbeschädigung sein. Wieso muss es da unbedingt was eigenes sein

Wie schon oben geschrieben, eine Verwundung ist gar nicht mehr so selten, bei enen die rausfahren, dann eigene Schutzpakete (ob die besser oder schlechter sind, sei mal egal), dann wird es schwer eine WDB durchzukriegen.

Mittlerweile gibt es einige Westen, auch abwerfbar, welche dienstlich gelieferte Schutzpakete aufnehmen, die Westen kosten halt mal ca. 300,-€ aufwärts.

Na ja, bei den X-Gun Westen geht es dann halt um den KSKDELTASEALOperator Look, aber um sonst nichts.

Mehler SK und ne IDZ-Weste und gut. Die Platten für die Mehler gibts ja dienstlich, und wichtig ist, das Gewebe für drunter auch. Ganz unabhängig davon, dass die IDZ Weste modular ist und im 3-Farb Tarndruck kommt. Die IDZ-Weste bekommt man normal ja auch dienstlich. Also warum so viel unnötigen Aufwand?

Gruß,

Stefan

sags lieber gleich wennst "du" echt platten für die airsoft version suchst
...warum is uns ja scheiß egal...aber bitter Ehrlich sein

ps: ausstattung bekommen die jungs unten in astan

Dadurch das ich selber lange Jahre ein bordeauxfarbener Barettträger war, kann ich dir sagen, daß wenn dein Freund wirklich bei den Fallis sein sollte, er sich die Platten nicht privat beschafft, denn er kann ich IDZ Platten jederzeit gegen Mehler Platten tauschen! Weiterhin bekommt er die Platten dienstlich gestellt und somit kann er sich das Geld sparen. Wie schon einige Vorredner sagten, wenn er sich private Platten kauft und ihm passiert im Einsatz was hat er keinerlei Anspuch auf Wehrdienstbeschädigung! Wenn er wirklich so safe wie möglich dort runter will, dann sollte er sich eine Traumaweste kaufen und die drunter ziehen, aber selbst die wird inzwischen in manchen Zügen dienstlich ausgegeben. Weiterhin gib ihm noch nen tip von mir, je mehr er mit sich rumschleppt umso langsamer ist er und umso schneller wird er müde, und müde ist unaufmerksam und unaufmerksam ist dort unten tot.

Zitat

geht es um ihren Arsch.

Sie wird ihre Ausrüstung schon bekommen, glaub kaum das die Deutschen da nicht noch bingeliger sind als die Össis.

Aja ein Tipp von Leuten die Unten waren: "Weniger mitnehmen, dafür sich das was man dann braucht nach schicken lassen!"

Wer mehr wissen will => geh auf Sierra-313 und log dich dort ein
http://www.sierra-313.com/community/index.php

ps: bevor du was fragst....schreib bitte was in den Vorstellungsbereich rein
http://www.sierra-313.com/comm…php?threadid=8644&page=47

da sind sie immer sehr pingelig. Und wenn geht lass SIE das selbst fragen und Antworten
über 2 und 3 gehts meisten schief

Ganz neu ist der Trend mit den dezentral beschafften Plate-Carriers mit Schnellabwurf nicht.
Tasmanian Tiger bringt bereits das zweite System (offiziell erst im 2011er Katalog) auf den Markt.
Große Stückzahlen werden an BW-Soldaten im Einsatzland verkauft.
Eine Einführung ist noch nicht erfolgt!

Mit der Frage des Anspruchs auf Wehrdienstbeschädigung beschäftigt sich scheinbar keiner der Aktiven.
Stellt sich dann aber auch die Frage, ob der Soldat die selbst beschaffte Sonnenbrille oder Stiefel tragen darf.
:lmfao:
Klar, darf er, mit Rezept des Stabsarztes!

Aber wie schaut es aus mit privaten Messern, Ferngläsern, Outdoorkochern, GPS ??? :scratch:

Ich unterstütze Heines Umfeld, nicht weil ich sie zum Teil beliefere.
Sondern weil sie sich gut vorbereiten!
Und später zwischen persönlichen Plate-Carrier und salzverkrustetem Mehler-Panzer wählen können.

Gruß
Robert

Wichtig ist das wenn mir was passiert, dies im Rahmen

Zitat

der Ausübung des Wehrdienstes

Zitat

oder durch die dem Wehrdienst eigentümlichen Verhältnisse

geschieht.
Dann gehts ans Fragen, was für Schutzausrüstung wurde getragen, ... Bei privat beschaffter Bekleidung muß die WBV aber nachweisen das die Folgen bei der Verwendung dienstlicher Bekleidung geringer ausgefallen wären.
Aus meiner persönlichen Erfahrungen :
Ich wollt vor einigen Jahren aus dem Erdgeschossfenster eines Üb-Hauses springen, Eile und Dunkelheit taten ihr übriges, sauber den ein Stockwerk tieferliegenden Kellereingang gefunden. Mit privaten Meindl Bergschuhen ungünstig auf der Kellertreppe aufgeschlagen -> Fuß für die nächsten Wochen dahin. Der begutachtende Arzt nahm im Zuge des WDB-Verfahrens insoweit Stellung, dass die gesundheitliche Beeinträchtigung mit dienstlichen Kampfstiefel identisch gewesen wäre.
Letztendlich wurde die WDB abgelehnt da - ausschließlich und glücklicherweise - der Grad der Schädigung nicht ausreichend war/ist.

Negativbeispiel wären hier dann halt Combat Shirts mit niedrigen Schmelzpunkt; das dienstliche Tropenunterhemd bspw. verkohlt nur, schmilzt aber nicht.

Bezogen auf die Weste, muss halt im nachhinein festgestellt werden dass die privat beschafften Platten in Leistung und Schutzfläche den dienstlichen zumindest entsprechen oder das die dienstlich gelieferten Platten der Bedrohung ebenfalls nicht standgehalten hätten (Treffer ü/sMG, RPG, ...).

Man kann hier aber generell nur warnen zu Pokern ! Es ist wesentlich günstiger und zweckmäßiger entsprechend modifizierte Schutzwestenhüllen zu beschaffen, in welche die dienstlichen Schutzeinlagen reinpassen (z.B. Stratagem MRAV, 75Tactical OMEGA).

Gruß.