Outdoorsäge

  • Deswegen haben ich keine Säge dabei und nehme mir Lieber noch etwas Futter mit als die Säge .


    Naja im Falle der Fiskars wird das vermutlich auch nur ein Corny sein, den du dafür mehr mitnehmen kannst :D


    Wie dem auch sei, ich würde es begrüßen, wenn auch andere hier noch ihre Tipps und Erfahrungen mit Sägen posten würden..

    Einmal editiert, zuletzt von xplicit86 ()

  • werter xplicit86, ich werde Dir meine Erfahrung mit Sägen gerne schildern.


    Solange ich Holz schneiden muß, egal ob nass oder trocken, bis cirka 10 cm Durchmesser, und das nur ab und an, dann reichen die ganzen Sägen die man so kaufen kann. Darunter fallen diese ganzen Klappsägen und irgendwelche Gestellsägen. Sobald ich mich damit befassen muß Holz von Hand zu schneiden und irgendwie diese Zeit auch damit verbringe daß man nachher sieht daß etwas geschnitten wurde, dann kann man diese ganzen wackeligen Konstrukte vergessen und muß sich richtigen Sägen zuwenden. Darunter fallen große Bügelsägen, egal ob für Ein- oder Zweimannbetrieb, Schrotsägen, auch egal ob für Ein- oder Zweimannbetrieb. Die Zahnung muß so beschaffen sein daß sie sauber hobelt und räumt, desweiteren muß die Bezahnung gut zu schränken und zu schärfen sein. Mit solchen Sägen, entsprechende Erfahrung und körperliche Verfassung vorausgesetzt, kann man leistungsmäßig schneiden. Alles andere ist dagegen ein Notbehelf, ich will hier keine einzige Säge schlecht machen, aber von leistungsfähigen Sägen sind die genannten Klapp- und Gestellsägen weit entfernt, sonst hätte man die ja früher benutzt um im Forst zu arbeiten.


    Ob jetzt jemand lieber draußen eine Säge dabei hat oder nicht, daß muß jeder für sich entscheiden. Wie gesagt, ich benutze auch so eine Klappsäge, allerdings nur um ein paar Stangen zu schneiden. Ich könnte sie auch mit dem Gertel schlagen, aber ich versiegle die Schnittstellen immer mit Kleber und habe gern für das Versiegeln waagerechte Schnittflächen.


    Viele Grüße


    Roman

    panta rhei

  • http://www.grube.de
    EIn großer Forstausrüster mit allerhand interessanten Werkzeugen.


    Große Klappsägen japanischer Art sind weit entfernt vom Spielzeug! Die sind natürlich nicht mehr so kompakt wie die Fiskars, aber haben eine hohe LEistung. Da kommen die Bügelsägen europäischer Art nicht mit, meiner Meinung nach. Außerdem haben die Bügelsägen ja immer die Höhenbeschränkung durch eben den Bügel. Mit den japanischen Sägen kann man, wenn man will, Bäume längs aufsägen und Bretter machen...


    Einen weiteren sehr guten Werkzeugkatalog hat Dick.
    http://www.mehr-als-werkzeug.de/page/homepage/detail.jsf

  • Na Klar sind diese Faltdinger nur Kompromisse, am ehesten kommt die Ray Mears Bucksaw in die Richtung echten Werkzeugs. Geht eben auch darumden besten Kompromiss aus Brauchbarkeit und Tragbarkeit zu finden. Da ist imho die Sawvivor sehr weit vorn. Bis knapp 30 cm Stammdicke kann man damit bewältigen. Natürlich wird dann die arbeitz damit auch zäh ;(

  • http://www.grube.de
    EIn großer Forstausrüster mit allerhand interessanten Werkzeugen.


    Große Klappsägen japanischer Art sind weit entfernt vom Spielzeug! Die sind natürlich nicht mehr so kompakt wie die Fiskars, aber haben eine hohe LEistung. Da kommen die Bügelsägen europäischer Art nicht mit, meiner Meinung nach. Außerdem haben die Bügelsägen ja immer die Höhenbeschränkung durch eben den Bügel. Mit den japanischen Sägen kann man, wenn man will, Bäume längs aufsägen und Bretter machen...


    Einen weiteren sehr guten Werkzeugkatalog hat Dick.
    http://www.mehr-als-werkzeug.de/page/homepage/detail.jsf


    Kann ich nur zustimmen! Dort habe ich auch meine Silky: Big Boy gekauft.


    Von Silky gibt es dort Klappsägen von 130mm - 500mm Blattlänge und die speziell hinterschliffenen und gebogenen Zahnspitzen sägen (auf Zug!) wirklich wie von alleine. Dabei ist das Ding enorm leicht und die Arretierung des Klappmechanismus in zwei Positionen sitzt spielfrei. Als ich die Big Boy neu hatte, habe ich mich ein paar Mal dabei ertappen lassen müssen, damit durch den Garten zu streunen und wahllos Äste abzusägen, die unbedingt :whistling: ab mussten.


    Gruß,
    Thomas

    The saw is family.

  • Servus,



    in so an die 30 Jahren als Land- und Forstwirt habe ich viel mit einem Haufen Sägen geschnitten; von der Obstbaumpflege über Waldarbeit, Gerüstbau oder bei jadlichen Einrichtungen.


    Die sog. Japan-Sägen wie Silky oder deren Fiskars-Nachbauten sind echte Werkzeuge, die mehr oder minder lang halten. Klar kann man auch ein normales Sägeblatt mitnehmen und im Zweifelsfall damit und Schnur und Stöcken eine Gestellsäge bauen. Ne Silky Klappsäge ist schwerer als das Sägeblatt, aber ne Silky ist immer dabei, und mit so einem Teil kann man einen ganzen Hochstand bauen oder auch eine kleine Hütte. Für große Touren würde ich auch eine große Säge mitnehm, die ich mit eile schärfen und mit einer Zange schränken kann (ast wichtiger als Schärfe).

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