Framelock Higonokami

  • Hi Leute,
    heut ist mein Higonokami von Dick gekommen.
    Mir gefällt dieser Samurai Schwert Look sehr gut nur Leider ist das Messer so unsicher das man bei jeder Benutzung um seine Finger bangen muss :D
    Nun hab ich mir überlegt eine Art framelock zu bauen.
    Und zwar in das Messing reinschneiden so das es sich vor die Klingenwurzel schiebt.
    Meine erste Frage ist nun ob das überhaupt möglich ist mit dem Messing, und ob man das selbst machen kann.
    Obendrein müsste man die Klingenwurzel plan bzw. leicht schräg schleifen.
    Ich hatte auch die Idee eine Titan Platine als Lock zu bauen, mit einer Holz oder G10 Gegenseite und nur die Klinge des jetzigen Higos zu nehmen.
    Das Dürfte jedoch den Rahmen bei weitem sprengen :(
    Ich hab hier ein Custom das ich mal in dem Bilderthread von tom sawyer gesehen hab nach dem ich mich richte. http://www.szaboinc.com/edged_detail.asp?ID=165


    Noch ein Paar Bilder:


    higo klein 1.JPG
    higo klein 2.JPG


    gruß master

    Es gibt nichts gutes außer man tut es. Erich Kästner

  • Ich bin ja nicht so der Metallfachmann, aber ob Messing, zumal in dieser Stärke, das richtige Material für ´nen Frame Lock ist? :scratch: Ich wage mal, das zu bezweifeln und zu vermuten, dass es sich viel zu leicht verbiegt. :|

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • Das Metall muss, glaube ich, auch federhart sein um da draus einen Frame- oder Linerlock zu fertigen. Wie gesagt, ich weiß es nicht hundertprozentig würde aber auch sagen das sich Messing nicht für einen solchen Verriegelungsmechanismus eignet. Dann lieber eine Platte federhartes Titan kaufen und auf Nummer sicher gehen. Außerdem wäre es dann ja auch ein Einzelstück ;)

  • Forget it! hört sich in der tehorie gut an wird aber in der praxis das messer ruinieren.du müßtest n komplett anderen griff machen.

  • Zitat von master747

    Leider ist das Messer so unsicher das man bei jeder Benutzung um seine Finger bangen muss


    Einige beherzte Hammerschläge auf den Achsniet schaffen da verlässlich Abhilfe.


    Meine beiden Dick`schen Higonokami haben das gut verkraftet und haben mittlerweile spielfrei stehende Klingen.
    (Tendenz zum unbeabsichtigten Einklappen < als beim Slipjoint)


    Die Idee mit dem Messing-Framelock überlass mal lieber jemand, der seine Finger weniger lieb hat, als Du... ;)

    Claus


    Non serviam.

  • Wahrscheinlich hast du Recht.
    Das Messer ist als Friction Folder leider nur sehr bedingt zu gebrauchen.


    gruß

    Es gibt nichts gutes außer man tut es. Erich Kästner

  • Ich möchte dich nicht entmutigen, aber besorg dir lieber eines von SzaboInc. Das Exemplar von Tom Sawyer kenne ich, ein tolles Messer.

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

    Einmal editiert, zuletzt von JB1964 ()

  • Moin,


    Selbst wenn Dein Umbau gelingt und rein technisch funktionieren sollte, würde sich während der Benutzung das Messing vom Liner abreiben und somit inerhalb von kürzester Zeit der Messing-Liner durchschlagen.


    Es ist eine schöne Idee, aber leider Materialpaarungstechnisch maximal ungünstig. :(


    Gruß


    Mario

    ...mehr Messer

  • Natürlich hab ich das Messer Mittels Hammer und Amboss bearbeitet. Diese Kuhr war leider nicht von Dauer (ca Minuten herumspielen :D )
    Das 21 century Higo würde ich sofort kaufen wäre es nicht verdammt teuer :D


    gruß master

    Es gibt nichts gutes außer man tut es. Erich Kästner

  • Das Higonokami ist hauptsächlich ein Schnitzmesser und wird daher auch entsprechend gehalten. Der sympathische Herr im Video erklärt es:


    http://www.nicozon.net/player.html?video_id=sm10908038


    Er sagt, dass man den Daumen nicht auf den Öffnungsknubbel (chikiri) tun soll, sondern es so greifen soll, wie er es zeigt.


    Zum Schluss sagt er noch, man solle Kindern ein Messer geben, bevor man ihnen ein Handy gibt. Sehr sympathisch der Mann.



    Ookami

  • Danke für das Video.
    Ich hab auch schon gelesen das man das Messer hauptsächlich dazu nimmt Bleistifte anzuspitzen.


    gruß

    Es gibt nichts gutes außer man tut es. Erich Kästner

  • Danke für das Video.
    Ich hab auch schon gelesen das man das Messer hauptsächlich dazu nimmt Bleistifte anzuspitzen.


    gruß


    aber dafür ist es dann wahrscheinlich optimiert... 8) ;)

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein)

  • Nicht nur Bleistifte, auch andere Schnitzarbeiten gehen mit einem Higonokami gut. Die Geometrie entspricht ja einem Skandischliff, der sich für Holz nun mal bewährt hat.


    In Japan wird es auch für die Bearbeitung von Bambus genommen, etc.



    Ookami

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