Welches Campknife ?

  • Wer kann mir denn ein gutes Campknife empfehlen oder mit welchem habt Ihr schon gute Erfahrungen gemacht ?
    Also um das mal zu definieren , unter einem Campknife stelle ich mir ein stabiles und großes Messer (> 15 cm Klingenlänge) vor , welches alle anfallenden Aufgaben beim Camping oder
    bei einem Outdoortrip erledigen kann ( Holz schlagen , Food , Batoning , Schnitzen ,Feathersticks , Heringe vom Zelt einschlagen usw.) .
    Freue mich über jeden Tipp und Erfahrungsbericht .
    Preislich sollte es nicht zu abgehoben sein , lasse mich aber auch gern von günstigen Varianten überzeugen !
    Schon mal Danke im Voraus
    Schönen Gruß Thomas

  • Hallo,


    schau mal in den Testbereich, da ist ein schönes Bowie (Tempinsky Bowie) getestet worden.
    Dazu gibts einen tollen Film.


    Gruss
    Tom

  • Kannst Du Deine Vorstellung vielleicht noch ein wenig eingrenzen?
    Es kommen ja bei Deiner Darstellung eigentlich zwei Gruppen von Messern in Frage:
    Erstens stabile User mit 6 bis 7,5 Zoll Klingenlänge - etwa das GEK 2000 oder der Vorläufer, das Expeditonsmesser (Raban bietet gerade eines an...), oder auch ein CS Recon Scout (..auch da ist eines momentan hier im TF zu haben...). Diese Messer sind insbesondere natürlich eine sehr gute Wahl, wenn Du das Holzschlagen usw. als Batoning durchführst.
    Zweitens - wenn es eher um Freihandschlagen gehen soll - die "Camp Knives" im eigentlichen Sinne, die meist zwischen 7,5 und 10 Zoll Klingenlänge haben, wie z.B. das Becker BK7 oder BK9 oder das Rangerknives RD7 oder RD 9 oder auch das Kizlyar DV 2 oder das "Destroyer" von Entrekt. Oder z.B. das Heavy Bowie oder der Marine Raider von Ontario...


    Gibt es vielleicht doch Preisgrenzen? Scheiden bestimmte Griffmaterialien aus oder werden bevorzugt? Soll es eher ein Messer der ersten oder eines der zweiten Gruppe sein?

  • Puh, sowas ist immer inee ziemliche Geschmackssache...
    Ich finde die Ontario Rat 3, Esee RC4, Böker Arbolito Drop Point gut. Ein Mora erfüllt aber den Zweck auch gut. Für gröbere Arbeiten mag ich eher größere Messer (z.B. füts Baroning), da würde ich ein RTAK II nehmen, Rat 7, und wenns günstig und leicht und "universell" sein soll ein Glock (was nicht wirklich meine erste Wahl wäre).
    Alternativ das Böker Camp oder eines der KaBar Becker Messer.
    Neben der "funktionalen" Qualität sollte einem auch die Optik gefallen und einfach Spaß dran haben mit dem Messer zu hantieren, aber da sind die Geschmäcker ja bekanntlich recht unterschiedlich.

  • Ich würde die erste Gruppe bevorzugen , obwohl mir das Becker BK7 oder so ein Bowie schon auch gefallen würde .
    Bei dem Cold Steel Recon Scout hab ich mir schon mehrere Videos angeschaut , bis ich eines gesehen hab wo das Recon Scout oder das Trailmaster beim Batoning gebrochen ist.
    Und darauf hab ich in der Wildnis keine Lust , vllt war es ja en Montagsmesser , ich weiß es nicht (obwohl das CS ja schon sehr günstig wäre).
    Das GEK hatte ich schon mal , wenn dann nur ohne Beschichtung .
    Der Stahl sollte leicht zu schärfen sein und die Schärfe lange halten .
    Griffmaterial kann G10 oder Micarta sein (eigentlich egal , solange es einigermaßen bequem ,auch nach langem Hacken ,in der Hand liegt ).
    So ich hoffe das hilft ein wenig .

  • mittlerweile muss ich sagen: das recon scout ist zum hacken nicht sooo optimal, der griff ist relativ dünn und das kraton bewegt sich nicht so toll in der hand wie es das glattere materialien täten.

  • Würde auch etwas mit Full Tang und Griffschalen vorschlagen, wenn es ultrarobust sein soll.
    Wenn das Recon Scout schon nicht stabil genug und das BK7 eigentlich nur zu groß ist, kämen entweder ein Becker Campanion oder ein Rangerknives Afghan in Betracht.


    Falls die Klinge des Afghan zu dick erscheint, könnte das ESEE RC 6 ne gute Alternative sein, RTAK oder Junglas sind dann wiederum erheblich größer und weniger handlich für Alltagsarbeiten.


    Es soll ja, wenn ich es recht verstehe, eben kein Bushcrafter sein wie ein Mora oder ein BR Gunny oder Bravo1, sondern schon ne Nummer größer und so stabil wie möglich....


    Daher eben die Vorschläge mit Messern mit C-Stahl-Klingen (wegen Robustheit und guter Schärfbarkeit und Elastizität) und starken, hohen Klingen und stabilen Spitzen (Masse für Freihandhacken, Stabilität für Werkzeuganwendungen).


    Andererseits kannst Du natürlich einen Großteil der von Dir angesprochenen Arbeiten auch mit einem kleineren Messer ausführen, das dann z.B. für Alltagsanwendungen oder die Nahrungszubereitung bequemer und günstiger wäre - die Größe und Masse zahlt sich ja vor allem bei schwereren Werkzeuganwendungen und vor allem bei Freihandhacken aus....

  • Ich habe an Serienmessern diese beiden Campknives und kann beide bedenkenlos empfehlen:


    Swamprat Ratweiler
    DSCF2921.JPG


    Scrapyard Son of Dogfather LE
    DSCF2440.JPG


    Einziges Problem ist die Verfügbarkeit aber mit etwas Geduld wirst du sicher etwas finden...


    EDIT: an Serienmessern habe ich auch noch ein GEK200 in Gebrauch, aber das scheint ja hier auszuscheiden...

    Einmal editiert, zuletzt von Bootsmann ()

  • ....die wären ja allerdings wieder eher aus der "zweiten Gruppe", also doch 8-10-Zöller...
    Wie mein BK9 eben :)


    Andere Möglichkeit, wenn das Preislimit es zuläßt: Eins genau nach Deinen Vorstellungen bauen lassen...

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Ich persönlich bin mit dem Gerber Prodigy bisher immer gut gefahren. Günstig, klein, stabil - völlig ausreiched wenn es nicht in den Dschungel geht. 8)

  • Holz schlagen , Food , Batoning , Schnitzen ,Feathersticks , Heringe vom Zelt einschlagen usw. :rolleyes:
    GEK2000 :thumbup:


    Wobei für mich ein Campknife aus den USA sein muss, was anderes kommt gar nicht in Frage :nocomment:
    Groß, stabil und schwer muss es sein mit einer schweren Lederscheide :)


    Meins ist das Busse Steel Heart E :love:




    Einmal editiert, zuletzt von Chris77 ()

  • er schreibt doch extra klingenlänge ÜBER 15 cm :rolleyes:


    schau dir mal die ka bar cutlass machete an. nicht teuer und für jeden scheiss gut :)

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  • Hm, nach seiner Beschreibung sucht er aber eher ein "Field Knife" von der Größe her - nicht das, was wir hier in der Mehrheit als "Camp Knife" sehen.
    Sonst wären wir ja eben wieder bei BK9 oder RD9 oder meinetwegen auch RTAK - oder eben etwas in dieser Größe.
    Daher fand ich den Vorschlag von Bastian gar nicht so abwegig, bei der angestrebten moderaten Klingenlänge dann wenigstens was mit Masse zu nehmen, also einen Trakker oder etwas in der Art...

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