Das PC Bowie gefällt mir besonders?
Viel Spaß damit.
Bilderthread für Juchten aka Romans Messer
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Dann haben wir uns mal den Spaß gemacht, die "Juchten"-Vietnam-Messer neben ihre Vorbilder zu legen:
SOG-Bowie
Da geh ich mit.
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:scheisswand:
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Klasse,Holger - Glückwunsch zu dem Sahneteil und viel Spass damit !!!
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Wohl nicht nur TCU-Verbundenheit
Ist angenehm und interessant zu sehen, daß Ihr beide - mit ganz verschiedener eigener "Handschrift" - gegenseitig Eure Arbeit zu schätzen wisst!
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Ähm, das ist nicht mein Juchten, ich habe nur den Hamon etwas rauspoliert....
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Hättest aber auch eins verdient
Nee, wußte ich nicht, habe gedacht, Ihr hättet evtl. was getauscht...
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Aaaah so - das konnte ich nicht ahnen,hätteste lieber dazu schreiben sollen...
Das mit dem Hamon ist dir allerdings (wie zu erwarten) gelungen.
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ich wusste dass der Hamon gelungen war, aber das ist wieder eine Marke für sich. Super Arbeit Holger, vielleicht sollte ich mir für dieses Messer doch eine Vitrine zulegen.
Viele Grüße
RomanPS: Bezüglich des Zeitaufwandes werden wir dann noch etwas klären müssen
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Woooowwww, das ist wohl das schönste Bowie das Roman bisher gemacht hat, ich bin sprachlos.
Ich habe ja mittlerweile auch einige Juchten-Messer.....so einen Hamon hat aber wohl keines meiner Stücke....
Imo ein sehr autentisches Bowie...viele Grüße
der Norbert
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Roman, das steht den schönsten in dem Ami-Schmiedeforum nicht nach. Wunderschön!
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Das ist wirklich ein Augenschmaus, davon brauchen wir unbedingt noch mehr Bilder. :surprise:
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Das ist wirklich ein Augenschmaus, davon brauchen wir unbedingt noch mehr Bilder.
........und vielleicht noch ein paar Daten?
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Hallo,
das Messer hat ca 31cm Klingenlänge, der Rücken ist ca 5mm stark und es wiegt ca 730 Gramm.
Es ist perfekt ausbalanciert und sehr "führig".Hier noch die die andere Seite:
und zwei Nahaufnahmen vom Hamon:
Grüße,
Holger -
Danke, da hat sich das polieren aber gelohnt.
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Andere Frage: Roman, benutzt du immer den gleichen Stahl und wenn ja welchen? Weil da so schöne Härtelinien raus kommen. Ich habe ja auch ein paar Messer von dir, mit schönen Hamons (bei weitem nicht so poliert und schick wie das hier), sie schlagen aber kaum Funken wenn ich mit einem Feuerstahl dran gehe. Ist das was in der Art von C60?
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Smörrebröd, zu deinen Fragen.
Die Stähle, die ich verwende sind gewöhnlich niedriglegierte Stähle, der Kohlenstoffgehalt beträgt je nach Stahl zwischen 0,45 % (Hämmer, Werkzeuge, Axt- und Beilgehäuse etc.) bis cirka 1,3 % Kohlenstoff. Zuweilen ist auch ein 1.2842 dabei, meist spielt er nur eine Rolle aus Schneidkeil, der eingeschweißt wird.
Dazu kommen Blattfederstähle, 1.2210 (Silberstahl) und Kugellagerstähle.Voraussetzung zum Schmieden muss eine gewisse "Schmiedeverträglichkeit" des Materials sein, höher legierte Stähle von Hand zu schmieden macht in dem Sinne keinen Sinn, selbst nach dem bestgemeinten Glühen erreicht man nach dem Schmieden kaum noch die Qualtiät des Lieferzustandes. Höher legierte Stähle sind eigentlich am Bandschleifer besser aufgehoben.
Hamon, es ist natürlich nicht nur Zufall, dass die niedriglegierten Stähle sich eher dazu eignen eine sichtbare Trennlinie zu erreichen als höher legierte Stähle. Je weniger Legierung, desto eher gelingt eine Hamonlinie. Und selbst dann gibt es noch große Unterschiede, ich hatte z. B. von verschiedenen Herstellern C75, einer zeichnete eine sehr schöne Hamonlinie, bei einer anderen Klinge sah es aus als wären Hühner über die Klinge gelaufen.
Aber Hamon hin oder her, im Prinzip kann man sich von einer Klinge schon im Voraus verabschieden, wenn man eine schöne Hamonlinie erhalten möchte. Das Abschrecken in Wasser ist jedes Mal eine unglaubliche Prozedur für den Stahl und nicht selten ist die Klinge danach irreperabel beschädigt, bzw. gerissen, oder reisst beim Anlassen.
Und selbst wenn es funktioniert hat heißt das noch lange nicht, dass der Hamon nach etwas aussieht. Auch japanische Meister machen schon mal mehrere Anläufe bis das Härten so verlaufen ist bis alles vorzeigbar ist. Ich persönlich mache Schluss, wenn man eine Trennlinie sieht, wenn eine schön ist und die andere nicht, damit muss man leben. Das ist und sollte eigentlich kein Grund ein, eine Klinge mehrfach durch die "Folterkammer" des Abschreckens zu schicken.
Selbstredend freut es mich, wenn eine Klinge so einen Hamon zeigt, wie die, die Holger poliert hat. Bei dem Stahl des Bowie handelt es sich um 1.2210, allerdings ist das auch keine letztendlich sichere Bank für einen solchen Hamon, ein bißchen Glück, ein bißchen Erfahrung und guter Willen beim Stahl ist auch dabei.
Viele Grüße
Roman -
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, Roman Meine müssen dann aus was niedrig legiertem sein. Toll gemacht, Roman und Holger.
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