Mini-Bartbeil / Rucksackbeil

Aloha!

Hab ich die Tage bekommen und wollte hier meine Meinung von dem Teil kund tun. Gerade weil sie nicht vorbehaltslos gut ausfällt.

Neuester Bestandteil meiner Ausrüstung ist ein Mini-Bartbeil von Mirko Günther (Damastklinge). Meine Anforderung war: Rucksack tauglich ohne dabei die Effektivität einzubüßen, Ziegenfuß für Nägel / Zeltheringe, Hammerrücken für Zeltheringe oder mal einen Nagel, zum spalten geeignet.

Hier das Schätzchen mit meinem anderen Schätzchen:

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Einige Vergleichsfotos, welche zeigen sollen wie groß der Kopf des Minibeils eigentlich ist (abgesprochen waren 350 g als ideale Mischung aus 'brauchbar' und 'rucksack tauglich'):

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Die Hammerfläche ist leicht rund?!

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Ein In-Hand Foto bei 38 cm Stiellänge und Handschuhgröße 10:

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Als ich das gute Stück erhielt, habe ich natürlich gleich ein bisschen auf Holz rum gekloppt. Bei großen Scheiten und auftreffen der vollen Klinge auf den Scheit hatte ich ruck-zuck den Stiel angedeppert:

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Daneben gehauen? Neee. Die Erklärung ist Folgende. Der untere Teil des Blattes ist leider zu schmal, um durch einen Scheit getrieben zu werden und den dabei weit genug zu spreizen, um dann über den Stiel zu rutschen. Es passiert also, dass das Blatt in den Scheit komplett eindringt (ja, es ist scharf!) und dann vom Stiel gestoppt wird:

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(hier sieht mal leider nicht, dass der Bart des Beils zu schmal ist um den Stiel zu 'schützen')

Zum Schluß noch das Gewicht. Ich hoffte bei 500 g zu bleiben, aber 150 g für einen Holzgriff war wohl Wunschdenken:

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(die Scheide wiegt übrigens 55 g)

Nachdem ich das guten Stück dann 2 Tage befingert habe und ein Körbchen mit kleinsten Scheiten zum anfeuern voll hatte folgende Erkenntnis:

Was kann der Mirko dafür, dass er nicht genug Fleisch hat um den Bart ausreichend groß zu gestalten. Über die Qualität kann ich wohl erst nach dem Winter (und vielen Körbchen voll Holzscheite) urteilen, wenn die Klinge noch scharf oder eben stumpf ist. Geliefert wurde jedenfalls leicht eingeölt und mit einer Schärfe um Papier zu schneiden.
Ich kann auch leider keinen Vergleich zu eine Gränsfors anstellen, habe aber von denen gehört sie sind teilweise zu klein und zu leicht um damit arbeiten zu können. Der lange Stiel an meinem Minibeil und das Kopfgewicht ermöglichen jedoch ein effektives Arbeiten mit dem kleinen Ding. Durch die Hebelwirkung kommt genug Kraft auf die Schneide um bis zum Anschlag einzudringen, ohne dabei wie ein Irrer drauf hauen zu müssen.

Ich denke die bessere Wahl zum spalten ist das Mini-Forstbeil, weil dort die Klinge eher auf gleicher Höhe zum Kopf gearbeitet ist und man so dem Risiko aus dem Weg geht den Holzscheit auf den Stiel zu kloppen.

Viele Grüße
Valdez

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Das ist es was ich sagte und ich will es nicht anders verstanden wissen!

Ich zweifle nur die Form des Bart-Mini's an und behaupte, dass das Mini-Waldbeil beim Spalten bestimmt die Nase vorn hat, aufgrund der höher liegenden Schneide.

Vorteilhaft erweist sich meine relativ langen Klinge allerdings beim Fällen (sofern man gezwungen ist das mit dem kleinen Ding zu tun). Hier sind die Einkerbungen schön lang für son kleines Ding und man muss nicht ewig auf der Stelle kloppen.

Im Prinzip schon. Wenn ich das richtig gelesen habe wurden sie genau dafür vom Outdoorseiten-Forum konzeptioniert und von Mirko umgesetzt. Natürlich für unterwegs und nicht um die Meter zuhause zu bearbeiten.