Ausrüstung für 1-2 tage

  • Moins Leute
    Hab mir grad mal die Bildergallerie Angeschaut und mich Gewundert das man"n" für 1! Übernachtung nen Vollen 80 Liter Rucksack Mitschleppt. OK Wenn es Darum geht Neue Ausrüstung zu Testen :D
    Für 1-2 Tage (2 Übernachtungen) Nehme ich mit:
    Poncho+Liner,BW Faltmatte,4 Expandergummis
    Wo ich kein Feuer machen kann: Bierdosenkocher+ Brennstoff :D ,0.7 Liter Topf,Edelstahltasse,Spork
    3 Liter Wasser,2xBüchsenfutter,nen Paar Tütensuppen(Heiße Tasse),Löslichen Kaffe
    Kleine Erste Hilfe Set zb. für Mopedfahrer,nen Paar Meter Paracord,Scandi messer oder Buck Nighthawk,Vic Tool
    Als Luxus nen Paar Bier :D und als Leidenschaftlicher Raucher Tabak,Feuerzeug is eh immer am Mann,ne Kleine No Name Stirnlampe wenn man"n" sich Nachts in die Büsche Schlägt,Halbe Rolle Klopapier Reicht für 2 Tage


    Je Nachdem Wieviel Bier ich Mitnehme Passt Alles in nen Uralten Deuter Air Comfort 35 und Wiegt Gut 10 Kg.


    Auf Tarnklamotten und "Kriegsbemalung" Verzichte ich auch Weitgehend um nicht zu Martialisch Rüberzukommen sondern als Bushcrafter ;)


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • Ob man jetzt eine Nacht oder 7 Nächte draussen ist, das Grundvolumen ist gleich.
    Mit Poncho/Liner und der BW Isomatte wird es zum Beispiel sehr eng bei Temperaturen um +10°C, eine gute Thermarest hat schon deutlich mehr Volumen, dasselbe gilt für einen Schlafsack, welcher Komfortwerte von -10°C hat.

  • Moin Carpe
    Ne Themarest und nen Schlafsack nehm ich nur mit wenns Wirklich Kalt ist oder Wind/Regen zu Erwaten ist,sonst tut es auch zur Bequemlichkeit und Isolation ne Dicke Unter Lager aus Fichtenzweigen.


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • Und Leute, welche gerne die Natur erleben, schneiden sich keine Zweige als Unterlage ab, wenn sie nicht müssen.

  • Es gibt ja auch vom Sturm Gefällte Bäume oder Anderes Iso Material wie Farn zb. ich Schlepp Halt nicht Gern soviel
    Zeug mit das ich dann Meist Doch nicht Brauche. Nichts für Ungut


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • Zitat

    Zeug mit das ich dann Meist Doch nicht Brauche


    Wenn du keine Isolation benötigst, warum nimmst du dann Zweige oder Farn?

  • So ein Bett ist schnell gebaut, egal ob Zweige oder Blätter Verwendung finden. :D


    Weniger ist oft Mehr, der Spruch stimmt für alle Waldläufer die ich kenne. Da hat niemand zuviel dabei.


    Allerdigs unterscheidet sich schon das Gepäck für 2 oder 7 Tage, rein essenstechnisch betrachtet. Vom Aurüstungsaufwand bleibt es gleich. Unterschiede gibt es nur für unterschiedliche Toureninhalte.


    Ich persönlich nehme Wasserflasche, Wasserfilter und eine etwas umfangreicheres 1.Hilfe-Päckchen mit, aber das ist halt der einzigste Unterschied.


    Ich habe niergendswo in diesem Thread was von abgeschnittenen Zweigen gelesen, deshalb fand ich den Kommentar von Member Carpe nicht wirklich hilfreich!


    Viel Spaß beim Draußensein.

  • Zitat

    Dicke Unter Lager aus Fichtenzweigen

    .
    Es ist sehr selten,dass man soviele umgestürzte Bäume findet um ne Gruppe von 5-6 Personen mit einem Jägerbett zu versorgen.
    Da der Themenstarter auf die Galerie anspielt, nicht wenige sind da in Gruppen von 5-7 Personen draussen.

  • Moins
    Ich Möchte das jetzt nicht als Kritik Verstanden Wissen: Wenn Tony L. so etwas Schreibt,ist es OK und ich als "Otto Normal Bushcrafter" wegen meiner Einstellung zu ner Alternativ Matratze "Belehrt" werde,Find ich das Schon etwas Seltsam.Ich Verurteile die Ausrüstungsfreaks nicht nur für mich Persöhnlich hab ich Festgestellt das Weniger oft Mehr ist!


    Friede Allen Fraktionen


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • Guten Abend in die Runde,


    grundsätzlich folge ich auch der Linie von Wulfher dessen Leitlinie "Weniger ist mehr!" ist.
    Ich empfinde das "living of the land" als reizvoll und ursprünglich.
    Das nötige Wissen dazu habe ich (ist auch nicht schwer) und es kann sehr befriedigend sein sich keiner "kommerziellen Hilfsmittel" bedienen zu müssen.


    Dennoch verstehe ich Carpe sehr gut und kann seine Gedanken nachvollziehen.
    In der Praxis gehe ich Carpes Weg (Isomatte, Schlafsack) da ich die Natur so wenig wie möglich schädigen oder verändern möchte.


    Auch wenn der "Waldläuferspruch" "Weniger ist mehr!" grundsätzlich stimmt, sollte doch die Maxime "Leave no traces" dominieren - solange man in keiner Survival-Situation ist.

    4 Mal editiert, zuletzt von ghost ()

  • @ Ghost Du Hast war Gesprochen!
    Sofern es sich Vermeiden läßt Beschädige ich keine Vegetation unwenn es sich absehen läßt nehme ich auch Iso+Schlafsack mit nur Versuche ich mich schon zu Beschränken und nicht dem Ausrüstungsfetischinsmus Anheim zu Fallen ;)


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • keiner "kommerziellen Hilfsmittel" bedienen zu müssen.


    Auch wenn der "Waldläuferspruch" "Weniger ist mehr!" grundsätzlich stimmt, sollte doch die Maxime "Leave no traces" dominieren - solange man in keiner Survival-Situation ist.

    Naja kommerzielle Hilfsmittel finde ich klingt etwas "alternativ". Ich meine kommerziell Hergestellt (und auch ein Hilfsmittel) sind Schuhe, T-Shirt, Unterhose und restliche bekleidung, der Rucksack, Messer, Taschenlampe und Streichholz... Also wenn müsste man so konsequent sien und ALLES aus der Natur zu "erbasteln". Sicher auch ein Anspruch, hat aber für mich nicht mehr so viel mit Outdoor oder Bushcraft zu tun.
    Mir geht ""leave no traces" vor- geradein Europa wo "Natur" inzwischen doch sehr klein geworden ist, von vielen genutzt wird...


    Zur Frage was ich dabei habe:
    Reguläre Bekleidung, Rucksack, ca. 3 Liter trinken (je nach länge der "tour"), Messer Feuerzeug, kleinen Gaskocher, Mini Topf, meistens Raviolodosen, Fotoausrüstung (meist der Grund warum ich länger weg bin), Messer (Rat 3/4, SAK), Knicklicht, 2 LED (Fenix PD20 und TA21), Notfallschalfsack (ca. Faustgroß), Kaugummis. Dann noch ein kleines Erste Hilfe Pack (Uriel, Pflaster, etwas Desinfektionsmittel, Pinzette!). Dann noch so ein kleines päckchen mit Panzerband, Sicherheitsnadeln und so kleinrkrams.
    Vieles braucht man nicht so, ist aber bequem dabei zu haben. Ich bin kein Minimalist, aber ist schon sinnvoll nicht jeden blödsinn 3 fach mitzuschleifen, das schränkt nur die Bewegungsfreiheit und letztlich den Spaß ein. Für so 1-2 Tage reichen mir meist 40 Liter Rucksäcke (teil davon für foto / DSLR, 2 Objektive, Zubehör, Stativ...).

  • Wenn ich falsch verstanden wurde ist es sicher mein Fehler da ich unklar formuliert habe.
    Gemeint war eher, dass man nicht jeden Mist haben muss, der von der Outdoor-Industrie beworben und angepriesen wird.


    Meine persönliche Erfahrung ist es, dass man die unfähigsten Menschen draussen an der neusten und "High-Tech" Kleidung erkennt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Auffällig finde ich, dass wenn man sich Trapper, Tracker, und Natives die draussen "leben" ansieht man bemerken kann, dass sie nur wenige ausgewählte industriell hergestellte Dinge bei sich führen um Ausrüstungslücken zu schließen.
    Natürlich hat der "normale deutsche Bushcrafter" ein anderes Umfeld und einen anderen "Background".


    Ich hoffe, ihr versteht nun besser was ich meinte.


    Ich wünsche einen schönen Abend und ein schönes Wochenende


    ghost

  • Für 1-2 Tage.....



    Schlafsack o. ä. je nach Witterung,


    Poncho, Wechselunterhose und Unterhemd zu wechseln nach starken schwitzen.


    Nahrung, Flüssigkeit, Kocher bzw, "Brandbeschleuniger".


    Das gute BW Kochgeschirr mit Besteck.



    Ich habe da eine flexible Flasche der US Army wo das Waffenreigungsöl drinn war.


    Da fülle ich Brennbare Flüssigkeit ein, drück die Flasche und durch das feine Ventil wird das ganze verteilt.#


    Wunderbar zum Feueranmachen bei nassen Holz.

    Gearfetischist!

  • ich seh das von der Perpektive:


    Weis ich nix bis wenig, im Bezug auf "Survival", nehm ich mir mit was ich dafür brauch. => Camp ich draußen so zu sagen
    Weis ich viel bis alles über "Survival", alles ich alles weg was ich nicht brauche => Bushcraften oder wie ihr es nennt


    Jetzt ginge es nur noch um die Art und Form die ich bevorzuge oder gerade "angesagt" ist (damit mein ich nicht den Trend sondern, wie ich gerade Verfahren MUSS)


    auf Spaß => tja jeder wie er will und kann
    auf Touren länger wie 1 Woche in unbekannten Gelände => lieber mehr als weniger, wegschmeißen kann ich noch immer
    auf Bergtouren => auch lieber mehr, weil dort oben kann ich so gut wie NIX bauen.
    auf Waldtour => mit den Nötigen Fähigkeiten brauch ich fast nix, ohne viel mehr
    auf E&E => was ich grade am Mann hab und mir besorgen kann


    my2$

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Ich denke es liegt an jedem selbst was man mit in die Natur nimmt.
    Ich komme mit wenig aus, aber wenn ich etwas Komfort möchte, dann kommt halt auch die TaR mit, oder ne Dose mit Essen. Die Hauptsache ist doch, das was man in seinen Rucksack packt, auch irgendwie Transportiert werden muß!
    Minimalistisch Bild 1
    Taktisch Bild 2 (gut die Waffe ist etwas Abgehoben) :thumbup:

  • Ghost
    Dachte ich es mir doch!

    Wer lebt schon gerne im Wald ohne etwas Komfort?!
    Wir sind halt alle nur "Tactical Enthusiasten" und es sieht eigentlich auch netter aus! :thumbup:


    Ich würde bei minimalistisch folgendes mitnehmen (Deutscher Wald):
    Messer (Reichart GEK) :thumbup:
    Ess-/ Kochgeschirr
    Feuerstarter
    Wasser 3L (oder Wasserfilter)
    Trockennahrung (Travellunch)
    Wechselwäsche
    Schlafsack/Gore Überzug
    Tarp (nach Wetterlage)
    Erste Hilfe Material
    Survival Kit (Kate/Kompass oder GPS/Angelschnur/Schnur etc.)
    kl. Lampe oder Kopflampe
    Artikel für die Körperhygiene

    für viele wäre das schon zuviel, aber ich find es ok.

    gelbe_schleife-schwarz-zweizeilig.jpg

    3 Mal editiert, zuletzt von Kommandeur ()

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