Flucht Scenario

  • Also , Ich hatte mir neulich beim BOB packen so meine Gedanken gemacht.
    Gibt ja ne Menge Themen was alles zu Vorbereitung in den Rucksack packen , Fluchtauto , Bunkern , Vorräte usw.


    Wir haben also im Notfall , jetzt alle unsere BOBs , Waffen , Autos und Familie bei der Hand so nun stehn wir da ....... ?(


    Was aber irgendwie fehlt , is ein Thread : WOHIN! ?
    An was ich da dachte wären zB. : sichere Anlaufpunkte ( Länder , wegen Berge ,Versteckmöglichkeiten ) ,evtl. Probleme beim erreichen zb.Grenzen , Flugzeug ,Meer


    Meine Idee war :
    Schweiz - viele Höhlen ,Bunker , Berge , relativ schnell ereichbar von mir aus gesehn
    Schwarzwald - vieeeeeeeel Wald,sollte sich auch gut zu verstecken sen
    Norwegen -sollte evtl noch sicher sein Spitzbergen da oben - Nachteil man muss übers Wasser
    Grönland - - Nachteil man muss übers Wasser
    Island - - Nachteil man muss übers Wasser
    Cannada - Viel Wald , wird wohl auch net einzunehmen sein


    Also alles was über Wasser oder nur per Flugzeug zu ereichen is , is wohl keine Option


    Wie denkt ihr da drüber, oder habt ihr sogar schon ein gutes Ziel? :rolleyes:
    Irgendwo muss man ja hin .... Bin gespannt was ihr für Ideen habt

  • Das kommt ja einfach ganz darauf an, WOVOR flüchte ich ? Naturkatastrophe, Krieg, Bürgerkrieg, Seuchen
    Dementsprechend wähl ich das Ziel aus....

    Das Leben ist zu kurz für schlechte Scheiden.

  • Na geh wir einfach mal von nem Kriegsfall aus .


    Bei ner Naturkatastrophe würd ich mich daheim eingraben und beim Bürgerkrieg sowieso ...


    Seuche , hmm würd ich wohl selben Fluchtpunkt wählen wie bei nem Krieg , also abseits von Leuten so das ich net gefunden /angesteckt werden kann

  • Ich finde einen Kriegsfall eig. recht einfach. Flucht ins nächste/am leichtesten zu erreichende Land das nicht in den Krieg verwickelt ist (Schweiz?!). Dort kann ich mich dann mit Vorräten, Ausrüstung, etc. eindecken und mit Informationen versorgen und mein endgültiges Ziel suchen. Uu. ist von dort aus auch noch ein Flug möglich ...

    Mankind must put an end to war, or war will put an end to mankind.
    JFK

  • Ich denke es ist erstmal wichtiger seine Sachen schon so zusammen zu haben, das man überhaupt schnell weg kann! Als sich Gedanken zu machen wohin!


    • Reisepass
      Personalausweis
      Kreditkarten/EC
      Impfbuch
      etc.


    Nicht zu Vergessen ist das Bargeld, aber wer hat zuhause schon 10000,-€ als Sofortgeld rumliegen, denn nur Bares ist Wahres und gerade im Kriegs-/Krisenfall.
    Aber mal im Ernst, in Mitteleuropa oder sogar Europa bricht eine Krise nicht über die Nacht aus, also hat man auch etwas Zeit. Interessanter wäre die Annahme eines Unglückes, wie z.B einem Atomkraftwerk, Chemiepark etc., dadurch kommen andere Probleme, Flucht gegen den Wind und nicht mit, Gebiete die nicht Gequert werden können (Verseucht).
    Dieses Thema ist glaube ich, sehr Umfassend und eine "Ideallösung" gibt es nicht! Also bleibt uns nicht übrig als zu Improvisieren!
    Vielleicht wäre es auch in manchen Fällen interessant, sich einer Gruppe anzuschließen, vielleicht ist es auch besser dies nicht zu tun! Was machen Eltern mit kleinen Kindern?
    Ich meine aber, wir hatten dieses Thema schonmal.
    Zum Wohin:
    Nachbarländer ohne Kriegsbeteiligung und dann auch wieder schnell weg
    Für meine Teil im Kriegsfall, ich geh an die Arbeit 8)

    gelbe_schleife-schwarz-zweizeilig.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Kommandeur ()

  • katastrophenfall: weg. zu freunden/verwandten in anderen landesteilen.
    seuchenfall: ähnlich
    (bürger-)kriegsfall: an einen ruhigen ort um energie z sammeln und dann vermutlich rein in die kampfhandlungen, es sei denn ich finde alle parteien ungut.

  • Wenn Krieg / V-Fall / Spannungsfall / was auch immer ist, habe ich Dienst. :jawoll:

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • Also die meisten scheinen ja dann einfach auf die Arbeit zu gehn , bzw müssen :D


    Kommandeur , deine Sichtweise is auch Interessant , bezüglich Chemieunfall / Atomunfall....
    Genau deswegen hab ich den Thread hier gestartet , um mal andere Sichtweisen zu bekommen .


    Die frage wär nur ob die Schweiz zB. net einfach die Grenzen dicht macht und keinen rein lässt...... bzw können die das überhaupt? ?(


    Gruppen würde ich mich wohl sicher net anschließen , und in kampfhandlungen halt ich mich sowieso raus :D

  • BullDogg, wier dürfen "fast" alles, und wir habens schon getan Am 13. August 1942 erliess Polizeichef Heinrich Rothmund in Abwesenheit von Bundesrat Eduard von Steiger eine totale Grenzsperre für Flüchtlinge
    Wurde zwar aufgrund öffentlicher Proteste wieder gelockert, trotztdem haben die Entscheidungen dieser Zeit die Rückweisung und das Schicksal tausender Juden besiegelt.


    Wers genau wissen Will


    Aber für TF mitglieder würd ich mich dann natürlich als Schleuser anbieten. :buds:


    Aber ich sehe eher das Problem, dass die Insel Schweiz gesetzt dem Falle, das Zenario WW2 würde sich in ähnlichem Styl wiederholen, weit grössere Probleme haben würde als zu jener Zeit. Damals Reichte das aussähen von Kartoffeln auf Paradeplätzen aus um die Befölkerung zu versorgen. Heute währe das Ausbleiben der EU-Nahrungsmittelversorgung fatal.


    Ach ja zu meiner Person. Da ich zwar meine Dienstpflicht erfüllt habe, aber noch zur Ausgerüsteten Reserve gehöre, würde mir sehr wahrscheinlich gesagt wohin zu gehen habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuddi Urban ()

  • Also das mit der Versorgung der Bevölkerung in der Schweiz hab ich was von gelesen.
    Früher wurde halt mehr angebaut , heut muss alles Importiert werden da nur noch bestimmte Sachen angebaut werden.
    Ich denk mir doch aber mal einfach das im Fall der Fälle , ein Gesetz oder so erlassen wird und die Leute wieder selbst alle Arten von Lebensmitteln anbaun
    Oder seh ich da was falsch ?( Anbaufläsche scheint ja vorhanden zu sein .


    Was ich mir auch überlegt hab -- Die können die Grenzen zwar schließen , aber können die wirklich100 % überwachen?

  • Wenn Krieg / V-Fall / Spannungsfall / was auch immer ist, habe ich Dienst. :jawoll:


    tja, da bin ich dann wohl auch direkt mit von der partie... 8) würde aber ohnehin die dienststelle aufsuchen um mich mit AUG und mun. in 9mm und 223 zu versorgen, und nicht vergessen, die überstunden mitschreiben wegen der monatsabrechnung *lol*


    die schweiz wär mein letztes fluchtland, die lassen mal sicher keinen rein, die schützen sich selbst - wie eh und eh - recht haben sie.


    für den katastrophenfall müsste man improvisieren, fliegt mein in der nähe liegendes chemiewerk in die luft bietet sich mir eine flucht in höhere lagen an, wo die luft sauber bleibt weil die dort verarbeiteten chemikalien alle schwerer sind als luft... wenn in tschechien, der slowakei oder bayern ein atomkraftwerk in die luft geht - ach wartet - mir fällt da grad ein, auch in diesen situationen werde ich zu 99% dienst machen müssen, also werde ich eher nicht flüchten... :D

    Instinctively, most people retreat from threats - Fortunately, the best among us confront them

  • Wen du nem Heutigen 14 jährigen Stadt-Zürcher sagst ers soll nen Apfelbaum pflanzen vergrähbt er sein Iphone.
    Das klassische Bewirtschaften von Land ist ne Kunst die in unserer Welt am aussterben ist. Und man braucht dazu Zeit, Kompetenz, und genug Saatgut. Bei nem sich heraufbeschwöhrenden Krieg hast du als Land Zeit dich vorzubereiten. Bei Seuchen, Ummweltkatastrophen, Atom-unfällen nicht.
    Die ganze Grenze wird schwierig abzuriegeln sein, aber man wird dich beim ersten Wort als Nichtschweizer erkennen.


    Einschleichen (also wenn es keinen "Legalen" Weg gibt) in ein anderes Land erfordert in Kriesenzeiten als Erstes gute Kontackte die sich um Transport, Übersetztungen, Unterschlupf, Tarnung usw kümmern. Und auch wenn du Legal als Flüchtling einreist wird es sicher massiv einfacher wenn du Ansässige Bekannte hast,Gästezimmer oder Wohnzimmer-Sofa sind angenehmer als Auffanglager und Zelt-Städte.


    Was auch entscheidend sein wird und nicht vernachlässigt werden sollte, ist der rechtzeitige Aufbruch. Wenn der ÖV zusammenbricht und die Autobahnen Verstopft sind, wird es schwer schnell grosse Distanzen zurückzulegen.

  • Ich würde eher sagen, dass es darauf ankommt wovor man flüchtet. In einem Katastrophen bzw. Kriegsfall, sollte die Fluchtroute so geplant und gesetzt werden, dass man den kämpfenden Truppenteilen so weit wie möglich ausweicht, da man sonst ganz schnell den Stand der Kollateralschäden erhöht. Bei Chemieunfällen oder solch ähnlichen Katastrophen würde ich eher damit rechnen, dass die Umgebung rundherum „abgeriegelt“ wird. Sodass nicht einfach wer rein- bzw raus kann und somit auch nicht einer medizinischen Versorgung oder Quarantäne entgeht.
    Mir stellt sich vielmehr die Frage ob man überhaupt flüchten soll. Wohin denn wirklich? Im Falle eines Krieges wird der Großteil der Bevölkerung von den Kämpfen flüchten. Also wenn der Gegner von Osten kommt, dann wird der Großteil schlagartig in Richtung Westen bzw. Nordwesten ausweichen. Somit kann sich ein jeder die Fluchtrouten selbst ausmalen, bzw wie es dort zugehen wird. :hmmm:


    Nur wer verteidigt die Flüchtlinge oder hilft denjenigen, die nicht flüchten können wenn jeder flüchtet? Ich für meinen Teil würde bleiben und mich bei meiner ehemaligen Einheit melden oder eine Art Miliz aufstellen oder mich bei Institutionen melden, welche entweder militärisch oder auch humanitär eingreifen und handeln. Denn besser man hilft nur einer Person, als einfach nur davonzulaufen. :waiting:

    In Ermangelung der Alternativen, ist die Schlechteste immer noch die Beste!

  • Ich für meinen Teil würde bleiben und mich bei meiner ehemaligen Einheit melden oder eine Art Miliz aufstellen oder mich bei Institutionen melden, welche entweder militärisch oder auch humanitär eingreifen und handeln. Denn besser man hilft nur einer Person, als einfach nur davonzulaufen. :waiting:


    Das klingt ja alles ganz vernünftig wenn man alleine steht und nur für sich selbst verantwortlich ist. Allerdings würde ich meine Familie, meine Freundin und deren Familie gerne in Sicherheit wissen. Somit müsste ich erst einmal mit ihnen flüchten. Du schreibst ja selbst - wer verteidigt/kümmert sich um die Flüchtlinge ...
    Sich zu einenm späteren Zeitpunkt an der wiederherstellung der Ordnung zu beteiligen klingt vernünftig. Letztendlich will ich doch irgend wann in meine Heimat zurück, oder was eben davon übrig geblieben ist. Aber auch hier denke ich ist wichtig geplant vorzugehen. Ich denke die wenigsten hier in D wären für solch einen Fall auch nur annähernd gut genug ausgerüstet. In den Krieg ziehen mit Pfeil & Bogen funktioniert im Film, aber eben auch nur im Film.

    Mankind must put an end to war, or war will put an end to mankind.
    JFK

  • Schwierig. Wenn man so keine wirkliche Situation vor Augen hat. Kommt immer auf den Einzelfall drauf an UND darauf was für meine Familie am besten erscheint. Wenns machbar ist und meine Familie ohne mich in Sicherheit ist dann würde ich keine Zeit verschwenden um restlichen Flüchtlingen zu helfen oder mein Land zu verteidigen.

    Einmal editiert, zuletzt von caliber-38 ()

  • Also ich finde auch, dass man das "Wohin" nicht generell beantworten kann.


    Falls es soweit ist, muss dann eh nochmal neu überlegen. Na ja, wenn eine Flut kommt, flüchte ich eben in höher gelegenes Gelände, bei einem Brand dahin wo es nicht brennt, bei einem Chemieunfall in ein Gebiet, das nicht betroffen ist usw., usw...


    Ich amüsiere mich gerade ja über den "Kriegsfall" :D ?(
    Was denn für ein Kriegsfall????? Wer oder was soll denn passieren, dass in den nächsten Jahren ein Heer zu Fuß in Deutschland einrücken sollte?? Wer denn? Warum denn?
    Eine Miliz gründen! :laber:
    Ich finde es treilweise echt lustig! :D NmM hat der ein oder andere hier wohl ein paar schlechte Filme zu viel gesehen.. Ich will ja niemanden zu nahe treten, aber ich finde ja, dass es genug echte Probleme gibt , als dass man sich über so etwas Gedanken machen sollte...

  • ganz nüchtern betrachtet halte ich einen bürgerkrieg für nicht sooo unrealistisch. ein beschissener cocktail aus völlig verfehltem umgang mit migrationsfragen, soziale brennpunkte und einfach soziale unterschiede... das birgt schon alles gut konfliktpotential. und ich denke irgendwann wirds knallen. und wenn das tatsächlich so passieren sollte werde ich meine familie (der "innere kern" umfasst ca 5 personen) einpacken und gaaaanz schnell aufs land bringen zu meinen großeltern. danach würde ich alles was irgendwie konflikttauglich ist zusammentrommeln und gucken wie wir mit der situation umgehen.

  • @ Major: Die Landflucht die du vorschlägst klingt in den Anfänglichen Phasen einer solchen Entwicklung ja ganz vernünftig. Ich will aber zu bedenken geben das irgend wann die Vorräte in den Brennpunkten zu neige gehen werden sobald es knallt. Also wenn wir mal davon ausgehen das der Konflikt nicht nur sehr lokal entbrennt & eingedämmt werden kann. Lebensmittelieferungen bleiben aus ... folglich wird sich der Konflikt verlagern, der Hass auf noch funktionierende Gegenden wachsen, bald die ganze Stadt brennen. Es gibt nirgends mehr Vorräte, keinen Nachschub mehr. Dann kommen nicht nur wir auf die Idee die ländliche Infrastruktur zu suchen & und zu nütze zu machen.


    Jetzt meine etwas provokative Frage: Wie gut schätzt du die Chancen deiner Familie bei deinen Großeltern ein wenn eine plündernde Horde hungriger & gewaltbereiter Männer vor der Tür steht? Wie denkst du wäre die richtige Reaktion auf solche einen Vorfall? Deeskalierend wirken und ihnen Lebensmittel geben? Mag mit etwas glück ein oder zwei mal funktionieren. Aber irgend wenn werden auch die Vorräte auf dem Land zur Neige gehen, deine Familie nichts mehr zu essen haben aber immer noch einige "Bettler" ... oder doch besser von Anfang an nichts herausrücken? Was glaubst du wie eine hungrige Meute reagieren würde?

    Mankind must put an end to war, or war will put an end to mankind.
    JFK

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