Wo liegt eure Schmerzgrenze

Ich kaufe lieber ein gutes Messer als 5 Mittelmäßige. Von daher ist es schwer einen festen Betrag festzumachen. Bisher waren es immer unter 200€ - auch wenn ich an und ab auf Angebote warten musste. Und Gebrauchtkäufe gibt es ja auch noch. Tut einem User ja keinen Abbruch.

Zitat von MaxDralle

die Grenzen sind frei nach dem Alter und Einkommen verschiebbar, daher gibt es da wohl keine Grenzen.

Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen.

Der Threadstarter fragt doch nach den individuellen Grenzen der TFler. Ich finde es ganz interessant, mal zu erfahren, wo bei anderen TFlern die "Schmerzgrenze" beginnt. In einem mehr oder weniger anonymen Forum trägt so eine kleine Umfrage zu mehr Transparenz bei. Mit einer Antwort dieses Kalibers kriege ich hier jeden 2. Thread kaputt - mindestens. Wir sind Fans, Fetischisten, Hobbyisten, Sammler, Knifeaholics, Gear-Freaks usw. Solche Fragen zu diskutieren, gefällt uns, schon gemerkt?
Manix

Also mein teuerstes Messer bisher kostete 130€ das hab ich von einem Kumpel geschenkt bekommen. Mein teuerstes selbst gekauftes kostete 90€. Und wenn ich wirklich mal wieder Eins sehen sollte wo ich sage das muss ich haben würde ich bis 250€ mitgehen. Ich geb dann doch mehr Geld für Gear aus. Wenn ich mir das aber gerade so überlege sind 250€ auch nicht so viel. Ok bis 300€ würde ich mitgehen .

Hallo SwissSpecialist,

wer den Folder vom Messerkönig in der Hand hatte, will ihn -meist- auch haben, den Folder, nicht den Messerkönig .

Daher richtet sich die Schmerzgrenze nach dem Budget.

Liebe Grüße

Benedikt

Hallo SwissSpecialist,

ich definiere die Schmerzgrenze je nach anzuschaffendem Objekt. Meist ist der hochpreisige - scheinbar teure - Kauf langfristig günstiger, als die günstige China-Qualität, die mich aber nach kurzer Zeit im Stich läßt. Ich habe mir den Custom Darkstalker gekauft, obwohl er - für mich - viel Geld gekostet hat. Die Qualität ist aber auch eine sehr gute und dann frage ich mich, ob ich diesem Werkzeug mein Leben anvertrauen würde, oder ob ich mir lieber ein anderes Werkzeug kaufen würde.
Wenn es nur für die Vitrine wäre, wäre mir der Darkstalker das Geld nicht wert gewesen, dann lieber ein gutes Foto von dem Teil ! Ich plane aber, den Darkstalker als User einzusetzen, bei einem Seminar von Tony Lennartz, da möchte ich mich auf meine Werkzeuge verlassen können.

Liebe Grüße

Benedikt

wo ein wirklicher wille besteht, da ist auch ein weg es so bekommen
frei nach F.J.A

Ich hab einen Halo V 5 Microtech OTF der hat über € 600,- gekostet,ist er mir aber wert.

Hmmm .... , ich glaube meine absolute Schmerzgrenze liegt um die 200€. Ich will ja meine Messer auch benutzen und als EDC bei mir haben ! Bei einem Strider oder ähnlichem hätt ich ja Angst daß ich es verliere,zerkratze oder was auch immer böses meinem "Schatz" passieren kann :nailbite:.Und da ich ja nicht immer bei meiner Vitrine sein kann und da sowieso schon genug anderes "Zeug" lagert sollte meine Messer- bzw. Gearsammlung überschaubar bleiben. Hmmm :hmmm:

Ich habe mir selber eine Schmerzgrenze von 500 Euro auferlegt (die aber auch schon 2x überschritten wurde) ... wo ich mir Messer dann ohne weitere Überlegungen (+ wegen dieses Kriteriums) direkt wieder aus dem Kopf schlage.
Zwischen 250 - 500 wird schon sehr genau überlegt (und mehrmals überlegt) ... und darf auch nicht allzu oft sein.
Schnitt lieget so bei 100-200 Euro pro Messer.
Letztendlich wird aber auch nach finanziellen Möglichkeiten verfahren ... eine teure Abschaffung bewirkt auch schon mal, dass dann 1-2 Monate Stillstand selber auferzwungen wird.

Freundliche Grüsse,
Serge

Das richtet sich ganz danach, ob ich es selber machen kann vielleicht mit Änderungen, aber vollkommen nach meinen Wünschen.
Ich sag mal, bis 200,- für ein Fixed ist für mich ok. Habe mir vor einer Woche ein Cold Steel Gurkha gegönnt. Das war kein langer Wunsch nach diesem Messer, habe einfach nur mal wieder was grosses Böses gebraucht (grad nen neuen total zugewilderten Garten angeschafft ) Aber Ausmaße des Rohmaterials+ SK5+Beschichtung+schockresorbierender Gummigriff+Scheide hätten die Selbstkosten und den Aufwand wett gemacht. 140 Euro? ok, meins.
Ist mir das Fixed aber nicht ausgefallen (Damast, Fräsungen, besonderer Stahl etc) oder in meinen Augen nicht "wertig" genug, investieren ich lieber in Messer erzeugende Maschinen.

Bei Folders sieht es anders aus. Kann ich noch nicht bauen. Würde mir an einem guten Tag ein Sebenza für 300,- über den Weg laufen, greife ich zu. Aber bei 95% der Foldern hat mir schon lange das Waffengesetz einen Strich durch die Wünsche gemacht.
z.Z. trage ich ein 75 euro Al Mar Eagle Ultralight ohne Pins, full serrated, 75gr. Ich hätte früher nie geglaubt, dass ein so billiges einfaches Messer mein nahezu perfektes Defence EDC sein kann.

Zitat von SwissSpecialist

Joa, das kenne ich.Aber wenn ich mir für den Preis von einem Custom z.b alle Modelle des Tops Tracker kaufen kann, kaufe ich mir lieber die

... und du hast dann einen Haufen einfache Stangenmodelle rumliegen statt einem besonderen Stück.

Ich kaufe eigentlich auch das was mir gefällt, bin Sammler und User... Nur kein billig Krams ! Ein Custom hat mich auch schon an die 500 gekostet , aber das ist ja normal...Ansonstan bewegen sich die monatlich Einkäufe für diverse Schneidwaren ( ...ich liebe dieses Wort ) im Rahmen zwischen 100 -250 Euronen.

Gruß

Meine "übliche" nach-Messer-in-online-shops-rumstöber-Schmerzgrenze liegt so bei 300 Euro,die ist aber mehr unbewußt als bewußt.
Dann gibt es Fälle,wo ich ein absolutes Schätzchen sehe,das im vierstelligen bereich liegt,wo ich erstmal denke...nöö- das ist unvernünftig....dann überlege ich hin und her und konstruiere mir Gründe,warum der Kauf einer solch teuren Klinger doch Sinn macht und kaufe sie mir dann doch.
Oder ich lasse mir eines bauen(wie zur Zeit von Jürgen),wo dann der Preis einer Machete im Segment von mehreren hundert Euro liegt,wo andere vielleicht den Kopf schütteln(zumal ich meine Messer in keine Vitrine packe sondern sie freudig gebrauche und mißbrauche) aber mir ist diese Klinge das dann wert.

Also es gibt Ausnahmefälle,da pfeif ich auf meine 300 Euro Schmerzgrenze und bin halt unvernünftig. Das passiert aber überaus selten.

Pro Jahr sind es um die 4000-5000 Euro für mein Messer-Hobby.(plus/minus)

Ich sehe es wie Revierler, habe früher oft unüberlegt Messer im unteren Preissegment gekauft, welche mich aber nicht wirklich glücklich gemacht haben. Jetzt kaufe ich seltener messer, aber dafür hochwertiger. Habe gerade ein XM 18 aus 1. Gen. bekommen (Dank an Michi). Das war jeden der vielen Euros wert, die ich bezahlt habe. Daher hohe Schmerzgrenze gepaart mit seltenen Erwerbungen

Grüße aus Berlin

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Schmerzgrenze gewaltig nach oben gegangen ist, seit ich in diesem Forum bin!!!

Ich hätte früher nie mehr als 15 Euro für ein Klappmesser ausgegeben. Aber die wurden auch entsprechend schnell weggeworfen, teils ohne einmal nachgeschärft zu werden schon Schrott. Ist es das? Nee. Und seitdem ich meine ersten ZT -Klapper in der Hand hatte, weiß ich daß es sich gelohnt hat.

Auch hatte ich den subjektiven Eindruck, daß man für feststehende Messer mehr Geld ausgibt, weil ich das Gefühl hatte, da merh fürs GEld zu bekommen. Stimmt aber auch nicht unbedingt, siehe oben.

Für mich hört der Spaß dann auf, wenn ich 300 Euro überschreite. Und ich würde auch nie MEsser kaufen, die ich wegen einer Reparatur am Auto wieder verkaufen müßte. So stark soll meine finanzielle Reserve nicht eingeengt werden.

Es kommt darauf an, wie es im Jahr vorher wirtschaftlich lief. Je nachdem gibt es ein Budget für "Spielzeug". Und das muß eben für ein Jahr reichen.
Und wenn das "haben wollen" im nächsten Jahr noch da ist, dann ist es wirklich ernst.
Tja, die Forumsmesser haben da leider die Planung etwas durcheinander gebracht. Mal sehen, ob der Rucksack, den ich anschaffen wollte, mir im nächsten Jahr noch gefällt.

Zitat von hanomag

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Schmerzgrenze gewaltig nach oben gegangen ist, seit ich in diesem Forum bin!!!

Bis dahin kaufte ich mir Messer, deren Preise im zweistelligen Bereich lagen. Meine Schmerzgrenze lag also etwa bei 100 €. Die habe ich jetzt mit der Bestellung des TFDE 11 deutlich überschritten. Und ob das schon das Ende der Fahnenstange ist? Mal schauen...
Im letzten Jahr stand ich jedenfalls auf der Bogen- und Messerbauermesse in Wolfenbüttel vor Messern im höheren dreistelligen Bereich. Auch die Ansprache des Messerbauers (Wer es war, weiß ich nicht mehr.) reagierte ich mit der Aussage, die "Messer wären sicher ihr Geld wert, mir aber zu teuer". Er antwortete sinngemäß nur: "Noch." War der Mann Hellseher?
Die absolute Schmerzgrenze wäre für mich aber dann erreicht, wenn wirklich notwendige Ausgaben oder andere ernsthafte Interessen unter diesem Hobby leiden würden.Das geht gar nicht.