Tipps und Tricks für den Anschliff

  • Hallo, ich hätte einmal eine Frage, habe mich nun an mein zweites Messer gemacht und es sehr nah ma Extrema Ratio Ontos gehalten, jz hab ich mich an den Anschliff gemacht und er wird ballig obwohl ich das eig. nicht will. gibts da irgendetwas das ich besonders beachten muss oder irgendwelche Tricks oder Hifsmittel?
    Bzw. gibt es irgendwo einen FAQ wo erklärt wird wie man welchen Anschliff am besten ansetzt und vollendet usw.


    Edit: Um es genauer zu Formulieren, wie mache ich die Kanten vom Anschliff so "eckig" also wo sie in den unangeschliffenen Bereich übergehen, das wird bei mir eben immer rund und ich bin mit meinem Latein am ende um ehrlich zu sein, geht das nicht mit Feilen oder fehlt mir da schlicht die Übung?


    Mfg Andi

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

    Einmal editiert, zuletzt von elbastardo ()

  • Genau das gleiche Problem habe ich zur Zeit auch was meinen Versuch angeht. Du hattest mir ja geraten den Anschliff höher zu setzen, das habe ich auch getan, aber insgesamt bin ich der Meinung das geht noch besser. Ich habe versucht das Ganze mit Feile und Winkelmesser halbwegs gleichmäßig hinzubekommen.

    Eine Wollmütze ist nicht aus Glas !

  • Da fehlt die Übung, sag ich jetzt einfach so da es mir auch nicht wirklich zufriedenstellend gelingt.
    Am einfachsten ist natürlich ein Flachschliff über die Ganze Flanke da hast du das Problem nicht. oder ballig auslaufen lassen.
    Da ich keine Handwerkliche Ausbildung habe aber in meiner Jugendzeit praktiken in solchen Berufen hatte würde ich mal sagen, dass es einen Grund hat dass man in den ersten Lehrjahren mit der Feile irgend welche Werkstücke bearbeitet, das muss geübt sein. Die Handwerker hier im Forum können davon sicher ein Lied singen.

  • Wenn du mit ungeschliffenen Bereich das/den Ricasso meinst ?,ich arbeite möglichst ohne,aber einen den ich kenne der sowas fast nur macht,nimmt einen Fingerschleifer,kann ihn aber ende Mai danach genauer fragen,nach dem Härten ist aber auf die Temperatur zu achten.


    Gruß Maik

    Gruß Maik

  • Das fällt mir auch immer schwer, es wird einfacher, wenn man relativ steile Anschliffe macht (siehe z.B. mein kleines Tanto-EDC in der Gallerie). Sehr hilfreich ist eine wirklich lange Feile, mit der man 'ziehend' arbeiten kann, dabei wackelt sie nicht so wie bei normalen Feilbewegungen. Auch beim Glätten mit Schleifpapier hilft es, wenn man eine plane Schleifhilfe hat, in die man das Schleifpapier einspannen kann, mit 120er Körnung ist der Anschliff sonst schnell wieder verrundet. Und auch die plane Fläche (Ricasso?) sollte man überschleifen, um die Kante herauszuarbeiten, am besten senkrecht zur Schliffrichtung des Anschliffs.
    Viel Spaß beim Probieren,
    Munter bleiben,
    Tobse!

  • Moin
    Es ist auch sehr Hilfreich beim Feilen des Ricassos nen Gehärtetes Stahlstück davor zu Klemmen Quasi als Feilhilfe,mit der Feilenseite die keinen Hieb hat immer an dieser "Lehre" Langfeilen.


    Gruß Jörg

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • Bemahle das gute Stück immer wieder!!! Das hilft dir dabei dass du genau siehst wo du Material abnimmst; kannst dich dadurch genau auf die Mitte deiner Balligkeit konzentrieren und einen flachen Anschliff erreichen.

    Have you my go-stop over-meadow’d?.

  • Das mit der Lehre werd ich mir merken und mal ausprobieren, hört sich gut an....

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

  • hört sich cool an

    Zitat

    die Mitte deiner Balligkeit

    könnte auch was anderes umschreiben.
    Tolle Tips die genannt wurden, da werde ich auch den einen oder anderen ausprobieren. :rolleyes:

  • Auf die Knie! Ich hab jetzt 10 Minuten gebraucht um den Beitrag zu finden :D


    http://www.messerforum.net/sho…11&highlight=feile+ziehen


    Ich wusste 100%, dass es im Titel hiess, "mal anders", aber die beiden Wörter sind zu allgemein und wurden vom Suchprozess ausgeschlossen :D Naja Wurscht.


    Der User hat leider seinen Account gelöscht, ist aber hier im Forum noch vertreten.
    Es geht darum, dass er die Feile nicht im herkömmlichem Sinne benutzt sondern sie... naja... wenn du vor dem festgemachtem Rohling sitzt, so, dass die Spitze des Rohlings auf deine Brust zeigt, er die Feile, eine Hand an der Spitze, die andere normal am Griff, wie eine Art Hobel benutzt und zu sich zieht.
    Er sagt ja selbst, der Schliff ist minimal ballig, durch die ziehende Bewegung hast du bestimmt auch eine gute Kontrolle und Kippelst nicht, sodass die Schleifkante relativ scharf werden müsste.


    Mfg Pascal

    "Konstrukteur von titanenhaften Endzeitwaffen" + "mit empfindlichem Magen"
    Juchten, 2011 + Der Uffpasser, 2012 ;)

  • Hmmm, dann lag ich wohl doch nicht so ganz daneben mit meinen Feilversuchen im Keller. Und ohne jetzt groß nerven zu wollen ... gibts von eurer Seite vielleicht auch ein Paar Tipps in Bezug auf Literatur zum Messer machen? Ich hatte mir zwar auch schon überlegt ob ich mir "Messer machen wie die Profis" zulegen sollte aber über das Buch gibt es derart gespaltene Meinungen das ich erstmal die Finger davon lasse :thumbup:

    Eine Wollmütze ist nicht aus Glas !

  • Die Messer Magazin Work Shops sind ganz gut und hilfreich.
    Das mit dem Zug feilen werd ich wohl auch mal ausprobieren.


    gruß master

    Es gibt nichts gutes außer man tut es. Erich Kästner

  • ich werde für mein nächstes Projekt eine Art Mega-Lansky bauen.


    Im Prinzip wird die Klinge an der vorderen Kante festgespannt und eine Feile bekommt eine Verlängerung und wird dann immer über ein Lager geführt.


    Besser kann ichs auch nicht beschreiben aber wer den Lansky kennt sollte schon mal was damit anfangen können.

  • Wieso ordentlich was vorgenommen?


    Der Rohling wird mittels Schraubzwinge festgespannt.
    Das Lager ist nix als ein Stückchen Holzlatte o.ä. das ebenfalls auf die Werkbank geschraubt wird.
    Die Feile wird mittels Klebeband vorne und hinten an einer langen geraden Schiene oder Holzlatte fixiert und schon kann es losgehen...

  • Ja okay das ist eine recht einfache Variante. Ich dachte da jetzt an was komplizierteres, mit Vorrichtungen zum einklemmen oder einschrauben der Feile und verstellbarem Winkel an der Führung ... an sowas in der Art hatte ich nämlich auch schon gedacht !

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  • Würde anzeichnen bis wohin der schliff max gehen darf


    dann ähnlich angehen wie am bandschleifer.


    zuerst eine breitere Schneidfase feilen ( 45Grad) bis zur angerissenen Mittellinie
    sieht dann so aus wien scandigrind


    von dort ausgehend dann langsam hochfeilen,dass der "scandigrind "immer schmäler wird
    aber drauf achten,dass du nicht nur den "scandigrind" verkleinerst sondern auch anch oben kommst


    so siehst du wie weit du noch zur Mitte der Klinge unten hast ohne zu weit zu feilen und auch wie es nach oben weitergeht,da dort ja der strich ist wos max hingehen darf!


    dann feilst du solange bis die fläche bis rauf zur markierung mehr od weniger eine ebene ist
    gute scharfe feile hilft auch.


    wenn dann der anschliff soweit ok ist,egal ob bisschen ballig od nicht,dann wickelst du mal schleiflenen um die feile od n planes stk stahl und machst die ziehende methode


    also von ricasso zu spitze..dann wirst du schnell sehen, wo es schon plan ist+wo nicht.


    und dann eben einfach solange ziehnd vorgehen,bis alles plan ist.


    hoff mal es macht sinn für dich.
    und bringt dir was bzw ist kein sch**** den ich erzähle,weil einfach vorgehen am BS auf feilenbetrieb umgemünzt..


    lg

    Email: fredslan@gmail.com
    The bitterness of poor quality lingers long after the sweetness of low price is forgotten

    4 Mal editiert, zuletzt von zingzong2005 ()

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