Alternative zu Tormek?

    Moin zusammen.
    Ich hätt soooo gern ne Tormek... :love: mein Portemonnaie streikt da allerdings. :geiz: Ich zweifel nicht daran, dass die geräte das Geld wert sind, aber für gelegentliches Abziehen doch etwas heftig.
    Kennt denn jemand von euch ne preisgünstige Alternative? Ka, vllt 200, max. 300 € oder so. Ich weiß, ist nicht viel für ne Schleifmaschine, aber mehr ist nicht drin und ich brauch auch keine Extras. Ich will nur meine Messer abziehen können, samt Kühlun natürlich und ihnen bequem nen neuen Grundschlff verpassen können. zudem reizt mich diese...Strichrichtung, die auf der Schneide zu sehen ist, wenn das gut gemacht wird.


    Vielen Dank schonmal,
    Alex

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

    ich schleife meine chroma-porsche type 301-messer auf japanischen wassersteinen. 1000/6500 er körnung.


    klappt hervorragend mit ein wenig übung.

    Jörg

    Hi JAG;
    danke für den Tipp, aber ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich etwas automatisch-elektrisches suche. Ich hab mir mal Wassersteine gekauft, geht ganz ok, aber für nen komplett neuen Anschliff, speziell bei STrider etc doch etwas zäh :)
    Hatte ich vergessen, mea culpa.
    6500er...? Das ist aber sehr fein...naja, Küchenmesser mögen das ja ;) Es soll bei mir halt eher für Taschenmesser sein. So nach dem Motto: Kurz dranhalten fürn neuen Grundschliff und gut ist. Sonst hätt ich mir auch ein Lansky anlachen können. Das kommt aber bei bestimmten Klingenlängen an seine Grenzen...

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

    Der Nachteil ist, dass der Hohlschliff ausgeprägter wird.

    EHRENKODEX DES TACTICALFORUMS

    Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die dies nicht getan haben.


    “We must reject the idea that every time a law’s broken, society is guilty rather than the lawbreaker. It is time to restore the American precept that each individual is accountable for his actions.” -- Ronald Reagan

    Wenn du das sagst...
    Ich hab noch nicht so viel Erfahrung mit der Tormek, aber der Scheibendurchmesser war einer der Beweggründe mal 600 EUR auszugeben.

    EHRENKODEX DES TACTICALFORUMS

    Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die dies nicht getan haben.


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    Ich hab in meiner "Halle der Fröhlichkeit" (bei Baden-Baden / Rastatt) noch 2 Naßschleifer rumstehen.


    Die eine ist ne ältere, kleinere WABECO mit rotem Sandstein, Stein-Durchmesser ca. 250 mm, 50mm breit, 220Volt, vergl. Tormek &


    die andere ist eine ältere, schwere Erphi (Saverne, Frankreich), neuer "Main-Sandstein weiß-grau", Steindurchmesser ca. 350-370mm, 70mm breit, 380 Volt, vor ca. 1,5 Jahren komplett überholt und neu lackiert (Hammerite silber-grau), incl. Untergestell.


    Beide Steine laufen etwas unrund und müssten neu abgerichtet werden, ist aber kein Problem, da Steine immer wieder nachgerichtet
    werden müssen.


    Mit etwas handwerklichem Geschick können an beiden Maschinen Halter angebracht werden um künftig Tormek-Zubehör oder ähnliches benutzen zu können. Da ich beide Maschinen nicht benutze (ich hab leider mehrere Kontaktschleifmaschinen) könnte ich mich davon trennen.


    Eine große 380 Volt Theissen-Metabo-Kontaktschleifmaschine, 2-armig, mit 1 Kontaktrad, Bandlänge 50x3500 mm wird ebenfalls nicht genutzt und fliegt demnächst raus.


    Wenn Interresse besteht kann ich auch mal Bilder einstellen.


    Das Trennungsgeld bezüglich des zu erwartenten Trennungsschmerzes müsste jedoch noch verhandelt werden, dürfte aber so bei
    ca. 140 € (Wabeco) bzw. knapp 300 Euronen für die Erphi liegen. Die Metabo liegt bei preiswerten 700 €. Maschinen müssten aber abgeholt werden.


    Beste Grüße


    Thomas
    von
    http://www.black-forest-knives.de

    Hast du schon einmal die Jet JSSG angeschaut, die Maschine sollte vergleichbar zur Tormek sein und ist für ca 330 Euro zu bekommen (Ebay). Die überlege ich selber schon länger....


    Claus

    Mir fiehle da:


    Scheppach Tiger 2000 od 2500


    Westfalia Nasschleifmaschine


    Holzstar NTS 251


    ein.


    Selbst keine Erfahrungen mit aber was ich gehört habe dürften alle 3 was taugen...



    Nur wirklich "günstig" ist keine, ausser die Westfalia... aber naja bin kein so großer Fan mehr von deren Produkte..., darum hab ich jetzt Eur 20 in 2 Bücher übers schärfen investiert... :hmmm:

    Email: fredslan@gmail.com
    The bitterness of poor quality lingers long after the sweetness of low price is forgotten

    Bei den ganzen Maschinchen wie Tormek und deren Derivate wie Jet usw. gibts fürs Messerschleifen leider einen gravierenden Mangel.
    Das Messer wird über eine "Stabhalterung" fixiert. Solange die "gerade" lange Schneide geschärft wird, schleifts die Schneidfase relativ winkeltreu.
    Wenn aber in die Klingenkrümmung übergegangen wird, ändert sich der Winkel der Schleiffase deutlich (der Winkel wird hier steiler).
    Von den Vertreibern wird empfhohlen, die Klinge umzuspannen, damit der Abstand zur Winkeltreue wieder stimmt, was leider meist zu einem kleinen "Absatz" in der Schneidfase führt.
    Beim durchschleifen der Klinge ohne umspannen wird die Schneidfase zur Spitze regelmäßig breiter, dieser Faktor wird dadurch noch
    verstärkt, da bei vielen Fabrikmessern die grundsätzliche Klingengeometrie meiner Ansicht nach zu wünschen übrig lässt.
    Häufig sind die "Flankenwinkel" der Klinge zu steil, bereits nach einigem nachschärfen, wird die Fase viel zu breit.
    Der eingangs erwähnte konstruktionsbedingte Mangel verstärkt diesen Effekt sogar noch.
    Um wieder eine leicht schneidende und geometrisch korrekte Klinge zu erhalten , muß diese dann zur Spitze hin aufwendig ausgedünnt werden.


    Beste Grüße


    Thomas


    Um ein richtiger "Scherenschleifer" zu werden braucht man keine Tormek !!!!

    Ich gebe immer acht, dass der Abstand von Schneidfase zu "Angelpunkt" und Spitze zu "Angelpunkt" (Angelpunkt = Kontaktpunkt des Klingenhalters zur Führungsstange) annähernd gleich ist. Das heißt, die Spitze kommt ungefähr dort auf dem Stein zu liegen, wo auch die Schneidfase anliegt.

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    Hm, ein interessanter Punkt...vor allem unter folgender Feststellung:
    Wenn ich mir so die SChneidenlinie mancher Strider von mir ansehe, stelle ich fest, dass hier die SChneidenfase zur Spitze hin weniger wird, sprich, der Winkel wird gröber. Absicht?
    Ka, aber es scheint, als ob die Strider auch auf ner Tormek oder ähnlichem geschliffen würden, mit Halterung. Mein WP zum Beispiel weißt in Griffnähe eine viel schneidfreudigere Schneide auf, als an der SPitze.
    Zur Philosophie würde es ja passen - möglichst stabile Spitze und am Griff trotzdem noch zum SChneiden zu gebrauchen.
    :hmmm:

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

    Kann sein, dass das gewollt ist. Die Tantos sind ja an der Sekundärschneide "stumpf". Aber ich denke, dass die keine tomrek nutzen. eher einen Bandschleifer.

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    Aber wäre bei nem Bandschleifer die Auflagefläche nicht die gleiche? An sich unterscheidet sich das doch nur durch den Radius einer rotierenden Scheibe, oder?
    SOmit müsste sich ja ein ähnlicher Effekt ergeben... nur so als Denkproblem meinerseits.
    Nun, ich denke, es wird wohl ne Tormek T3 werden, oder ne Scheppach, je nachdem was Weihnachten zu meinem Geldbeutel sagt ;)
    Tormek T3 und T7...drehende Scheibe halt.

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

    Das Problem definiert sich nicht dadurch ob ein Stein oder ein Band rotiert und ist auch nicht vom Durchmesser abhängig.
    Das Problem ergibt sich über die grundsätzliche Führung des Messers ("Messer am Stiel", Teil V).
    Wenn das Teil unterm Christbaum steht, mach mal Trockenversuche, dann siehst Du was ich meine.


    Tip: Schneidfase mit einem Edding schwärzen, so sieht man wo der Stein ankratzt; ebenfalls kann der korrekte Einstellungswinkel zum bereits Vorhandenen geprüft werden.


    Grundsätzlich sollte man vielleicht auch beachten, dass die "Maschinchen'" ursprünglich aus dem "Schreinerei"-bedarf (Stechbeitel, Hobelmesser, alles gerade Klingen) stammen. Die "späteren" Einrichtungen zum Messerschleifen usw. sind erst deutlich später entstanden.


    Anmerkung:
    In der Regel schleift man Messer professionell auch frei Hand. So bei Metzgermessern oder Gastro/Küchenmessern (nachschleifen) solltens nicht unter 100 Stück (als Untergrenze) pro Stunde sein, nur mal so als Anhaltspunkt.
    Für meine Customs hab ich mir eine Anbau-Schleifeinrichtung konstruiert, die mir erlaubt von Klingenansatz bis zur Spitze absolut winkeltreu
    und fehlerfrei durchzuschleifen. Leider passt das Ding nicht unter einen Weihnachstsbaum, so größentechnisch.


    Beste Grüße


    Thomas


    Meine Meinung noch zum Verbot der Einhandmesser:


    Lieber illegal verteidigen als legal tot.

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