United Cutlery M48 Kommando TOMAHAWK

  • ganz einfach. ein paar hundert würfe aus 6-7 metern. Dann fing der Kopf an zu wackeln, ich schaute nach der SCHRAUBE die von oben durch den Kopf in den Stiel geht, versuchte sie (das erste mal, handfest !) nach zu drehen, und dann kam sie mir, am Gewinde abgebrochen auch schon entgegen. 8|
    Wer davon bilder sehen möchte, gerne.
    Ich mein, wie kann man eine nicht biegsame Schraube in einem Griff verbauen, der überaus biegsam und flexibel ist... ?(
    Wenn man diesen Hawk hat, sollte man die Schraube vielleicht von Zeit zu Zeit ersetzen um dem vorzubeugen. Denn das Gewinde im Stiel krieg ich nicht mehr raus.
    Also, wo keine Schraube ist, kann auch keine Schraube brechen. Tomahawks am liebsten in One-Piece.

    Guns&Beer&Bacon&Babes

  • Na ja Hendrik, die ist zwar "neu" aber eigentlich ist die Form ja ziemlich alt.
    Für mich kommt das Rifleman´s in dem Preissegment aber meiner Vorstellung von einem Hawk am nähesten und waldtauglich ist diese Form auch.


    Die modernen schwarzen "Ninja" Hawks wie auch das von United mögen ja ganz nett sein und für den Verwendungszweck auch funktionell.... ein richtiges Hawk hat für mich aber immer noch nen Holzstiel und eigentlich gehört so ein Teil auch geschmiedet und nicht in einer Chinapresse gestanzt :thumbup:

  • Hi BFG,
    was macht das Video, das ging bei dir auch schon mal schneller :knueppel:
    Welche Ausrede haste denn das, das Video noch nicht fertig ist, altersbedingte Vergesslichkeit oder Gebrechlichkeit? :D


    Wenn das Teil deinen Test überlebt, hoffe ich, das du es mit nach Langgöns bringst, damit ich es mal befummeln kann (nur das Tomahawak) :nailbite: :pray:


    VIDEO wird heute,Donnerstag gedreht und vielleicht heute abend schon hochgeladen!


    PS.: Ausrede hab ich nicht :whistling: Ich nehm mir einfach soviel Zeit,wie ich möchte :P
    Bring ich mit nach Langgöns,wenn es überlebt....vor allem,wenn es auch mein Angrillen-Fest überlebt :D

    Si vis pacem para bellum

  • .
    Die ganzen Vietnam-Hawk-Teile werden ja inflationär abgekupfert und sind weder richtig Waffe (taktisch imho gesehen, brauche ich auch nicht) noch richtig Werkzeug.


    Wieso meinst du? Also wenn das M48 keine richtige Waffe ist,weiß ich auch nicht - ich möchte das Teil auf jeden Fall nicht auf mich zukommen sehen.Dasselbe gilt fürs SOG Tomahawk oder für die CONDOR Combat Axe - da reicht ein einziger Knochentreffer(ob Kopf,Schulter,Schienbein oder Knie) beim Gegner und er dürfte mindestens kampfunfähig sein für die nächste Zeit.


    Meiner Meinung nach gilt für solch eine Kampfwaffe dasselbe wie für einen Kampfdolch: So stabil müssen die gar nicht sein - ihre Primärziele sind Fleisch ,Sehnen und Knochen - scharf und spitz reicht völlig aus,im Gegensatz zu Klingen,die als Werkzeug genutzt werden - diese sollten allerdings stabil konfektioniert sein.


    Ich persönlich würde ein Messer in einer Kampfsituation immer bevorzugen - aber dieses M48 zu dem günstigen Kurs wollte ich mir eben mal genauer betrachten.Gehe jetzt los und werde es testen. :D

    Si vis pacem para bellum

  • Also mit einem Tomahawk geht mehr als nur Hacken.......auch die "Rückseite"ist verwendbar selbst wenn sie als Hammer ausgeführt ist.Man kann sie auch einhaken um den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen.Die Bewegungsabläufe sind eben ein wenig anders.Mit einem Smachet oder großen Messer mehrmals zustechen ist nicht ohne......Ich denke das jedes der genannten Vor und Nachteile hat.Sicher ist daß jemandem der damit umgehen kann ein nicht zu unterschätzender Gegner ist.Dieser jemand ist das aber auch mit nem Baumarkt Beil,Zimmermannshammer,


    Hier noch mal ein Beispiel zu den Bewegungsabläufen.........


    http://www.youtube.com/watch?v=z-L-_3dATMs

  • Die Kunst bei solchen kopflastigen Waffen ist, den Schwung bei einem Fehlschlag zu nutzen, um in eine neue Schlagposition zu kommen.


    Bspw. ist man nach einem Vorhandschlag mit einer Drehung des Handgelenks in der Ausholposition für einen Rückhandschlag. Zusammen mit guter Fußarbeit und effektivem Einsatz der Hüfte kann man da ganz schön was reißen.



    Ookami

  • Mal davon abgesehen, das Tomahawk werfen einfach nur krass Spass macht :D
    Und genau deswegen möchte ich keinen Hawk mit Holzstiel, den ich kostspielig alle paar dutzend Würfe ersetzen muss. Ich hab den Cold Steel Rifleman´s Hawk sowas von durch...
    Werkzeug? --> Gränsfors. Die haben auch ein paar abgefahrene Modelle wie eine Franziska, Bartaxt o.Ä. teuer freilich, aber ihr Geld wert.
    Zum Werfen brauch ich mind. ne etwas hochgezogene Schneide,geraden Griff, nen Spike und gute Balance.
    Also einen guten Hawk mit einem Dolch (AF, Tai Pan etc) in nur Sachen Effektivität zu vergleichen...schwer :hmmm: (bitte jetzt nicht auf "Gladius"-Grösse bezogen).Wucht, Reichweite, Blocken, Werfen, Einhaken, Griffvariationen...Dolch gegen Hawk im Sparring. gab´s das schon mal?
    sorry für OT.

    Guns&Beer&Bacon&Babes

    Einmal editiert, zuletzt von Dark Passenger ()

  • Dolch oder Messer gegen Hawk im Sparring????


    Ich möcht mich mit nem Messer bewaffnet nicht mit nem Tomahawk anlegen müssen. Alleine die Reichweitenvorteile, ähnlich einem Stock, sind schon enorm.


    Und so schwer ist so ein Hawk imho. gar nicht. Das ich bei nem Fehlschlag gleich hinterher fliegen würde. Man müsste das halt "trocken" ersteinmal üben. Ohne vorheriges Training und entsprechender Übung würde ich so ein Teil nicht zu dem Zweck einstecken wollen. In der Not frißt der Teufel zwar dann Fliegen, aber planen würd ich´s nicht.


    Aber ich glaub ich werds mal versuchen.
    Also ich nehm mal nen schlagstock und befestige entsprechend gewicht vorn dran um das zu simulieren. (Wegen dem Schwerpunkt) und mach dann mal Sparring gegen nen Trainingsmesser. Mal schaun wie danach die Erkenntnisse sind.

  • Das Tomahawk Video wurde von mir schon letzten Donnerstag gedreht(noch vor der Angrill-Party) und ich habe schon mehrfach versucht es hochzuladen,aber aus irgendeinem Grund klappt es nicht - ich hoffe ich bekomme das YT-Problem bald gelöst.
    Sorry für die Wartezeit. :plaerr:

    Si vis pacem para bellum

  • @ TacMac und alle Interessierten


    Reichweitenvorteile hast Du mit einem Tomahawk nicht wirklich - denn du vergißt dabei,dass der Messerkämpfer zustechen kann - also in der Vorwärtsbewegung seine ganze Armlänge plus Messer zur effektiven/tödlichen Reichweite hat,und diese ist einer Abwärtsbewegung mit einem Tomahawk nicht zwingend unterlegen(ein Tomahawk wird effektiv nie mit gestrecktem Arm geschlagen,sondern er muss geradezu angewinkelt sein um Durchschlag zu erzielen),zumal ein halbwegs erfahrener Messerkämpfer nach dem ersten Fehlschlag des Tomahawks,sobald sich dieser in der unteren Position nach dem Schlag befindet,in den Gegner reingehen wird und den Schlagarm blockiert und dann ist Feierabend für den Tomahawk-Bewehrten.Das ist tatsächlich ähnlich mit Stock-gegen-Messer.Ein Tomahawk ist immer langsamer und besser zu verfolgen als ein Messer,das soll nicht heißen,dass diese Hiebwaffe nicht gefährlich oder gar zu unterschätzen sei - aber selbst wenn-wie Ookami schreibt- nach dem Fehlschlag wieder eine Aufwärtsbewegung mit dem Tomahawk mittels drehen des Handgelenks gesucht wir benötigt dies Zeit - zuviel Zeit gegen einen versierten Messerkämpfer,der ungleich schneller und vielseitiger in seinen Bewegungsmöglichkeiten ist.
    Es ist ein ungleicher Kampf auch aufgrund der Stellungssuche der beiden Kämpfer: der Tomahawk-Fighter versucht stets eine Schrittlänge vom Gegner weg zu bleiben um eine günstige Schlagposition zu bekommen,denn bei direktem Körperkontakt ist der Tomahawk-Kämpfer nahezu effektlos,währendhin der Messerkämpfer seinen Vorteil in möglichst dichter Gegnernähe sucht.


    Ähnlich einem Boxkampf zeichnet sich auch bei solch einem bewaffneten Kampf der kommende Angriff des Gegners durch dementsprechend vorrausgehende Bewegungen in der Schulter,der Hüfte und verschiedenem mehr an(ohne das ein ausholender Schlag,ob nach unten oder oben oder seitwärts physisch gar nicht erfolgen kann),was sowohl bei einem Stock wie auch einem Tomahawk gut zu erkennen ist(eine Finte ist damit meines Erachtens nach kaum zu vollführen),während solche Voraussagen bei einem Messerkämpfer im CQC nahezu unmöglich sind und wenn,dann meist viel zu spät.


    Das heißt: Trifft der Tomahawk-Bewaffnete zuerst und effektiv,wird er wohl gewinnen - ansonsten hat er mit ziemlicher Sicherheit gegen den Messerkämpfer verloren.Dies alles trifft natürlich nur auf geübte Kämpfer zu und nicht auf Strassen-Rabauken.Da kanns ganz anders aussehen.
    Prinzipiell(mit Ausnahmen) kann man sagen,dass bei gleichwertiger Erfahrung der jeweils schneller kämpfende Waffenträger stets im Vorteil ist - z.B. Einhänder gegen Bi-Händerschwert(in Europäischen Kriegen),Katana gegen chinesisches Breitschwert(in asiatischen Konflikten der Antike) oder eben auch Tomahawk gegen Messer.Selbstverständlich kann es dem schwerer-und langsamerbewaffneten gelingen seine Reichweite siegreich einzusetzen,was aber in der Mehrheit der Fälle nicht zutraf.Die Kriegs-Aufgaben dieser Krieger war dementsprechend auch eine andere,als jene,gegen schnellere Einzelkämpfer in den Zweikampf zu gehen.
    Interessant hierzu sind auch sicherlich die Vergleiche zwischen den verschiedenen Gladiatoren-Gattungen der römischen Zeit.
    Hier wurde versucht eine Art gerechten Ausgleich zwischen verschiedenen Waffenträgern zu schaffen,indem man zum Beispiel dem mit der schnelleren Waffe einen Nachteil bei der Rüstung oder dem Blickfeld des Helms verschaffte,oder dem mit der unterlegenen Waffe eine bessere Rüstung gab etcetera - Allerdings konnte dies(wie z.B. unter Caligula) auch genau ins Gegenteil pervertiert werden.


    Auch in der Tierwelt gibt es hierzu dutzende eindrucksvolle Beispiele - nicht der Stärkere siegt immer....sondern der Schnellere! ;)

    Si vis pacem para bellum

  • Nur ganz kurz, BFG hat schon fast alles dazu geschrieben wie ich es auch sehen. Es wird immer wieder übersehen das man das Hawk auch anders nutzen kann, z.B. reverse - der Hawk-Kopf liegt unter der Faust, die dann sehr schnell ist ;)
    Zum Sparring: bin mal mit Trainingsmesser gegen einen Bokken (Holz-Katana) angetreten, wenn ich es schaffte dem ersten Schlag auszuweichen war ich schneller und dran. Probleme bekommt man wenn der Gegner das weiß und dann nicht mehr schneidet/schlägt sondern nur noch sticht. Das stechen geht natürlich auch mit dem Hawk...

  • hi,


    nach dem video von BFG habe ich mir den M48 Ranger Hawk besorgt.
    Die Fotos mit dem Loch in der Hand hätte ich gestern auch machen können.
    bei mir war's nur etwas weiter zum gelenk - da hat dann zum glück der knochen gestoppt :pinch:
    aber gesuppt hat es echt übel.
    Beim schnellen handling (Griffwechsel) ist das teil ("dorn" der "schneid-seite") echt gefährlich.


    was Anderes:


    beim Werfen fällt auf, dass der Kopf im Griff etwas Spiel hat.
    Das Ganze äußert sich darin, dass, je nach dem, mit welcher Kopfseite "voran" ich werfe, der Kopf im Bereich der unteren der drei Schrauben etwa 1mm aus dem Griff schaut.
    Beim Wackel-Versuch mit der Hand merkt man nichts, aber eben nach dem Werfen.
    Wie schätz Ihr das ein - ist das besonders kritisch zu beurteilen?
    Erhöht das die Bruchgefahr (Schraube, Hülse, Ausbruch am Griff)?


    Ich hatte das mal auseinander montiert.
    Es sind drei Hülsen, die durchgehend sind, und gegenüber mit einer (recht kleine) Torx verschraubt sind.
    Die Schrauben waren in den Hülsen mit ner Art Lock-tite verklebt.


    Andere Fragen:


    Hat schon jemand einen M48 durch Werfen kaputt bekommen?
    Hat jemand Erfahrung mit "tuning", welches die Stabilität des Gerätes erhöht?


    Danke vorab

    MfG Holzland Customs
    ...und immer den Rücken frei halten!

    Einmal editiert, zuletzt von Saker ()

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