Hi, hier nun eine kleine Review über die beiden MOAB6 und MOAB10.
Ich hatte beide jetzt eine Woche lang wechselseitig im Einsatz (Shopping, Captransport zur Post, Fototasche - eben was man halt so macht).
Design:
MOAB6 und MOAB 10 sind ähnlich aufgebaut und prinzipiell für Rechts- oder Linkshänder geeignet. Es gibt ein Hauptfach und einen aufgesetzten Organizer wie man ihn auch von den RUSH-Rucksäcken kennt:
- zwei Fächer für Stifte, die dankenswerterweise auch groß genug für einen Füller sind
- ein Fach in scheckkartengröße
- ein Fach das groß genug für einen A5 Collegeblock ist
- zwei Fächer in die ein kleiner Notizblock passt
- und zwei tiefe Fächer im Deckel (Redbull-kompatibel)
- zwei Plasikkarabiner für Schlüssel o. ä.
- der MOAB 10 hat im Organizer noch eine zusätzliche Reißverschluss-Tasche.
Auch im Hauptfach gibt es mehrere Netztaschen, die beim 10er mit Klett verschlossen sind, beim 6er ist das Fach mit einem Reißverschluss verschlossen. Im Rücken befindet sich das ebenfalls von der Rush-Serie bekannte Fach für ein Trinksystem, das ich persönlich als den idealen Platz für Laptop oder Ipad halte, da es von außen eben nicht zugänglich ist und das Gadget dort auch gut geschützt ist. Im oberen Teil gibt es das ebenfalls bekannte mit Fleece verkleidete Brillenfach, auf dem Riemen sitzt ein Fach für Handy, Funk oder MP3-Player, wobei das Device durch ein dickes Gummiband in der Tasche fixiert wird. Das Kabel wird durch eine Art breites Knopfloch geführt. Der MOAB 10 besitzt außerdem ein Riemensystem auf der Unterseite in dem man einen Schlafsack, die Picknick-Decke oder ganz einfach eine Jacke verstaut.j Auch der Handgriff entspricht dem der RUSH-Rucksäcke.
Auf der Außenseite der Taschen jede Menge Molle und Klett.
Anwendung:
Ich war nie ein Freund von Slingern, sie erschienen mir immer wie "kastrierte Rucksäcke" zumal ich die Möglichkeit mochte, den Rucksack wechselseitig über beide Schultern zu tragen. Seit den MOABs weiß ich, dass meine Rucksack-Trageweise einfach ein mieser Kompromiss war. Die Slinger liegen einfach "satter am Rücken" und verkraften dank des gepolsterten Gurtes auch größere Lasten (Im Testprotokoll: der "Kristallweizenbier-Test" genannt.) Mit einem Griff zieht man die Tasche auf die Bauchseite und hat so Zugriff auf die Tasche, ohne das Ding abzusetzen. Wie umstädlich das Handling eines Rucksackes ist, ist mir erst jetzt klar geworden. Speziell wenn ich den 6er als Fototasche verwende und häufig Objektive wechselte, ist das Ding ungeheuer praktisch (wobei der 6er für eine SLR wahrscheinlich fast zu klein ist. Für meine Microfourthird mit zwei Wechselobjektiven und Blitz ideal.
Größenwahl
Schwierig und Geschmacksache. Der 6er ist eher eine Art "taktisches Herrenhandtäschchen", während der MOAB10 schon eher in der Daypack-Liga spielt. Und weil das "Bemustert-werden" einer der angenehmeren Teile meines Jobs ist, wird der eine Fotoasche. Und wenn am 1. Mai der Bock aufgeht, gucken wir mal, was der MOAB10 als Pirschrucksack leistet. Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es wohl der 10er, der das größere Einsatzspektrum bietet.
Beide sind ab sofort in Schwarz oder Sand erhältlich. Der RUSH MOAB10 kostet109,95 Euro, der kleine Bruder 79,95 Euro.
Fotos gibt es hier Wobei mir gerade auffällt, dass ich wohl noch eines zum Größenvergleich machen sollte.
Noch Fragen?