Ontario SK-5 Blackbird

  • Hey,


    hat jemand schon Erfahrungen mit dem neuen Messer von Ontario. Dem Ontario SK-5 Blackbird.
    Es scheint ein ordenliches Messer zu sein, aber sind 3,3mm Klingenstärke ausreichend für den Outdoorbereicch und ist der Preis von 160€ gerechtfertigt?


    und ist es bei Böker schon lieferbar?



  • Aktuell wird, so weit ich weiß, das Messer nur von Böker angeboten und da es realtiv neu im Sortiment ist, wollte ich nur Fragen ob es schon jetz lieferbar ist oder erst einen späteren Erscheinungstermin hat.
    Das Ontario werde ich, wie schon oben gennant für den Outdoorbereich nutzen. Da diese Klinge nur eine Dicke von 3,3mm hat, habe ich bedenken ob sie den Anforderungen des Batoning oder Hebelns gerecht wird, ohne umzubiegen.
    Das mit dem Preis finde ich letztendlich in Ordnung, da dieses Messer doch aus realtiv hochwertigen Materialien besteht.

  • Das Ontario SK-5 Blackbird scheint, wie Du sagst, ein ordentliches Messer zu sein. Bei Böker scheint es lieferbar zu sein: https://www.boker.de/fahrtenmesser/ontario/02ON7500.html Wenn Du sichergehen frag da lieber nochmal nach. ;)


    Ob 3,3 mm Klingenstärke "ausreichend für den Outdoorbereich" sind, ist wirklich keine zielführende Frage. Die Eignung der Klingenstärke muss Anwendungsbezogen bewertet werden. Außerdem ist das auch Geschmackssache. Also JA. :D


    Darüberhinaus Geschmackssache ist das Design. Welch pfiffige Idee von Ontario, so ein hässliches Messer zu vertreiben. Es drängt sich auf, es wird mit aller Macht suggeriert das dieses Messer ein reines Arbeitsmesser ist. Kurzer Blick auf's Preisschild, hmmm, mein Abstraktionsvermögen erlaubt mir die Einschätzung, dass da mit Etiketten gespielt wird. Das können andere Messer auch. Also NEIN. :P


    Scheiße, ist das hässlich.




    Dieses Forum ist sehr sehr anspruchsvoll. Es ist zwingend notwendig, dass Du dich mit einem Vorstellungspost im entsprechenden Bereich vorstellst. Achte in der Anfangszeit darauf, nicht unter 7 Beiträgen pro Tag zu bleiben. Denke daran, jedes noch so unscheinbare Thema wartet auf deine qualifizierte Meinung. Wenn Du es nach kurzer Einarbeitung schaffst, an einem Tag 33 Pakete mit forumsrelevanten Inhalten ausgeliefert zu bekommen, so darfst Du dich vollends als respektiertes Mitglied betrachten.


    Hallo Jakob, herzlich willkommen im Tacticalforum! :thumbup:

  • Danke für die Informationen und die Einschätzung.
    Ich persönlich finde das Messer auf das Wesentliche reduziert und daher sehr brauchbar in der Wildnis.
    Das heißt ich stehe voll auf das Design. Es ist halt kein Messer mit gegroovten Griffschalen oder sonstigen Verzierungen.


    Eine Frage: Wo soll ich einen Vorstellungspost schreiben und soll ich dort meine persönliche Einstelllung zu Messern, Outdoortätigkeiten und Ahnliches präsentieren?


    Weiterhin wird das mit 7 Einträgen pro Tag ein bischen schwer, denn ich kenn mich nicht so sehr im Bereich der Custom-Messer aus und jene machen doch einen großen Teil der Beiträge aus. Ich werd mal sehen was ich tun kann.

  • Hallo Jakob,


    das mit den 7 Beiträgen war, wie eigentlich der ganze letzte Absatz von Kanif, wohl eher mit einem Augenzwinkern geschrieben. :)


    Den Vorstellungsbereich findest du hier:
    http://www.tacticalforum.de/index.php?page=Board&boardID=5
    Vorstellen ist hier kein muss, aber es ist einfach schön wenn man weiss mit wem man es zu tun hat.


    Lass dich auch nicht verunsichern, du hast nichts falsch gemacht und für mein Empfinden dich auch überhaupt nicht danebenbenommen.
    Wenn du am Anfang Fragen hast dann stell diese ruhig, gerne auch per PN. Die meisten User hier helfen gerne und schießen dir nicht gleich vor die Füße wenn du mal was falsch machst.


    Viel Spass im Forum :thumbup:

  • Sehr schöne Messer, doch die Klingen sind mir zu hoch. Ich finde das schränkt sie im Gebrauch ein bischen ein.

  • Moin
    Da die Klinge aus 154 CM Gearbeitet ist(Gehärtet auf ca.59-60 HRC) und einen Flachschliff Besitzt wäre mir Persönlich beim Batoning etwas Unwohl! Auch wieder nur meine Meinung als Outdoor-Bushcrafting Messer passen für mich die Proportionen von Klinge zu Griff nicht Zusammen,ich würde eher auf die schon Genannten Modelle zurück greifen.Falls es nur ums Schneiden geht das Bekommt man auch Günstiger in Guter Qualität.Schau dich Einfach mal hier im Forum um was Andere so Benutzen und mach dir ein Bild davon.Sehr zu Empfehlen sind auch die Knife Reviews von Black Forest Ghost.



    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

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  • .... ich persönlich würde es auch nicht nehmen und schon gar nicht zu dem Preis.
    Für die Hälfte von dem Preis kann ich dir die Ontario TAK's empfehlen, meiner Meinung nach auch ein ideales Messer, guter Stahl und der Preis stimmt, hier ein Bild - LINK
    Gruß
    Siegfried

  • Ich finde es reicht um kleinere Holzscheite zu spalten. Für Größere gibt es natürlich die Axt.
    Da man ja meistens mit dem Messer schneidet, finde ich den Flachschliff dafür ideal, daher auch für Bushcraft oder Survival.


    Wie man schon oft gehört hat und zu oft diskutiert hat, haben die Messer von ESEE oder Ontario 1095 Stahl, welcher nicht rostfrei ist und daher für meine Tätigkeiten nichpraktisch wäre.


    160€ für ein solches Messer sind doch in Ordnung. Immerhin hat es 154CM-Stahl und Canvasmicarta-Griffschalen und das in Verbindung sieht man nicht oft.

  • Ich weiss nicht ob du das Messer auch im Alltag tragen willst, aber das von dir genannte Messer hat 12,6cm Klingenlänge.
    Für mich wäre das nix halbes und nix ganzes, aber das ist nur meine persönliche Meinung.


    Wenn es nur für Outdoortätigkeiten im Wald und co sein soll, dann würde ich auch ruhig ein etwas größeres Messer nehmen.
    Wird es auch im Alltag getragen, dann würde ich wegen der Gesetzeslage in DE evtl eher eins bis max. 12cm wählen.


    Warum ist ein rostender Stahl für dich und deine Anwndungen ein KO Kriterium, hat es spezielle Gründe?

  • Moin
    Ich kann zwar nichts zur Wärmehandlung dieses Messers sagen aber 154 CM ist ein Reiner"Schneidstahl" der Querbelastungen(Hebeln und Batoning) nicht mag :( wo Messer aus anderen Stählen mit 59-60 HRC das noch wegstecken hätte ich beim 154 CM Angst das er Bricht oder ich Klingenausbrüche zu Befürchten habe.Bei einem Flachschliff Verbietet sich Batoning Eigendlich von Selbst da die Klinge sich Leicht Verkeilt(Mangelnde Spaltwirkung)
    Hast Du Messer mit Verschieden Stahlsorten und Klingengeometrien schon Ausprobiert?


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

    Einmal editiert, zuletzt von Wulfher ()

  • Ich habe schon einige Messer mit verschiedenen Stahlsorten ausprobiert und gestestet. Ich mag die Stähle die einen Kompromiss zwischen Schnitthaltigkeit und Schärfe besitzen, das heißt eine nicht zu hohe Härte, max. 58HRC. Weiterhin traue ich nur rostfreien Stählen, da ich bei längeren Trekkingtouren zum Beispiel keine intensive Pflege in die Klinge stecken will. Manchmal vergisst man Waffenöl mitzunehmen und schon beginnt das Messer zu rosten.


    Allerdings ein paar Firmen, wei Tops Knives oder Ontario, die mit 1095er Stahl arbeiten haben schon sehr verlockende Modelle.

  • hallo jakop,wie schon gesagt,bekommst du für weniger mehr!
    sieh dir mal das an!Klick!!! ;)
    und was den 1095er angeht,ich hab nen Ontario RAT 3+Afgahn und das sind top messer,lassen sich gut nachschärfen!also für mich kein KO kriterium!
    schau dich mal hier im fotum um,da haben viele ESEE und Ontario!



    gruß DOC

  • Ja, das Prodigy ist gut, aber ich hab den großen Bruder dieses Messers: Das Gerber LMF2, ein geniales Messer.
    Die großen ESEE-Messer sind bestimmt gut, aber mir gefallen eher glatte Klingenbeschichtungen. Das ESEE Rat-5 Survival ist Klasse, doch 6mm Klingendicke sind zu heftig.

  • nette Messer die von John Landi
    haben einen ordentlichen Preis

  • das Messer erinnert mich stark an einer Gerber Fishing and Hunting, Modell A425 von 1987, allerdings hatte das Gerber damals nur 10,80 cm Klingenlänge. Egal, dein Messer fällt wohl unter die Rubrik -Reduktion auf das Wesentliche-, wieso auch nicht.


    Ob es mit dieser Klingendicke alle Gewalttaten aushält ist wohl reine Testsache, aber es wird zumindest mal gut schneiden, da geht ja nichts über eine dünne Klinge, so sagt man zumindest. Der Stahl, 154CM oder ATS34, auch egal wie man ihn nennt, ist bestimmt nicht schlecht, sonst hätte ihn Herr Loveless nicht verwendet. Wenn explizit höchster Wert auf Korrosionsfestigkeit gelegt wird unter allen möglichen und unmöglichen Umständen, dann empfiehlt sich der Blick im Internet auf die Seite 68-71 Technik, dort wird man dann feststellen daß dieser Stahl nur unwesentlich mehr Schneidhaltigkeit als 440C hat, dafür ist 440 C augenscheinlich der verstockteste Charakter was Korrosion betrifft, selbst Kupfersulfat, das richtig häßliche Löcher in 154 CM frißt kann diesem Veteran 440C nichts anhaben, im Prinzip kann keine Korrosion ihm etwas anhaben, so wie es aussieht.


    Was die niedrig legierten Vertreter der Stahlfamilie betrifft, sie schlagen eben an, gelegentlich gibt es auch braune Flecken, das ist kein Grund zur Sorge, sondern einfach ein bißchen Färbung und hat keine Bedeutung, Keltenschwerter haben tausende von Jahren gebraucht um richtig zu rosten, und das in nassen Gräbern, und man sieht heute noch was sie einmal waren.


    Also, nimm das Messer wenn dein Herz daran hängt, das ist letztendlich wichtiger als das ganze technische Gefasel was da oben in meinen Sätzen steht.


    Viele Grüße


    Roman

    panta rhei

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