Review: Handpresso Domepod

  • Hallo Zusammen,


    auf besonderen Wunsch von ChriBo, möchte ich an dieser Stelle meine Espressomaschine für unterwegs vorstellen.
    Da dies mein erster Review ist, hoffe ich ihr seid nachsichtig mit mir ;)


    Die Handpresso Maschine gibt es in zwei unterschiedlichen Ausfürhungen.
    Die erste Variante ist für sogenannte ESE-Pads (nicht zu verwechseln mit den Standard"Senseo"-Pads) und die zweite, von mir vorgestellte Variante, für Siebträger.
    Ich habe mich auf Grund der Umweltverträglichkeit (jedes ESE-Pad ist einzeln verpackt), der Möglichkeit frisch gemahlenen Espresso verwenden zu können, und der Tatsache, dass die ESE Pads
    so gut wie nur online zu beziehen sind, für die Siebträger Variante entschieden. Beide Varianten verfügen über keinerlei Heizeinrichtungen, folglich muss das heiße Wasser extern zugeführt werden!


    Die Abmessungen der Handpresso sind bei beiden Varianten identisch. L 22 x B 10 x H 7 cm und das Gewicht beläuft sich auf gute 500gr.Fassungsvermögen des Wasserbehälters sind 50ml.
    Hier ein Bild zum Lieferumfang:
    Handpresso_Lieferumfang.JPG


    Der zu sehende Siebträger ist der Zweite. Einer befindet sich bereits im Gerät.
    Hier noch ein paar Detailbilder der Maschine.
    1. Das Manometer
    handpresso_Manometer.JPG
    2. Der spätere Auslöser
    handpresso_Auslöser.JPG
    3. Der Wasserbehälter
    handpresso_Behälter_leer.JPG
    4. Der Siebträger
    handpresso_siebträger_leer.JPG


    Die ganze Maschine macht einen sehr soliden, sauber verarbeiteten Eindruck.
    Die Handhabung ist kinderleicht. Zuerst baut man den nötigen Druck (16 bar) im Gerät auf. Dies geschiet über die im Gerät integrierte Pumpe. Dies geht wirklich einfach und ist mit ca 30 Hüben erledigt.
    handpresso_Pumpe.JPG handpresso_Manometer_16bar.JPG


    Da die Maschine nur über einen kleinen Wasserbehälter verfügt (reicht wirklich nur für 1 Espresso pro Durchgang) sollten der Behälter und die Tasse unbedingt vorgewärmt werden!
    Dazu wird der Behälter einfach mit heißem Wasser gefüllt und der Deckel aufgelegt.


    In der Zwischenzeit kann man wunderbar den Siebträger vorbereiten bzw.befüllen. Auf Grund der engenen Maschenweite, ist dieser Problemlos für alle gängien Espressopulver tauglich.
    Der vorbereitete Träger sollte dann ungefähr so aussehen:
    handpresso_Siebträger voll.JPG


    Anschließend wird der Wasserbehälter entleert und neues heißes Wasser eingefüllt. Die Füllmenge sollte genau bis zu den 3 "Kunststoffnasen" reichen.
    handpresso_Behälter_voll.JPG
    Der Siebträger wird dann einfach in den Behälter eingesetzt.
    handpresso_Siebträger eingesetzt.JPG

  • Wenn der Siebträger eingesetzt ist, wird der Behälter einfach mit dem Deckel verschlossen. Dies geschieht über einen Bajonettverschluss.
    Dabei ist zu beachten, dass der Deckel wirklich bis zur Markierung verschlossen wird.
    handpresso_Verschluss.JPG handpresso_Verschluss locked.JPG
    Danach wird die Maschine, mit dem Deckel nach unten, einfach über die Tasse gehalten und der Auslöser betätigt.
    handpresso_Brühvorgang1.JPG handpresso_Brühvorgang2.JPG
    Das Ergebnis sieht man dan hier:
    Espresso_fertig.JPG


    Fazit:
    Positiv:
    - Robustes Gerät
    - arbeitet ohne Elektrizität rein mechanisch
    - einfache Handhabung
    - keine unmengen an Müll, wie bei der ESE-Variante
    - super Ergebnis


    negativ:
    - rel. hoher Preis ( ca. 100 EUR)
    - mit 500 gr auch rel. hohes Gewicht.
    - keine interne Heizquelle. Es muss extern heißes Wasser zugeführt werden



    Mein persönliches Fazit:
    Die Handpresso Domepod Espressomaschine ist meiner Meinung nach eine perfekte Espressomaschine für unterwegs.
    Über das rel. hohe Gewicht sollte man sich halt vor einer Tour Gedanken machen. Wenn es auf jedes Gramm ankommt, würde ich die Maschine sicherlich zu Hause lassen.
    Aber bei allen anderen Touren ist die Maschine ein super Gadget. Im Büro z.B. auch eine super Möglichkeit an einen guten Espresso zu kommen.
    Die Maschine arbeitet zuverlässig rein meachanisch. Somit kann auch kein elektronisches Bauteil ausfallen.
    Da ich bei einer Tour sowieso ein Kocher dabei habe (respektive offenes Feuer) stellt es für mich auch kein Problem dar, an heißes Wasser zu kommen.
    Die Variante, bei kurzen Ausflügen das heiße Wasser via Thermoskanne mitzunehmen habe ich noch nicht ausprobiert.


    Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit der Maschine und würde sie mir wieder zulegen.


    Über kurzes Feedback (pos. oder auch neg.)zu meinem Review würde ich mich freuen.


    Gruß Smato

  • Erstmal vielen Dank Smato für das ausführliche Review und es gibt ja Sachen.....Mann oh Mann! Da stöbere ich doch gleich mal im Internet nach einer guten und günstigen Quelle.
    Meine Frau und ich trinken gerne Espresso...und für eine kleine Rundfahrt mit dem Motorrad etc..... SUPER!


    Hoffentlich gibt es diese auch etwas günstiger....

  • Auch von mir ein Dankeschön für das Review. 8) Ich besitze selber die ESE-Pad Variante und kann alles was Du geschrieben,
    hast vom Pad-Maschinchen bestätigen. Damit eine vernünftige Crema zustande kommt, muß das Wasser wirklich heiß sein,
    zumindest bei mir. Da Du die Thermoskannenvariante angesprochen hast, ich hab es bereits ausprobiert und muß sagen,
    das klappt nur so lala ... Ist es etwas kälter draußen, muß man den Wassertank der Handpresso, genauso, wie die Tasse,
    schon mal vorwärmen, damit das "Gebräu" am Ende auch nach Espresso schmeckt und nicht nach kaltem Kaffee.


    Ich hab meine bei Globetrotter, Silbercard, mit eingelösten Punkten für 42 Euro, recht billig geschoßen und das
    ist sie auch in jedem Falle wert. Die 100 Euro, die manche Händler allerdings verlangen, imho, nicht.
    Aber das, soll Jeder für sich entscheiden.

    Gruß Daniel

  • Hey, tolles Review. So eine kleine Maschine hab ich nocht nicht gesehen.
    Und ich war immer beeindruckt wie meine Dolce Gusto bei der Größe so gute "Ergebnisse" erzielt :D

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