Passaround Müller MSP Backlock

  • So hier zu den Details.


    Das Messer wird nach Beendigung des Passarounds unter den Teilnehmern verlost.
    Die Teilnehmer bezahlen im Vorfeld des Passarounds 5 Euro welche an das Forumskonto überwiesen werden.


    Es gelten folgende Regeln:


    Wer am Passaround teilnimmt, akzeptiert folgende Bedingungen:


    1. Teilnehmen kann jedes Mitglied, dass auch im Vorfeld bei der Farbwahl abgestimmt hat. Die Reinfolge bestimmt der Zeitpunkt der Abgabe des Farbwunsches. Änderung der Reihenfolge zur Portominderung ist nach Absprache natürlich möglich.


    1. Jeder Anwender haftet selbst für Schäden, die ihm durch Benutzung des Messer entstehen.


    2. Das Messer wird nach einer Woche auf eigene Kosten mindestens als Maxibrief mit Einschreiben an den nächsten Teilnehmer weitergeschickt. Sollte das Messer nicht beim nächsten Teilnehmer ankommen, muss Ersatz beschafft werden.


    3. Für Verlust/Schaden haftet derjenige, der die Messer gerade zur Ansicht besitzt. Er muss im Falle von Schäden oder Verlust für Ersatz sorgen.


    4. Das Messer wird im selben oder besseren Zustand weitergeschickt, als es empfangen wurde. Normaler Verschleiss durch z.B. EDC-Rotation, Kratzer in Beschichtungen oder Finish, die durch normale Benutzung entstehen, stellen kein Problem dar. Es ist ausdrücklich erwünscht, dass die Messer benutzt werden, demzufolge sind auch Abnutzungserscheinungen normal. Wenn das Messer stumpf ist, darf es fachmännisch geschärft werden. Wer das nicht kann, soll es bitte ungeschärft weiterschicken und dies mitteilen.


    5. Mit Weitergabe des Messers verfasst jeder Teilnehmer einen kurzen Erfahrungsbericht, wenn es geht mit Fotos.


    6. Wer die Regeln des Passarounds verletzt, wird natürlich von der Teilnahme an weiteren Passarounds ausgeschlossen. Weitergehende Ansprüche, wie Ersatzbeschaffung oder Reparatur, vorbehalten.

  • So hier mal die Liste


    Bootsmann
    Rorschach

    judge1401
    seal
    Church
    Dens

    Geromino
    Agentdan
    Nobodan

    Bagheera
    nopanic
    aemkei
    Muskelmanni


    (grün geschriebene Namen = Zahlung eingegangen!) [Edit: ChriBo]
    Stand: 27.06.2011



    Bitte die 5 Euro aufs Forenkonto mit Nickname und Passaround damit es zuordenbar ist.
    Da ich mich unverschämter Weise an Platz 1 gesetzt habe geht das Messer dann von mir zu Bootsmann.
    Die jeweiligen Adressen bitte an den vor Euch platzierten dann werden persönliche Daten nicht unnötig verbreitet.


    Und bevor es anfängt noch ein dickes Dankeschön an Waltan, der die ganze Geschichte geplant ausgeheckt und vor allem Finanziert hat.
    Vielen Dank Walter :love:

    10 Mal editiert, zuletzt von balinzwerg ()

  • So auf die Schnelle meine ersten Eindrücke.


    Das Messer kam in einem unscheinbaren schwarzem Karton.
    Das Messer an sich würde ich jetzt nicht unbedingt tactical bezeichnen, was es aber sicher ist, ist seine 42a Verträglichkeit.
    Es ist kein Messer bei dem der Sitznachbar voller Panik aufspringt wenn man damit sein Brötchen schneidet.


    An sich ist auch die Klingenform nicht unbedingt was besonderes die weit vorne angebrachte Öffnung im Klingenrücken welche das Öffnen des Messers erleichtern soll entpuppt die Klinge als Schmutzfänger.
    Das Messer hat einen Backlock Verschluss der sehr stramm ist, was sicher kein Nachteil bei Backlock Messern ist.
    Die Klinge hat im verriegelten Zustand ein leichtes vertikales Spiel, dies ist aber aus meiner Sicht nichts ungewöhnliches bei einem Backlockmesser.
    Das Messer ist auf der linken Seite mit Torx Schrauben verschraubt.
    Vom Ersten Gefühl her, hmm. kein Handschmeichler.
    Warum? Zum einen fehlen mir zur Klinge hin ca. 1 cm um das Messer wirklich bequem halten zu können. Ich greife instinktiv auf die Ausbuchtung die gleichzeitig die Finger vor einem Abrutschen in die Klinge schützen sollen.
    Zum Anderen drücken bei mir die Kleinen Finger beim kräftigen Zugreifen an dem Metall der Schalenkonstruktion.
    Ist wie gesagt auf meine Hand bezogen ich habe Handschuhgröße 9 1/2.
    Bei kleineren Händen spielt dies vmtl. keine so große Rolle.
    Das G 10 Material ist ausreichend griffig, man hat nie das Gefühl das Messer liegt nicht richtig in der Hand.
    Der Klingenrücken ist relativ scharfkantig ausgearbeitet, das hat Vorteile wenn man das Messer in Verbindung mit einem Feuerstab einsetzt.
    Beim Schnitzen mit Kontrollierten Daumen auf dem Klingenrücken ist es etwas unangenehm.
    Der Schliff ist etwas asymmetrisch, zur Klingenspitze hin wird die Fase dünner und der Winkel steiler.
    Ein Schleifkerbe fehlt (manch einer braucht die auch nicht) für ein Schärfen auf Banksteinen sehe ich das als Nachteil.
    Für Shapmaker und Lansky spielt es eher keine Rolle.
    So jetzt noch ein paar Bilder.
    Mehr folgt in Kürze.

  • So als Ergänzung, was macht das Messer aus, mit Sicherheit der besondere Stahl bei dem CPM S90V handelt es sich um einen pulvermetalurgisch hergestellten Stahl der sehr schnitthaltig ist, dies kann ich bestätigen, die Schärfe wird gut gehalten und er bildet eine recht feine Schneide.
    Die Backlockfeder ist übrigens so stramm, dass ich mit dem Daumen sie betätigen muss hier bei muss ich bei dem Messer umgreifen und kräftig drücken.

    Einmal editiert, zuletzt von balinzwerg ()

  • Ich habe den Thread etwas ausgemistet, damit man sich auf die Berichte konzentrieren kann, dies werde ich nach und nach wieder machen, ihr könnt also auch weiterhin rund um den Passaround posten, wenn die Runde durch ist miste ich noch mal aus.
    Noch ein paar weitere Eindrücke vom Messer.
    Was mir fehlt ist definitiv ein Lanyardloch oder einen Clip alternativ müsste ich das Messer in einer Messertasche tragen oder aus Kydex was basteln.
    Zumindest das Lanyardloch wäre aus meiner Sicht eine Produktionsänderung die den Gebrauchswert des Messers erhöhen würde.
    Das Messer ist aus meiner Sicht sehr gefällig ausgefallen das Design ist stimmig und der verwendete Stahl in dieser Preiskategorie etwas besonderes.
    Ich habe es nicht geschärft da es aus meiner Sicht eigentlich noch die Ausgangsschärfe hat, was ja nicht schlecht ist.
    Die Backlockfeder ist mir entweder zu Stramm oder der Auslöser ist zu klein, ich habe meine Probleme mit dem Zeigefinger den Auslöser zu betätigen ich muss wie gesagt umgreifen und mit dem Daumen drücken.
    Und für mich das größte Problem, für meine Hand ist das Messer leider zu klein, ich finde letztlich keine wirklich bequeme Position zum Greifen.


    Das Messer wird nun Eingtütet und geht etwas früher zu Bootsmann.


    Bitte an die Zahlungsnachzügler schaut dass ihr das Geld noch überweist und postet kurz hier, sonst werdet ihr, wenn ihr an der Reihe seit übersprungen und habt auch keine Chance auf das verloste Messer.

  • @ balinzwerg: an meinem Wüstenholz MSP ist der Backlock auch sehr stramm, finde dieses aber sehr gut, endlich mal ein sicherer und sehr gut gemachter Backlock, der sich nicht mit dem Handballen unter Druck öffnet. Ich habe auch 9,5 Handschuhgröße, mir liegt es gut in der Hand. Ich kann das Messer aber auch vollkommen Einhändig nutzen und mit dem kleinen Finger den Backlock lösen um die Klinge dann einhändig einzuklappen.

    Ehre und Robustheit !

  • Vielleicht liegt es an der Übung, als Kletterer habe kann ich eigentlich nicht über mangelnde Fingerkraft klagen. :rolleyes:
    Na ja ist ja immer so dass jeder ein etwas anderes Gefühl für ein Messer bekommt. für mich war der Griff zu unkomfortabel.

  • Allgemeines:
    Das Messer ist wohlbehalten bei mir angekommen und heute hatte ich die Möglichkeit etwas Zeit mit Testen zu verbringen.
    Da ich bereits ein MSP mit Holzschalen habe, galt mein Interesse an dem PA in erster Linie der Haptik der G10 Ausführung.
    DSCF4140.JPG


    Verarbeitung:
    Das Messer ist durchweg super verarbeitet.
    Alle Schalen bündig, Klinge zentriert, Schliff ist scharf und beidseitig symmetrisch und der Backlock rastet ein und hält bombig.
    DSCF4135.JPGDSCF4136.JPGDSCF4138.JPG


    Klinge:
    Was mich jedoch stört, ist der Schleifwinkel.
    Wie Balin schon angemerkt hatte, ist ein relativ stumpfer Schleifwinkel für die Fase gewählt worden. Dieser wird zur Spitze hin noch stumpfer und ist mir persönlich für tägliche Arbeiten und Holzschnitzerein nicht schneidfreudig genug. An meinem Holz MSP habe ich deshalb den Winkel am Lansky auf 25° je Seite angepasst. Im direkten Vergleich der beiden Modelle liegen für mich Welten zwischen den Schneideigenschaften der beiden.
    Der S90V hält erwartungsgemäß gut die Schärfe, wenngleich ich auch keinen Unterschied zu z.B S30v feststellen konnte.
    Die fehlende Schleifkerbe stört mich persönlich jedoch gar nicht. Mir wird da eh zu viel darüber diskutiert ob das nun gut ist oder nicht und ich bin da eher leidenschaftslos weil ich mit beidem zurecht komme.
    DSCF4147.JPG DSCF4148.JPGDSCF4149.JPG


    Griff:
    EIn Lanyardhole vermisse ich an dem Messer nicht. Es ist für mich eher mein Büro EDC und ich verwende es somit in der Mittagspause viel zum Brotzeit machen. Da würde mich es mich eher stören wenn ich das Gebömmel täglich auswaschen müsste weil Essensreste daran haften.
    Betrachtet man den jagdlichen Hintergrund kann ich ebenfalls verstehen, warum Herr Müller auf das Loch verzichtet hat. Rote Arbeit ist ne Sauerei und das Loch wäre nur ein Dreckfänger.
    Dann kann man jedoch auch den Klingendurchbruch kritisieren, da sich hier ebenfalls Dreck sammelt und das Loch zum zweihändigen öffnen nicht nötig wäre.
    DSCF4141.JPG


    Die G10 Ausführung liegt mir aufgrund der rauhen Struktur subjektiv sicherer in der Hand.
    Wäre ich Jäger und hätte damit viel rote Arbeit zu verrichten, so würde ich persönlich zum g10 Modell greifen.
    Bin aber kein Jäger :D
    Bei der g10 Version hatte ich beim Schnitzen den Eindruck, dass die Kanten nicht ganz so gerundet sind wie beim Holzmodell.
    Dies führte zu einer Druckstelle am kleinen Finger und nach einiger Schnitzerei auch zu einen unagenehmen Gefühl bei der Arbeit.
    Wäre es meins, so würde ich die Schalen etwas runden, dann würde es passen.
    Ansonsten liegt mir das MSP in meiner 8,5er Wurstfingerhand wie angegossen. Der Griffe hat genau die richtige Größe und die Relation Klinge/Griff passt auch.


    Fazit:
    Das MSP ist und bleibt eines meiner Lieblingsklappmesser. Egal ob G10 oder Wüsteneisenholz, ich finde beide klasse. Edler sieht auf jeden Fall das Holz aus und mir liegt es auch angenehmer in der Hand.


    Vielen Dank das ich mal die andere Version testen durfte :thumbup:


    Anbei noch ein paar Vergleichsbilder zwischen zwei MSP´s, einem Busse SAR3 und einem Roselli Hunter mit modifiziertem Griff:
    DSCF4139.JPGDSCF4150.JPG

    4 Mal editiert, zuletzt von Bootsmann ()

  • Danke für das Vergleichsbild mit dem Schliffwinkel das zeigt deutlich den Unterschied und dass offensichtlich das Messer beim Endschliff nicht mehr umgespannt wurde.
    Das Problem mit der Druckstelle am Kleinen Finger hatte ich auch meine Vermutung war aber eher dass es am Metallliner liegt.
    Da es bei deinem Holz Modell aber nicht auftritt, liegt es vmtl. doch am Übergang des G10 zum Liner.

  • Erster Eindruck:


    Schon bei Auspacken merkte ich, dass das Müller MSP wahrlich kein Leichtgewicht ist. Ein Blick auf die Waage verriet, dass es mit 143 g nicht nur um mehr als 20 Gramm schwerer war, als vom Hersteller angegeben, sondern auch gut ein Viertel mehr wiegt, als mein mein EDC-Folder Pohl Force Bravo One. Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben, das Messer wirkt insgesamt sehr wertig.


    Griff:


    Die orangefarbenen G10 Griffschalen sind nicht nur "sheeple-friendly", sondern geben durch die Struktur auch ordentlich Halt. Die Handlage war durch die Breite des Messers und fehlende Fingermulden für mich sehr gut (Handschuhgröße 8,5-9), auch wenn man die Kanten etwas abrunden könnte. Ein Loch für Lanyards hab ich nicht vermisst, aber was dem Messer definitiv fehlt, ist ein Clip; auch wenn hier wieder argumentiert werden könnte, dass dies ein weiterer Dreckfänger wäre.


    Klinge:


    Die etwas über 3 mm starke Klinge ist aus CPM-S90V und hat im oberen Bereich des ersten Drittels einen Durchbruch, der als Öffnungshilfe dient. Und das ist auch schon mein einziger ernster Kritikpunkt: dieser Durchbruch ist ein Schmutzfänger par excellence. Der Backlock rastet satt ein und verriegelt zuverlässig. Ich kann den Auslöser zwar mit dem Zeigefinger bedienen, aber genau wie balinzwerg ist mir der Kraftaufwand für's Entriegeln eine Spur zu hoch. Auf der anderen Seite hat man allerdings die Gewissheit, dass ein versehentliches Einklappen der Klinge so gut wie ausgeschlossen ist.


    Wie bereits schon mehrfach erwähnt, ist die Schärfe verbesserungswürdig. Hier muss man also selbst Hand anlegen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten.


    Fazit:


    Für knapp 100 € bekommt man ein toll verarbeitetes Messer aus guten Materialien, dass so ziemlich allen alltäglichen Arbeiten gewachsen sein sollte. Das Design ist eher unauffällig und wirkt absolut sozialverträglich. Wer einen § 42a konformen Folder sucht, sollte das Müller MSP Backlock in die engere Wahl ziehen.


    Abschließend ein paar Fotos:








    Vielen Dank, für die Möglichkeit, dieses Messer testen zu können. :thumbup:

    In Combat, you do not rise to the occasion. You sink to the level of your training!

    Franconian Resistance #6 - Kopportunist #0002 - T.I.T.A.N. #0012

  • So, das Messer hat mich gestern wieder verlassen. Hier mein Senf dazu.


    Eindruck:


    Die gute Verarbeitung kann ich bestätigen. Es gibt keine scharfen kannten, die Handlage ist entsprechend gut. Das Messer kam scharf zu mir, das hat der vorangehende Tester gut gemacht. :thumbup:


    Ja, die Öffnungshilfe ist Mist. Dafür muss man kein Prophet sein. Das Loch setzt sich erwartungsgemäß mit allen weichen Schnittgütern zu. Angesichts der Tatsache, dass die Klinge gerade noch so weit aus dem Heft ragt, dass man sie auch ohne Hilfe aufziehen kann, sehr ärgerlich.


    Ein Lanyardloch und/oder ein Clip haben mir sehr gefehlt. Bei dem schon angesprochenen (vergleichsweise) hohen Gewicht hätte ein Clip den Vorteil, dass das Messer nicht wie ein Stein in der Tasche liegt. Und man findet es schneller. Das Argument des jagdlichen Hintergrunds leuchtet mir ein. Ich bin aber kein Jäger, daher darf es mich stören.


    Die Schneideigenschaften empfand ich als gut. Die französische Knüppelsalami zu schneiden hat Spaß gemacht. Die Handlage ist angenehm (Handschuhegröße 8 ).
    Das G10 gibt ausreichend Grip und ist hosentaschenfreundlich, also nicht zu rau. Der Backlock ist stramm, das ist Geschmackssache. Ein Klingenspiel konnte ich nicht feststellen.


    Zum Größenvergleich: BM Mini Reflex, Vic Nomad, Merkator und Vic Farmer


    Fazit:


    Positiv:
    gute Handlage
    §42a konform
    Gutes Preis-Leistungsverhältnis

    Negativ:

    kein Clip oder Lanyardloch
    das Öffnungsloch :rolleyes:


    Vielen Dank für die Initiierung und Organisation des PA. :clap:

  • Hallo miteinander,
    heute hab ich das Messer bei der Post abgeholt.
    Ausgepackt und .........
    Mann ist das klein.
    Das war der erste Gedanke.
    Danach mal richtig begrabbelt, kommt doch noch ein Aha-Erlebniss.
    Die Qualität ist augenscheinlich für den Preis erstklassig.
    Material und Verarbeitung sind ohne Tadel aber....
    Es ist bei meiner Handschuhgröße doch eher ein Dreifingermesser oder besser
    ein Dreieinhalbfingermesser weil der kleine Finger weder einen bequemen Platz auf dem Griff noch dahinter findet.
    Es gefällt mir, das die Konstruktion weder im geschlossenen noch im geöffneten Zustand scharfe Kanten zeigt.
    Also kein Hosentaschenkiller.
    Dei einzigen echten Kanten fand ich bisher am Öffnungsloch in der Klinge.
    Der Lock ist stramm und vermittelt ein sicheres Gefühl.


    Das waren mal die ersten Eindrücke.
    Morgen geht das Müller MSP mit auf die Piste und am Ende der Woche gibt es den Abschlussbericht.

  • mit dem Müller MSP Backlock geht dem Ende zu.
    Es hat mich die letzten 5 Tage begleitet und ich habe mich daran gewöhnt.
    Das Gewicht ist für so ein "kleines" Messer nicht unerheblich und man spürt es in der Hosentasche.
    Andererseits habe ich die enormen Schneidleistungen positiv kennengelernt und bin
    drauf und dran mir so ein Messer zu bestellen.
    Natürlich warte ich damit bis unser Passaround abgeschlossen ist 8)
    Von mir gibt es klar den Daumen hoch für :
    +Design
    +Material
    +Verarbeitung
    +Preis


    Daumen runter für:
    -fehlenden Clip
    -fehlendes Lanyardhole
    -Öffnungsloch



    Fazit:
    Ich würde/werde es kaufen und auch weiterempfehlen.


    Der Nächste in der Reihe ist Church und der bekommt es Anfang nächster Woche.......

    .._. .._ _._. _._ ._ ._.. _._ ._ .. _.. ._

  • Mahlzeit!


    Das Messerchen ist wieder auf Reisen, und zwar zu dens. :biggrin:



    Und ich möchte gleich die Gelegenheit nutzen und meine Eindrücke zum Messer schildern.
    Vorweg: Ich bin nicht großartig dazu gekommen, es ausgiebiger zu nutzen als es manche vor mir getan haben (zuviel Arbeit...). Eine kleine Brotzeit sowie mal einen Karton öffnen, mehr war nicht drin. Und länger wollte ich es auch nicht bei mir haben, weil ich nicht weiß, wann ich in der nächsten Zeit wieder zu einem Postamt komme. Derzeit geht bei mir jobmäßig alles drunter und drüber; ständig ändern sich die Einsatzzeiten und -orte. Egal...


    Das Messer kam mit einer guten Gebrauchsschärfe bei mir an; allerdings hab ich festgestellt, daß die feine Struktur der G10-Griffschalen an manchen Stellen schon ziemlich abgegriffen ist. Tut aber IMO nichts weiter zur Sache, das Messer ließ sich auch so ganz gut greifen und benutzen. Daß da das Lanyardloch sowie ein Clip fehlt, stört mich nicht im geringsten - an meinen beiden Buck-Foldern (110er und 112er) sind auch keine Lanyard-löcher und/oder Clips dran. :brrrr:
    Der durchbrochene Nagelhau zum Öffnen ist für mich auch kein Problem, sehe ich eher als ästhetisches Beiwerk. Klar, nach meiner Brotzeit mit dem Messer mußte ich da ein paar kleine Speisereste herauspulen, aber das muß ich am TF-Mercator oder meinen Vic's auch nach jeder Brotzeit machen.
    Probleme mit dem Backlock hatte ich überhaupt nicht; der rastet mMn satter und zuverlässiger als bei meinen beiden erwähnten Buck-Foldern ein. Und die sind ja geradezu legendär, wenn ich das mal so anmerken darf. Auch hat mich der Arretierungshebel nie gestört, ich finde ihn da, wo er plaziert ist, gerade am rechten Ort. :thumbup:


    Ich für meinen Teil bin schwer am Überlegen, mir ein MSP Backlock zuzulegen, nur schwanke ich noch zwischen der schwarzen G10-Beschalung und der Ausführung mit dem Wüsteneisenholz. :hmmm:




    Grüße,
    Church

    Frei im Geist & ohne Zwang der Glaube!

  • Ist nicht mehr unterwegs, ist angekommen. :D


    Mein erster Eindruck:
    -gutes Gewicht: nicht zu viel, nicht zu wenig
    -das G10 ist zwar ein bisschen abgegriffen aber geil ist es immer noch
    -der Lock: mir nen Tacken zu knackig
    -das Loch: naja die Kanten sollten vielleicht etwas runder sein


    Ingesamt aber sehr positiv. :)

    Gruss
    René

  • So Messer geht auf dem Weg zu Agentdan.


    Die Klinge habe ich noch etwas mit dem Lederband bearbeitet, damit es wieder besser rasiert.
    Toll hier mitmachen zu dürfen und so einen Eindruck von dem G10 Griff zu bekommen, danke ! :thumbup:


    Meine Eindrücke zu dem Messer habe ich als YT Vid verfasst, da ich wirklich zu faul zum Tippen bin :cursing:
    http://www.youtube.com/watch?v…Q&feature=player_embedded

    Ehre und Robustheit !

    Einmal editiert, zuletzt von geronimo ()

  • So nun auch mein Bericht zum Müller MSP Backlock:


    Schon beim Auspacken ist mir das ungewöhnlich hohe Gewicht aufgefallen für die Größe. Bei näherem Hinsehen allerdings ist das wohl der absolut soliden und guten Verarbeitung geschuldet zum Großteil. das MSP hat absolut kein Spiel und liegt satt in der Hand. Der S90V ist rasiermesserscharf und die Schärfe hat das Messer auch über die ganze Zeit bei mir gehalten. bevor ich es weitergeschickt habe an Nobodan waren einige Züge über die feinen Steine vom Sharpmaker eigentlich noch gar nicht nötig. Was ich alles geschnitten habe seht ihr ja auf den Bildern... dazu kam noch die ein oder andere Verpackung aus Karton 8)


    Was bei der Benutzung jedoch auffiel, war wie im Video Riview von geronimo erwähnt der Große Abstand von Fingermulde zur eigentlichen Schneide. gerade bei feinen Arbeiten ist das etwas hinderlich.


    Und nun zu dem ganz großen Nachteil: Das MSP bräuchte meiner Meinung nach einen Clip!
    Das hohe Gewicht beult gerade in leichteren Sommerhosen unangenehm in der Tasche. Ich hatte es deshalb auch nur einmal mit auf der Arbeit. Um es in meine EDC Rotation zu schaffen wäre ein Clip zwingend erforderlich. Ein Lanyardhole bräuchte ich dann nicht unbedingt!


    jetzt lasse ich mal Bilder sprechen:


    msp backlock 003.jpgmsp backlock 006.jpgmsp backlock 001.jpgmsp backlock 007.jpg


    msp backlock 008.jpgmsp backlock 012.jpgmsp backlock 013.jpgmsp backlock 015.jpg


    MSP2 002.jpgMSP2 003.jpgMSP2 004.jpg

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

  • Das Messer ist heute wohlbehalten bei mir angekommen. :thumbup:
    Es ist übrigens in einem sehr guten Zustand bei mir aufgeschlagen, die Klinge ist rattenscharf. :thumbup:


    Mein erster Eindruck: ein solider, stabiler Gebrauchsfolder, der benutzt werden will. Diesen Gefallen werde ich ihm jetzt ein paar Tage tun und Euch dann berichten. :D

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • Hi Loyds,


    hier kurz meine Eindrücke vom Müllerschen Backlock.
    Feines Messer fürs etwas gröbere Arbeiten ist meine Feststellung. Fisch ausnehmen oder handwerkliche Tätigkeiten sind genau das Richtige für dieses Messer. Leider schmiert es bei allen feuchten Arbeiten das Nagelloch zu und das ist nicht unbedingt appetitlich. Reinigen ist des öfteren angesagt, sonst schmeckt der Apfel nach Sushi. Ich habs für eine mehrtägige Segeltörn dabei gehabt und bin soweit zufrieden. Der Backlock geht extrem schwer, da hat sicher jemand an der Schraube gedreht! Meine Söhne sind jedenfalls nicht in der Lage gewesen, wie Geronimo, das Backlock mit dem kleine Finger zu entriegeln. Ich habe mich auch daran schwer getan. Schärfe war so lala aus der Box, ich hab es über den Wetzstahl gezogen, danach konnte man sich die Haare vom Unterarm rasieren.
    Vor dem Versand wirds nochmal abgezogen.
    Zum Äpfel schneiden ist das Teil zu wuchtig, da es eher ein Apfel spalten war. Daher wahrscheinlich aiuch der Name Apfelspalten als Bezeichnung für Apfelstückchen. Trotzdem ging das Ausschneiden wie von selbst, die Spitze war genau richtig für diese Tätigkeit. Ein feines Jagdmesser für die Hosentasche.


    Fazit: Gute Griffigkeit auch im Nassen, das Auge in der Klinge muß nicht sein, das Messer funzt auch ohne! Schärfe ist voll in Ordnung. Ich bin am Überlegen kauf ich oder kauf ich nicht. Die Grifffarbe ist perfekt, um den Wiederauffindfaktor zu erhöhen. Orange gefällt mir sowieso. Fangriemenloch sein oder nicht sein, das ist hier nicht die Frage. Ich habe eine Messertasche genutzt. Es wäre sicher zum Ziehen schön, aber es müsste auch gereinigt werden, jedenfalls nach nasser Arbeit.


    Ich freue mich auf meinen Gewinn. :thumbup:


    Ach zur Törn. 5 Tage Ostsee bei Windstärken von 0-5 und Wellen von 0.3-2m, bei traumhafter Wetterlage. Also ideal zum Segeln! Doch seht selbst.


    mueller-passaround1.jpg
    mueller-passaround2.jpg
    mueller-passaround3.jpg
    mueller-passaround4.JPG

    Einmal editiert, zuletzt von nopanic ()

  • na das Müllerchen kommt ja ganzschön rum in der Welt :thumbup:


    danke für den schönen Bericht und die Bilder!


    was würdest du von nem Clip am Messer halten?

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

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