Wer hat ein 100% perfektes Strider SNG/SMF ohne Probleme ?

  • Hallo Messerfreunde,


    Ich lese immer mehr auf die USA Messerforen das viele Strider SNG/SMF framelocks probleme haben, manche sagen es gibt sehr wenige ohne Probleme uberhaupt.


    Man sollte also kein Messer Online oder gebraucht kaufen ohne es vorher zu checken:


    Die meist vorkommenden Probleme:


    1. Klingenspiel horizontal oder vertikal.
    2. Verrriegellung entweder sehr fest oder nicht ganz perfekt "smooth"
    3. Verarbeitungsfelher also kleine Kratzer und so weiter..


    Postet mal eure probleme oder befindungen zu diesem Thema.



    Mfg


    Emel

  • Moinsen Emel,


    zu Punkt 1.


    Mein SMF hat keinerlei Spiel.


    Zu Punkt 2.


    Mein SMF verreigelt bombensicher "Strider-Daumen". Sehe ich nicht als Manko...


    Zu Punkt 3.


    Mein Strider hatte schon vorbesitzer...es war u ist ein User...


    MfG


    Kay

  • emel:


    finde so einen Thread mal hochinteressant. :thumbup: Auch wenn sowas von einigen Striderianern als Majestätsbeleidigung aufgefasst wird :D :D :D Bin mal gespannt was hier so gepostet wird!

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

  • Genau ich mochte mal wissen was die Striderianen "Normal" finden, also ein Strider daumen finde ich zum beispiel nicht normal in diesen Preis Segment.


    Deswegen habe ich alle meine Strider verkauft und bin jetzt auf Rick Hinderer umgestiegen, da wackelt oder knarscht nichts dran und da braucht man den "Pivot" nicht zu lockern um das Messer Butterweich zu offnen.


    Ich will hier nicht die Strider ganz negativ dastellen aber die meisten schreiben in die Foren das sie noch nachschleifen mussen weil sie nicht zufrieden sind mit die Scharfe, also bei ein Hinderer XM kann man einfach eine Trockenrazur machen und die Schneiden wie ein Laser durch Papier.


    Sogar mein ZT 0551 hatt eine bessere verarbeitung und vor allem Scharfe, nicht so perfekt wie das Hinderer XM aber der Preis liegt bei etwa die helfte eines Strider SNG/SMF.


    Ich will mal ehrliche antworten von die nicht Strider "fanboys" zu diesem Thema.


    Gruss Emel

    5 Mal editiert, zuletzt von emel ()

  • Kucke mal auf Youtube die Videos von Oromoto, der hatt viele Super Strider Messer, wirklich sehr schone Teile, Customs und so weiter.


    Auf ein Video sagt er "this is a Strider with no Issues", also wen ein echter Strider Sammler das sagt habe ich schon angst um eins auf Internet zu kaufen.



    Gruss Emel

  • Ich finde ja, dass viele einfach zu kleinlich sind. Wenn man einmal ein Strider in der Hand gehalten hat, weiß man, wofür man das Geld ausgegeben hat. Ich bin bei weitem kein Fanboy, ich ärgere mich auch über die Preise und habe für keines meiner Strider den vollen Preis gezahlt. Aber ich hatte auch bei keinem anderen Messer so ein subjektives Gefühl der Sicherheit.


    Das ZT0551 habe ich auch, aber das hat bei weitem nicht die Haptik von einem SNG. Und der Framelock fühlt sich auch nicht so stark an. Das soll jetzt aber nichts heißen... das 0551 hat mein SNG momentan als EDC verdrängt.

  • Ich finde ja, dass viele einfach zu kleinlich sind.

    Ohne Wertung würde ich diese Aussage unterschreiben. Ich denke die Ansprüche der Käufer gehen sehr weit auseinander. Das muss jeder selber wissen. Meiner Meinung nach steht das Konfliktpotential dieses Themas in keinem vernünftigen Verhältnis zum (nicht) zu erwartenden Erkenntnisgewinn.

  • Was du da sagst stimmt es soll nicht eine Diskussion geben ob Strider gut oder schlecht ist, aber wieviele haben probleme mit die Verriegelung/Klingenspiel und so weiter,
    das ist genauso so wie eine Diskussion zwischen Audi, Mercedes und BMW.


    Ich bin auch voll begeistert von das Strider Design und die Ergonomie, aber jedes mal wenn ich eins auf Internet sehe habe ich angst das etwas nicht stimmt mit dem Messer.


    Wie du sagst den vollen Preis braucht man nicht zu zahlen, die Strider SMG/SMF sind leicht benutzt schon oft fur unter 350 USD zu bekommen was schon 20-30% unter neupreis ist.


    Es were mal interessant zu horen von jemanden anderen der viele Messer ausprobiert hatt was er von der verarbeitung findet.


    Hier der Video von Oromoto:


    http://www.youtube.com/user/oromoto#p/u/31/wasL29Lpou4


    Auf 4:38 sagt er "This is the first perfect Strider in every way I have ever received, I think Strider is doing some Quality Control over their newer knives"....


    Gruss Emel

    2 Mal editiert, zuletzt von emel ()

  • Mein altes SMF Gen 1(von 2004) war mit Streifen ...aber ohne Probleme.


    Das waren noch die Teile... mit der für mich richtigen Clip und Framelockstärke...gut für den Daumen .


    Andere hatten damit Probleme, wenn ich an unser Stridertreffen 2006, in Moonheim denke. :D


    Leider habe ich mich von ihm getrennt...ist aber in besten Händen .


    Ohne ein Strider Jünger zu sein...besser geht nicht.Heute würde ich es auch nicht mehr hergeben...AprigesetzhinAprigesetzher.


    Wenn Brendon mir wieder so eins beschaffen würde...wäre ich wohl wieder dabei.



    Unten ist das gute Stück zu sehen...ohne Schnörkel :love:

  • und wieder mal ne lustige Diskussion.
    Alleine das Thema ( 100% perfektes Strider) ist schon grenzwertig.
    Jeder der sich mit dem Thema beschäftigt sollte wissen, daß es bei Strider keine 100% gibt.
    Entweder man akzeptiert das oder man läßt es.
    Mein SnG z.B. kaufte ich vor Jahren im guten gebrauchten Zustand.
    Später bemerkte ich, daß der Detent Ball komplett fehlte - warum auch immer.
    Irgendwie wars mir egal und nach einiger Zeit und regelmäßiger und heftiger Benutzung schickte ich es zum schärfen und gleichzeitiger Instandsetzung des Balls zum Jürgen Sch.
    und für kleines Geld kam es zurück..
    Ich benutze in regelmäßiger Rotation immer mal wieder andere Messer, darunter auch z.B feinstens verarbeitete Klötzli oder Spyderco Folder, in der letzten Zeit jedoch grundsätzlich lieber Fixed .
    Trotzdem greif ich immer wieder gerne und mit einem irgendwie beruhigendem Gefühl auf das " problembehaftete, nicht 100% "
    SnG.
    Was ich damit sagen will:
    Irgendwas muss dran sein, sonst würde nicht alle paar Monate ne ähnliche Diskussion losgetreten werden. :biggrin:

  • ich hasse es... ich muss mich schon wieder pro-schtraidär aussprechen.... ich hatte mal ein pt-cc. das ist ja nun ne mini version von sng/smf, aber technisch das gleiche. nachdem die klingenachse sich eingespielt hat (von allein) und der anschliff von herrn schanz korrigiert wurde, was ich durchaus hinnehme, war das ding "perfekt".

  • So alle zwei bis drei Jahre packt es mich und ich habe wieder dieses Gefühl, dass ich dringend ein Strider brauche.


    Durch meine Hände liefen über die Jahre so Einige. Letztendlich geblieben ist Keines.
    Irgendwas hat mich dann immer so gestört, dass ich keinen Spass an dem jeweiligen Messer hatte.


    Das letzte Mal stand ich unmittelbar vor dem Kauf eines DB. Jedoch war der Anschliff so ungleichmäßig, als wäre er von einem betrunkenen mexikanischen Hilfsarbeiter mit Schüttellähmung durchgeführt worden.
    Mitunter passt leider die Verarbeitung nicht in die Preisliga, in der Strider seine Produkte ansiedelt.


    Nehme ich jetzt zum Vergleich eines der Surefire - Messer, so findet man dort strengste Qualitätskontrollen und perfekte Verarbeitung.


    Strider ist halt Strider, sie waren die ersten, die beschliffenen Brechstangen mit großem Kino vermarkteten.


    Und ich gebe die Hoffnung auch nicht auf, dass ich irgendwann DAS Strider für mich finde, welches ich nicht mehr hergeben kann (noch war es halt nicht dabei).

    Kämpfen – aber mit Freuden! Dreinhauen – aber mit Lachen!
    Kurt Tucholsky (1890 - 1935)

    Einmal editiert, zuletzt von RealShadow ()

  • Wollte mir eigentlich diesen OT Beitrag verkneifen...aber ich kann nicht anders! :rolleyes:


    Wenn die Käufer zufrieden sind ok. Ich wills keinem ausreden oder schlechtreden, aber ein Messer von nem anderen Hersteller würde doch keiner ohne mit der Wimper zu zucken zu Jürgen Schanz schicken, um für angemessenen Preis FEHLER bei nem 400 Euro Messer korrigieren zu lassen!?! Und das dann mit "Strider halt" kommentieren.


    da könnten sich die anderen Hersteller mit "kleinen Fertigungstoleranzen" warm anziehen ;)



    Ok sorry.....zerfleischt mich jetzt...es musste raus... :P

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

  • Ich schalte mich hier mal ein.


    Der springende Punkt ist meiner Ansicht nach, dass jeder seine eigene "Schmerzgrenze" bei jedem einzelnen Messer hat. Hinzukommt ganz klar der Grund der Anschaffung. Vitrinenstücke müssten nicht funktionieren, tun es aber. Wieso sollte also ein User gut aussehen, wieso sollten mich Kratzer stören, wenn ich das Ding eh hernehmen will?


    Um die eigentliche Frage zu beantworten: Ich hatte bereits mehrere SMF und SNGs in der Hand. Da stan die Klinge mal nicht mittig, da war ein kratzer am Pivot - na und? Was ich zu Strider sagen kann ist, dass es eine Zeit gab, in der Strider mein teuerstes Pferd im Stall war - und dennoch am häufigsten benutzt wurde. Da blieb so manches 150-tacken-BM im Schrank liegen.


    Ich kann nur fürchte ich, keine Begründung liefern, die jemand verstehen würde, den der Strider-Virus nicht erwischt hat. Das entzieht sich letzten Endes der Logik. Ich habe eine ähnliches Phänomen bei Jordan festgestellt, mein Scout und mein Commander kommen immer mit, oft als Zweitmesser im Rucksack. Und die werden hart rangenommen ohne Rücksicht auf Verluste.


    Ich denke mal, jemand der seine Messer kauft um sie zu benutzen, wird Strider mögen (Montagsmodelle mal ausgenommen, die gibts überall), jemand der einmal im Monat an nem Stück Papier die Schärfe testet und nach Kratzern sucht (überzogen formuliert, kein Bezug zu Forenkollegen), wird allerdings an fast jedem Messer etwas finden. Auch Hinderer ist davor nicht gefeit. Da hab ich auch schon Macken in der Klinge gefunden, das Messer war neu...Wo Menschen arbeiten gibts nunmal Fehler. Viele Messermacher werben gerade damit, dass ihre Arbeit Charakter, sprich Bearbeitungsspuren hat. Bei Raidops regt sich keiner über eine unsaubere Oberfläche auf - da gehört das zum Programm :D Auch mein Randall ist nicht 100% sauber verlötet. Aber es funktioniert und das reicht mir, denn dafür hab ichs.


    Die Handlage spielt eine viel größere Rolle zum Beispiel bei mir. Und da ist Strider schon ein Name, an dem sich andere messen müssen, gerade im Folderbereich. Hinderer macht feine Griffe, die von meinem SMF finde ich aber noch vielseitiger: Je weniger Mulden, desto weniger wird die Hand in eine bestimmte Haltung gezwungen. Die Kunst ist also, einen möglichst einfachen Griff für viele Haltungen und gute Kontrolle zu bauen, der dennoch ergonomisch und ausgewogen ist.


    SNG, SMF und MK1 sind da für mich immer noch ein Maß der Dinge, da reihen sich nur wenige daneben ein.

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

  • Gutes Thema !!
    Bin seit einiger Zeit STRIDER Fan und besitze in der Zwischenzeit auch schon einige Modelle. Bei meinen SNG verriegelt der Lock bombig ist jedoch super hart beim Öffnen (Habe mich daran gewöhnen müssen), Meine PT gehen ehrer weich auf. Zur Schneide .. habe den Winkel verändern lassen. Der original Winkel ist ziehmlich schlecht und deshalb schneiden die Messer nicht super gut.

  • Ich hatte Messer von andren Herstellern, die schnitten nicht.



    Busse.
    TOPS
    Sogar ein Spyderco Endura mit einem Schliff, der grauenvoll stumpf war
    Auch ein stumpfes Benchmade
    von Eickhorn ganz zu schweigen...



    Striders Philosophie ist nicht, das schönste oder schärfste Messer zu erzeugen sondern die stabilsten Werkzeuge.


    In dem Licht gesehen macht es Sinn.
    Die Entscheidung, den $$ dafür hinzulegen muss jeder selber treffen.

    Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die dies nicht getan haben.


    “We must reject the idea that every time a law’s broken, society is guilty rather than the lawbreaker. It is time to restore the American precept that each individual is accountable for his actions.” -- Ronald Reagan

  • Als Strider mit den stabilen Foldern auf den Markt kam, gab´s halt auch noch wenig vergleichbares. Mittlerweile gibt es ein ganze Menge Hersteller, welche ähnlich stabil bauen UND im Finish, den Fertigungstoleranzen, usw. objektiv besseres abliefern.
    Das Problem bei den Strider-Foldern ist und bleibt der Frame-Lock. Durch die nicht individuell aufeinander abgestimmten Flächen Klingewurzel und Lockbar ergibt sich je nach Benutzungs- bzw. Abnutzungsgrad zwangsweise Klingenspiel. Da kann man anfangs noch den Lockbar nachbiegen oder später dann recken, aber irgendwann ist bei diesem Verschluss-System dann Ende ...
    Strider könnte sich ein Beispiel an anderen Herstellern nehmen, welche im Frame-Lock-Bereich mittlerweile auswechselbare Anschläge aus Stahl verbauen und diese individuell anpassen, damit wäre diese ewige Dauerbaustelle gelöst ... würde aber mit Sicherheit mehr kosten bzw. weniger Gewinn bringen als Serien-Frästeile ohne Anpassung zu verbauen. Obwohl ich mein altes SMF Gen 1 aus nostalgischen Gründen noch immer nutze bin ich der Meinung, daß die Art Frame-Lock, die Strider (noch immer) anbietet, nicht mehr zeitgemäß und technisch überholt ist ...
    Gruß, C.

    Einmal editiert, zuletzt von enrico ()

  • Klar Spydercos und Busse schneiden nichts, brechen beim einfachen Brotschneiden und knarzen wie ein altes Scheunentor.
    Ich habe das beste und alle anderen sind doof und haben keine Ahnung. Das zeigt auch was Strider (genauso wie Apple) in erster Linie verkauft- ein Lebensgefühl. Und das gelingt ganz gut : Mängel am Produkt werden nicht als solche Wahrgenommen, als Feature dargestellt und eifrig verteidigt, Qualitäten anderer Produkte völlig ausgeblendet und für Produkte einer Qualitätsstufe wird das doppelte und dreifache gezahlt was bei konkurrierenden Unternehmen zahlen würde. Eben das Stockholm Fan Syndrom ;)


    Wenn es darum ginge die stabilsten Werkzeuge zu bauen, würde man schonmal keine Folder bauen. Und für diejenigen die am grübeln sind wie ein Strider denn wirklich ist- glaubt ihr wirklich das ein Strider stabiler ist als ein Glock FM? Oder ein ZT301? Oder ein CS Recon 1? Glaubt ihr wirklich ein Spyderco Military oder ZT301 aus dem gleichen SV30 Stahl könne man nicht genauso scharf ausschleifen wie ein Strider? Wenn andere Hersteller so schlecht sind warum nutzt Strider die Härtungsmethode die Paul Bos für Buck entwickelt hat? Glaubt ihr wirklich man könnte Tops und Buck Klingen die von Paul Bos gehärtet wurden nicht genauso super scharf ausschleifen?



    ZT baut die besseren Strider. Vielleicht mit weniger Handarbeit, vielleicht mit weniger Südkalifornischem Surfer Feeling. Dafür mit mindestens der gleichen Qualität, Materialien, schärfe, Toughness. Wie gesagt, mindestens!


    Ich finde es ja schön das Strider seine Fangemeinde hat und an sich sind die Messer definitiv nicht schlecht, aber diese totale Überlegenheit gegenüber anderen Herstellern ist einfach nicht vorhanden. Ein Blick über den eigenen Tellerrand schadet nie und der Vorteil bei Stridern auf dem Gebrauchtmarkt ist das es sie sehr reichlich gibt und recht wertstabil sind, man also kein zu großes Risiko beim Kauf eingeht.
    Strider Fans wird man sicher von nichts anderem mehr überzeugen können weil die anderen ja per Definition schlechter sind - aber das ist immer so mit Fans ob bei Autos, Technik oder Fussball. Denn welcher Schalke FAN gibt zu das heute Bayern München besser gespielt hat auch wenn sie 5:0 gewonnen haben? Eben!

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

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