Hallo, Ich kann mich auch Black-Forest-Ghost anschließen. Bei mir hat es auch bei den Pfadfindern angefangen, es war einfach lässig (heute sagt man cool), so ein Ding am Gürtel zu haben. Außerdem war es ja auch nützlich. Später beim Bundesheer, Feldmesser ok, aber nicht wirklich praktisch, ausser zum Werfen (aber unterhaltsam), aber zusätzlich ein SAK, beim zweiten mal Verlieren dann an der Leine. Und so im Laufe der Zeit und mit steigendem Gehalt sind dann auch die Begehrlichkeiten bezüglich blanker Stahl gestiegen: Finnenmesser, Cold Steel Tanto, Buck Knife, und als vorläufiges Highlight ZT 200 und ESEE RC-6.
Mal sehen, was die Zukunft bringt.
Gruß Wolfgang
Das Philosopha - Heute: Warum eigentlich ausgerechnet... MESSER?
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Ich kann bei mir selber nicht erklären, wie die Zuneigung zu den nicht alltäglichen Schneidewerkzeugen, sprich : Hightech-Klappmesser entstanden ist ... kam auch sehr spät :
Erst vor etwa 8 Jahren und damals im Alter von 38 erfuhr ich überhaupt erst, dass es auch feststellbare Klappmesser (und Einhandklappmesser) gibt ... also etwas was die Vorstellungskraft von jemandem übersteigt, der bis dato ein SAK als Mass aller Dinge angesehen hatte ...Nach 1tem Zufallskauf (ein Eickhorn Giant) erwachte das Interesse ... irgendwie ist dann dieses Interesse geblieben und bin ich dann in das Thema reingeraten ... es enstand eine Sammlung und das Thema lässt nicht mehr los ...
Die Erklärung suche ich (in der bereits in vorangegangenen Posts erwähnten Begründung) :
Messer gehören zu den ältesten Werkzeugen überhaupt und bleiben wohl auch in der Zukunft unentberlich ... sind als tagtägliche Gebrauchswerkzeuge nicht wegzudenken.Klar dass die täglich benutzten Messer (sei es in der Küche ... bei Essen ... Heimwerkern + Handwerk ... oder auch im Büro) in vielen Fällen und weitverbreitet sehr schlichte Messer sind ... aber zweckmässige direkte Nachfolger eines Werkzeuges aus der Anfangszeit des Menschen.
Sogar Menschen in den ärmsten Entwicklungsländern ... sogar wenn sie sonst kaum irgendwas haben : Ein brauchbares Messer als vielfältiges Werkzeug hat so ziemlich jeder ... notfalls selber hergestellt, aber einfach unverzichtbar für das tägliche Leben.Die "sammlungswürdigen" Messer (also High-Tech-Messer) sind ein Spiegel unserer moderner gewordenen Zeiten ... also der neuste Stand dessen, was der Mensch mittlerweile fähig geworden ist, dem Ur-Werkeug mit heutiger Technik an Qualität zu verleihen.
Auch waren Messer seit jeher auch Kunstobjekte ... damit eng verbunden : Status-Symbole.
Jeder (auch ein Herrscher) braucht solche Schneidewerkzeuge ... dementsprechend wurde auch Wert darauf gelegt, möglichst zu differnezieren, dass man dazu nicht unbedingt Kosten sparen musste, also ein Messer auch einzugartig und aufwendig sein durfte und konnte.Auch Heute noch gibt es Messer, die sich längst nicht jeder leisten kann ... und für jenden Messer, die er sich so gerade noch leisten kann ... aber es gibt in jeder Kategorie die Leute, die es sich leisten können, und dann auch grossen Wert darauf legen, etwas mehr in den alltäglichen Begleiter zu investieren ... unentbehrliches Werkzeug kombiniert mit Kunst.
Genau diese Kombination : Möglichst technische Perfektion + zusätzliche Möglichkeit = Kunstobjekt ... sowie allmögliche Variationen von reiner Hightech bis bedeutendes Kunstobjekt machen Messer "über dem was mindestens sein muss" so vielfältig und interessant ....Gerade aber weil es das perfekte Messer nie geben wird ... aber Messer genauso unverzichtbar bleiben werden :
Die Faszination wird wohl die Menschheit stets begleiten ...Freundliche Grüsse,
Serge
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