42a Bowie ;-)

  • Guten Abend,


    ich möchte euch mal kurz mein neues Bowie zeigen.
    Micha M hat mich überhaupt erst auf diese Gestaltung gebracht und stand mir von der ersten Zeichnung an beratend zur Seite.
    Danke Micha :)


    Es war eigentlich mit Hohlnieten geplant und die Schalen sollten weiter in die Klinge gehen.
    Da ich mich allerdings verbohrt hatte und dies erst nach dem Härten bemerkt habe, musste ich die Schalen verschrauben. :whistling:
    Und da ich keine größeren Micarta Stücke hatte, konnte ich die Schalen nicht größer machen...


    Egal, ich denke es ist trotzdem ganz ansehnlich geworden.
    Es ist jedenfalls schön scharf und spitz und liegt aufgrund des einfach gestalteten, symmetrischen Griffes sehr gut in der Hand.


    Daten:
    5mm 12842
    Gesamtlänge 23cm
    Klingenlänge bis Griffschalen 12cm
    Klingenhöhe 4,5cm
    Gewicht 290g
    8mm Micarta Schalen oliv mit verstecktem Fangriemenloch und einer Daumencouch für den Reversegrip



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  • Ein typisches "Bootsmann".
    Besonders die Inhand Bilder zeigen eindrucksvoll dieses fette, gedrungene Bowie!

    :molon:



    Gruß
    Stefan

    „Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man gezwungen ist, ununterbrochen dazuzulernen.“

    Kopportunist #0072

  • Das ist toll geworden, Chris! :thumbup:


    Kein Grund für einen Dank, der Support war ja keineswegs selbstlos: Ich hab mich ja schon seit geraumer Zeit mit der Frage der Gestaltung kompakter Klingen und der Frage beschäftigt, ob es da eher ein proportionales "Kleinzoomen" bringt oder ein "Kürzen" der Klingenformen großer Messer:


    Damit, die Klinge sozusagen in dem "charaktergebenden" vorderen Klingenteil mit der Spitze zu erhalten, auch die wirksame Klingenhöhe zu erhalten und in den Grenzen vernünftiger Gesamtproportionen sozusagen aus einer großen Klinge durch Verkürzung des hinteren, zum PE gelegenen Teils hin ein Kompaktmodell zu entwerfen, habe ich mit dem Blade Systems MOZ schon Erfahrungen sammeln dürfen und habe mich von der Wirksamkeit überzeugt. Das ist ja auch ein 12cm-Kompaktmodell mit dem Charakter und vielen Möglichkeiten eines weit größeren Messers.


    Die Diskussion haben wir ja dann noch einmal im Vorfeld der GEK-EDC-Konzeption mit Tony und Werner geführt - und der Erfolg gibt ja auch hier der Überlegung recht, die Kompaktversion bei weitestgehender Erhaltung der vorbildgebenden GEK-Spitze durch "hinteres Einkürzen" statt durch "Kleinzoomen" zu gestalten.


    Daher war ich dann bei weiteren Recherchen von Vorbildern sehr angetan, in denen solche Überlegungen ganz unabhängig von unserer Diskussion bei Bowie-Klingen umgesetzt waren. Übrigens hat auch Lacy Szabo zu seinem "Fugu" ganz interessant darüber geschrieben (...immer wieder anregend bei der Formensuche...).


    Und in der letzten Zeit durfte ich in dieser Diskussion von Roman "Juchten" viele interessante Gesichtspunkte dazulernen, ebenso wie Du bin ich froh und stolz über diese Gelegenheiten. Denn auch ich bin momentan auf der Suche nach einer Klingengestaltung, die in eine SEHR ähnliche Richtung geht wie bei Deiner Umsetzung.


    Dein Beispiel für ein solches Messer gefällt mir ausgesprochen gut, und ich bin auch wegen Dir selbst froh, daß Du das Projekt fortsetzen konntest. Und auch hier noch mal meinen besten Dank, daß ich mich an dieser realen Umsetzung auch orientieren durfte, das war sehr hilfreich und zielführend!


    Die Schalen hätte ich an der Vorderkante abfallen lassen, nicht ansteigen. Dann kann man beim Umgreifen den Daumen dort anlegen. Gibt einen sehr sicheren Griff, wie Hammergriff - aber mit der Möglichkeit, sozusagen das Messer *über den Daumen" zu lenken....

  • Geiles "Mini" Bowie, Die Proportionen finde ich wirklich gelungen und es macht aufgrund der gedrungenen Form einen extrem stabilen Eindruck :respekt:




















    :niere:

    Gruß Stefan

  • Normalerweise schreibe ich keine Jubelposts - das das Ding ist wirklich ein Volltreffer, herzlichen Glückwunsch.

    Kopportunist Nr. 0069
    "A fear of weapons is a sign of retarded sexual and emotional maturity”-Sigmund Freud-

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