Anfänger sucht hilfe bei seinem ertsen Fixed!

  • Hallo Forumsgemeinde,


    wie in der Überschrift schon geschrieben suche ich ein schönes BEZAHLBARES und gaaanz wichtig LEGAL tragbares feststehendes Messer!


    Getragen soll es hauptsächlich in meiner Maxpedition Jumbo Versipack werden (selten wenn überhaupt am Gürtel)! Wahrscheinlich in der RV Tasche mit eine dementsprechenden Hülle die ich am Klett fest machen kann.
    Einsatzbereiche sollen die Ausflüge mit Kind und Kegel, Geocachen und natürlich als täglicher Bekleiter sein.


    Was ich bisher so gesehen hab gefällt mir ein Messer in die Richtung wie das Phol Force Charlie One Survival. Bin aber für alle Vorschläge (am besten mit Link oder Name und Bild damit ich einen Vorstellung hab!) dankbar.


    Mein Wissen im Bereich der Feststehenden Messer beschränkt sich auf mein Dienstmesser damals bei der BW (KM2000, AK Bajonett) und das Glock Feldmesser. Sonst kenne ich kein einziges Messer mit Namen!


    Ich hoffe ihr könnte nem Anfänger in diesem Bereich helfen. Falls es einen Bereich gibt in dem dieser Thread besser aufgehoben ist bitte ich um das verschieben dorthin.


    Danke für Eure Hilfe und Grüße von Paratrooper

  • Hallo Paratrooper,


    um die Hilfestellung zu erleichtern wäre es gut wenn du noch ein paar weiterführende Angaben machst.
    Interessant wären Angaben wie:


    - Schmerzgrenze Preis
    - Gesamtlänge max.
    - Bevorzugte Materialien Griff (Holz,Micarta,G10)
    - Stahl rostträge oder nicht
    - Wellenschliff oder nicht
    - Bevorzugtes Scheidenmaterial (Leder, Kydex, Cordura)
    - Klingenform (Tanto,Droppoint,Clippoint,Bowie,Upswept)
    - Anschliff (hohl,flach,ballig)


    Auch weiterführende Angaben zum Verwendungszweck wären hilfreich. Viele von uns kommen im Alltag mit einer Miniklinge ala Böker Gnome aus, andere wiederum reizen die gesetzlichen Bestimmungen aus und tragen ein Fixed mit knapp unter 12 cm.


    Für einen Neuling ist da evtl viel Neuland dabei, aber ich versichere dir das es dich bei der Suche weiterbringt wenn du dich vorher mit den o.g. Dingen beschäftigst. :)
    Es erleichtert uns die Hilfestellung sehr, da ohne diese Angaben geschätzte 10.000 Messer in Frage kommen und hier im Prizip jeder nur auf gut Glück seine Vorschläge einbringt. :D


    Gruss

  • Ich sehe es wie Bootsmann, ohne weitere Infos ist es schwer sinvolle Vorschläge zu machen.
    Wenn du dich inspirieren lassen möchtest was andere Forumiten hier so tragen verwende die Forensuche und den Suchbegriff "EDC". EDC steht für Every-Day-Carry, also deckt den Einsatzbereich täglichen Begleiter ab. Spontan weiß ich gibt es einen Thread im Bilderalbum, aber auch sonst geschätzte 1000 Artikel zu dem Thema.

    Mankind must put an end to war, or war will put an end to mankind.
    JFK

  • Maximale Gesamtlänge und Maximalpreis sind jedenfalls sehr wichtig für die weitere Beratung. Maximale Klingenlänge hast Du vorgegeben, mit dem vorgeschlagenen Messer hast Du auch eine gewisse Vorliebe für Ganzstahlmesser (ohne dickere Griffschalen jedenfalls) erklärt, was ja auch Sinn macht...


    Aber das Ding muß eben in die genannte Tasche passen und finanzierbar bleiben...


    Die anderen aufgeworfenen Fragen werden Dich vielleicht noch ein wenig überfordern, wenn Du Dich mit dem Thema noch nicht vertieft beschäftigt hast. Das kann man dann über eine Zwischenauswahl aus Vorschlägen klären.....


    Neben dem Suchtip mit dem Begriff EDC empfehle ich Dir aber zur Orientierung auf jeden Fall mal vorher den Blick in folgende Threads:


    "One Piece" - der Ganzstahl-Messer-Thread


    suche brauchbares neckknife


    Suche EDC-taugliches Klappmesser


    Schau Dir da mal einige Vorschläge an und sag uns, was Dir an bestimmten Modellen besonders gefällt oder so gar nicht gefällt, das lenkt die weitere Beratung dann in genauere Bahnen....


    Es gibt in dem Bereich gewisse "Dauerbrenner" bei den Empfehlungen, z.B.:


    RAT/ESEE Izula
    KA-BAR Becker Necker
    KA-BAR Eskabar
    Buck Paklite Large Skinner
    Böker Perrin Neck Bowie
    TOPS FDX XL
    TOPS CAT 201
    TOPS Interceptor 330
    Reeve Professional Soldier
    Spartan Blades Enyo

  • Also schonmal danke für die einzelnen Vorschläge, was Bootsmann da alles aufgezählt hat muss ich ertmal googeln und mir Gedanken dann drüber machen. Danach schau ich mir ma die Seiten an die mir Micha M. empfholen hat an und hoffe nach dem ganzen Imput nicht total verwirrd zu sein.

  • So ich hab mich mal durch die ganzen Fragen bzw. Vorschläge durchgearbeitet und bin zu volgendem Entschluss gekommen!


    - Schmerzgrenze Preis --->100€
    - Gesamtlänge max. ---> siehe Beispiel Messer
    - Bevorzugte Materialien Griff (Holz,Micarta,G10) ---> Metall bevorzugt wäre 1. Wahl
    - Stahl rostträge oder nicht ---> keine Ahnung wie die Beispielmesser beschaffen sind
    - Wellenschliff oder nicht ---> ohne
    - Bevorzugtes Scheidenmaterial (Leder, Kydex, Cordura) ---> Kydex, Cordura
    - Klingenform (Tanto,Droppoint,Clippoint,Bowie,Upswept) ---> Tanto, Droppoint & Clippoint
    - Anschliff (hohl,flach,ballig) ---> keine Ahnung (wie sind denn die Messer geschliffen)


    Beispielmesser:


    Tops Cat Series 201
    RAT / ESEE Izula
    Buck Paklite Large Skinner
    Phol Forc Charlie One - Survival


    Es soll in meiner Maxpedition Jumbo Versipack in genau dieser Tasche getragen werden aus der der nette Herr grade seine Pistole zieht.


    So jetzt hoffe ich mal alle Fragen Eurerseits beantwortet zu haben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Paratrooper ()

  • Sehr schön, jetzt kommen wir der Sache näher... :)


    Bei den von dir genannten Beispielmessern würde ich zum ESEE Izula raten.
    Wenn du große Hände hast evtl auch zum IZULA 2. Dies hat bei gleicher Klingenlänge einen etwas längeren Griff der bereits mit Micarta beschalt ist.
    Das IZULA ist flach geschliffen und hat eine Droppointklinge. Es ist somit gut für alle alltäglichen Arbeiten geeignet.
    Der verwendete Stahl ist 1095 und dieser ist nicht rostträge, was aufgrund der Beschichtung eh keine große Rolle spielt.


    Du kannst dir aber auch mal das KABAR Eskabar ansehen, das ist sozusagen ein langer Izula Griff mit einer Klinge vom Becker Necker.
    Micha M hat es hier im Forum glaub ich auch einmal vorgestellt.

  • Meine Empfehlung bei der gewünschten Trageweise wäre das Buck. Die Scheide läßt sich an der Taschenwand entweder anheften oder mit nem Streifen Starkklett befestigen, bei dieser ziemlich statischen Trageweise wird beim Buck die leicht schwächere Scheide im Vergleich zum Izula ausgeglichen.


    Das Messer selbst bietet mit 3,5 Zoll Klingenlänge etwas mehr Länge als die 2,5 beim Izula, paßt aber immer noch prima in die Tasche und bleibt im 42a-Rahmen. Das Klingenmaterial, 420 HC, kriegt man auch als Ungeübter gut nachgeschärft - und sehr scharf. Das Messer ist - je nach Geschmack - in einer schwarzen oder blanken Ausgabe erhältlich, das Material ist rostträge und braucht keine Beschichtung (...was ja manche Anwender gerade für die Verarbeitung von Lebensmitteln vorziehen...), die Handlage ist prima - und bei all diesen Features ist das Ding preislich auch noch unschlagbar, bei manchen US-Händlern ist es für unter 24 Dollar zu kriegen....


    Wenn es eher der Izula-Griff und eine Hartscheide sein soll, wäre meine Empfehlung das Eskabar. Die Klinge ist ein wenig länger als beim Izula, die Form ist sehr alltagstauglich, das Messer mit seiner etwas volleren Spitze wirkt unaggressiv. Auch hier wird der Scheidennachteil - im Vergleich zum Izula - imo bei dieser statischen Trageweise neutralisiert. Ich hab selbst häufig eines dabei, mit ner Paracord-Wicklung am Griff.


    Im Grunde kann man aber im angesprochenen Bereich alle "Beispielmesser" sehr gut gebrauchen. Du solltest also einfach das nehmen, das Dir am besten gefällt.

  • Kleiner Nachtrag:
    Recht unbekannte Ganzstahlmesser sind auch die Extreme Mountain Hunter von Browning. Die wären für ein Tragen eines flachen Messers in einer Tasche auch sehr gut geeignet.


    Einen Blick wert sind auf jeden Fall aber auch das Ontario RAT 3 und das Fällkniven WM1, zwar keine Ganzstahlmesser, aber auch kompakte und sehr alltagstaugliche kleine Fixed.....

  • Einen ganz anderen Ansatz werfe ich mal in die Diskussion:


    Dein Anwendungsspektrum ist das normaler Schneidarbeiten, mißbräuchliche Verwendung (die ein besonders stabiles Messer erfordert) ist nicht absehbar. Wenn ich es recht verstehe, suchst Du ja ein 42a-konformes Fixed, das alle Alltags-Schneidarbeiten erledigt.


    Die bisherige "Vorauswahl" sehe ich einerseits gewichtsorientiert, andererseits soll das Messer eben in die genannte RV-Tasche passen. Die nimmt allerdings auch eine Beretta M 92 auf, die Länge des Messers wird also eher durch die Klingenlänge im Hinblick auf 42a beschränkt als durch die Unterbringungsmöglichkeit. Wichtig bleibt vermutlich auch das Gewicht...
    Bei einer Unterbringung in einer ja doch relativ voluminösen Tasche ist aber eigentlich die Griffstärke nicht unbedingt ausschlaggebend, daher sehe ich nicht wirklich eine zwingende Notwendigkeit zu einer maximal flachen Gestaltung, wie es etwa bei bestimmten körpernahen verdeckten Trageweisen vorteilhaft wäre.


    Rein gebrauchsorientiert käme daher neben den genannten sehr kompakten Fixed die gesamte Palette der Outdoor-Messer von Mora oder Lindblom ebenfalls in Betracht. Zwar ist der Griff stärker, so ein Messer läßt sich aber problemlos am beabsichtigten Platz verstauen. Das Gewicht ist dabei geringer als bei den meisten der genannten Messer der Vorauswahl.


    Alltagswert und Schneidleistung sind sehr gut, die Ergonomie bei Modellen wie dem Mora 2010 (bzw. Bushcraft Triflex oder Bushcraft Force) oder bei den Linblom-Modellen 5000 oder 5100 (die ich hier mal ausgiebig getestet habe: Lindblom 5000 und 5100 - viel Messer für wenig Geld) sind wohl besser als bei dem einen oder anderen Ganzstahlmesser, das trotzdem nicht weniger wiegt.


    Ich kann mir eigentlich keine normale Schneidaufgabe in Deinem Spektrum vorstellen, die Du mit so einem Messer nicht erledigen könntest. Bei meinen Tests haben sie schadlos dabei sogar Batoning überstanden...


    Neben der besseren Ergonomie und ausgezeichneter Schneidleistung sehe ich einen Vorteil auch in der hohen Sozialakzeptanz dieser Messer. Trotz ihrer 10cm-Klingen und ihrer Eigenschaft als "ausgewachsene" Messer werden sie erfahrungsgemäß durchweg als Werkzeug wahrgenommen, nicht als "böses Tactical".


    Die Dinger lassen sich außerdem mit jedem Haushalts-Messerschärfer rattenscharf bekommen, auch ohne entsprechende Erfahrung.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Für die täglichen Schneideaufgaben dürften alle 4 der geposteten Messer passend sein. Das Tops kenne ich nicht, man hört aber wenig schlechtes von Tops. Das Pohl wäre mir im Vergleich zu teuer. Die beiden anderen kann ich nur empfehlen. Das Izula begleitet mich täglich und ich vermisse selten Klingenlänge. Natürlich stößt es beim Brotlaib oder der Wassermelone an seine Grenzen, aber mal erlich - unter täglichen Schneideaufgaben verstehe ich etwas anderes. Das Buck habe ich in kleiner und was Preis-Leistung angeht liegt es denke ich vorne.


    Ich möchte aber zu bedenken geben das alle 4 deiner Messer relativ dick sind. Zum einen hast du dadurch ein Mehrgewicht (siehe Michas Ausführungen), zum anderen leidet meist auch die Klingengeometrie. Soll heißen dünnere Messer sind meist etwas schärfer. Pauschal stimmt diese Aussage natürlich nicht, kann aber durchaus als Fausregel zur Hilfe genommen werden. In wieweit du die Stabilität einer dickeren Klinge schätzt & brauchst musst du selbst beurteilen.

    Mankind must put an end to war, or war will put an end to mankind.
    JFK

  • Wenn du Metall als Griffmaterial möchtest (Ganzstahlmesser), könnte dir neben den bereits genannten Landi auch ein Enzo Trapper http://www.nordisches-handwerk…=produktliste.html&rid=14, hierbei könntest du Stahl und Anschliff noch wählen.

    Ist auch ein interessanter Vorschlag, eine Griffwicklung könnte man sich selbst machen. Es fehlt aber noch eine Scheide............. ;)

    Der Wald ist der Freund der Gesetzlosen.

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