Wichtige Werkzeuge am Multitool?

  • Welche Werkzeuge müssen sich auf eurem Multitool befinden, jetzt mal abgesehen von Zange, Messer, Säge? Bzw. was würdet ihr euch wünschen was es noch nicht in der Form gibt? Und bitte nichts wie Kettensäge oder Hochleistungslaser.....


    Bin schon gesapnnt!


    Mfg Andi

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

  • Säge brauche ich nicht.
    Für mich wichtig: Klinge (spitz, am besten wie am Wave), Wellenschliffklinge, Zange, Schraubendreher, Dosenöffner.
    Alles andere wird von mir eher sporadisch bis nie genutzt. Ich finde solche Funktionen wie den "Power Plier", eine gute Verarbeitung, vernünftigen Stahl, abgerundete Kanten wichtiger als noch 3 Funktionen mehr.
    Ok, Schere und Pinzette sind auch immer mal hilfreich. Was "cool" wäre sind anpassbare Griffschalen (zb. verschiedene Farben), Demontierbarkeit /Austauschbarkeit von Werkzeugen und Zangenbacken, individuelle Zusammenstellbarkeit von Tools.
    Mehr Werkzeuge heißt immer auch mehr Gewicht und größeres Volumen- und die zwei Puntke sind auch meist der Grund warum ich mich nicht durchringe ein Tool, sondern bestenfalls ein SAK einzustecken.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

    Einmal editiert, zuletzt von semaphore ()

  • ja, das wäre die Idee schlechthin, modulare Bauweise, was ich brauche brauchst Du vielleicht nicht.
    Für mich dann bitte zwei Klingen, etwas breiter als die Klingen bei den Tools, eine Schafsfuß und eine ganz normale Taschenmesserklinge, ein Korkenzieher, obwohl die Korken immer seltener werden, dann ein Kreuzschlitzschraubendreher und ein gewöhnlicher, beide zwei Nummern kleiner als die bei den Tools, eine anständige Säge, ich brauche so etwas unbedingt und bitte eine Zange mit Schneidbacken, gute Idee mit den austauschbaren Schneidbacken, gerade wenn man Federstahldrähte schneidet, dann gehen die normalen Backen immer in die Knie. Ja, fast vergessen, ein anständiger Pfriem, was mir noch gefiele wäre eine beidseitige Feile, eine Seite mit Raspelzahnung und die andere mit Kreuzhieb Nr. 2, und zwar die Feile bitte von einer anständigen Firma, die Feilen auf den Tools sind fast alle Nagelfeilen, das wärs eigentlich für mich.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Feile is gut, da wär eine kleine Dreikantfeile praktisch zum Gewinde nachfeilen.
    Ein Federkörner und ein kleiner Rollgabelschlüsselkopf 0-13 fänd ich für mich noch ganz praktisch.
    Dann noch das übliche, Wellenschliffmesser (normales Messer und Sägemesser wechselbar), Federdrahtzange (mit austauschbaren Schneiden), Sprengkapselanwürger mit Abisoliervorrichtung, Sprengstoffdorn oder Marlspieker, Korkenzieher und Bit-Halter. Mehr bräuchte ich nicht.
    Ne Schere wie beim Leatherman Style CS wäre auch cool, aber so konzipiert, das man auch 3-adrige 0,75mm2 Kabel schneiden könnte.

    Dulce et decorum est, pro patria mori

    2 Mal editiert, zuletzt von kuni ()

  • hmm... ne klinge brauch ich an sich an nem tool nicht, ich habe immer mindestens ein "richtiges" messer dabei.


    was mir wichtig ist ist eine zange, ein drahtschneider, schraubendreher, am liebsten kreuz und schlitz, jeweils ein mal klein ein mal groß, die idee mit dem umdrehbit vom lm wave find ich klasse. eine schere fänd ich, wenn keine klinge dran ist, auch interessant.


    mein edc tool ist ein lm squirt p4, bei dem ich nichtmal weiß wie stumpf die klinge ist;)

  • Für mich im täglichen Gebrauch sinds Messer, Zange, Drahtschneider, Schraubendreher, Schlitz/Kreuz, und was zum hebeln, wenn Verschlüsse klemmen usw.

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

  • Für mich ist eigentlich an sonem Handelsüblichen Tool alles drann was man(n) so braucht, gut würde ich es jedoch finden wenn die Zange vorne etwas Abgewinckelt wäre wie bei einer Spitzzange.

  • Wichtigestes und meist benutztes Werkzeug ist mit Abstand die Zange, deshalb hat man so ein Ding ja dabei. Als zweites der Schere die ich auch ziemlich oft brauche.


    Verzichten könnte ich zB auf die Feile oder die Säge...brauch ich nicht in einem Multitool :D

    Anti-InnerCircle-User

  • Auf die Säge könnte ich auch gut verzichten.
    Wie bei vielen ist die Zange das wichtigste Tool daran für mich. Denn eine Klinge, eine mit Wellenschliff, Schraubendreher, Dosenöffner, Ahle, Feile ist kein muss.


    Reicht im Grunde schon. Eine Schere kann unter Umständen mal praktisch sein.


    "Nicht weil es schwer ist wagen wir es nicht. Weil wir es nicht wagen ist es schwer."

  • Ich habe seit ca. 13 Jahren einen SOG Power Plier, bei dem ich insbesondere die hohe Kraft der Zange durch die Zahnkranzübersetzung schätze.


    Benutzt habe ich daran in absteigender Häufigkeit:
    - Zange (auch als Schraubenschlüssel-Ersatz)
    - Schraubendreher (Schlitz klein/mittel/groß, Kreuz)
    - Griff des geschlossenen Tools als Hammer-Ersatz
    - Drahtschneider
    - Dosenöffner
    - Ahle (um Löcher in Leder oder Blech zu stechen)
    - Säge
    - "Beitel-Klinge" um irgendwas abzuschaben
    - Messerklinge 7cm (für feinere Arbeiten, wenn ich nur ein größeres richtiges Messer dabei hatte)


    Kaum / gar nicht zur Anwendung kamen
    - Feile
    - Messerklinge 2,5cm
    - Bitaufnahme 1/4 (mangels passendem Zubehör)


    Gewünscht hätte ich mir gelegentlich:
    - eine Verriegelung für die einzelnen Tools (mein Modell hatte das noch nicht)
    - Abdeckung für die "Griff-Fläche" bei geöffneter Zange (haben die neuen SOGs meines Wissens)
    - eine Schere
    - eine spitzere Zange bzw eine Pinzette

  • Ist mittlerweile eigentlich ein Hersteller auf den Trichter gekommen frei konfigurierbare Multi-Tools anzubieten? SOG bietet lediglich ein paar Werkzeuge zum Austausch an.

  • Ist mittlerweile eigentlich ein Hersteller auf den Trichter gekommen frei konfigurierbare Multi-Tools anzubieten? SOG bietet lediglich ein paar Werkzeuge zum Austausch an.

    Mir ist keiner bekannt. Ich fürchte auch dass das auf so absehbare Zeit nicht der Fall sein wird. Ich denke es würde sich wirtschaftlich kaum lohnen Tools individuell zusammenbauen zu lassen. Wer sollte die Tools zusammensetzen? Der Hersteller (Leatherman, SOG)? Hieße längere Lieferzeit, mehr Handarbeit, deutlich höhere kosten- würde sich wohl kaum jemand leisten. Ein Shopbetreiber? Wer übernimmt dann Garantie und Gewährleistung? Fehler wären nicht mehr zuzuordnen, das will kein Händler auf sich nehmen, welcher Händler will die ganzen Werkzeuge vorhalten und dann noch montieren?
    Der Endkunde? Da wäre die Frage ob die entsprechend Know how haben, die Tools ordentlich anpassen etc.
    Ich fürchte das bleibt auf längere Zeit wunschdenken, leider.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Das Multitool kaufen das die meisten benötigten Werkzeuge hat die man braucht und den Rest selber umbauen....werd mir für meinen Mut demnächst ne Bithalterung machen für die normalen Bits z.b.

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

  • Mir ist keiner bekannt. Ich fürchte auch dass das auf so absehbare Zeit nicht der Fall sein wird. Ich denke es würde sich wirtschaftlich kaum lohnen Tools individuell zusammenbauen zu lassen. Wer sollte die Tools zusammensetzen? Der Hersteller (Leatherman, SOG)? Hieße längere Lieferzeit, mehr Handarbeit, deutlich höhere kosten- würde sich wohl kaum jemand leisten. Ein Shopbetreiber? Wer übernimmt dann Garantie und Gewährleistung? Fehler wären nicht mehr zuzuordnen, das will kein Händler auf sich nehmen, welcher Händler will die ganzen Werkzeuge vorhalten und dann noch montieren?
    Der Endkunde? Da wäre die Frage ob die entsprechend Know how haben, die Tools ordentlich anpassen etc.
    Ich fürchte das bleibt auf längere Zeit wunschdenken, leider.


    Ich bezweifele stark, dass ein "modulares" Multi-Tool schwer zu bewerkstelligen wäre, das könnte man genau so maschinell fertigen wie andere auch. Man könnte als Hersteller "Grundgerüste" verschiedener Größen anbieten (klein/groß). Für die verschiedenen Grundgerüste gibt es dann eine kleine Auswahl an angepassten Zangen und aus der Kombination Grundgerüst/Zange definiert sich dann wieviel Platz auf jeder Seite für Werkzeuge vorhanden ist. Da hat man bei einem großen Modell, mit großer Zange beispielsweise Platz für sagen wir mal 4-6 "Werkzeugeinheiten" pro Seite, wovon pro Seite jeweils außen 2 Einheiten mit langem Werkzeug belegt werden können wie Messer, Sägen oder Feilen, dünne Werkzeuge wie Sägen oder Feilen jeweils nur 1/2 Einheit belegen und dicke Werkzeuge wie Philips Schraubendreher, Schere oder Bithalter gleich 1 1/2 bis 2 Einheiten belegen. Zusammenstellen kann man sich das auf der Hersteller Webseite, die dort ausgeworfene Datei kann man sicherlich wieder maschinell weiterverarbeiten. Durch so ein System hätte man eine fest vorgegebene Größe und Anzahl an Werkzeugen. Die Hersteller benutzen in den meisten ihrer Multi-Tools die gleichen Werkzeuge, die gleichen Verriegelungen zum arretieren, da ist doch sowieso schon vieles standardisiert und auf unkomplizierte Herstellung optimiert, es wäre lediglich der nächste Schritt. Viele Kunden würden sowas sicherlich begrüßen weil sie sich dadurch das Multi-Tool an die eigenen Anforderungen und Bedürfnisse anpassen können. Der Produktionsablauf an sich wird dadurch sicher nicht maßgeblich gestört.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Spezialanfertigung ohne Zusatzkosten machbar ist. Und dann stellt sich die Frage, ob wirklich genug Kunden einen entsprechenden Aufpreis zahlen würden, nur damit sie ein zusätzliches Tool haben bzw. ein paar ungenutzt Tools nicht "mitschleppen" müssen.

  • Die Multitools sind auch deshalb noch so verhältnismäßig günstig weil es eben Massenartikel sind die vor allem in den USA in jedem Baumarkt und Supermarkt hängen. Individualisierung geht immer mit Mehrkosten einher.
    Was du beschreibst ist doch schonmal ein deutlicher Mehraufwand gegenüber dem Status quo. Webseite mit Tool-Konfigurator, IT Anbindung an die Fertigung (die wer weiß wo steht), Shipping vom Produktionsort (ggf. aus Fernost) in die USA (z.B.) zum Auftraggeber/Vertrieb, weiterleiten an den Endkunden. Bei Einzelsendungen muss der dann zum Zoll gehen (wieviele sind bereit das für ein Multitool zu machen), du hast wesentlich längere Wartezeiten wegen der Fertigung on demand und Transportwegen, jedes Messer braucht eine ID, mehr Mitarbeiter müssen die IDs entsprechend zu ordnen und versenden. Im Fall einer Rückgabe des Messers (zumindest in Europa problemlos möglich) wären die Messer deutlich schwerer zu verkaufen als ein Standardmodell. Gerade bei MT leben die Firmen von der produzierten Masse und nicht von ein paar Liebhabern. So sehr ich es mir auch wünschen würde, glaube diese individuellen MTs wirds lange Zeit nicht geben, bestenfalls mal als Einzelaktion.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Habe ebenfalls ein SOG Powerplier (EOD) und kann mich PzGrenOffz nur anschließen was die Nutzung des Werkzeugs angeht. Auch wenn ich keinen Bithalter habe. Schere habe ich an meinem Victorinox (swiss champ), wo sie sowieso viel handlicher ist.
    An SOG's lässt sich meines Wissens alles austauschen was man möchte. Vielleicht wäre es eine Idee eine Art Tauschbörse zu machen denn es braucht nicht jeder jedes Werkzeug.
    Es müsste doch eigentlich jedes Multitool vollständig zerlegt werden können. Somit kann man auch die Werkzeuge austauschen.

  • Ein Multi-Tool zu haben, dass nicht durch weiteres zu schleppendes Werkzeug ergänzt werden muss und nicht noch voll ist mit Werkzeug welches man nicht braucht, dafür sollte sich ohne weiteres ein kleiner Markt finden der in diesem Zug auch bereit ist angemessene Aufpreise zu zahlen. Mit einer Vertriebsstruktur in Europa entfällt hier die private Verzollung für den Kunden. Maßanfertigungen nach Kundenwunsch sind von einem "Rückgaberecht" unabhängig von der Garantie in der Regel ausgeschlossen, da braucht sich ein Hersteller oder Vertrieb keine Sorgen machen. Durch die heute üblichen automatisierten Produktionsverfahren glaube ich nicht an einen erheblichen Mehraufwand. Die Einzelteile werden in Massen produziert, die Montage läuft maschinell ab und um Produkte zuweisen zu können sind selten Menschen erforderlich. So oder so ähnlich ist es in vielen anderen Branchen üblich. Aber was sollen wir da lange diskutieren. Ich glaube auch nicht, dass sowas in absehbarer Zeit umgesetzt wird. SOG ist bisher der einzige mir bekannte Hersteller der einzelne Komponenten zum Umbau der Multi-Tools anbietet.

  • Ich hab an meinen bisherigen Tool`s immer nen Karabiner vermisst, oder ne Öse in der ich was einknüpfen kann, ohne ein Feature zu sperren. Das MUT EOD hat jetzt einen Gott sei Dank. Ansonsten bin ich ganz glücklich mit dem was sie können. Wie eben schon bemerkt. Sind eben Massenartikel, und deshalb nicht sehr individuell. Aber trotzdem muss man(n) eins haben. Stimmts????? 8o



    Gandalf der Graue

    Nichts ist so einfach, als dass man es
    nicht doch falsch machen könnte!!!

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