Campingausrüstung - was habt ihr, wa hat sich bewährt?

  • Apropos "Aluschale". Seit Jahren höre ich immer wieder, dass die Abnutzung von Alu-Geschirr müde machen soll, wenn diese Mini-Substanzen in den Organismus bzw. in die Blutbahn kommen. Ob da etwas dran ist konnte ich nie richtig verifizieren aber habe das schon von erfahrenen, ernsthaften Leuten gehört.

    Ich wurde einmal über eine Woche im THW Einsatz nur aus Alu Gefäßen Verpflegt. Ich konnte keine derartigen Feststellungen machen. Außerdem müssten sich die Partikel im Nanobereich befinden um überhaupt vom Blutkreislauf aufgenommen zu werden. Ablösungen die durch Mechanische Vorgänge ausgelöst werden ( Gabel usw. ) Scheiden da aus. ;)


    Aber wider zum Thema.
    Bei mir hat sich als backup Kochset immer das Schwedische Kochgeschirr bewährt.
    Typische Nierenform mit Topf und Bratpfanne, darin enthalten ist ein Spiritus Kocher eine Vorratsflasche Für Betriebstoffe. Und über das Geschirr ist ein Windschutz für den Kocher Gestülpt, der Dient gleichzeitig als Aufsatz für die Töpfe. Zum Warm machen von Speisen gut geeignet. Und selbst Lauwarme Suppen können in kalten Zeiten die Moral Stark anheben :biggrin:

    - P 601 mehr Auto braucht kein Mensch -

  • @ AJAX


    Bis Neujahr geht bei mir in dieser Hinsicht garnichts, zudem hindert das miese Wetter den Mann mit der Kamera. Wahrscheinlich wird es an einem der ersten Wochenenden also Sa./ So. durchgeführt. Zwei Tage werden wohl nötig sein. Du wirst wohl dann ein Wildschweinchen skinnen müssen damit wir nachher überm Feuer daran rumschnitzen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Tony ()

  • Den MSR hatte ich ja auch genannt, hast du dne schon bei Winterlichen Temperaturen benutzt? Irgendwelche Veränderungen bemerkt?

    Man card revoked if you don't firmly grip my hand when you shake it. (You're excused if you're under 8.) Also, if you shake too long, I will get very annoyed with you...

  • Hi, wenn du etwas vernunftiges willst,das passt und später auch funktioniert, solltest du alles unbedingt im Laden testen.
    (Schlafsack probeliegen, Rucksack vom Fachpersonal auf deinen Rücken einstellen lassen und beladen tragen.....)


    Sehr gute Erfahrungen konnte ich mit folgenden Anbietern und Produkten machen:


    Zelt von Hilleberg (alternativ z.B. Intrepid Zero G von Wechsel-Zelt aus Berlin)


    Isomatte von Term a Rest ( Prolite 4 regular)


    Schlafsack von Mammut/Ajungilak (Kompakt Winter) auf jedenfall aber aus KuFa.


    Rucksack von LoweAlpine und Vaude (Cerro Torre / Profil 70)


    Regenjacke von Haglöfs (Heli 2 Jacket)


    Stiefel von Hanwag (Alaska GTX)


    Socken von X-Socks (Trekking Light)


    Hose von Fjäll Räven (Barents Trouser)


    Beim Kocher hab ich auf einen Gaskocher von Primus zurückgegriffen, den ich mit einem Stechkartuschenadapter und überall erhältlichen
    190g Stechkartuschen betreibe. Spiritus ist mir zu schwer zu schleppen und wenn die Flasche undicht ist stinkt alles wie sau :cursing:
    Die Mehrstoffkocher sind zu anfällig und wartungsintensiv. Für einen Hobo könnte ich mich noch begeistern 8o


    Grüßle

  • Lausbub:
    Guter Punkt, Wartung beim Kocher...dann wäre es wohl doch eher der Jetboil Systemstove für größere Sachen und den micro Stove klau ich mir auch aus dem Budget, der ist geil und klein genug für'n Rucksack. Stechkartuschen allerdings? Ich mags lieber zum Schrauben, kann man wieder dichtmachen, wenn ich das richtig verstanden habe, die Stechkartuschen muss man immer ganz leer machen.


    Immerhin hätt ich den Kocher dann mal geklärt sowei denke ich.
    Geschirr...puh, je einfacher, desto besser. Evtl auch Kunststoff. Töpfe: Alu, allerdings macht mir die zu gute Wärmeleitung etwas Sorgen. Was wäre denn die Alternative? Stahl, 6mm stark? :D
    Was braucht man den als Basis..? Ist ein kleiner Topf und ne kleine Pfanne oder sowas ausreichend?


    Dazu Light my fire Mealkit, wenns größer wird, sonst nur Spork und aus dem Topf mampfen.


    Zelt:
    Da hab ich mir eine kleine Grenze gesetzt, preislich.
    Wenns unter 300 € bleibt, wäre schön. Die Hilleberg sind nett, die Intrepid Zero hatte mir allerdings mit nur 7000 Wassersäule am Boden zu wenig. Da möchte ich Reserven haben - ohne Groundsheet - 10000.


    Ich frag mich, ob Geodät oder Tunnel....die grundidee ist, ein Zelt zu haben, für 2 personen übrigens! Deshalb 2 Personen, weils auch mal im Auto verschwinden soll, das Auto in ADW und ich und meine Freundin im Zelt :D (nein, für unsere Aktivitäten brauchen wir keine Stehhöhe ;) )


    ich werd mal noch suchen, aber jetzt hau ich mich aufs Ohr - Nachtschicht ist nicht schön :( überhaupt nicht...

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

  • Spar ein Jahr länger und gönn dir ein Hilleberg Nallo oder Kaitum ;)


    Lass dir den Katalog mal kommen :D


    Zur Überbrückung: Irgendein Aldi Zelt :)


    Schuhe: Hab die, die Lausbub empfiehlt. Aber hier ist es am wichtigsten an zu probieren. Da sind noch der Meindl Island MFS Pro und der Lowa Tibet GTX.


    Bekleidung: Definitiv Fjäll Räven Hose. Jacke: Gore Tex dreilagig. Darunter dann Fleece, Merino Hemd

    Plan - Prepare - Execute

  • Von Markill gibt es den von mir erwähnten Stechkartuschenadapter. Die 190g Billigkartusche wird mit Hilfe des Adapters angestochen uns ist dicht!!! Der Adapter mit samt
    der Kartusche kannst du dann über ein Gewinde mit deinem Kocher verbinden. Geile sache das 8o



    Ach ja die 7000mm Wassersäule sind vollkommenausreichend. Mein Vaude Notzelt hat nur 3000mm überall und ist perfekt dicht. Man bedenke auch dass sich
    Kleidung schon ab 1300mm "Wasserdicht" schimpfen darf :rofl:

  • Schau dir auch mal die Zelte von Lightwave, Exped oder Hlesport an, das sind sehr stabile Zelte .
    Ansonsten kann man jetzt natürlich schlecht sagen nimm dieses oder jenes Zelt, es kommt halt auf dein Einsatzgebiet an. Ansonsten kann ich dir nur raten nicht so wirklich auf die Wassersäule zu achten, die sagt nämlich recht wenig aus. Beim Boden sollten es schon über 500 0mm sein, beim Überzelt ist es letztlich wurscht( um 1500 mm reicht) , weil das ja keine wirklich hohen Drücke aushalten muss, außer du willst damit Tauchen gehen ;), Deswegen sind die ganzen hochwertigen Zelte auch aus SI Nylon, das hat zwar keine so hohe Wassersäule wie ein pu gewebe, ist aber knickstabiler und hält damit länge
    Schau auch dass du kein Zelt nimmst dass wirklich oversized ist, dass bezahlt man nämlich meistens mit nem höheren Gewicht, mehr als 3 kilo sollten es für ein Zweimannzelt im Dreijahreszeiten gebrauch nicht sein.
    mfg
    Moritz

  • Ganz ehrlich : Wenn Packmaß deine erste Priorität ist, dann würde ich beim Schlafsack auf jeden Fall Daune nehmen. Das ist leichter und hat ein besseres Gewicht-Wärmeleistung Verhältnis. Ein großer Nachteil ist natürlich die recht hohe Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Daune. Mir hat das allerdings in etlichen Nächten unter dem Tarp keine Probleme bereitet. Und mit den WB Schlafsäcken gibts auch eine feuchtigkeitsresistente Lösung.
    mfg
    Moritz

  • Zum Thema Isomatten kann ich was beitragen. Ich würde die Evazottematten vom Globi empfehlen. Die Comfort mit 1,4cm hab ich selber und bin nach wie vor begeistert. Im Vergleich zu einer Luftmatratze vielleicht ein klein weniger bequem (aber mehr als ausreichend), aber etwas leichter (bei ähnlicher Größe) und vor allem stabil. Keine Angst vor Löchern u.d.g.

  • Desert Storm


    Es muss kein Zelt sein , oft langt auch eine Plane aus und sie hat nicht so viel Gewicht , Gewicht ist mit das wichtigste , du
    musst es tragen und das nicht nur aus 3-4 Killometer meist sind es mehr , eine Plane kannst du auch zu einem Zelt machen mit ein paar
    Ästen. Vorteile auch , du kannst am Feuer bleiben, und du hast freihe Sicht .

  • DAnke mal wieder für die Unterstützung.
    Also es sieht mal so aus:
    Zelt - Exped oder Hilleberg, wenn schon denn schon. Und wer 300 fürn Messer ausgibt, kann auch hier klotzen statt kleckern - nicht, weils der Geldbeutel kann, sondern das Gewissen es verlangt ;)


    Kocher: Ich werd wohl den Systemstove nehmen. Kostet nicht mehr soviel aktuell und ich muss mir vorerst keinen Kopf bzgl passenden Töpfen machen, soll ja eh einfach bleiben, hab also nicht vor mit x Pfannen herumzuhantieren mitten in der Botanik.
    Ergänzend vllt das Trangia Sturmkochset fürs Auto, da Spiritus etwas zuverlässiger ist und vor allem ne Brennstoffalternative darstellt. Sollte ich in abgelegenere Gegenden fahren mal, gibts halt nen neuen Mehrstoffkocher.


    Was ich noch entdeckt habe: Primaloft, eine Faser, die angeblich dieselbe Bausch- und Wärmkraft hat wie Daune, aber dank Kunstfasertyp eben nässeunempfindlich ist... Erfahrungen/Tipps?

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

  • Primaloft ist schon gut, an das Wärme-Gewicht Verhältnis von Daune kommt es nicht hin. Wenn du nen Kunstfaserschlafsack nimmst, muss du mit circa einem halben Kilo mehr Gewicht rechnen, als mit einem hochwertigem Daunenschlafsack. Allerdings ist ein Kufa Schlafsack schon robuster und unempfindlicher gegen Nässe, was aber imo bei Übernachtungen im Zelt nicht so wichtig ist. Und Daune ist natürlich schon erheblich teurer als Kunstfaser lässt sich aber auch besser komprimieren.
    Moritz

  • [...]
    Kocher
    Schlafsack
    Isomatte
    Zelt
    und sonstigem Gedöns, das auf einer Zelttour interessant, praktisch und wichtig gewesen ist und immer noch ist. [...]


    Kocher: Snow Peak Gaskocher (Stahl-Version), dazu ein Alukochset 1 Person
    Schlafsack: Customschlafsack (Schlafsackmanufaktor Outdoor Service Team), Daunenfüllung 900+ cuin Fillpower, ca. 1,2 kg,
    Isomatte: Therm-a-Rest FL ProLite 4 Large (196 cm x 63 cm x 3,8 cm)
    Zelt: Wechsel Outpost ZG
    Gedöns: Titan Spork und Essstäbchen von Snow Peak, Lizard Beach Men (faltbare Sandale)


    Gruß,
    Lars

    Gute Messer funktionieren auch ohne Hype.

  • Zeltmäßig bin ich auch mit einem Wechsel Pathfinder unterwegs, ist top verarbeitet und in der angesprochenen Preisklasse, solltest du dir mal ansehen.

  • Wasser ist sehr wichtig und
    meistens muß es draussen von A nach B transportiert werden. Wenn man dann nur
    mit der obligatorischen Flasche a la Markill od. sonstige unterwegs ist, kann
    es schon mal passieren, dass das Süppchen nicht reicht. Daher empfehle ich
    einen Wassersack z.B. von Ortlieb. Läst sich hervorragen leer sowie gefüllt
    transportieren. Für Biker od. Kanuten auch ein alternatives, wasserdichtes
    Gepäckstück und leer zusammengerollt nicht mehr Volumen als eine Bierflasche.
    Habe meinen seit 20 Jahren im heftigen Gebrauch. Gefüllt hänge ich ihn immer an
    den nächsten Baumast oder an einen Bulli/Pkw – Aussenspiegel. Höher hängend
    kann er die Dusche ersetzen. Tolles Teil, allemal besser als jeder Kanister.

  • Viel kann ich nicht empfehlen...:


    - MSR-Wisperlight kocht seit rund 15 Jahren mit mir, oder ich mit ihm. Sommers wie Winters tut er einfach was er soll. Inzwischen gibt es soviel Konkurenz und/oder Nachfolger, daß er echt bezahlbar ist.


    - Von Thermarest die ungestanzten Originale! Oder die Evazottematte von Globi o.ä.


    - Ein gutes Minifernglas. Von Zeissfür ca 100 Teuro. Nur kein Billigschrott vom markenfremden Grabbeltisch (Aldi, Tschibo, Obi o.ä.).


    - Kleines SOM mit nicht feststellbarer Klinge, Zahnstocher & Pinzette. Bei den feststellbaren, großen Modellen bin ich reingefallen, da die Dinger nicht ausreichend stabil sind, aber zu gröberen Arbeiten reizen. Dann lieber ein Opinell oder gleich fixed.


    - Opinell #10. Saumäßig preiswert, sheeplefreundlich.


    - Wenn Camping mit dem Motorrad, dann im Gepäck eine 16cm-Mulitzange vom Obi. Knapp 20 Teuro. Im Prinzip eine Kombizange mit Abisolier- und Quetschverbindervorrichtung. Preis/Leistung IMO besser als bei Gerber und den Ledermännern. Eisdielenfaktor ist aber scheisse niedrig :biggrin:


    - Hünersdorff Trinkflasche. Stabiler als jede Sig, besser zu reinigen und die 0,5er passt super in die BW-Moleskin.


    Hmmmm :hmmm: , war jetzt doch viel.



    Tschüß,
    Winni

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