• Dieses Scramasax darf ich mein eigen nennen. Der Griff ist aus Hirschgeweih, die Parierplatte aus Messing und die Klinge aus nicht rostfreiem Werkzeugstahl.


    Die Klinge ist im Bereich der Schneide und der doppelten Blutrinne aufpolliert. In der doppelten Blutrinne sind Runen eingeschlagen mit dem Wortlaut "Gold gab ich für Eisen" der ins altnordische "Gull gaf ek firir jarn" Übersetzt wurde.


    Die Scheide ist mit feinem Lammfell ausgekleidet. Es ermöglicht so ein leichtes versorgen der Klinge in der Scheide, gleichzeitig aber einen guten Sitz, dass das Sax nicht leicht herausgleiten kann. Zusätzlich sorgt das Fell, so wie in alten Zeiten, dass der Stahl vor Witterung und Rost geschützt bleibt. Der Hüllenkörper besteht aus dickem, rein pflanzlich gegerbten Rindsleder. Dieser ist mit einer Lederschnitzerei verziert, die einen nordischen Drachen darstellt.

  • Ist ein interessantes Stück!


    Es sieht so aus, als benutzt Du es auch?! :thumbup:



    Was mir so gerade durch den Kopf ging: Heutzutage verdient das Teil wohl eher das Attribut 'historisch', aber wenn man damals schon den Begriff 'taktisch' benutzt hätte... :rolleyes:

    2 Mal editiert, zuletzt von Thomas W ()

  • Ein interessantes Stück. Wie macht es sich im Gebrauch (wird es gebraucht?)?

    Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die dies nicht getan haben.


    “We must reject the idea that every time a law’s broken, society is guilty rather than the lawbreaker. It is time to restore the American precept that each individual is accountable for his actions.” -- Ronald Reagan

  • Bei dem Sax handelt es sich um eine Sonderanfertigung eines Schmiedes im Osten von Österreich.
    Es hat eine Klingenlänge con 332mm und
    eine Grifflänge von 145 mm.
    Die Klingenstärke beträgt 6mm.


    Ich verwende das Sax bei meinen Auftritten und Veranstaltungen. Dabei wird es für alles verwendet was so anfällt.

    "Gelobt sei der Herr der mein Fels ist, der meine Hände den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg"
    Psalm 144/1

    Einmal editiert, zuletzt von h.weiss ()

  • dieses Sax sieht, soweit man überhaupt auf Fotos etwas beurteilen kann, sehr schön aus, obwohl die Runenverzierungen nicht so meine Sache sind, aber das ist wie gesagt rein subjektiv. Stabil ist es vermutlich allemal, die gefütterte Scheide finde ich auch sehr autentisch. Was das taktische an einem Sax betrifft, so glaube ich dass im Zeitalter in dem diese Waffen im Kampf eingesetzt worden sind vermutlich in einem Jahr mehr Unheil damait angerichtet wurde als in den letzten siebzig Jahren mit taktischen Einsatzmessern. In einer der Ausgaben von schwert und klinge sieht man Herrn Roth mit einem Sax Schnittests machen, die Bilder sagen alles. Ich denke, solche Klingen aus der Zeit der Altvorderen sind heute schlecht zu beurteilen, sie stehen im Prinzip ausserhalb eines Vergleichs mit anderen Klingen. Ich habe schon mehrere dieser Klingen geschmiedet, sie sehen einfach immer furchterregend aus, vor allem wenn man nur die Schneide schleift und den Rest der Klinge roh belässt.


    Viele Grüße


    Roman

    panta rhei

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