Sabertooth Knives

  • fingerring + rückensäge macht gleich: häää? und was mach ich mit dem fingerring wenn ich die rückensäge nutze??

  • SO, hier mal ein berg Infos.
    Dieses Thema, diese Messer wurden im Oct. 2006 von "Knives illustrated", einer amerikanischen MEsserzeitschrift (die ich ganz gerne mag) unter die Lupe genommen, genauer, der Bauer und Entwickler selber hat etwas dazu geschrieben. :thumbup:


    Jefferson Spivey ist ein großer Reit- und Pferdeenthusiast. 1968 machte er eine Pferdetrip von der einen Küste der USA zur anderen. Au diesem Unternehmen kamen ihm Erleuchtungen, wie SEIN Messer auszusehen habe, was es können muss. Das Marbles-Messer, dass er zuvpr hatte, scheiterte nicht, wurde ihm aber gestohlen sodass er nur auf ein kleines Taschenmesser zurückgreifen konnte. Das brachte ihm die Erkenntnis, dass ein stabiles Messer, das über ein Slipjoint-Taschenmesser hinausgeht, unentbehrlich ist - durchaus aktueller Bezug :D


    Er wählte den Namen Sabertooth, von einem SChädel eines Säbelzahntigers. Spivey wollte sein Werkzeug ebenso verwenden: Unterstützung der körperlichen Kräfte, ein Werkzeug für alles grobe, das was abkann. Zudem erinnerte ihn die Form der Messer an den Zahn des Tigers - da brauchts auch nicht viel Phantasie :)
    Als er mit seinem Pferd eine Furt durchquerte und dann eine stachelige, verwachsene Böschung hochklettern musste und dabei nur das kleine Taschenmesser hatte, hieb er sich "the skin of my knuckel to the bone". Daher rührt auch der Schutzring am Griff.
    Er zeichnete eine grobe Skizze und setzte sie später in die Tat um. Der Erfolg gab ihm recht und bei Antritt seiner zweiten Reise 1984 hatte er über 600 Messer gebaut.
    Spivey hatte auch mit Bo Randall Kontakt. Ein Sabertooth befindet sich im Randallmuseum, nachdem auch Bo erkennen musste: "It's as good as any and better than most, it's tool steel and if tempered just right, it will cut other steel."


    Spivey wünscht sich, dass die Messer benutzt werden, denn dazu hat er sie gebaut.
    Desweiteren gibt es viele Sammler dieser manchmal bis zu 3000 $ teuren Messer. Spivey fing an, Seriennummern und Käufernamen zu vermerken, nachdem ihm das Buch gestohlen wurde, gab er es auf. Erst später kam ihm eine Kopie in die Hände von einem Sammler, der es für seine Sammlung wollte.


    Schick mir mal deine Mail, dann scan ich dir den Artikel ein und schicks dir.


    Meine persönliche EInschätzung:
    Ein solides Messer mit Konzept aus der Anwendung. Ob es dann für jeden das richtige Konzept ist, ist jedem selbst überlassen. Einen Fingerguard hätte ich mir manchmal auch schon bei manchen anderen Messer gewünscht. Ob man die Rückensäge dann noch optimal nehmen kann? Sch.... drauf, es ist ein All-in-one-Kompromiss, wenn man eine gute Säge und nur Säge will, nimmt man eine zum Klappen mit.

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

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