Benchmade 375 Adamas Fixed

  • Servus Leute,


    ich bin gerade über ein Benchmade gestolpert, dass mich sehr anspricht. Möchte es euch nicht vorenthalten. Ich habe keinerlei Erfahrung mit Benachmade darum kann der ein oder andere sicher was zur Qualität der Messer sagen.
    Mir sagt vorallem der D2 zu und die ganze Form des Messers gefällt mir absolut gut. Leider wohl nicht $42 tauglich aber das ist jetzt für mich erst mal Nebensache.
    Falls das Messer hier schonmal vorgestellt wurde, bitte um Löschung des Threads.


    Jetzt seid ihr dran...Meinungen bitte :D


    http://www.benchmade.com/products/375


    Weis evtl jemand mehr zum Erscheinungstermin ? "Coming soon" kann ja vieles heisen.

    Anti-InnerCircle-User

    Einmal editiert, zuletzt von balinzwerg ()

  • Hallo Jochen,


    ich habe schon ein paar Benchmades in meiner Sammlung. Und eines kann ich sagen: Die Verarbeitung ist überragend. Ich denke, das kann dir hier jeder Benchmade-Besitzer bestätigen.
    Meines Erachtens kommen die Messer schon sehr nahe an ein Chris Reeve dran. (Vergleich Benchmade Mini-Skirmish zu CR Small Sebenza)

    Oliver
    Habe keine Angst, etwas neues zu probieren. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.

  • $140.... ich befürchte daß das ding gut geld kosten wird in D...

  • Hallo Jochen,


    die Klingenlänge beträgt umgerechnet knapp 10,7 cm. Ich sehe auf Anhieb keine "Kollisionsproblematik" mit dem unter §42a WaffG bekannten Aprilscherz.
    Es sei denn es hängt an der Sägezahnung auf dem Klingenrücken. Dann halte ich sofort den virtuellen Mund und behaupte das genaue Gegenteil.


    Danke für den Link, mir gefällts ebenfalls sehr gut. Den D2 von Benchmade kenne ich von meinem 912 - gute Schärfe und kein Rost :thumbup: !
    Eigentlich gefällt es mir schon wieder zu gut - musste der Link sein ;) ?


    Gruß SW4U

    Einmal editiert, zuletzt von SW4U ()

  • Ja musste :D


    §42 sowie Preis sind erst mal nebensächlich. Wollte einfach nur mal zu Banchmade im allgemeinen Anfragen und vorallem was ihr von dem gezeigten Messer haltet.
    Aufgebaut ist das GEK ja änlich, auch mit Serrations am Klingenrücken. Ist diese Anbringung zweckmäßig, hat sie ihre daseinsberechtigung ?


    Ich stelle mir gerade die Anwendungsbereiche vor und kann mir gut vorstellen, dass gerade bei alltäglichen Arbeiten diese evtl stören könnten. Was meint ihr ?


    An sonsten gefällt mir das Messer einfach :love:

    Anti-InnerCircle-User

  • das gtk ist ähnlich;)



    also zu bm kann ich auch nur sagen: sehr feine verarbeitung, ich hatte ein stryker in d2 was irrsinnig hart war und null gegammelt hat.



    ich glaube kaum daß die serrations am klingenrücken stören. wenn dieser §42 nicht wäre würd ich mir evtl auch ein fixed bauen lassen mit serrations am klingenrücken. nicht den kompletten rücken, aber schon so 5cm oder sowas, dann habe ich beides, welle zum faseriges zerteilen, und glatte klinge zum präzisen schneiden ohne mich mit ner combo schneide rumzuplagen. wichtig fänd ich nur ne daumenauflage. wie weit die bei dem design verwirklicht ist könnte ich nur beim begrabbeln feststellen.


    wenn ich das richtig sehe soll das ja ne art allzweckmesser für ein soldaten-loadout sein... dafür fänd ichs glaub ich so schlecht nicht, ne stabile klingengeometrie vorausgesetzt.

  • Die Serrations am Rücken müßten von mir aus nicht sein, aber es gibt ja auch den Folder. Habe ich noch nicht gekannt und er gefällt mir. Danke für den Hinweis.

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

  • Weis evtl jemand mehr zum Erscheinungstermin ? "Coming soon" kann ja vieles heisen.


    Von Benchmade habe ich die Info Ende November. Die 375 steht auf meiner Einkaufsliste.


    Wie schon gesagt wurde ist die Verarbeitung von Benchmades top. Habe gerade eine 916 und Griptilian bestellt :)

    NRA Life Member

  • das Messer sieht ziemlich "bissig" aus, wenn mir auch der Griff so blank nicht zusagt, aber das lässt sich ja ändern. Ansonst ist Benchmade ja eine sichere Bank, was ich bis jetzt von ihnen in der Hand hatte, das hatte alles "Hand und Fuß", wieso sollte es hier anders sein?
    Der D2 ist ein anderes Thema, wenn man allerdings damit zufrieden ist, dann ist alles ok, wobei ich mir eine Bemerkung nicht verkneifen darf. Noch vor kurzem konnte man die Primärkarbide mit einem Handhammer zertrümmern, jetzt ist er korrosionsfest. Vermutlich ist die Platte 1.2379, die hinter der Werkbank unter dem Fenster steht Ausschußmaterial, die rostete fast genauso schnell wie Baustahl.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Ich für meinen Teil bin abvon der Meinung das D2 Rostträge ist, auch wenn oft was anders behauptet wird.


    Zu dem hatte ich mal das Glück 2 recht Identische Messer eins aus D2 und das andere 02 zu testen, 02 wurde schärfer, auch feiner Schneide und schneller wieder scharf. Hingegen der D2 wurde im Vergleich nur "so lala" scharf aber dafür hielt er diese schärfe länger als der 02 und biss sich überall durch.


    Das ist das was man unter einer Micro verzahnung versteht, seit dem hat sich mein Denken geändert.


    MfG


    Kay

  • Mir gefällt das Adamas. Gegen D2 hab ich nix, ordentliche Wärmebehandlung vorrausgesetzt, ist das ein super Stahl. Gegen Benchmade lässt sich absolut nichts sagen. Verarbeitung auf höchstem Niveau.Ich hab ein Griptilian und ein 915 Triage von denen, ein 3550 ist im Anflug. Bisher habe ich nicht den geringsten Beanstandungsgrund gefunden. Das einzige Problem, eine überdrehte Schraube, wurde von Benchmade sofort gelöst. Neuen Schraubensatz bekommen.

  • das mit der Korrosionsfestigkeit ist natürlich bei 1.2379 sehr relativ. Das Messer von Benchmade, das Jochen uns dort zeigt ist beschichtet, es wird also wohl eine gute Zeit ohne nennenswerte Korrosionsprobleme, wenn man überhaupt von starker Korrosion sprechen kann, bleiben. Ich gehe auch davon aus, daß ein fein polierter 1.2379 über einen längeren Zeitraum von Korrosion verschont bleibt, dafür spricht ja sein nicht unerheblicher Legierungsanteil an Chrom.
    Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt, sofern man von Korrosion bei D2 sprechen kann ist es wohl mehr ein Beschlagen, richtiger Lochfraß wird beim normalen Benutzen wohl nie auftreten. Ich will auch keine Diskussion vom Stapel treten, ob und inwieweit Klingen aus 1.2379 dem einen zusagen oder dem anderen nicht, es gibt ja genug Messer aus diesem Stahl die ihren Mann stehen, und bei dem Benchmade habe ich da auch keine Bedenken.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Der Chromanteil liegt unter 14 v.H., D2 ist also nicht wirklich korrosionsfest, sondern allenfalls unempflindlicher als einige andere Sorten.


    Trotzdem hatte eine D2-Messerklinge nach einstündigem Kontakt mit Blut und Eiweiß bei jagdlicher Anwendung Korrosions-Dots, die ich nur mit Stahlfix und Akopads wieder abbekommen habe.


    Durch die Beschichtung beim BM beschränkt sich diese Problematik aber auf die Schneidfase, das läßt sich im Griff halten, bei meinen 01- und 02- oder auch 1095er Klingen ist das auch kein Problem.


    Wellenschliff auf dem Rücken: Vorn an der Hauptschneide stört die Welle bei feineren Schneidarbeiten, die man mit dem vorderen Klingenteil durchführt, hinten an der Hauptschneide ist sie bei kraftvollem Druckschnitt oder Schnitzen usw. im Weg. Es gibt ja viele Diskussionen darüber....


    Außerdem ist dort meist nur Platz für 30-50 mm Wellenschliff, also eine Schleifradbreite. Wellenschliff wirkt jedoch ausschließlich bei ziehendem Schnitt, hier zählt also schlichtweg die Länge des Wellenschliffs ebenso wie die Art der Zahnung für die Schneidleistung. Ist doch klar, daß man beim Zug von 80 oder 90 mm Schneidenlänge bei gleicher Bissigkeit der Zahnung mehr durchtrennt als beim "Anreißen" mit 30 mm...


    Aber wohin damit an der Hauptschneide? Der Klingenrücken ist schon imo der beste Platz dafür. Dort ist die Welle nicht den Alltagsschneidarbeiten im Wege und hat ausreichend Platz für eine wirksame Länge.


    Stört sie dort? Nur wenn einen nach den eigenen Gewohnheiten und Überzeugungen eine Rückenschneide eben stört :) Schlagholzeinsatz wird schwieriger, scheidet jedoch nicht komplett aus. Der Einsatz als Rettungsmesser wird schwieriger, da man keine "sichere Seite" mehr hat, mit der man körpernah agieren kann. Aber selbst hier gibt es unterschiedliche Aspekte: So fordern professionelle "Absetzer", also Abseilspezialisten bei SEen, häufig beidseitig geschärfte Messer zur Selbstrettung, um unter Stress und Zeitdruck der Selbstrettung nicht noch die "richtige" Seite der Klinge finden und bedarfsweise auch im Hin- und im Rückschwung schneiden zu können.


    Ich hab zwei Messer mit richtig langer Welle auf dem Rücken: Eickhorn GTK und SOG Pentagon. Keine Probleme bei "normalen" Schneidarbeiten, richtig Leistung durch die Länge des Wellenschliffs.
    Und bei Beurteilung der Auswirkung der SV-Eignung ebenfalls sehr gute Noten: Man "arbeitet" nicht symmetrisch, vorhändiges Handhaben bringt andere Techniken und Winkel als rückhändiges. Auf der Rückhandseite ist eine bissige Welle genau an der richtigen Stelle für reißendes Schneiden, Einhaken usw.

  • Mal unabhängig von der Stahlwahl und den vielen Wellenschliffen und Schneiden...
    Was mich an diesem Messer am meisten stört ist der Griff.


    Wer kommt auf die Idee in die Zeigefingermulde so eine Riffelung reinzufeilen?!
    Das ganze kombiniert mit einer Ganzstahlkonstruktion, die eh schon unbequemer in der Hand liegt als ein Messer mit Schalen.
    So wir jeder intensive Gebrauch zur ganz persönlichen Herausforderung nach dem Motto "Schmerz verbindet".

  • Ich habe nur auf den Link geklickt und sah die Querrillen im Griffdesign, erster Gedanke, bevor ich überhaupt irgendwelchen Text las, oh, ob das vom ollen Sibert kommt ?
    Und siehe da, ein Sibertdesign, hier kann man sagen, der Typ hat es gut raus, sein Produktdesign hat einen hohen Wiedererkennungswert ! Das zeichnet einen guten Profimessermacher aus, beim ersten Blick erkannt zu werden. :thumbup:


    Was mir an diesem Messer wieder mal nicht gefällt, die große Fehlschärfe !
    Entweder ich mache sie so nah ran an den Griff wie möglich um einen hohen Kraftschluss im Druckschnitt zu haben, oder ich mache ein Ricasso, welches Groß genug ist, um einen Finger reinzulegen, für den Vorgriff ! :thumbdown:
    Das was man hier sieht, ist nicht Fisch noch Fleisch, man hat beide Nachteile, aber keinen Vorteil !
    Die Version mit beidseitig Welle ist auch Nonsens, hat doch oben schon einen Wellenschliff, dann brauch man unten nicht auch noch einen. Zeigt, dass man da nicht nachdedacht hat, das Welle / Welle ist obsolet.


    Ansonsten werden die vielen Riffelungen / Daumenrampe sicher gut die Finger bearbeiten, weniger ist oftmals mehr, sorgt für besseres Griffgefühl, D2 ist keine schlechte Wahl, diejenigen, die gerne schleifen, können sich ja andere Messer mit anderen Stählen holen, ich persönlich will mein Messer möglichst lange scharf haben im Feld, und vermeide lieber Schleifaktionen dort. Gute Stähle halten heutzutage auch mehrtägigen Einsatz ohne nachschärfen aus, D2 ist einer von diesen Stählen !

    Ehre und Robustheit !

  • Das Fixed ist interessant - der Folder ist der Hammer!


    Zu Benchmade generell: Ich hatte in meiner bisherigen Messerlaufbahn gefühlt ca 2000 verschiedene Klingen in der Hand, fast jeder Hersteller, jeder Stahl, der gängig ist.
    Benchmade - diese Firma weiß, was sie tut. Die haben den Stahl im Griff, die Wärmebehandlung, Verarbeitung (zum Beispiel gebrochene Kanten), Passung - da stimmt alles. zusammen mit manchem Spyderco mit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem Markt...und Spyderco muss sich echt Mühe geben finde ich, um da mitzuhalten.


    Also klare Empfehlung. :thumbup:

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

  • Die positiven Aussagen zu Benchmade möchte ich unterstreichen. Mein langjähriger Lieblings EDC Folder ist das 710 Axis.
    Was mich wundert ist die tatsache, daß Spyderco (zumindestens im deutschsprachigen Raum) so viel besser ankommt.


    Woran liegt das eurer Meinung nach??


    Meine Meinung über Spyderco gebe ich später bekannt.

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

  • Ich glaube dass Spyderco u.a. einfach besseres "guerrilla marketing" betrieben hat. Ob absichtlich oder unabsichtlich, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
    Weiterhin war Spyderco ja auch der erste Hersteller, der seine Folder mit Clip versehen hat.


    Als mein Interesse von SAKs zu ordentlichen Klappmessern wechselte, wurde ich mit Spyderco konfrontiert bzw. begegneten mir die Spyderco-Messer öfters. Allein in den Hollywood-Streifen, in denen ihre Klappmesser vorkamen: "Cliffhanger" und "Training Day" fallen mir hier spontan ein.
    Ich kann mich noch ganz gut an meinen ersten Besuch in einem richtigen amerikanischen Messershop erinnern. Dort gabs ungefähr die ganze Produktpalette von Spyderco, einiges von Benchmade und CRKT und billiges Zeug halt.
    Dort habe ich auch meinen ersten guten Folder gekauft, einen M16-01 von CRKT den ich immer noch habe. Mehr war damals (Kurs Dollar-Euro 1:1) leider nicht drin.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!