Test zum Müller MSP Special Droppoint

  • Bei Fällkniven kann ich eigentlich bisher nix negatives vermelden. Mein WM1 zeigt bisher keine Ausfälle...
    Mein F1 hab ich noch nicht lange genug um es zu beurteilen. Ich hoffe jedoch das die Ausfälle nur bei den Lam. VG10 Klingen von Fällkniven auftreten und da ich ein Mono VG10 F1 habe, bleibe ich hoffentlich verschont :D


    Mein BRKT B1 aus A2 hingegen hatte öfters mal Ausbrüche.
    Es war zwar ballig, aber auch sehr fein auf null geschliffen...


    Das alles lässt mich zu dem Entschluss kommen, dass man die Frage "was ist stabiler, ballig oder flach" im Bezug auf die Stahlwahl nicht allgemeingültig beantworten kann. Zu viele Faktoren wie Wärmebehandlung, Klingengeometrie, Ausführung des Anschliffes (egal ob ballig,flach oder hohl) usw. spielen da mit rein.

    Einmal editiert, zuletzt von Bootsmann ()

  • ich hatte vor allem Probleme mit ausbrüchen bei der jagdlichen Anwendung, immer wenn die Schneide auf Knochen traf, hatte ich größere Ausbrüche.
    Überhaupt empfinde ich Scandi und ballig auf null für unbrauchbar bei der Jagd, das geht schon, aber nicht gut. Scandis werden sehr schnell stumpf ebenso ballig/ null.
    Mit Schneidphase ist imho beständiger.

    Ehre und Robustheit !

  • bei meinem f1 vg10 hatte ich bisher auch noch keine probleme und der 3g vom selbigen hersteller verzeiht dann sogar die sandkörner auf dem holzscheit ^^ ich werde es so oder so versuchen, bestimmt werde ich es schaffen bis zum neuen jahr ergebnisse zu liefern ;) ich verstehe die bedenken, doch vermute ich ganz stark das der s90V den balligen anschliff sehr gut vertragen wird. naja zum thema gefüge: habe da mal ein puma in 440C auf ballig umgeschliffen (scheissarbeit) auch dies war eher ein unvernünftiges experiment, ich bin bis heute jedoch enorm überrascht wie sehr der nutzwert dieser klinge doch gestiegen ist ;) hab ne review online, das puma palmwood outdoor war der besagte probant. zu meinen barkis kann ich nur sagen: HUT AB und zwar zu allen bisher, dagegen habe ich probleme mit meinem Citadel nordic G DNH7 ist ein verdammt geiler stahl EIGENTLICH. so on. ich werde es wagen, sonst hab ich eben 50 euro in den sand gesetzt und was gelernt ;) wäre ja nicht das erste mal höhö! achja: geschärft wird auf micromesh, da bekomme ich ganz andere dinge scharf ;) bei 57 hrc mach ich mir da keinen kopp. :D

    Einmal editiert, zuletzt von phagomir ()

  • ich sags mal ganz salopp, ob die Klinge aus einem Stahl gemacht worden ist, der pulvermetallurgisch erzeugt worden ist oder aus einer "herkömmlichen" Schmelze stammt ist trotz aller Unkenrufe eigentlich egal. Es wird immer darauf ankommen wofür ich eine Schneide bzw. eine Klinge gebrauche. Ein Tauchermesser muß korrosionsfest sein trotz Salzwasser und braucht keine Filetierarbeiten zu verrichten, ein Aufbruchmesser taugt nicht als Tranchierbesteck usw.


    Sobald ich anfange Stähe zu Messerklingen zu verarbeiten, die Karbide ausbilden, dann ist das Feld eben riesengroß, vor allem wenn die Härterei nicht optimal verläuft. Dann müssen wir immer noch persönliche Vorlieben, unsere Neugier und vor allem die nicht endenwollende Suche nach dem Idealstahl mit ins Feld führen (Gottseidank, sonst wären wir ja einfach zu bedienen).
    Es ist nun mal so, der Stahl der Messerklinge wird uns immer beschäftigen, es werden immer Standpunkte vertreten, die korrosionsbeständige PM-Stähle anführen und es wird immer eine Liga geben, die auf niedrig legierte Kaltarbeitsstähle schwört. Der eine wird die Klinge loben, die zwar eine gute Arbeitsschärfe hält bei wenig Nachschleifen, der andere wird immer den Stahl auswählen, den man mit dem nächsten Kiesel aus dem Bach wieder schärfen kann.


    -geronimo- führt kreisrunde Ausbrüche und Probleme an mit Klingen, dazu sollte es eigentlich nicht kommen. Wenn ich natürlich z. B. 1.2842 so anlasse, daß er eine sehr harte feine Schneide bildet, dann kann ich von dem Stahl nicht mehr erwarten, daß er Knochenkonakt gänzlich ohne Blessuren übersteht, lasse ich ihn hoch an verschenke ich dieses Potential an möglicher feiner Schärfe.


    Jetzt sind wir wieder da wo wir angefangen haben, Messerklingenstähle sind auf ihren Verwendungszweck hin auszuwählen, egal ob einem dieser oder jener Stahl gefällt. Was die Härte betrifft, das Härtepotential ist im Prinzip schon ausgeschöpft bei einem Federstahl wie C 60, härter bekommt man normal keine Klinge, die HRC-Werte sprechen dann für sich. Bei einem Anlassen mit cirka 280 Grad wird er einen brauchbaren Teil seiner Härte behalten bei sehr guter Zähigkeit, ein Knochen dürfte dann kein Problem darstellen. Leider ist es nichts mit Korrosionsbeständigkeit bei diesem Stahl, so können wir jetzt weitermachen bis zum "St.-Nimmerleinstag", wir werden nie einen gemeinsamen Nenner finden (auch wieder Gottseidank, sonst würde uns ja dieses treffliche Thema durch die Lappen gehen).


    Wie soll man es wohl recht machen, einen zähen harten Stahl, der korrosionsfest ist, die Schärfe gut hält und sich bei Bedarf gut nachschäfen lässt, das wäre wohl die Lösung, günstig soll er auch sein. Mir fallen zu jedem Punkt ein paar gute Stähle ein, aber egal wie ich es drehe, einen der wirklich alles in Idealform beinhaltet, der fällt mir nicht ein.



    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

    2 Mal editiert, zuletzt von juchten ()

  • Hendrik, Du musst eindeutig mehr Wildschweine aufbrechen, so kannst Du sehen ob dein Messerstahl und dein Schliff etwas taugt. Es hat noch einen gewaltigen Vorteil außer dem Überprüfen der Tauglichkeit eines Messers, wilde Schweine schmecken excellent, haben kein Doping im Blut und sind von der Fleischkonsistenz endlich wie Fleisch und nicht wie diese aufgeschwemmten rosafarbenen Fleischschwämme aus den Mästereien.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • da ich zwar legaler Waffenträger bin aber leider kein Jäger wird das Wunschdenken bleiben. (auch wenn ich die Vorzüge von Wildbrett im allgemeinen schon zu schätzen weis ;) )
    Ich habe aber schon lange gemerkt dass ich meine Messer bisslang nie in Leistungsgrenzen belastet habe, von daher bin ich über so praxisnahe Tests und Videobeiträge die auch nicht zu den längeren zählen dankbar. :rolleyes: :thumbup:

  • ich würde ja gerne mal einen Test filmen am Schwarzwild, dieses war auch für das Müller vorgesehen, Damm oder Schwarzwild, nur leider findet dieses immer in der Dämmerung / Nacht statt. Anfang des Monats hatte ich Dammwild und Schwarzwild geschossen. Leider war es zu dem Zeitpunkt dunkel wie im Bärenarsch. Da war nichts mit filmen, zumindest nicht mit meiner Kamera. Schwarzwild stellt mit seiner vom Suhlen sandigen Schwarte schon eine herbe Belastung für ein Messer dar. Zumindest wird dem Messer dort mehr abverlangt, als beim Stöckchen schnitzen und Äste abhacken.


    Für mich sprechend, möchte ich schon sagen, das PM Stähle einen sehr guten Kompromiss vieler Eigenschaften darstellen. Das Manko der schweren Nachschärfbarkeit relativiert sich, wenn man eben sieht, wie wenig sowas nachgeschärft werden muss, und hier genau liegt der Knackpunkt, der Hauptvorteil ! Das Messer bleibt für viele Jäger eine Saison scharf, reicht für diverse Stücke Reh, Damm oder Schwarzwild. Als Jäger will man sein Messer nicht im Feld schärfen müssen, man will das nicht mit den schmaddeligen Fingern, beim Aufbruch ! Dieses ist mir erst zweimal passiert, dass ich nachschärfen musste, einmal mit ein Rat RC 4 und mit einem Puhko mit Scandigrind. Rat kommt mir deshalb, wegen seiner mangelhaften Härtung und WB nicht mehr ins Haus.
    Überhaupt wundere ich mich, ich hatte letztens wieder ein Izula von denen hier zum schärfen. Habe es gleich ausprobiert, dieses war auch nicht sonderlich schnitthaltig. Ob des riesigen Erfolges von RAT und der großen Beliebtheit dieser Messer, mich fragend, bin ich der einzige, dem dieses riesige Manko aufgefallen ist. Benutzen so wenige Menschen ihre RATs, dass es keinem Auffällt ?
    Für mich sprechend, der ich langjährig Professionell schärfe, ist es keine Hürde. Für mich ist es einfach nachzuschärfen. Eine Diamantplatte und ein Leder reichen auch hier, oder eben der vielbesagte Fällkniven DC 4, welcher ideal ist, so man sich längere Zeit in der Natur befindet und sein PM Messer zwischendurch wieder auffrischen möchte.

    Ehre und Robustheit !

    Einmal editiert, zuletzt von geronimo ()

  • Wow, auch ich konnte bis hierher ne menge lernen. Danke an juchten, uneingeschraenkt gebe ich dir recht. Hm..... Eben das ist es ja was mich so geil drauf macht zu experimentieren. Weil es soviel zu entdecken, zu erlernen und zu verkac.... Gibt. Im grunde spielt ja der ganze stahl flipp flopp hier keine rolle, zur not wirds schwein auch mit nem flint zum gulasch. Da ich vegan bin ists mir eh wurst und hacke lieber stoeckchen um mir ne muckelige huette zu bauen, grabe mit der klinge dann ne klettenwurzel aus und roeste sie mir ueber dem feuerholz welches ich mit selber klinge zerteilen konnte. Und wenn ich zuhause bin, freu ich mich auf die vitrine zu schauen umd mich zu fragen welches messer dann beim naechstenmal drann kommt. Lg

  • Also mit der Schnitthaltigkeit vom RC4 hatte ich bisher noch keine Probleme. Ich habe teilweise schon gehört das einige damit unzufrieden waren. Bei mir schlägt es sich recht gut. Ich verwende es allerdings nur für Holzarbeiten (Stöcke/Heringe Schnitzen, leichtes batonen). Für jagdliche Zwecke oder Nahrungszubereitung finde ich es nicht so toll, das rauhe Micarta ist nicht schön zu reinigen (schon garnicht zu desinfizieren) und die Beschichtung sehe ich auch nicht gerne an Lebensmitteln.
    Bist du denn mit der Schnitthaltigkeit anderer 1095 Messer zufrieden? Z.B. den RATs von Ontario, KaBars etc?
    Bei den Rats bzw. RCs habe ich keine chips.
    Was die Erfahrungen anderer mit balligen Anschliffen angeht bin ich etwas enttäuscht. Fas F1 (und auch A1) chippt relativ schnell, das BR Bravo1 wohl auch... das ist immerhin ein 200+€Messer, da solte das nicht so schnell passieren.


    Ich muss sagen ich werde immer neugieriger auf ein ballig geschliffenes PM-Stahl Messer.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • ein Kabar wird schon vom angucken stumpf, lang hält es nicht die Schärfe.Ein Rat 3 habe ich in D2, weil ich bis dato immer von diversen C- Stahlmessern enttäuscht wurde, gab es keine Option, außer die D2 Version. Diverse nordische Messer, einige Customs in 2842, welche aber auch immer sehr unterschiedlich ausfielen, einige von den Customs waren recht schnitthaltig. Tendenz geht aber eindeutig wegen der Pflege und Hygiene Richtung Chromstahl

    Ehre und Robustheit !

  • Was die Schnitthaltigkeit angeht ist D2, S30V, VG10 schon deutlich besser als 1095. Von deiner Schilderung vermute ich aber einfach das du dich generell nicht mit dem 1095er Stahl anfreunden wirst, was dann aber nichts mit der Wärmebehandlung von Rowen/Esee oder Kabar zu tun hat.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Sema, ich habe schon viele, viele Messer besessen, Pumas, billige Magnums usw. aber keines von denen war so schnell stumpf wie das damalige RC 4. Momentan habe ich auch immer ein Randall Pathfinder in O1 am Mann, dieses hält auch die Schärfe, zwar nicht so lang wie mein stainless Trapper aber dennoch mehr als ausreichend.
    Ich bin auch gar nicht unbedingt nur mit Highend Stählen zufrieden, einer meiner liebsten Stähle ist 440C, welchen ich an vielen Messern habe, weil er einfach gut ist, ein toller Kompromiss aus vielen Eigenschaften !
    Auch glaube ich, dass viele Hersteller die 1095er Nummer unter Bushcraft / draussen leicht nachschärfbar verkaufen, um einen größeren Gewinn einzufahren.
    Letztens würde hier ein wunderschönes Treeman Hunter von Knifecollector vorgestellt. Geiles Design, toller Griff, guter Anschliff ....aaaber 1095er! Das ganze für bescheidene 280 Dollar. :cursing: ?(
    Ich gönne denen ihren Verdienst, aber der Stahl kann definitiv nicht zur Preibildung beigetragen
    da ein Bekannter dieses Messer jetzt als User führt, bin ich mal gespannt, was er zu der Schnitthaltigkeit sagt. Vielleicht hat er ja Glück und die haben das Maximum aus dem Stahl herausgekitzelt. Wäre ihm zu gönnen, da das Messer wirklich sehr ansprechend ist.

    Ehre und Robustheit !

  • jetzt schreibe ich eigentlich an deinem Anfangsthema total vorbei, aber da Du ja die Diskussion gestartet hast wage ich mal noch etwas dazuzuschreiben. Die Ausführungen bis jetzt sind sehr interessant, spiegeln sie doch die Realtiät wieder, wo viele Hoffnungen die man in diesen oder jenen Stahl setzt irgendwie nicht erfüllt werden.
    Mein Aufhänger ist der Stahl des Kabar. dieser 1095. Ich bin so frei ihn in die Riege der niedrig legierten Kaltarbeitsstähle zu stecken, was ihn eigentlich für eine Messerklinge sehr brauchbar macht. Man kann ihn ohne Problem auf eine Härte bringen, an der sich dieses kleine Wetzsteinchen seine Zähne ausbeißt, aber dem ist wohl nicht so. Es ist wohl einfach so, daß man diese Messerklinge derart wärmebehandelt, daß das Hauptgewicht auf Zähigkeit und nicht auf hoher Härte und standfester Schneide liegt. Dieser Stahl ist durch das Anlassen jederzeit in einen Zustand zu versetzen, der eine harte Schneide mit langer Standzeit zulässt. Wenn man ihn nach dem Erwärmen auf cirka 180 bis 200 Grad anlässt hat man diesen Zustand erreicht. Das einzige Problem bei dieser Sache ist wohl, daß das Messer dann vielleicht nicht den Anforderungen des soldatischen Alltags entspricht, es lässt sich als Hersteller besser mit schnell stumpf werdenden Messern leben als mit gebrochenen Klingen. Lasse ich die Klinge jetzt auf ungefähr 280 Grad an, so habe ich einen guten Teil der Härte eingebüßt und an gerüttelt Maß an Zähigkeit gewonnen. Man muß einfach bedenken, daß viele Hersteller ihre Klingen nicht für die Hände von Fachmännern /frauen herstellen, sondern für Leute, die regen Mißbrauch damit treiben, und dann soll ja noch möglichst wenig kaputt gehen.
    Aus dem Grund ist es auch sehr schwierig zu beurteilen, ob ein bestimmter Stahl für mich selbst gut oder schlecht ist, außer man ist sich sicher wie er wämebehandelt worden ist.
    Die Möglichkeit beides zu verbinden, ich lasse jetzt einmal die Korrosionsbeständigkeit außen vor, wäre es diese "Kohlenstoffstähle" selektiv zu härten, aber wer soll das denn noch bezahlen, mal abgesehen von der Zeit, die das in Anspruch nehmen würde. So hätte man eine sehr gute Schneide mit der Sicherheit des stabilisierenden nicht so hoch gehärteten Rückens der Klinge, aber wie gesagt, wie macht man das bei Massenfertigung?
    Was -geronimo- da schreibt über diese leichte Nachschärfbarkeit usw., das ist gar nicht mal so weit hergeholt, als Verkaufsargument ist es mir allerdings noch nicht in den Sinn gekommen, über die Preise wollen wir gar nicht reden, zudem diese einfachen Old Hickorys auch aus dem Stahl gemacht sind und einen Bruchteil kosten, zumindest für die Küche eine brauchbare Lösung.
    Was Korrosionsbeständigkeit betrifft führe ich immer 440C an, vielleicht nicht unbedingt ein Newcomer, aber er hat bei Korrosionstests sogar Kupfersulfat schadlos überstanden, was Löcher in BG42 und 154CM gefressen hat.
    Ansonst sind wir immer beim alten Thema und drehen uns auf der Stelle, es spricht nichts dagegen pulvermetallurgische Stähle zu verwenden, wenn sie dem Anwenderverhalten das geben was er erwartet. Im Gegenteil, da gilt es sich zu freuen. Die "alten" Stähle werden nicht aussterben, es werden immer Messerklingen daraus gemacht werden, aber es werden leider auch immer Messer daraus gemacht die nicht das mögliche Potential was in diesen Stählen steckt auch ausnutzen.
    Früher wurde fast alles aus einfachen "Kohlenstoffstählen" hergestellt was schneiden, hacken oder sonstwas machen mußte. Die Auswahl bezüglich der letztendlichen Anwendung bestimmte der Kohlenstoffgehalt und die Wärmebehandlung und es wurde aus ihnen viel mehr Handwerkszeug hergestellt als heute. Jedesmal wenn ich z. B. auf dem Flohmarkt einen alten Hobel finde und die Würmer haben nicht Jahrzehnte in ihm Partys gefeiert kaufe ich ihn. Die Sohle lasse ich wenn nötig von einem befreundeten Schreiner wieder richten, das Hobelmesser ist dann meine Sache. Ich bin jedesmal erstaunt was für einen feinen Stahl die damals verwendet haben, er lag vermutlich ein paar Jahrzehnte in einer Ecke herum und wurde nicht geölt oder gepflegt, und nach ein bißchen schmirgeln, schleifen und honen hebt dieser Hobel wieder Späne ab, durch die man fast eine Zeitung lesen kann. Dann sieht man wieder was man aus solchen Stählen machen kann und was die heute aus diesen Stählen machen, da kann ich sehr wohl die schlechte Laune bei Anwendern verstehen, wenn die Klingen die Schärfe ruckzuck verlieren, und früher haben die bestimmt nicht jeden Tag ihren Hobel neu geschärft, und der mußte arbeiten.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Ja. Ganz sicher ist es so das die c staehle "frueher" sicher ihrem anwendungszweck entsprechend verarbeitet worden sind. Aber zeigt uns das nicht wiedermal das dieses ganze ueberlegen und philosophieren bezueglich der tauglichkeit eimes bestimmten stahls fuer eine bestimmte aufgabe total nutzlos ist!? In meinen augen ja. Ich halte nicht viel von diesem thema. Der stahl ist hart, kalt und wenn ich ihn scharf bekomme .... Geil. Och hab sovielw messer wie meine frau schuhe und egal obs 440 er oder irgendein pm ist, die handwerkskunst dahinter verfuehrt mich immer wieder, noch eines anzuschaffen. Und weil ichs kann ;) klar ists bloed n db fuer fast 400 zu kaufen und damit zu meisseln... Aber es ist auch geil. Mit meinem pro soldier mach ich kokosnuesse auf und schneode mit dem charly one gemuese. Weils geil ist . Da sch.... Ich in erster linie auf den stahl. Und ich wunder mich immerwieder was so manche klinge alles packt obwohl in diversen fore
    n ganz anderes berichtet wird. ^^ GEH ich wohl noch nicht schlecht genug mit den mesern um ... Ok. :) hat mein oden n ausbruch? Super, kann ich endlich meine skills im schleifen honen . Ist das rc stumpf? Cool, dann kommen die suendhaft teuren steinchen endlich mal zum einsatz . Lass och mir ein messer bauen fuer eben genau meinen einen und speziellen einsatzzweck, dann stellen sich diese " unregelmaessigkeiten" sicher nicht. Aber ich fuer meinen teil mag unregelmaessigkeiten, denn an denen wachse ich. So on. Passt scho.....

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!