Lutrinae III ...die Otter Familie ist komplett ;-)

  • Abend,


    habe heute das dritte Familienmitglied meiner Otterfamilie fertiggestellt.
    Das Design ähnelt wieder den beiden Vorgängern, jedoch mit einer leicht höheren Spitze.


    Für dieses Messer habe ich eine Materialstärke von 5mm gewählt. (Nr1 6mm / Nr2 4mm)
    Es ähnelt somit stark der Nr1, mit dem Unterschied das ich bei Nr3 nun den Flachschliff höher gezogen habe und die Klinge zur Schneide hin extrem dünn ausgeschliffen ist. Man sieht das auf den Fotos an der sehr kleinen Schneidfase.


    Als Material kam hier O1 zum Einsatz.
    Die Flanken sind kugelgestrahlt (wenn auch mit ein paar unschönen Flecken, was aber nicht weiter stört da sich eh bald eine PAtina bilden wird)
    Die Konturen sind längssatiniert.
    Der Griff besteht aus grünem Micarta mit gelben Liner.


    Hoffe es gefällt...
    ...ich finds prima und kann mich zwischen den dreien kaum entscheiden


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  • Wieder mal sehr schöne Arbeit! Nr. 3 gefällt mir mit dem hochgezogenen Flachschliff ausgesprochen gut! :thumbup:
    Und wie immer absolut harmonisch im Gesamtformat!



    Haddu dud demacht. :D

  • Wow, auch ich muss imemr wieder sagen, geniale Arbeiten.
    Alle drei sind einfach nur super. :thumbup:
    Mein Favorit: No. 3 :thumbup:

    People are tribal. The more settled things are, the bigger the tribes can be. The churn comes, and the tribes get small again.
    IG: @mgph.edc

  • Ausgezeichnete Idee, das gleiche Grundkonzept in drei verschiedenen Varianten von Anschliff, Klingenstärke und Form der vorderen Schneide/der Spitze umzusetzen!
    Bei den ganzen Diskussionen über verschiedene Anschliffe und Klingengeometrie ergibt sich ja immer mehr/wieder das Bild, daß erfahrene Anwender ganz unterschiedliche Varianten favorisieren und es auch hier DIE für ALLE ideale Form wieder einmal nicht gibt.


    Weit "einzelfallübergreifend" spannend wäre natürlich ein Direktvergleich der Schneideigenschaften und -leistungen der drei Messer bei jeweils gleichem Schneidgut - besonders in einer objektiv vergleichbaren Form wie z.B. Abmessen der zum Durchtrennen eines definierten Seils bei definiertem Druck benötigten Schneidenlänge, Anzahl von Seilabschnitten usw.

  • Zitat

    Weit "einzelfallübergreifend" spannend wäre natürlich ein Direktvergleich der Schneideigenschaften und -leistungen der drei Messer bei jeweils gleichem Schneidgut - besonders in einer objektiv vergleichbaren Form wie z.B. Abmessen der zum Durchtrennen eines definierten Seils bei definiertem Druck benötigten Schneidenlänge, Anzahl von Seilabschnitten usw.


    Ich stimme da Micha voll zu. An die Arbeit Bootsmann ;)

  • Das wäre wirklich mal eine interessante Sache, wobei es da wohl an meiner mangelnden Erfahrung scheitert.
    Ich kenne zwar diese Cold Steel Schneidetests mit den langen Seilen etc. aber Seilschneiden alleine sagt ja noch nicht so viel über ein Messer aus.
    Spannend fände ich auch den Vergleich der unterschiedlichen Stähle. Nr1 ist ja noch aus 12842 und die beiden letzten aus 12510.


    Mal sehen ob ich da mal etwas testähnliches auf die Beine bekomme. Rein von den Proportionen würde ich aber sagen das Nr3 der beste "Schneider" ist.
    Nr2 hat wegen dem Scandi sicher bei Holzschnitzereien die Nase weit vorne und mit Nr1 kann man sicher auch mal ne Tür aufmachen :D

  • z.B. Seilschnitt:
    Schlaufe aus 8 mm Polyseil (oder eben auch anderem gleichen Seil über die Klinge ziehen, unten ein definiertes Gewicht anhängen, z.B. eine volle Wasserflasche. Ohne weiteren Druck auf das Seil über die nach oben weisende Schneide ziehen, abmessen, nach wieviel cm das Seil durchtrennt ist.


    Mit vergleichbarem Druck in ein Telefonbuch einschneiden. Seitenzahl der durchtrennten Blätter vergleichen.


    Aussagekräftig finde ich auch Schneiden alter Plastikeimer. Da zeigen sich Unterschiede auch relativ schnell...


    Schnitthaltigkeit: Papierschnitt oder Armrasur für vergleichbare Ausgangsschärfe, dann kleine Seilabschnitte schneiden, auf Holzunterlage, in periodischen Abständen nachzählen und wieder Papierschnitt/Armrasur, um Nachlassen der Schärfe zu vergleichen.


    Ggf. andere Medien schneiden, an denen man Schärfeverlust gut bemerkt, z.B. Sisalseil


    Empfindlichkeit der Schneide z.B. durch Schlagen auf einen Rinderknochen oder astiges Holz vergleichen...

  • Ne Idee für Druckschnitt:
    Ein Testmedium wie Gummischlauch, ne harte Speckseite, Hartschaumstoff oder so etwas auf eine schmale Unterlage legen, Messer fassen und ohne Druck aufsetzen, leeren Wassereimer an Seilschlaufe direkt vor dem Schneidgut auf die Klinge hängen, langsam mit Wasser füllen und vergleichen, wenn das Messer in das Schneidgut eindringt......

  • Ist wieder mal super geworden! :thumbup: Bringst Du die Otter-Family morgen mit? :pray:

    In Combat, you do not rise to the occasion. You sink to the level of your training!

    Franconian Resistance #6 - Kopportunist #0002 - T.I.T.A.N. #0012

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