Ein Nachmittag im Wald mit "low budget gear"

  • Ich hatte heute einen freie Tag und fand mich bereits am späten Vormittag verlassen und alleine im Haus wieder.
    Kein Weib, keine Kinder, lediglich mein braunes Schaf und ich.
    Ein Blick aus dem Fenster ... Nebel, drübe, keine Sonne, leichter Niesel ... ok, das hat Potential :D


    Nach einem Blick in meinen "Gear" - Schrank kam mir eine Idee.
    Das Ziel: Ein Nachmittag im Wald unter der Voraussetzung, dass der ganze "TEURE" Kram im Schrank bleibt und ich zur Abwechslung mal nur "low budget" Zeugs einpacke.


    Als ich mich beim Anziehen dabei ertappte, wie ich instinktiv nach der Funktionswäsche griff, entschloss ich mich von A - Z konsequent zu sein.
    Also Funktionswäsche wieder in den Schrank und statt dessen die gute alte lange Baumwollunterwäsche rausgekramt und dazu eine uralte Baumwollcargo Hose, einen Wollpulli und die alten ausgelatschten Haix - Walker (die ich schon mehrfach vor meiner Frau verteidigen musste).


    Ok .. nun zur Ausrüstung.


    Kein Berghaus, kein Maxpedition, nicht mal Tasmanian Tiger ... als Rucksack wählte ich den knapp 25.- Euro teuren MFH Assault II.
    Ein Rucksack mit etwa 45 Liter Kapazität. Dickes robustes Material, ordentliche Nähte, gibt nix zu meckern an dem Ding.
    Da ich mit dem ganzen Kram der gleich auf den verschiedenen Bildern zu sehen ist die Kapazität des Rucksacks lediglich zu etwa einem Drittel ausschöpfte, packte ich auch noch einen Kanister mit 5 Liter Wasser ein, um das Gewicht etwas zu steigern (da ich u.a. wissen wollte, wie sich der Rucksack mit ordentlich Gewicht über längere Strecken trägt.


    Dazu kamen dann noch eine billige 6.- Euro Klappsäge aus dem Baumarkt, ein uraler 8.- Euro Gummi - Regenponcho, mein geliebtes Zingzong - Tanto (ok, das schleppe ich eigentlich IMMER mit mir rum), ein Vic - Champ, ein CS Pocket - Bushmaster, ein 4.- Euro Henkelmann, mein EDC - Medpack, eine Decke, Wechselkleidung, Verpflegung, Handschuhe, Mütze, und diversen Kleinkram (Taschenlampe, Kordel, etc.)


    Nachdem alles gepackt war, leinte ich mein "Schaf" an und machte mich zu Fuß auf den Weg in den Wald (knapp 6 km einfache Wegstecke, gerade genug um sich einen Eindruck vom Tragekomfort des Rucksacks machen zu können).


    Lange Rede, kurzer Sinn ... der Rucksack fühlt sich super an auf dem Rücken. Ich hatte ihn mit geschätzen 15 - 17 kg beladen und er saß perfekt, ohne Scheuern, ohne die Schultern zu sehr zu belasten oder am Hintern beim Gehen "anzuklatschen".
    Einziger kleiner Kritikpunkt, das Einstellen der Schultergurte und des Hüftgurtes auf die richtige Länge ist sehr "fuddelig".


    Für den Preis ist der Rucksack bisher eine absolute Kaufempfehlung (ist halt abzuwarten, wie er sich im Langzeitgebrauch schlägt).


    Das weitere Review der Ausrüstung folgt nun mit Bildern :D


    1_Das Tier.JPG
    Hier sind das "Schaf" und ich kurz vorm Wald.


    2_Der Wald.JPG
    Das Testgebiet


    3_Das Trio.JPG
    Säge und Tanto bekommen gleich was zu tun (das CS steckt nur aus reiner Sympathie mit dabei)


    4_Der Stamm.JPG
    Zunächst mußte Feuerholz bei (da alles feucht war, galt es trockenes Kleinholz zu gewinnen)


    5_Die Säge.JPG
    Die Säge arbeitete sich ordentlich und ohne große Kraftanstrengungen durch den zähen Baumstumpf (etwa 15 cm Durchmesser).


    6_Das Messer.JPG
    Danach spaltete ich mir mit dem Tanto durch "batoning" Streifen aus dem Stamm.


    7_Hebeln und Brechen.JPG
    Nach ein wenig brachialer Gewalt war ich am trockenen Kern des Stammes angelangt ...


    8_Der Despot.JPG
    ... und das Lagerfeuer konnte gebaut werden

    Kämpfen – aber mit Freuden! Dreinhauen – aber mit Lachen!
    Kurt Tucholsky (1890 - 1935)

  • 9_Der Despot brennt.JPG
    Das erste Etappenziel war somit erreicht ... FEUER !!!


    10_Das trockene Holz.JPG
    Während das restliche Holz zum Trocknen aufgeschichtet über dem Feuer dampfte, ging ich mir mein Essen jagen ...


    11_Das Esssen.JPG
    Das Multifunktionstanto machte mit der Dose "kurzen Prozess"


    12_Die Schneide.JPG
    Nach der ganzen Tortur ... eine unbeschädigte und scharfe Schneide, keine Ausbrüche, keine Scharten, keine umgelegten Stellen!
    13_Das Kochen.JPG
    Da soll meine Frau ja NIE WIEDER behaupten ich könnte nicht kochen ... da steht ESSEN im Feuer und es KOCHT eindeutig :D


    14_Es ist angerichtet.JPG
    Für sowas lasse ich jedes Mehrgängemenü stehen ... ich gebe es zu, ich bin ein Barbar.


    Das zweites Missionsziel war somit erreicht ... SATT!


    Nun galt es die obligatorische Unterkunft zu errichten (es hatte auch passender Weise wieder angefangen zu Nieseln).


    15_Das Gestell.JPG
    Zunächst knotete ich ein einfaches Gestell zusammen ...


    16_Der Poncho.JPG
    ... und legte den Poncho bereit ...

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    Kurt Tucholsky (1890 - 1935)

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  • 17_Das Zelt.JPG
    Poncho übers Gestell, kurz Abgespannt, fertig ... einmal Lager mit Wind und Regenschutz in 3 Minuten.


    18_Hund im Zelt.JPG
    Und schneller als ich "Drecksack" sagen konnte, lag mein Hund drinnen um dem Nieselregen zu entkommen.


    19_Dach weg.JPG
    Da er sich renitent weigerte ordentlich Platz zu machen, war ich gezwungen ein Exempel zu statuieren. Also kam das Dach wieder weg!


    20_Wasser kocht.JPG
    Wenn man(n) schonmal 5 Liter Wasser mit in den Wald geschleppt hat, sollte es auch zumindest zum Teil sinnvoll genutzt werden ...


    21_Tee.JPG
    Ein guter Humpen kochender Tee :D


    22_Einpacken.JPG
    Zwischenzeitlich war auch der obligatorische Quängelanruf meiner Holden erfolgt und es wurde Zeit zusammen zu packen.
    Hier seht ihr nochmal den Rucksack von MFH im Bild (wirklich ein gelungenes Teil für kleines Geld, schlicht und funktional, ein Hauptfach mit viel Platz, zwei Vorfächer, das wars im Großen und Ganzen)


    23_Heimweg.JPG
    Dann ging es auf den Heimweg


    Während des Rückmarsches überschlug ich im Kopf, dass ich mit dem verwendeten Material in etwa bei 100.- Euros lag.
    Dies beinhaltete Kleidung (ausgenommen die Schuhe), ein Custommesser, ein taktischer Rucksack, ein Nässeschutz / Notzelt, sowie Werkzeug, Outdoor - Geschirr, Kordel und Kleinkram.


    Also ein Betrag den manche für Unterwäsche ausgeben ... ;) von den Kosten für Messer, Rucksack, Unterkunft ganz zu schweigen.


    Ich glaube ich muss mit dieser "Billigausrüstung" mal 2 - 3 Tage im Wald campen. Irgendwie hat es mir richtig Spass gemacht, deutlich mehr als hätte ich mein high - end Equipment verwendet.
    Hoffentlich hattet ihr mit meinem schnellen Bericht und meinen schlechten Handybildern auch etwas Spass, ich hatte auf alle Fälle einen großartigen Nachmittag :D


    In diesem Sinne Leute ...
    24_Molon Labe.JPG

    Kämpfen – aber mit Freuden! Dreinhauen – aber mit Lachen!
    Kurt Tucholsky (1890 - 1935)

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  • Hallo RealShadow,
    du hattest einen schönen Nachmittag, dass ist unbezahlbar!!!
    Aber ich denke das diese Highendausrüstung auch nicht immer von Nöten ist. Ok, in alpiner Umgebung oder ähnlich extreme Gefilde will man das bestimmt nicht missen aber im "normalen" deutschen Wald kommt man gut mit den von dir beschriebenen Utensilien aus.
    Egal, teste weiter und lass uns daran teilhaben!


    Gruß, Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • Schöner Bericht und ein schlauer Hund! :thumbup: Hat Spaß gemacht den Bericht zu lesen. Was heißt hier "Billig"-Ausrüstung, hundertausende Wehrpflichtige haben im Kochgeschirr Essen gewärmt oder zubereitet.

    Michael
    T.I.T.A.N 0060 Kopportunist 0060

  • Erinnert mich wirklich an meine Bundeswehr zeit.


    Wasser im Pickpott kochen, Dosen Ravioli auf dem Feuer und den ABC Poncho als Regenschutz aufspannen. :D


    Das wahren noch Zeiten.
    Ich glaube das muss ich auch mal wieder machen. :hmmm:

    Bier kaltstellen ist auch irgendwie kochen!

  • Unterhaltsam - Interessant - Witzig ! Damit könnte man deinen Bericht in Kurzform beschreiben. :thumbup: :clap:


    Hat Spass gemacht,ihn zu lesen ;und mich daran erinnert,dass es auch ging,als man Schüler/Azubi/wasauchimmer war und aus chronischem Geldmangel ausschliesslich billige bzw. günstige Teile mithatte ( der BW-Schlafsack war damals schon fast Luxus... )


    Und es ging trotzdem!



    Rolf

  • Sehr schöner Bericht. danke dafür!
    Ich hätte da noch eine Frage: Wie hat sich denn die Baumwollunterwäsche geschlagen?
    LG Anita

  • Naja, was soll ich sagen ... durch den Fußmarsch, das Holzsägen und Spalten war die erste Kleidungsschicht an verschiedenen Stellen durchgeschwitzt, durch den anhaltenden Nieselregen die Überbekleidung feucht.


    Hätte ich campieren wollen, hätte ich mich spätestens nach dem "Lagerbau" umgezogen, ansonsten wäre es eine unangenehme Nacht geworden.


    Der entscheidende Nachteil ist halt, dass Baumwolle zwar billig und wärmend ist (solange TROCKEN), aber einmal feucht am Körper wird es auf Dauer unangenehm.


    Aber für die relativ kurze Zeitspanne des Nachmittags, durch die andauernde Bewegung und das Feuer kam ich jedoch garnicht erst zum frieren.


    Ich ertappe mich immer wieder, das ich verwöhnt und bequem werde auf meine alten Tage :D .
    Darum muss ich mir immer wieder mal verdeutlichen, dass GENERATIONEN von Soldaten, Abenteurern und Sportlern mit "Nichtfunktionskleidung" wunderbar klar gekommen sind. Baumwollklamotten haben die Eiger Nordwand und den Mount Everest "hautnah" erlebt ... ;)


    Da wirds für mich auch für nen Nachmittag im Wald reichen.


    Aber um ehrlich zu sein, selbst meine billigste 5.- Euro Funktionsunterbekleidung aus dem Decathlon wäre der "Baumwoll - Nostalgie" überlegen gewesen.
    Von Teflon beschichteter Cordura-, Softshell-, GoreTex / Sympatex Oberbekleidung (die wirklich trocken hält und Nässe nicht speichert) einmal ganz zu schweigen.


    8)

    Kämpfen – aber mit Freuden! Dreinhauen – aber mit Lachen!
    Kurt Tucholsky (1890 - 1935)

  • Hi!


    Danke für den netten Bericht.
    Das macht Laune auf "nachmachen"! :)


    Gruß


    Doc Simmi

    ---------------------------------------------------
    "Wer normal ist, ist selber Schuld!" :P

  • ...


    Darum muss ich mir immer wieder mal verdeutlichen, dass GENERATIONEN von Soldaten, Abenteurern und Sportlern mit "Nichtfunktionskleidung" wunderbar klar gekommen sind.


    ...


    Allerdings.


    Ich darf mich ja gerade noch zu der Generation zählen, die beim BH die alte Ausrüstung hatten. (Bis KAZ3 ;))


    Da konnte ich unsere "normale" Ausrüstung, ohne Funktionswäsche und Goretex auch bei widrigen Bedingungen etwas Testen.


    Zum Glück nur in der Ausbildung, wo wir meistens spätestens nach einer Woche wieder in der Unterkunft warn, bzw. beim Inlandseinsatz (GRÜ) im Winter, wo wir nach unserer Schicht ja auch Pflege der Ausrüstung und Mannpflege durchführen konnten.


    Kann mich noch gut erinnern, als es im Nov. fast jeden Tag geregnet oder geschneit, oder beides hat. Wenn wir dann mal zu nem Ofen oder nen Feuer gekommen sind, haben dort alle gedampft, wie wenn sie gerade aus nem brennenden Haus gekommen wären :D


    Ich beineide die Soldaten, die mit solch einer Ausrüstung einen Krieg durchstehen mussten gar nicht, Stichwort Russlandfeldzüge.

    Und Gott sprach Es werde Licht! Und es ward Licht.
    Genesis 1:3

  • Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort! :)
    Ja jede Generation hat ihren Anteil geleistet, schön wenn wir es nicht vergessen. Ich kann mich erinnern, dass die älteren Herren meiner Familie oft noch Wollsachen trugen und darauf schwörten. Den Vorteil mag ich erkennen ............aber das Kratzen dieser Wollprodukte :bibber:

  • Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort! :)
    Ja jede Generation hat ihren Anteil geleistet, schön wenn wir es nicht vergessen. Ich kann mich erinnern, dass die älteren Herren meiner Familie oft noch Wollsachen trugen und darauf schwörten. Den Vorteil mag ich erkennen ............aber das Kratzen dieser Wollprodukte :bibber:


    Zum Wärmen gibt es allerdings nichts besseres als Schafwolle, egal ob "High-Tech" Merinohemd oder handgestrickte Schafwollsocken von Oma. Das kratzen kann man locker ertragen, wenn man dafür nicht friert. ;)



    Btw, schöner Bericht. :thumbup:

    People are tribal. The more settled things are, the bigger the tribes can be. The churn comes, and the tribes get small again.
    IG: @mgph.edc

  • Moin,


    ein sehr interessanter Bericht. Ich ertappe mich auch immer wieder dabei, dass ich einfach zu viel einpacke, auch wenn es hier jetzt nicht primär ums einsparen an der Menge der Ausrüstung geht...


    Übrigens ein sehr schönes Hund :thumbup:

  • ein Bericht einmal aus einer anderen Perspektive, abseits von "high-end"-Ausrüstung. Es geht natürlich, es ist auch so wie Du schreibst, man muss dann auch die Nachteile einer "einfachen" Ausrüstung in Kauf nehmen.
    -Früher war alles besser-, die Ausrüstung war einfach, die Wälder fast unberührt, jede Wandertour im Schwarzwald war ein kleines Abenteuer und eine Fernreise ein Erlebnis, von dem man ein ganzes Leben zehren konnte. Das ist alles irgendwo wahr, aber der Mensch verdrängt gewohnheitsbedingt die unliebsamen Erinnerungen und erhält sich geistig die schönen Sachen. Spanische Wagehälse haben mit Schiffszwieback auf ihren Galleonen die Meere erforscht, andere Nationalitäten auch, Prospektoren sind bis in die unwegsamsten Gebiete gereist, Abenteurer haben vor nichts halt gemacht, englische Gentleman sind im Tweedsakko auf die höchsten Berge geklettert, einheimische Bergführer sind in den Alpen barfuß geklettert, wenn ihre genagelten Bergschuhe keinen Griff mehr bekamen und und und.......... Aber, es haben auch viele dieser Männer, und natürlich Frauen, ihre Gesundheit dabei ruiniert oder gar noch schlimmeres ist ihnen widerfahren. Vielleicht hätten viele den Weg mit nicht lädierter Gesundheit und ihrem Leben nachhause gefunden, wenn sie die Möglichkeiten der heutigen Ausrüstungen gehabt hätten, das Abenteuer wäre das gleiche geblieben.
    Das schmälert aber in keinem Punkt den schönen Bericht, den RealShadow so freundlich war uns vorzustellen, er erinnert mich genüßlich daran, dass es Zeiten gab wo ein gebrauchter Panzerkombi das absolute Spitzenprodukt der Outdooraktivitäten war.
    Viele Grüße und noch mehr solcher Berichte
    Roman
    PS: Es ist ein bißchen wie beim Fischen, man hat selbstredend das neueste Produkt einer Rutenschmiede aus den USA oder einer noch teureren Rutenbaufirma aus heimischen Landen, Ruten die ohne Problem selbst bei einem Gewicht von unter 140 Gramm mit jedem noch so garstigen beschuppten Leviathan fertig werden, aber dann bleiben diese Wunder der modernen Fasertechnologie doch wieder stehen und man greift zur alten Fibalite mit einer noch älteren Perfect bestückt und geht fischen. Wie sagte einmal Jamie Maxton Graham, ein Sammler alten Angelgeräts vor dem Herrn, klassischer englischer Gentleman und wunderbarer Geschichtenerzähler, dessen Ehre ich hatte einmal persönlich kennenlernen zu dürfen, "beim Lachsfischen stieg auf einmal Rauch aus meiner modernen Rolle auf, das ist mir mit einer alten Dingley noch nie vorgekommen."

    panta rhei

  • danke für den bericht, sehr motivierend. ich mag deine auswahl an budget-outdoor-dingens, da sind schon etliche wirklich brauchbare dabei. und der 4beiner ist allerliebst :)

    ###Der Krtek### I will wear black, until I find something darker.....


  • abgefahrener bericht! das meine ich positiv in jeglicher hinsicht. als buschcrafter habe ich den bericht nochmal so sehr genossen ;) gerade jetzt im herbst, wo alle anfangen ihre bushcraft-ausrüstung "winterflott" zu machen, finde ich es sehr erfrischend mal auf den boden zurückgeholt zu werden ;) hey, meine ausrüstung kostet echt nicht die welt und bitteschön, ich lebe noch, sogar gut ;) ob im harz auf dem brocken, fussmarsch von 80 km. bei 30 cm. neuschnee oder eine schlauchboottour auf der sieg...das bisschen kram was ich mitnehme funktioniert.
    ich weiss nicht ob ich mit einer 5 mal so teuren ausrüstung besser leben würde ;) n Gaskocher der am brüllen ist wie sau! neee, mein hobokocher funzt seit ewigkeiten und wird auch weiter funzen,bei regen, schnee oder sturm (da besonders) , mein schlafsack ist klein im packmass, war saubillig , hält kaum wirklich warm aber es reicht um in der hängematte gemütlich wegzupennen, auch bei minusgraden, dann zieh ich eben den bundi pullover drüber. trotzdem ist teuer-gear einfach SAUGEIL ;)
    super bericht. danke und LG

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