Das Philosopha - Heute: Unergründliche emotionale Reaktionen

  • Liebe Freunde des scharfen Stahls!
    Im Lauf der Entwicklung einer inzwischen ganz handfesten Messersucht habe ich ein etwas merkwürdiges Phänomen bemerkt, zu dem ich gerne eure Einschätzung hören würde:


    Es geht da um eine unergründliche emotionale Reaktion, und zwar auf die verschiedenen Messerstähle, die bei den von uns so viel geliebten Klapp- und feststehenden Messern Verwendung finden.


    Damit ist eben das Gegenteil einer auf Fakten beruhenden Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Stahlsorte gemeint. Es geht darum, dass man einen Stahl aus irgend einem unerfindlichen Grund eben mag oder nicht mag. Dass der eine einem sympathisch ist, man den anderen aber nicht ausstehen kann. Dass man damit außerdem einen ganz bestimmten Eindruck verbindet, unabhängig davon, wie der Stahl tatsächlich ist oder was er in Wirklichkeit kann. Tut es meinetwegen als Firlefanz ab oder als Spinnerei. Aber vielleicht kommt es euch ja auch bekannt vor?


    Bei mir wären da zum Beispiel:


    440C - 'good old times', einfaches Mädchen, mehr Sein als Schein, sowas mag ich
    AUS8A - praktisch und weit verbreitet wie Polymer-Pistolen und auch genau so sexy... nämlich gar nicht!
    ATS34/154CM - nicht zimperlich, hält lange durch, verlässlich wie ein erfahrener Soldat
    D2 - viel zu 'clean', zu funktional, zu abgecheckt, der Beamte unter den Stählen, für mich echt abturnend
    geschmiedeter Federstahl - jahrhundertelange Erfahrung schlägt moderne Technologie, dem würde ich mein Leben anvertrauen (Stichwort: Zombie Apocalypse)
    Damast - Gotthilf Fischer auf der Loveparade - mit allen Konsequenzen
    M2HS - Königin ohne Volk, nicht rostfrei, was sie noch umso anziehender macht
    Lagenstahl aus Japan - wie vieles aus Japan: ulkige, aber brauchbare Mischung aus unglaublich universell und unverschämt unfertig
    S30V - bewährtes Arbeitspferd, dabei immer noch bezahlbar; der 3er BMW unter den Stählen, eine Liebe für's Leben


    Wenn ich jetzt mit meinen Eindrücken genau euren 'Liebling' verunglimpft haben sollte, tut es mir natürlich leid! Aber es sind ja eben auch nur meine Eindrücke... Ich wollte hier auch nicht über das Für und Wider bestimmter Stähle diskutieren. (Nein, auch nicht über die Vor- und Nachteile von Polymer-Pistolen!)


    Mich würde ganz einfach interessieren, ob ihr das kennt und was ihr mit der einen oder andern Stahlsorte verbindet.

    MIND IS KING

  • BG42: auch old school, für mich der Led Zeppelin der Stahlsorten
    CPM154: der neue S30V - ich mags
    Damast (gut gemachter) - im Gebrauch weitaus besser als sein Ruf!

    A warrior is not about perfection or victory or invulnerability. He's about absolute vulnerability- Socrates
    "I like to stretch a little bit before I go into the hood." - Mike Snody

  • Kenn ich! :D


    440C - zuverlässig und zuverlässig im Hinblick auf schwankende Qualität je nach Hersteller
    AUS8 - Hinderungsgrund beim Kauf
    ATS34/154CM - find ich cool
    D2 - viele meiner Messer sind aus D2 und ich hab nichts zu meckern
    geschmiedeter Federstahl - sehr geil, am liebsten ohne Oberflächenbehandlung richtig schön dirty
    Damast - "Wozu braucht man das?" Optisch wie praktisch zieht es mich nicht an
    M2HS - I love it
    Lagenstahl aus Japan - sehr scharf
    S30V - an diesem Proleten messen sich alle anderen
    12C27 - Mein Lieblingsstahl


    Edit: Zugegeben, diese Sorten zu erkennen wäre eine gute Wette / Aufgabe für "Wetten, dass..." die ich definitiv nicht meistern würde. Aber meine spontanen Assoziationen aufzuschreiben und jetzt die einzelnen Stähle mit ihren tatsächlichen Eigenschaften zu vergleichen finde ich höchst interessant. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Kanif ()

  • D2 - geliebt und verhasst zugleich
    VG10 - unterschätzter, günstiger konkurrent zu hochpreisigen Top Stählen
    S35VN - S30V nochmals veredelt- was will man noch mehr?
    H1 - Rostfrei, sauscharf- die richtige Wahl für nasse Gefilde
    N690 - "Vernünfiter" Stahl der in vielerlei Hinsicht als der richtige erscheint, rostträge, scharf zu bekommen, vom Preis her gut
    AUS8- Man freundet sich nie richtig mit ihm an, seinen job erledigt er trotzdem

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Mein Herz schlägt hauptsächlich für 2-Stahl-Klingen in den Bauformen 3-Lagen Sandwich (San Mai III) + Composite Klingen wobei ich :
    3-Lagen als den Klassiker beschreiben würde mit "innen liegender + geschützter Seele"
    Composite als die modernere Form beschreiben würde als "freiliegende Seele mit gestärktem Rückgrat"


    Der meist sehr hochwertige aber empfindliche Schneidestahl ist die Seele und wird unterstütz durch einen schützenden Partner als Mantel respektive Rückgrat um seinen Nachteil = Empfindlichkeit in Harmonie ausgleichen zu können.
    Wogegen 3-Lagenstähle wohl die sinnvollere Bauart ist : Composite kann auch "unvernünftig" sein indem gleich 2 sehr hochklassische Stähle in Verbindung treten ... und bei dem bald erscheinendem ZT-0777 sogar eine Verbindung Damast <-> Monostahl ...


    Freundliche Grüsse,
    Serge

    ??? Messer ???      :crazy: :love: :crazy:        !!! JA : Ich will !!!

  • im Gegenteil, sind wir doch unergründlich emotional, sonst wären wir keine Menschen.
    440C ist immer noch eine sichere Bank, egal ob modern oder nicht, obwohl modern ist fast gar kein Stahl, bei dem guten alten Rapatz sind sie schon fast alle 1942 gelistet, hatten nur andere Namen (die Amis haben nicht nur Wernher von Braun samt Mannen und Equipment mitgenommen, die Russen das was übrig blieb, aber ich glaube die Amis hatten das Stahl-Know-How kassiert),
    AUS 8, das ist zwar wirklich eine langweilige Sache, aber ich habe ein Voyager mit einer AUS8-Klinge, die hat bis heute nicht versagt,
    die pulvermetallurgischen haben eben den Vorteil des pulvermetallurgischen Herstellungsverfahrens, das gab´s zu Herrn Rapatz und Reisers Zeiten nicht, primär ging es bei 154CM darum den 440C als Kugellagerstahl bei Triebwerksbauteilen abzulösen, er hielt einfach mehr Temperatur aus, Crucible Steel setze das dann um, Bob Loveless baute als erster Klingen daraus, aber der Stahl wurde schnell den Amis zu teuer oder was auch immer und die fleißigen Stahlwerker mit den Mandelaugen machten ihn dann weiter und nannten ihn fortan ATS34, wieso auch immer?
    Die ganzen PM-Stähle von CPM oder Lesker oder ASP, wieso nicht, es gibt so viele User die froh sind mit Messern aus diesen Stählen, wieso sollte man daran rütteln, bei Stahl ist es ohnehin immer ein hin und her und man muß eben manchmal kompromißbereit sein,
    1.2379 oder D2, jeder wie er will, die unendliche Geschichte, irgendwann wird dieser Stahl vermutlich noch den dritten WK auslösen, und das nur weil Ted Dowell und ein NASA-Ingenieur aneinander vorbeigeredet haben, sonst wäre vermutlich kein Mensch auf den Gedanken diesen "primärkarbidbeladenen" (die zudem unlösbar sind, wobei es ja Zeitgenossen gibt die anderer Meinung sind, ich werde mich auch ihrer Meinung anschließen, sobald sie in den Nobelpreis für die Neuordnung der Feststoffphysik in Empfang nehmen) Stahl als Messerstahl zu verwenden,
    Damast, machen wir aber den Unterschied zwischen Wootz und Schweißverbundstahl, von Wootz habe ich keine Ahnung, ich weiß nur daß er mehr oder minder erschmolzen wird und sehr aufwendig in der Herstellung ist; Schweißverbundstahl ist wieder eine andere Sache, da werden hochwertige Stähle miteinander verschweißt und das Endresultat soll dann besser sein als das Ursprungsmaterial. Es sieht zumindest schön aus, das kann man der Sache nicht abschwätzen, aber eigentlich ist es so, als ob ich aus Filet Frikadellen mache, Stähle die weit höher erhitzt werden als ihre höchste Schmiedetemperatur es zulässt, und das mehrmals, das kann extrem ins Auge gehen. Ich habe nichts dagegen, sorgfältig ausgeführt hat man durchaus eine potente Klinge in der Hand, aber irgendwie hat sich bei mir bis auf das schöne Muster der Sinn nicht erschlossen. Natürlich ist es durchaus sinnvoll alten Handwerkstechniken nachzuspüren und auch diese wieder umzusetzen, aber man darf auch nicht vergessen, daß das Preßschweißen oft ein Akt der Not damals war. Man hatte keinen sauberen Stahl vor sich liegen, das Zeug war meist von minderer Qualität und mußte durch mehrmaliges verschweißen mit sich selbst in einen homogenen Zustand gebracht werden, wie man es heute noch bei den Schmieden im fernen Japan bewundern kann.
    Dreilagenstahl ist wohl auch ein Produkt aus dieser Zeit, der Schneidenstahl war nicht einfach so per Fax zu ordern, er war aufwendig in der Herstellung, ich denke nur z. B. an das langwierige Verfahren der Aufkohlung, und nicht immer verfügbar. Was lag näher als ihn nur sparsam zu verwenden, man packte den teuren Schneidenstahl zwischen die Lagen aus Eisen, so hatte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, Schneidenstahl gespart und durch die "weicheren" Außenlagen eine sichere "Hülle" geschaffen.
    Was die Damaststähle in ihrer Verbindung mit Monostahl betrifft, das schlägt schon Herr Denig vor, nachdem man das Schweißverbundpaket mehrmals durch Erhitzen auf jenseits von 1000 Grad endlich in eine Form gebracht hat, ist es durchaus sinnvoll eine Mittellage auf unverbrauchtem Schneidenstahl einzuschweißen, wenigstens dabei weiß man jetzt wo man dran ist, ich glaube nämlich immer noch nicht daran daß man nach diesen Schweißprozeduren weiß was wohin diffundiert ist.
    Die "einfachen" niedrig legierten Kaltarbeitsstähle, leider rosten sie und sind nicht mehr modern, aber es hat sich nichts an ihrer Tauglichkeit für eine Klinge geändert.
    Aber wie dem auch sei, nehmt was Euer Herz begehrt und schlimmstenfalls geht man nach hier oder da einen kleinen Kompromiss ein, aber was ist das schon bei Herzenswünschen.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • SO kann man über Materialkunde schreiben, Roman??
    Aufrichtigen Respekt von einem, der ja auch nicht nur spitze Klingen, sondern auch ebensolche Zungen und Federn schätzt!


    SO möchte ich Fachbücher haben. Nicht nur voller Wissen, sondern lebendig vermittelt, verständlich, fesselnd, meinetwegen auch unterhaltend. Ich hab vor einem halben Leben die Wallenstein-Biographie von Golo Mann gelesen, schon damals mit dem brennenden Wunsch, mehr profundes Wissen auf eine Weise vermittelt zu bekommen, als erzähle ein sehr erfahrener und kundiger Freund etwas Erhellendes (..vielleicht wie an einem Kaminfeuer, gern auch mit einem Schluck von irgendetwas Bernsteinfarbenem dazwischen...).


    Stattdessen finden wir in allen Wissensgebieten Bücher, die natürlich voller Gelehrsamkeit sind, aber etwa so lebendig wirken wie zerbröselnde Mumienbinden; blühende inhaltliche Oasen versinken in einer sprachlichen Ödnis und Wüste, gegen die die Nefud und die Taklamakan an Disneyland gemahnen.


    Ohne irgendwem zu nahe treten zu wollen (...Unsinn, natürlich möchte ich schon ner Menge Leute zu nahe treten, einigen sogar nicht nur zu nahe, sondern auch in den Arsch....aber eben nicht jetzt gerade und zu diesem Thema.....), räume ich hier nach über drei Jahrzehnten interessiertem Umgang mit Eisenwaren auch freimütig ein, daß ich von einigen "Blüten der Gelehrsamkeit" der Stahl-Materialkunde der "Eis(en)heiligen" etwa soviel verstehe wie von einem mongolischen Schamanengesang im Stabreim.


    Vielleicht würde ich's ja doch begreifen - aber regelmäßig bin ich eben sozusagen "sprachlich verdurstet" in der beschriebenen Ödnis, mit allen kognitiv hemmenden Auswirkungen der sozusagen "intellektuell-sprachlichen Dehydrierung", die der buchstäblichen (.....obwohl es hier ja auch eine buchstäbliche ist, aber lassen wir das....) ganz ähnlich ist: Das Hirn wird langsamer und langsamer, man tappt zunehmend orientierungslos durch's Terrain, gibt irgendwann auf und sinkt dahinscheidend zwischen die Buchdeckel.....


    Deine Texte sind dagegen Oase, gleich einschließlich eines fesselnden Geschichtenerzählers.
    Und zur profunden Kenntnis kommt bei Dir eben auch noch die gekonnte "Schnurre" dazu - endlich hat man mal die Chance, den ganzen Kram nicht nur zu kapieren, sondern auch noch großes Vergnügen dabei zu haben, schließlich handelt es sich ja hier um eine freiwillige Beschäftigung auf einem Gebiet unserer Interessen und Begehrlichkeiten und nicht um eine Läuterungsübung indischer Sadhus (....und das ohne "Gras"....).


    Ich gebe also die Hoffnung nicht auf, vielleicht doch endlich zu verstehen, warum primärkarbidüberfrachtete Schundbleche von der angeblichen Elastizität von Mumienknochen dann DOCH nicht beim Kontakt mit allem Härteren als einem lauen Frühlingswind zerbröseln wie Knäckebrot unter Deinem Schmiedehammer.....oder warum man beim Schmieden von Kaltarbeitsstahl trotzdem schwitzt....


    DIR werde ich dabei immer mit Freude UND Zugewinn zuhören - dafür ein großes Kompliment!

  • ich vermisse meinen treuen begleiter SK5
    ich war mit dir schon fast überall....
    und nun bist du nur mehr selten zu finden... ;( ;( ;( ;( ;( ;(


    mfg
    C!ko

    KOPPORTUNIST #0013 <---- 1st84thoseintheknow ERSTE TITANIUM EDITION----> TFDE #0032

  • @Roman und Micha M. :clap:
    Man sollte euer Beider gesammelten Werke wie einen ´Damast in einem gemeinsamen Buch "verschweißen" ;)

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

  • Man sollte euer Beider gesammelten Werke wie einen ´Damast in einem gemeinsamen Buch "verschweißen"


    Wie war das doch gleich mit den Filets und der Frikadelle?


    Also zwei Werke von zwei so begnadeten Schreibern und Sachkundigen fände ich dann doch noch prickelnder



    Aber wie dem auch sei - you (natürlich Mehrzahl) made my day :thumbup:

    Gruß Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Termite ()

  • Ich verstehe die Aussage so, dass man aus zwei Filetstücken keine Frikadelle macht .
    Einig sind wir uns da wohl aber alle, so deux Filets auf einem Teller ist schon das nonplusultra :love:

  • Und wieder bricht sie los, die Stahldiskussion. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: "Stahl alleine macht nicht glücklich!".


    Nein, ganz im Ernst. Bestes Beispiel ist doch Buck. Der von Buck verwendetet 420HC zählt sicher nicht zu den Hochleistungsstählen der aus einem der Nasadepots entflohen ist. Und dennoch habe ich mit meinem Hunter und den Paklite Skinnern bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.
    Das kann ich nicht von allen meinen (Ex-)Messern behaupten. So manch eines das auf dem Datenblatt geglänzt hat hat mich enttäuscht als es sein wahres Gesicht, oder besser seine wahre Klinge, gezeigt hat.
    Lag es daran das meine Erwartungen zu hoch angesetzt waren? Habe ich an 420HC keine solch hohen Erwartungen? Evtl. auch keine solch hohen Erwartungen bei einem günstigeren Anschaffungspreis? Schon möglich. Beim ersten Betrachten, den ersten Testschnitten und dem ersten Bespielen mag das eine Rolle spielen. Auch in der ersten Zeit nach dem Kauf in der mir der Kaufpreis präsent ist. Doch letztendlich im wahren Gebrauch ist MIR völlig egal aus welchem Stahl meine Messer sind, was der Anschaffungspreis war oder welche Firma dem Stahl seine Form gegeben hat. Die Ansprüche sind an jedes meiner Werkzeuge das selbe. Es muss funktionieren. Es darf mich nicht im Stich lassen. Es muss etwas abkönnen und darf nicht sofort seine Schärfe verlieren.
    Deshalb hat meine Erfahrung gezeigt entscheident ist vielmehr wie ein Stahl behandelt wurde als welch Chemische zusammensetzung er genau hat.


    Auf die emotionalen Reaktionen gemünzt kann ich somit guten gewissens sagen 420HC kommt bei mir recht gut weg. 440C hingegen weniger. Gleichzeitig weiß ich aber auch das diese emotionale Reaktion völlig unbegründet und nicht gerechtfertigt ist. Mein Blick auf 440C ist durch die vielen Chinakopien und Billigprodukte getrübt. (Wobei sich eigentlich die Frage anschließen müsste ist alles auf dem 440C draufsteht auch wirklich aus 440C ist, was ich zu bezweifeln wage. Das ist aber ein anderes Thema.)


    Letztendlich sind die Emotionen gegenüber den Produktpaletten bestimmter Firmen bzw. Produzenten warscheinlich gerechtfertigter als gegenüber bestimmter Stahlsorten.

    Mankind must put an end to war, or war will put an end to mankind.
    JFK

  • A2 - macht still und leise die arbeit die getan werden muss ohne sich in den Vordergrund zu stellen. So zu sagen der Hausmeister oder sollte ich sagen Caretaker.

    Nette Beschreibung, genau so meinte ich es mit der emotionalen Reaktion! :thumbup:


    VG10 - unterschätzter, günstiger konkurrent zu hochpreisigen Top Stählen
    N690 - "Vernünfiter" Stahl der in vielerlei Hinsicht als der richtige erscheint, rostträge, scharf zu bekommen, vom Preis her gut

    Wie konnte ich die beiden denn bloß vergessen? 8o

    MIND IS KING

  • O.K., wenn es sonst keiner sagen mag:
    Z60, ein ähnlich gutmütiger Kerl wie 12C27 oder 13C26.
    Pflegeleicht, zur Not auch mal rasierscharf.
    Nicht aufsehenerregend, aber ein treuer Begleiter für den Alltag...
    (In Form des Kyzliar Igla mein Back-up EDC, das IMMER dabei ist.)

    Claus


    Non serviam.

  • Als Messerstahl ist D2 für mich wie ein Schlagersänger auf Mallorca: bietet eine mittelmäßige Performance, ist aber bei den Massen beliebt.


    Sk-5, C75, 1080 sind für mich wie alte Handwerksgesellen: nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, gehören aber noch lang nicht zum alten Eisen - das Tagesgeschäft erledigen sie routiniert.


    5160 is der Evel Knievel der Stähle: geht (oftmals als Tomahawk) gern mit dem Kopf durch die Wand, überlebt das aber ein ums andere Mal.



    Ookami

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