Von Rivers and Rocks habe ich zum Test eine TK 21 erhalten:
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So sieht sie in echt aus:
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Technische Daten:
Maximal 468 Lumen, niedrigere Stufen mit 220, 58 und 5 Lumen sind vorhanden. Zusätzlich verfügt die Lampe über einen Strobo-Modus mit 468 Lumen. Bei Maximum wird die Laufzeit mit 2x CR123A mit 1 Stunde und 50 Minuten angegeben. Wie weit das stimmt, werde ich noch testen. 18650er Akkus passen auch rein.
Der Beam ist ganz klar auf Throw ausgelegt, mit einem Spot und wenig Spill. Der Beam einer Surefire L4 ist deutlich homogener. Dennoch ist das Licht der Fenix erstaunlich angenehm. Ein OP-Reflektor wäre mir für die Strahlcharakteristik dennoch lieber gewesen, verbaut ist ein glatter Reflektor.
Hier ist zu sehen, dass die LED nicht exakt mittig verklebt ist. Die Strahlcharakteristik stört das zum Glück nicht.
Länge: 105mm Batterierohrdurchmesser: 25mm Kopfdurchmesser: 40mm
Gewicht mit Batterien: 180g
Die Verarbeitung ist überraschend gut! Sauber geschnittene, gut laufende Gewinde, makellose Anodisierung, diese scheint aber relativ weich zu sein. Die Lampe habe ich wie meine Surefires auch, lose im Rucksack. Die Surefire-Beschichtung hat das bisher klaglos ausgehalten, die Fenix hat einige Macken davon getragen. Daher transportiere ich sie jetzt im mitgelieferten Etui. Die Rändelungen sind sauber gemacht. Einzig die Laserbeschriftung könnte etwas besser sein.
Hier der Blick ins Batterierohr, dieses lässt sich leider nicht vom Kopf trennen, was für gelegentliche Reinigung nicht verkehrt wäre.
Innen ist die Lampe auch gut gemacht. Einen Vergleich mit Surefire braucht Fenix mittlerweile nicht mehr scheuen. Ich habe die Fenix-Lampen lange Zeit abgelehnt, da mir das Bedienkonzept zu umständlich war. Das ist bei der TK21 sehr gut gelöst: An der Seite befindet sich ein Knopf, mit dem man die Modi durchschalten kann. Hinten befindet sich ein Forward-Clicky, mit dem man wie gewohnt an- und ausschalten kann.
Lästiges Geklicke entfällt, die Lampe merkt sich den letzten Modus. Der Clicky hat einen angenehmen Druckpunkt, weder zu hart, noch zu weich.
Ansonsten ist mir lediglich das verspielte Design am Kopf der Lampe störend vorgekommen. Wenn Dreck in die Rillen kommt, wird es schwierig das Ganze zu reinigen.
Der erste Eindruck ist überraschend positiv! Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist wirklich sehr gut.
Hier noch ein paar Beamshots:
Links eine Olight M20X Warrior, Rechts die Fenix. Beide auf der niedrigsten Stufe.
Links wieder die Olight, in der Mitte eine SF L4, rechts die Fenix. Olight und Fenix auf mittlerer Stufe, die L4 ist einstufig.
Links Olight, rechts Fenix. Beide auf High. wie man sieht, gibt sich das kaum was, und aus beiden Lampen kommen tatsächlich etwa 500 Lumen. Meine umgebaute 6P mit angegebenen 493lm ist vergleichbar hell.
Fazit: Fenix bietet mit der TK 21 eine Lampe mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Was mich stört, ist das ein Taschenclip fehlt, dieser wird aber durch das mitgelieferte Etui kompensiert. Der Modi-Schalter ist etwas ungünstig plaziert, an der Tailcap wäre er besser angeordnet. Dennoch ein sehr überzeugendes Bedienkonzept! Leider ist die Lampe nicht Tailstand-fähig, aber das ist zu verschmerzen.
Im Großen und Ganzen ist die Lampe eine absolute Kaufempfehlung!